Hmm, wie lange kennt ihr Euch denn schon?
Wenn lange, oder viel Alltag, oder gerade Stress, dann ist es ja okay, wenn man nicht so hungrig ist.
Aber wenn es noch relativ frisch ist und keiner vom Euch beiden so zur Sache kommt, würde ich mir ein bisschen Sorgen machen. Das sollte man (auf Augenhöhe / Beziehungsebene) ansprechen.
Wie in vielen Fällen ist das etwas, das ihr miteinander besprechen müsst.
Andere Menschen handhaben das ganz unterschiedlich, von "er findet es toll, wenn sie es nachdrücklich äußert und darum bettelt" bis "Klappe halten, er bestimmt".
(Ich gehöre eher zur ersten Fraktion.
)
Ganz wunderbar finde ich, GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen.
• Ist das ein genereller Unterschied im Trieb, oder nur zeitweise?
• Kann man Dir erlauben, Dich zu erleichtern?
• Kann er Dir nicht einfach Gesellschaft leisten, wenn Du Dich um Dich selbst kümmerst? Dir dabei zusehen, Dich ermutigen oder im Arm halten?
Dann ist es zwar nicht ganz so gegenseitig. aber es ist etwas gemeinsames - denn das Fiese ist, wenn man sich allein gelassen fühlt mit den eigenen Bedürfnissen. Gemeinsam finde ich großartig, das nimmt echt den Druck, Dir und ihm.
Und öfters inspiriert das ja doch...
Ich kenne aber auch Frauen, die eine deutlich stärkere Libido haben als ihr Mann und sich noch jemanden suchen, der mithalten kann. (2 M zu 1 F ist doch ein realistisches Verhältnis
Das ist natürlich deutlich anspruchsvoller.
Er könnte eifersüchtig sein, du willst keinen anderen etc.
Nimmt man einen Hausfreund, wird es Polyamor, geht man in den Club und tobt sich da mit Fremden aus...
Oder es geht gut! Er ist glücklich, dass Du versorgt und happy bist und Du erlebst anderes, so dass es eine Ergänzung ist, kein Ersatz für ihn.
Viel Erfolg, wie immer ihr es löst!