Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Geschichte der O
2645 Mitglieder
zur Gruppe
Kopfkino
1595 Mitglieder
zum Thema
Die Gesichter meiner Liebe1
4sOs Was ist der Unterschied zwischen ich mag dich’ und 'ich liebe…
zum Thema
Sehnsucht138
Die Uhr zeigt gerade mal die sechste Stunde an und so langsam erhebt…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Liebesgeschichte

***77 Mann
292 Beiträge
Themenersteller 
Liebesgeschichte
Herz über Kopv - a second time
18+
Liebe & Monster
Was ist der Unterschied zwischen
´mag dich’ und 'ich liebe dich’ ?
Zwischen „ficken“ „vicken“ und „vögeln“ ?

Für meinen Geschmack zu schnulzig, aus heutiger Sicht jedoch eigentlich eine schöne Definition:
Wenn du eine Blume magst, pflückst du sie
Wenn du eine Blume liebst, gibst du ihr jeden Tag Wasser
Habe lange genug „Blumen gepflückt“ und Menschen „gern“ gehabt.

Bisherige erotische F+ „Beziehungen“ sind einzigartig schön gewesen, ohne Zweifel. Ein Elixier im Alltagstaumel. Du ziehst durch die Republik, bist auf Partys in verschiedenen Farben. Diskret unter Gleichgesinnten. Fette Beats. Verausgaben um jeden Preis. Jede passende „neue Haut“ ist willkommen auf diesem Run. Vor Sonnenaufgang bist du weg, bis vielleicht irgendwann - irgendwo kritzelst du auf den Spiegel. Kaum im Auto, hast du diese Nacht bereits in die Schublade zu den anderen gelegt.

Akteure beliebig und jederzeit austauschbar. Unverbindliche Fuckstories /Fuckfriends. … Zeitgeist ?
Sehr lange, zu lange hat das bunte Treiben großes Vergnügen bereitet, aber auch mich nachdenklich gemacht..
Du beschließt eine Zwangspause.

(Bedeutet nicht, dass es mir heute keinen Spaß mehr machen würde,
jedoch lieber mit der „Einen“_Partnerin anstatt mit wechselnden Spielgefährtinnen.)

Dann kommt der Tag
Unerwartet taucht ein unscheinbares „Merci“ aus den unendlichen Algorithmen dieser Plattform auf. Es entsteht ein leichtes Pingpong Spiel und endet in einem Grand Slam Turnier. Gleiche Welle - Jackpot - Bähm. 1:8 für uns unter 7 Mio Teilnehmer. Die Offenheit, welche uns begleitet, ist pures Leben.

WhatsApp und Siri wirbeln wild und kopflos mit uns durch. Keine 5 Minuten ohne ein Ping. Du läufst kopflos gegen Laternen, damals in Berlin. Ein unsagbares, unfassbares Glücksgefühl macht sich in dir breit.. Wunderschöne Zeit, Wärmewellen im Bauch. Die Frequenz der Nachrichten erhöht sich dynamisch. Fast im Sekundentakt schreiben wir uns, immer mehr, immer offener. Manchmal schreiben wir exakt das gleiche und senden es zeitgleich ab. 🫠

Ihre kein Sex beim ersten Date Regel
Tausende Kilometer liegen zwischen uns. Sie verbringt ihren Urlaub mit „einem Arbeitskollegen“ auf den Inseln. Eine alte Cessna 172 Skyhawk startet in meinem Bauch.
Wir haben unser aller erstes Tête-à-tête. Mein Herz pocht. Der Countdown läuft. Fahren uns von Nord und Süd entgegen. Wir stehen in engstem Kontakt, soweit es ihr möglich ist mit ihrem “Beifahrer“.
Zwei verlorenen gegangen Königskinder finden sich im Nirgendwo und reiten im gestreckten Galopp aufeinander zu. Wie im Märchen fühlt es sich an. Bin betrunken von ihr.


Der Tag der Tage
Es ist Sommer, ein schöner Platz in der Innenstadt, ein nettes Café.
Ihr Homespot. Wir sind immer noch online in Verbindung, bis sie eintrifft.
Sie musste noch etwas entfernt parken und ein Stück mit ihrer Hündin laufen.

Sitze an dem Cafétisch, mit zwei „frischen“ Gin Tonic und scanne die Zugänge zum Platz. Und dann endlich, meine Augen entdecken die beiden Hübschen.
Etwas schüchtern bewege ich mich in ihre Richtung, sie bleibt stehen und wartet bis ich bei ihr bin.

Blicke kreuzten sich, anders als üblich. Wir umarmen uns zaghaft, etwas ungläubig stehen wir uns gegenüber. Unsere Sinne tasten sich erstmalig ab. Der Abstand zwischen unseren Lippen beträgt keinen Zentimeter. Endlich.
Wir atmen erstmals unsere Pheromone, ersehen uns.

Wir setzten uns an den Tisch.
Hände fassten behutsam ineinander. Ein erstes behutsames Lippenbekenntnis. Augen lächeln sich an. Wir kommen voneinander nicht mehr los. Unser erster zaghafte Kuss. Ja, er schmeckt so voller Leben. Am selben Tag absolvieren wir unser zweites Date an der Bar. Sie erscheint umgezogen in einem wunderschönen, gelben Kleid.
Ihren Hund sie bei ihrer Besti abgegeben. Wir nehmen den ganz Gin welchen wir ergattern können, genügend Eis, gehen am angrinsenden Personal vorbei schnurstracks ins Hotelzimmer und erleben uns unvergesslich in Date No.3, bis zum Morgengrauen.

Sie vergisst ihren Halsschmuck.
Es ist früh wir sind todmüde, aber viel zu erregt um zu schlafen. Sie muss los, ihren Hund abholen. Ein letzter Kuss, ein letzter Blick in ihre wunderschönen Augen. Noch steht sie unten, wartet aufs Taxi und tippt mir, das sie mehr will.
Frag mal mich, denke ich mir erfreue mich an dem Erlebten.

Bevor ich müde über die Autobahnen Richtung Süden fliege, gönne ich mir noch 45 Minuten Schlaf. Träume sie.
Als ich aufstehe, bemerke ich ihren Halsschmuck auf dem Nachttisch, einer ihrer Haare hat sich in der Kette verfangen. Ich grinse in mich hinein.

Erfreut darüber, sie doch nochmal sehen und in den Arm nehmen zu können, fahre ich die Schleife und bringe ihr das gute Stück nach Hause. Natürlich ist es unser Date No.4. Eine Ewigkeit in 24 Stunden. Dopamine überschwemmen dich.

Zurück an meinem Homespot wird gefragt, ob du im Urlaub gewesen bist, trotz schlaflosen Nächten und tausenden Kilometern *zwinker* Du grinst in dich, schließt die Augen und siehst sie vor Dir. Sofort umströmt dich ihr Duft. Ihre laszive Art, ihre Art. Stark wie ein Berg und hilflos mit ihren Dämonen, wie ein nestloses Kücken.

Überall war ihre betörende Besonderheit in der Luft zu spüren, zu Hause, im Restaurant, beim Einkaufen, auf einer Kinkyparty, bei jedem Kuss auf den Straßen und sogar in den WA-Nachrichten. Als wären sie kleine französische Karamell Bonbons. Ich genieße jede Silbe.
Sie ist erfrischend dezent derbe, so facettenreich. Mit ihr Zeit zu verbringen, sie zu spüren, waren die kleinen karibischen Inseln auf weiter See. Lost in her.

In gefühlt 29 Tagen öffnet dieser Mensch dein Herz und schenkt Dir die Möglichkeit die durchlöcherte Rüstung abzulegen. Du fühlst unsagbar großes Vertrauen ineinander. Offenheit in allen Facetten, ihre Hingabe. Sie ist der Menschen, dem du dein Leben anvertrauen würdest und willst. Auch das ist ihr Echo. Wir wollen zusammen sein. Nach all der Zeit voller Durst und Unwohlseins, ist sie Balsam für unsere Seelen.

Sie öffnet sich gerne für mich, schreibt sie. Ihre Seele zu entblößen, sich zu trauen, sich mit ihren früh eingepflanzten Dämonen auseinander zu setzen, all das schmerzt sie sehr und kostet neben ihrem kraftraubendem Job noch mehr Energie. Jeder Schritt ist mühselig und mit Disteln geschmückt, für Sie.

Das ist mir zu diesen Zeitpunkt nicht klar, leider.

Leider ? Wat ein Schiet - würde jetzt ein älterer Blankeneser:in sagen.
Leider, ist der feige Ersatz für „mir Arschloch nicht klar gewesen“
Heute zerreißt mich dieses Gefühl, jeden Tag aufs neuste.

Sie wirft, trotz allen Glaswänden um sie herum, die eingestanzten Ängste, natürlich ordentlichst sortiert und in Rucksäcken verstaut, über Achtern.
Gibt ihre Grenzen auf und öffnet sich wie eine seltene blühende schwarze Calla. Die seltene Königin der Nacht erblühte zum edelsten Wesen, welches mein Augen jemals erblicken und erleben durfte.

Ihr Äußeres hat mich von der ersten Sekunde an mehr als betört, bei allen Göttern, fuck ja. Black Swan, black Sheep, Femme fatale, was auch immer nun der richtigere Begriff wäre weis ich nicht.
Für mich ist sie ein schwarzer Brilliant, jedoch nicht so wie ihr euch diesen besonderen Stein vorstellt, einen standardisiert angefertigtem Brillanten.

Dieser Edelstein besitzt Ecken, Kanten und einen asymmetrischem Cut. Ist unverkäuflich. Jedoch ist der edele Glanz und die Magie dieses Einzelstücks, exakt der Schlüssel zu meinem Herzen, der einzige der seit über zwanzig Jahren in das Schloss passt.

Sie schenkt sich mir mit jeder Faser ihres Ichs. Was hab ich ihr geschenkt frage ich mich heute.
Wir haben uns, uns gegenseitig gewünscht und niemand anderen, auf diesen Wegen. Wenn wir zusammen waren, uns liebten, war es ein Feuerwerk. Egal wo wir und in welcher Art zusammen sein konnten.

Fast blind und taub in meinem eigenen, vermeintlich sicheren Spot, mit meiner Zerstreutheit, meinem Overload, nicht differenziert genug Sie betrachtend und nicht mit dem gebührenden Respekt zugehörend, düse ich wie Clark Kent um die Welt. Die Zeit fehlt. Ja richtig, jetzt kommt noch ein Fuck You Job (unsere Berufe, beider Hassliebe und der Faden um Existent sein können.)


Sie und mich verbinden die gleichen Hintergründe aus der Prägungsphase der Kindheit, unsere chronisch eingeritzten Ängste in uns.
Wir haben das identische Syndrom. Eigentlich sind wir bindungsunfähig, obwohl wir uns danach verzehren. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom ) Zehn Meter beträgt der Mindestabstand zu unserem Inneren. Sie und ich einigten und auf 1,5 Meter 🫠.

Unterschiedlich sind lediglich die Zeiträume unserer kindlichen und jugendlichen Erlebnisse. Unser Altersunterschied beträgt ca. 7 Jahre. Die Prägungen sind fast identisch. Lediglich in der Bewältigung war ich weiter als sie. Den ersten Shutdown hatte ich lange hinter mir.
Habs überlebt, das war aber auch schon alles. Heilung ? Fuck off Heilung. Irgendwelche Deppen:innen, Menschen die noch nie Grenzen in ihrem Leben überschritten hatten, jedenfalls wenigere wie ich, wollen dir die Welt erklären. Machen abstruse Atemübungen mit jemandem der schon lange erstickt ist. Du musst dich selber Heilen, du kennst dich am besten.
Eine Weisheit konnte ich zulassen und mit auf den Weg nehmen:
if you find yourself in a hole, stop digging

Daher hätte ich es, aus eigener Erfahrung, besser wissen müssen. Hätte wissen müssen in welchem miesen Zustand ihre Seele sich befunden hat und befindet.
Down, depp inside the Rabbit Hole.
Schäme mich heute noch dafür, dass ich so mit allem beschäftigt war in meinen Mühlen und mich nicht intensiv genug mit ihren Ängsten und Monstern auseinandergesetzt habe. Nicht auf die Bremse gestiegen bin und die gebührende Zeit eingeräumt habe.
Musste ja die Welt aus den Angeln heben, täglich was auch immer, für den Job bewältigen. Weswegen? um ……- Syndrom immer auf der Flucht.

Ablenkung und eine Grundstruktur, ist für Menschen wie wir es sind, wichtig. Egal wie, wir müssen uns beschäftigen, ablenken. Always on the run. Always on the roads. Hyperaktiv, sieben Aufgaben gleichzeitig, Megamultiaktiv.

Nein, das ist kein Lebenswandel, den du einfach ändern kannst.
Zumindest nicht einfach so.

Es ist das Loch in dir, welches Du täglich füttern musst, damit du nicht anfängst dich selber von innen nach außen aufzugeben oder gesteigert ausgedrückt, Dich selbst zu verspeisen.
Du musst ausgelaugt sein, nur dann fällst du in den friedlichen Schlaf, umarmst die Dunkelheit, irgendwo auf der Welt.

Ohne Sie, jedoch gedanklich immer bei ihr. Du kuschelst Dich an dein zweites Kissen. Die Monster in deinem Zimmer, die ansonsten dein Gehirn die ganze Nacht zerhacken, dich solange kochen, bis du schweißgebadet aus dem Alptraum aufspringst, die haben heute Nacht Ausgang.

Oder, du hast Glück und die Götter der Terminierung erlauben dir einen kurzen Timeslot. Falls du noch mehr Glück hast, passt das in die Zeitplanung deines geliebten Menschen.
Endless Roads, Stunde für Stunde näherst du dich ihr mit pochendem Herzen und fällst erschöpft in ihre Arme. In der nächsten Sekunde bekommst du wieder Luft. Die gefühlte Hand an deinem Hals lockert sich immer weiter, bis sie gänzlich von dir ablässt. Dieses Gefühl, der absoluten Nähe, hatte ich bisher so noch nie gespürt. Sie legt behutsam ihre Hand auf deine Stirn und du schwebst innerlich. Wir verscheuchen gemeinsam die Monster der Nacht aus unseren Köpfen, aus unseren Herzen und füllen den Raum mit Hingabe und Nähe. Die Wärme zieht in unser beider Gemüt. Unser Feuer brennt. Wir vögeln uns förmlich die Seelen aus unseren Leibern. Erschöpfen uns wie wir es lieben. *zwinker*
Wir schicken die Monster in einen längeren Zwangsurlaub und kosten durstig (hyperaktiv), jede Sekunde von diesem würzigen, heilenden, süßen, scharfen Sirup.

Abends 18:00 Uhr
Bin auf dem Balkon und rauche einen Joint, habe Schmerzen. Will keine Medikamente einnehmen, wegen dem anstehenden Alkohol. Er wird unweigerlich fließen heute Nacht. Gehört zur jährlichen, traditionellen Folklore an diesen herrlichen See. Die Partner wollen gespaßt werden. Werde natürlich wie befohlen liefern - wie jedes Jahr. Langsam schnürt sich mir der Hals zu. Eigentlich mag ich nicht hier sein, den Gastgeber spielen, die Partner bespielen. Wäre sie jetzt hier und wir würden die Zeit mit uns verbringen. Nach all den Jahren der Gefühlskontrolle, war ich wie auf Droge, süchtig nach ihr, so durstig ihre Gefühle zu spüren.

Die Email
Über dem See steigt Nebel auf, die gegenüberliegende Bergspitzen verschwinden in dunkeln Wolken.
Restlaufzeit verkürzt sich extrem, schreibt der Doc in seiner Email, die ich zufällig lese, als ich „ihre“ WA-Nachricht öffnen möchte.
Eilt - soll dringend einen Termin vereinbaren.
Fuck you all, you little asses, fuck you all, you make me sooo fucking sick, Schrei ich stumm in mich.
Das habt ihr vor 24, 10 und auch vor 5 Jahren gesagt. 23 habt ihr mich als gesund entlassen. Was willst du jetzt wieder von mir dunkler Geselle.

Ich hab wegen euch, mich innerlich, von meinem Kind verabschiedet, habe mein Nachlass aufwendig und eilig verfassen lassen. Meine verfickte Beerdigung bezahlt und meine Geschäftsanteile umverteilt.
Fickt euch aber sowas von. Die Wut in mir wird unbändig.

Alles nehmt ihr mir mit eurer Medizin, alles was ich bin, meinen Kopf, meinen Körper. Ich habe tagelang wegen eurem Unvermögen Blut gepisst. Habe drei mal gedacht „Game Over - last Turn“ und bin mit 180 in die Notaufnahme gerast. Kann mich manchmal kaum konzentrieren, kaum zuhören, mich auf den Beinen halten. So vollgepumt mit Medikamenten, dass du dich im Spiegel selber nicht erkennst.
Warum schickst du A-Loch diese dépêche gerade jetzt. Wieso bist du nicht einfach im Spam gelandet.

Wie sooft wenn die Alarmsirene läutet, versuche ich zu relativieren und mich zu beruhigen es wegzuwischen, zumindest für den Moment.
Atme lange die vermeintlich schlechte Nachricht aus, lese ihre Nachricht voller Herzen.

Als wären wir zwei Königreiche, Okzident und Orient auf dem selben Längengrad, welche sich vereinen. Mein Puls fällt endlich wieder, der Druck nimmt ab.

Die jährliche Tagung beginnt,
mitten Drin, Treffer - Schlagseite.
Habe mich zum Dinner entschuldigen lassen und gehe direkt zur Bar. Tausche mein Pils in Gin (🫶Martina) und Champagner. Ein Hubschrauber startet langsam in meiner Magengrube. Die Mail schiebt sich wieder vor mein geistiges Auge.

Bis vor einigen Stunden war für mich die Welt mit einem besonderen Regenbogen gesegnet. Die ganze Zeit haben wir uns geschrieben, uns Fotos zugeschickt, haben unser Leben so gut wie möglich geteilt. Über Monate, fast jede Sekunde eine Message. Das einzige wichtige bis vor wenigen Augenblicken, war es nach der Tagung a.s.a.p. zu ihr zu fahren. Ewigkeiten waren gefühlt vergangen, als ich das kleine Universum in ihren Augen gesehen hatte. Ihr Herz pochen spürte. Ihren Atem atmete.

Nicht selten war ich in meinem Leben hilflos, aber hatte immer einen spontanen Plan in der Tasche., wie Wickie.
Heute fühlte ich mich wie der einzige Stein am Strand.
Auf die See blickend und die Brecherwelle in Blick, die Welle welche mit ihrer voller Wucht mich von diesem Strand wegreißen wird.

Um 16:00 Uhr hatten wir noch vergnügt und hin und her getippselt. Unser Feuer immer am laufen gehalten. Die Nachricht vom Doc. und die zwischenzeitlich geführten Telefonate mit den Ärzten zehren und machen mich nervös. Es ist heiß draußen, aber ich spüre kaum etwas.

Bin einfach überfordert, in diesem leeren Augenblick.
Ohne Vorwarnung, ziehe ich mich fast zwei Tage komplett aus ihrem Leben raus. Zum einen stehen hundert Punkte auf der Agenda der Tagung, zum anderen musste ich erst mein Hirn neu einsortieren.

Das Lone Wolf Syndrom. Wenn ich angeschossen werde, ziehe ich mich eine Zeit lang in die „Höhle“ zurück. Wie in meiner Kindheit. Jetzt sollte ich diese Höhle besser in Zukunft mit ihr teilen und diesen dummen Fehler nicht wiederholen, sagen alle Stimmen in mir.

Dumm von mir, jedoch in der Situation musste ich auf Notmodi umschalten. Wie sie es auch später tun musste. Klären was zu klären ging in der Kürze der Zeit. Das Handy glühte vom telefonieren mit den Ärzten und gab mehrfach den Geist auf.
Klarheit schaffen, war die Devise, neuen Plan schmieden, es muss doch alles gut werden, gerade jetzt. Jetzt wo dieser Mensch in dein Leben getreten ist. Der Sinn zu Leben endlich eine Basis bekommt.

Es ist noch jung, unsere Beziehung. Diese zarte Blume braucht Pflege und Geduld. Zeit und Energie. Das alles soll jetzt nicht mehr möglich sein ?
Nein, sage ich. Es wird auch diesmal ein Schlupfloch geben, welches das Schicksal offenbaren wird. Keine Angst du wirst es schon packen.
Wie meisten, sagt der Bauch und beruhigt mich wohlwollend.

Trotzdem allen meiner so klugscheiserischen Weisheiten und besseren Wissens, habe ich mich ihr fast zwei Tagelang entzogen. War plötzlich nicht mehr das für sie. Nicht da als sie mich gebraucht hatte.
Das tut mir heute noch sehr leid. Ich entschuldigte mich aufrichtig für mein Fehlverhalten und sie übte Nachsicht mit mir, weil sie nichts zu befürchten hatte. Ich werde bleiben mein Herz, tippe ich, hier stehen und warten und niemals gehen. Unser Feuer brennt wieder.




Tagung letzter Tag
Wir schreiben uns wie zwei Teenager, erleben Erotik vom allerfeinsten.
Es lenkt mich angenehm von dem Gedanken ab, welcher sich wie eine hungrige Made durch mein Hirn frisst. Der Tag ist mit Terminen vollgepackt. Einige Partner fahren weg, Verabschiedung, Rechnungen abzeichnen. Mit den verbliebenen Heads und Neuzugängen Gespräche im kleinen Kreis führen usw.

Am liebsten wäre ich in den Flieger und ab zu ihr, was leider aus verschiedenen Gründen nicht ging. War an dem Ort quasi fixiert. „Du bist verrückt“ schreibt sie, aber sie würde sich freuen.
Ja, das bin ich, verrückt nach ihr. Ich beschloss eine Nacht länger zu bleiben. Mein Adjutant stimmte freudig zu. So hatte ich noch einwenig Ruhe vor den zu erwarten Sturm dachte ich mir.

Sie geht kochen zu Freunden. Wir werden uns sicher heute lesen oder besser hören, tippt sie. Sie beeilt sich schnell wieder zuhause zu sein, damit wir reden können. 21:09 Uhr sie ist zu Hause.

Bar
Kämpfst mit deinen Emotionen und prostest stilecht deinen Gästen zu. Fast die ganze Hotelbar in deiner Kehle, Roségold in deinen Augen, es ist kurz nach 22 Uhr. Die Menschen bewegen sich verschwommen in „Fastforwardmodi“ um mich. Wie erstarrt stehe ich in der Nähe der Bar, begrüße den Nachzügler, halte Smalltalk. eine fränkische Hochzeitsgesellschaft crasht meine Melancholie und donnert durch den Laden. Mir zu viel, denke ich. Alle sind versorgt und in Gesprächen.

Stehle mich mit einer Zigarette und einer frischen, eiskalten Flasche Champagner auf den großen Dachgarten. Mein Hals ist belegt, könnte gefühlt den See mit Tränen füllen.

Es ist laut in mir. Was sage ich ihr jetzt. Was ?
Soll ich ich überhaupt etwas sagen.
Was, wenn die Diagnose diesmal eintrifft und du nicht nochmal etwas aus der Zauberkiste hervorholen kannst. Spezielle Werte in meinem Körper brechen die Marken auf Europa Niveau. Das ist so, auf der anderen Seite, bin ich ein vom Glück geküsstes Kind. Habe mehr als nur ein Leben geschenkt bekommen. Immer wieder hat mich das Schicksal bewahrt und mir geholfen, den Kopf aus der vermeintlichen Schlinge zu ziehen.
Schluss ist, wenn Schluss ist ! sag ich. Ich hab noch die Nachspielzeit um das Tor zu machen. Die Vernunft sagt: Ok, aber wenn es diesmal doch nicht klappt?

Fuck Fuck Fuck
All Inn - was mach ich jetzt, muss entscheiden
Snapping one, two, es fällt mir nichts ein.
Ziehe tief den Rauch der Zigarette in meine Lungen.
Er beißt und löst einen Hustenkrampf aus.
Blut bildet sich auf dem Taschentuch ab.
Die scheiß Tabletten, lassen mich bluten.

Entkorke die Flasche und drück sie mir an die Lippen. Der Champagner fliesst über mein Gesicht, meinen Hals, meine Brust. Das nasse Hemd kühlt mich ab, ich koche innerlich, kalte, salzige Schweißperlen laufen die Stirn runter, einige landen auf meinen Lippen.

Soll ich meinen Mund halten ? Nein sagt der verlässliche Bauch. Dein Hirn entwirft einen ersten Forecast: 50/50 ist das Ergebnis. Nein das Risiko ist zu groß, zu groß um sie hier mit reinzuziehen, sagt es
nüchtern. Alternativen ? Frage ich den ersten Offizier. Nein, antwortet er.

Was wenn wir uns wirklich immer weiter ineinander verlieben ? Tag für Tag mehr. Wir vielleicht wirklich zusammenwachsen? Beide Hälften, dieser besonderen Kugel, eine Einheit werden.
Wie kann ich das ihr wieder nehmen?
Sie alleine zurück lassen.

Nein, sagt der Bauch und die Vernunft stimmt unnatürlich emotional zu.
Musst jetzt die Handbremse ziehen, sagt es fast traurig. Die ansonsten so klare Stimme ist heute belegt.

Das Herz mischt sich kurz in die Diskussion ein. Wenn du sie liebst, aus wahrem Herzen aufrichtig liebst, lass sie ziehen in Freiheit. Ich dein Herz, weis wer in mir wohnt.
Wenn sie zurück kommt ist es für immer.
Es ist soweit, lass sie ihre eigene Entscheidung treffen.
Ihre Flügel sind groß genug um hoch in die Lüfte zu fliegen.

Der Alkohol zeigt jetzt seine volle Wirkung. Bin geflutet mit merkwürdigsten Gefühlen. Kein einziger Stern am Himmel zu sehen, in dieser Nacht. Regen prasselt einige Minuten später vom dunklen Firmament.
Stell mich an die Reling. Die restliche Kippe in der einen Hand, die Flasche in der anderen.
Mit aufgeknöpftem Hemd starre ich auf den See. Durch ein kleines Wolkengap arbeitet sich der Mondschein durch und legt einen Lichtspot auf dem See. Im Lichtkegel siehst du die Regentropfen mit dem See tanzen.
Ach, wäre sie jetzt nur hier. Wir würden uns innig lieben, hier im Regen, als wenn es kein Morgen gäbe, gleich dem Regen der sich mit dem See vereint. Wir würden Unterschlupf in einem Strandkorb finden
uns stundenlang küssen, reden, Martinas Gin trinken. Der Regen wird immer heftiger und prasselt wie kleine Kieselsteine auf mich herab, holen mich in die Realität zurück. Ich muss aufs Zimmer, bin nass bis auf die Knochen. Sie wartet schon eine Weile auf meinen Anruf, muss wieder Haltung annehmen, das Hemd knöpfen.

Vorbei an den Gestalten der Hochzeitsfeier, Kurzer Augenkontakt zum Tender. Er weis Bescheid und schreibt alles aufs Zimmer.

23:13 Uhr Calling her …
Sie hat nochmal geschrieben, ist wach. Sie wartet, obwohl sie müde ist
und ihren Schlaf dringend braucht. Noch ist sie ahnungslos.

Du verfluchst die Sterne und schenkst ihr reinen Wein ein.
Du bittest um Verzeihung, so kommen hast du es nicht sehen können.

Geh deinen Weg mein Herz, es tut mir so unendlich leid, aber wir haben keine gemeinsame Zukunft, stammele ich in den Hörer. Es zerreißt mich dabei, diese Sätze bilden zu müssen. Die Augen wechseln ins tiefe Rot. Kann die Staudämme nicht mehr halten. Presse mir das Kissen während sie redet auf den Mund. Möchte nicht das sie mein Schluchzen mitbekommt.

Sie ist eine stolze Kriegerin, auch sie hat ihre gesundheitliche Geschichte, ihre Narben, ist in der Pharma tätig. Hat zugesehen, als ich Blut pinkelte. Wusste zum Teil über meinen Gesundheitszustand Bescheid.
Sie konnte erahnen, was jetzt anstehen würde.

Sie redet mir gut zu. Legt ihre warme, zarte Hand auf meine Brust.

Ihre Ängste, meine Ängste in eine Beziehung zu gehen, obwohl es einer ihrer/ meiner größten Wünsche ist, werden zunehmen. Unsere Träume, sie lösen sich gerade in den Tränen auf. Diese Ängste sage ich ihr, sie werden uns unweigerlich trennen, meine Geliebte. In der aktuellen Situation, ist das mehr als unvernünftig, entgegen ihre Bekundungen.

Diese verfickte Diagnose, sie kann uns trennen. Wie kann ich dir das antun ? Die Ärzte reden von eine Zeitspanne von wenigen Wochen bis 12 Monaten max., je nach OP-Erfolge. Ja, bin stark genug nochmal ins Feld zu ziehen, jedoch stehen die Chancen 50/50 - Schwarz oder Rot.
Diesmal wird die Kurve eng mein Herz, geh deinen Weg.
Geh meine schöne Königin.

Sie steht dir auch in diesem Moment bei und sogar viel mehr.
Entgegen bessern Wissens und von der „Restlaufzeit“ beeinflusst wird Sie „unvorsichtig“, so hat sie es in einer ihrer letzten Nachrichten formuliert.

Sie reißt ihre eigene Schutzhülle auf und wirft ihre gewaltigen Ängste von Bord und meine gleich hinterher.

Restlaufzeit ? Ob Morgen, in 6 Wochen oder in 10 Jahren, Trennung tut so oder so weh. Fuck them, dann leben wir sie in vollen Zügen, die Zeit, die wir haben werden. Mein Gehirn rattert, hab ich sie richtig verstanden? Mein Puls poch laut in meinem Ohr, meine Augen brennen.

Sie erwidert so viel Liebe, der Moment steht still und du saugst ihre Worte ein wie ein trockener Schwamm. Ich schämte mich fast dafür. Es ist zu verführerisch es ist so bitter.

Mein Herz gibt mir diesmal den Impuls. Das Hirn ist in Alkohol ertränkt.

Wir sagen unisono:
Ja, lass es uns tun. Bis zum Ende der Zeit.
Zwei wie wir, sind selten und noch seltener begegnen sie sich hier im Leben.
Ich liebe dich - ich liebe dich auch - bis gleich.

Diesen Moment halte ich in mir immer noch fest.
Einen Stunde haben wir telefoniert, eine Stunde hat dieser Mensch gebraucht, um uns sortieren. Kann es nicht in Worte fassen, welche Ruhe und Freude in mir einkehrte. Die Email vom Doc wirkte nicht.

Was für ein Glückskind ich doch bin, es hat mehr als ein halbes Leben gedauert, aber hier ist sie, deine Frau.
Die Frau und der Mensch, die dir soviel Gründe gibt zu leben.
Versprochen, werde alles tun um zu leben, dich bis zum letzten Atemzug lieben, werde da sein, wenn du mich rufst, tippe ich ihr.

Ich lege mich auf meine Kissenburg, meine Augen schließen sich endlich, warme Tränen laufen über die Schläfen. Bin bei ihr, drücke das Kissen fester an mich und spiele unseren Film ab.

00:52 Uhr es geht mir nicht aus meinem Kopf. Fühle mich schuldig.
Bitte ich nochmals um Verzeihung. Tippe ihr.
Es gibt nicht zu verzeichnen antwortet sie.

01:03 Uhr sie schreibt etwas wundervolles und beteuert mir ihre Liebe. Mein Herz gehört Dir schreibt sie. Sie ist mein mein Glücksstein - mein Herz. Ich darf mich ihr nie mehr entziehen, egal wegen was. Sie kann mit Wahrheiten und Situationen umgehen.
Leider nicht immer mit ihren eigenen.

Habe ihr Gehirn vergewaltigt und ihren Schlaf geraubt. Ihr Inneres nach außen gekehrt. Fühle mich unwohl. Sie wird sich unter Druck fühlen. Nicht gut - nicht gut, pocht meine Halsschlagader.

Am nächsten Morgen, ein Schwarm Hornissen spielen blinde Kuh in meinem Kopf. Was für ein Kater, das letzte mal hatte ich das mit 15 Jahren erlebt. Trotz dieser 300 kg wiegenden Großkatze auf mir, schwebt mein Gefühl auf Wolke 7 - Penthouseebene. Meine negative Erinnerung kommt langsam zurück. Meine Hand tastet nach dem Handy. Lese Ihre Message und fühle mich wie Victor Fleming in vom Winde verweht. Ihr gehört mein Herz, mit allen Rechten.



7:38 Uhr ich vermisse Dich, erscheint auf meinem Display.

Das schöne Gefühl, es wird abrupt von der Realität eingeholt. Ein stumpfer Schmerz blitzt in mir auf. Raus aus dem Penthouse - runter in den Keller - Angst kehrt in mich ein.

Wäre lieber verglüht, wenn ich das gewusst hätte, anstatt sie mit meiner Geschichte zu konfrontieren, tippe ich zurück …

Du hättest mir etwas wunderbares vorenthalten, erwidert sie …

Der Song Kiss Me von Dermot Kennedy (Live) wäre in dieser Sekunde entstanden, wäre er nicht schon komponiert.






Zeit und Raum verschwimmen ineinander
Liebesschwüre
Du wirst entwaffnet, entkleidet. Du vertreibst ihre Dämonen. Du spürst Ihre einzigartige Liebe, erwiderst sie. Sie flüstert sie dir ins Ohr. Sie haucht es dir in deine Seele (und nicht nur dorthin 🤭) … Du spürst nicht „nur“ den Sex anders als sonst. Du fühlst deutlich tief in dir ihr Herz schlagen. Wir sind Eins.

Wie eine Droge saugst du hastig jeden einzelnen Augenblick in deine Lungen. Jedes einzelne Duftmolekül ihres Körpers versuchst du einzuatmen. Deine Augen fotografieren ihre Blicke und speichern sie Szene für Szene für die Zukunft. Die Neurotransmitter in deinem Körper katapultieren dich ins gefühlte Paradies.


Der unweigerliche Tag
Du spürst ihre Stille, ihr Zögern, liest ihre Ausreden. Dieses hässliche Gefühl von ihr ausgegrenzt zu werden. In meinem Bauch startet ein ganzes Geschwader. Drogenentzug scheibchenweise, kaum noch ein Ping und wenn, reduziert, kalt fast steril. Teilnahmslos. Sie entzieht sich mir, sie geht in ihre Höhle.
Anstatt sie abzuholen und zu verstehen warum sie so handelt, konfrontiere ich sie. Belaste unbewusst ihre innere Welt, welche gerade mit sich selber am kämpfen ist. Interpretiere in eine ganz andere Richtung. Höre nicht richtig zu. Kurz vor knapp bekomme ich Angst.

Lebe ich zu lang, frage ich mich, überfordere ich sie mit meiner Existenz.
Tausende wilde Bienen schiessen, als Gedanken getarnt,
durch meine Hirnwindungen.

Expansiver Druck bäumt sich langsam wie ein Tsunami in deiner Brust auf. Wie mit Blei ausgegossen fühlt es sich an. Die Luft in den Lungen, brennt bei jedem Atemzug.

Ihre Ängste erreichen ein maximales Level. Das kann ich jetzt endlich, aus meinem eigenen chronischen Nebel heraus, im Nachhall zwischen ihren Zeilen lesen. Sie ist ein besonderer Mensch. Sie kämpft zwar dagegen, mit aller Macht, aber ich kenne das was folgen wird, unweigerlich nicht muss, aber real droht.

Sie hat ihre Karten schon längst gelegt. Ihren Notmode aktiviert. Traut sich nur nicht es dir zu offenbaren. Ich bin immer noch auf der falschen Spur. Bin soweit weg von ihren Ängsten. Sie will einen leisen Sneak out. Wie sie es in ihren Prophezeiungen schon fest vorprogrammiert hatte. Wie eine Diebin, will sie sich leise in Nebel davon schleichen. Feigheit vor sich selbst ? Feigheit vor uns ? Feigheit vor der Liebe ? Die größte aller Ängste ? Verlustangst ? Overload! Kurzschluss.

So gerne hätte ich diese Dämonen aus ihr raus ,in mich gesaugt. Ihr die Leichtigkeit gegeben, die sie verdient. Aber dazu muss man reden, sich ansehen, sich halten. Aber all das war nicht mehr möglich. Ihre Schotten machten dicht. So dynamisch sie sich geöffnet hatte, verschloss sie sich nun langsam, wie ein hydraulisch betriebenes Stahltor. Jedes Wort, jede Frage wären Benzin in ihren Adern.

Du kennst diesen fiesen Schatten der sich unweigerlich langsam, Millimeter für Millimeter über beider Gefühle legen wird. Du kennst diesen Shit. Eiskalter Entzug, anstatt eiskaltem Bommerlunder. Die alten Narben pochen wieder. Dein Herz schlägt im 5/8 Takt. Attacken im Dauersirenenton. Why ? Fuck Why ? … keine Antwort.

Jetzt entzieht sie sich mir gänzlich. Die Angst erhält vollends Einzug in ihren zarten Geist. Besetzt ihr Herz und quartiert mich aus. Ein ganz normaler Root, der sich bei dieser Diagnose wiederholt..

Keine Angst, werde alles unternehmen um für Dich da zu sein, alles glaub mir mein Herz, sag ich ihr. Alles, dir nicht zur Last zu fallen. Werde, falls du zustimmst, in deine Nähe ziehen, ein kleines Landhaus, damit wir uns auch spontan sehen können, wenn wir wollen. (Open Door) Babe, ich trink notfalls dein Badewasser, um bei dir zu sein.
Ohne es zu merken, bewirke ich das Gegenteil. Für sie sind es Elefanten, welche ich auf ihren Schoß und Brust platziere. Ich schütte tonnenweise Briketts ins Feuer. Immer noch nicht ahnend, wie tief ihr Loch ist in dem sie sitzt.

Nein, sagt sie. Sie hat ihre Angstsperre tief in sich. Will nicht komplett zusammenbrechen unter dieser Last. Ihre Dämonen, Ihre Entscheidung, ihr Leben. Was kann ich da noch entgegnen.
Es hat keinen Sinn sagt sie, Verantwortung zu tragen ist schwierig für sie. Sie will keinen Shutdown erleben.

Wir schreiben uns in den folgenden Tagen die letzen Nachrichten. Sie erklärt mir diesmal ihre Situation so, dass ich es endlich annehmen kann.

Es ist unerträglich, von ihr überhaupt nichts mehr zu hören. Stumm bleiben zu müssen. Die Schmerzen marschieren wieder auf dich zu. Deep falling.

Sie wird Hilfe in Anspruch nehmen. Sie ist schwach. Sagt sie. Keine Kraft in meine Richtung zu laufen.

25 Jahre zurück
Du kennst ihn gut, diesen Moment, wenn die Schmerzen wie eine Faust dein Herz packen und immer fester quetschen, solang drücken bis es bricht.

Never Again hast du dir damals monatelang ins Herz geritzt und das ganze sorgsam mit kaltem Stahl umschmiedet. Niemals wirst du wieder in eine Gefühlsfalle tappen, hattest du dir damals am Spiegel ins Gesicht geschworen. Hasst dir den Schädel kahl geschoren. Danach hattest du alle Narben gut versorgt, jedes böse Wort mit Liebe ausradiert. Gefühlsdurst mit Sex, Arbeit & Partys gestillt. Betäubt, von allem was du finden konntest, bist du wieder, immer wieder durch die Straßen der Metropolen gezogen. Hast dir den Strick um den Hals gelegt, bist in der Anstalt aufgewacht. Hast danach deine Gefühle einzementiert und warst nur noch auf sexueller Ebene mit Menschen in intimeren Beziehungen. Alles andere hast du nicht zugelassen. Kalt wie ein Sadist wurde dein Herz.

Zurück am Tisch.
Die Bühne wechselt, es kommt zur Verhandlung.
Die Anklageschrift wird verlesen: Angst steht drin. Pathologische Angst.

Ich habe keine mehr, erwiderst du fast stumm, mit geneigtem Kopf,
spürend was kommt. Die Angst hat sie mir genommen, flüstere ich.
Jetzt bekomme ich sie wieder um den Hals gelegt, diese Schlinge ?

Wenn schon, sage ich, lasst mich ihre Ängste auch nehmen, bitte ich das Gericht. Bitte gewährt mir diesen Wusch, gebt uns die Gelegenheit.

Das geht jetzt nicht, sagt Donald Trump von der Anklagebank. Ich hasse diese Gestalt. In Gedanken reiße ich mich los, Jump auf die Anklagebank und trete ihm sowas von in die Nüsse. Ich schlage solange auf ihn ein, bis die Gerichtsdiener mich von ihm losreißen und mich fixieren.
Sie legen dir die Jacke an.

Alles zu spät
Du erkennst diesen Mensch, trotz identischem Erscheinungsbild, nicht mehr. Ihr letzter Blick wird als Vergleich aus der Festplatte vorgespielt.
Nein sagst du, das ist sie nicht. Das sind nicht ihre Augen. Ich kenne sie gut.

Sie zieht die Handbremse - 180 Gradkehre mit 200 Stundenkilometern. Sie empfindet Schwere, Druck auf der Brust.

Die beiden Herzen, das Eine in ihren Händen, das Zweite, ein weiteres mal nackt auf dem Seziertisch, erstarrt wartend seit Tagen. Kein Plan B oder C mehr in der Wundertüte. Alle Joker erhalten. - alle alle. 8 von 9 Leben verlebt.

Urteilsverkündung:
schuldig - sofortiger Vollzug.
Mein Magen fühlt sich wie der Frankfurter Flughafen an.

Ihr geht es nicht gut, spüre ich immer deutlicher. Es ist der Schmerz der Ungewissheit. - klären, sie abholen, ruf sie an - ist der Gedanke in meinem Bauch.

Seit Ewigkeiten vermisse ich sie, seit Ewigkeiten habe ich ihre Stimme nicht gehört. Bin nervös. Sie hat sich jeden Tag ein kleines Stück mehr von uns verabschiedet. Jeden Tag mehr, haben sich diese verfickten Ängste und Zweifel in sie reingefressen und den Platz in ihrer Gefühlswelt eingenommen.

Ganz am Anfang trug sie schon ihre fest programmierte Prophezeiung vor, dass das Ende beschwor. Das wird so wie immer sein sagt sie. Mit Ansage, über Bande von hinten durch die Brust. Roter Teppich, Applaus. Verneige mich innerlich vor Dir Angst, bist eine Meisterschützin. Ein Killer mit Angst. Das Wort Amok kommt mir in den Sinn. Diese scheiß Angst.

Ihr Innendruck nimmt zu. Sie für sich, sie mit uns, mir und dem Rest der Welt.

Alleine die USA Wahlen haben, nett ausgedrückt, uns beiden die Faust in unseren Gefühlswelt gefistet. Die Welt wird mit Ängsten seit Jahrzehnten überflutet. Jetzt kommt die Krönung. Bisher waren wir irgendwie mutig und wiederstandsfähig geblieben.

Die Handbremse bei 200 km/h zu ziehen geht selten gut.
Der Turn landet in den Pinienwäldern, wir überschlagen uns in Zeitlupe.
Sie wird gleich rausgeschleuderte. Der letzte Blick in ihre Augen brennt dich aus. Ihre Hand so nah wie ihre Lippen damals. Kann sie nicht greifen, der scheiß Gurt gibt einfach nicht nach.

Du schaust nach hinten, dort liegt sie am Straßenrand. Das Auto überschlägt sich immer weiter, immer schneller. Immer tiefer gräbt es sich durch den Pinienwald. Out of Control. Egal wie sehr du an dem Fuck Gurt zerrst, er öffnet sich nicht. Sie hat ihn sorgsam gelockt.

Diesmal knallt dein kopfloser Rumpf gegen Bäume und nicht gegen Laternen, kopflos in Berlin, als du ihre Nachrichten im Minutentakt lesend durch die Straßen gestolpert bist.

Zwei Calls; zwei Nachrichten später: Die Berufung bleibt erfolglos
… the Emptiness Machine

Vorhang geht auf
Du siehst zu, wie ihr Absatz sich mit einer gezielten Bewegung 7 cm tief ins rote Fleisch bohrt, sich langsam hin und her dreht. Die fremden Augen blicken über die Schulter dir schelmisch ins Gesicht. Dämmerung, die Narkose wirkt.

Sie zieht einen Pfeil aus ihrem dunklen Umhang. Ihren Pfeil, den Pfeil den sie abgekriegt hatte damals. Der, der immer ihren Kopf schmerzt. Diesen Druckschmerz auslöst in ihrem zarten Körper. Du bist regungslos, innerlich dreht der Herzrhythmus auf über 130 BPM. Ein beschissener Blues in deinem Gehirn beginnt zu spielen. Sie wendet ihren Blick von dir ab. Die Luft wird dünn. Du verlierst den Glauben an allem.

Vorbei an den Kränkungen dieser Welt, an den Enttäuschungen, an den Lügen tief drin vergraben im roten Fleisch der Lust, rammt sie den halb gebrochenen Pfeil mit seiner glanzpolierten, lowcut geschärften Klinge ins Mark deines Herzens. Sie zieht den Pfeil raus und sticht ein zweites mal zu, ein drittes und ein viertes mal. Es pocht immer noch. Sie nimmt all ihre Kraft und sticht staccatoartig wie im Wahn zu. Sie verliert eine Träne. Ihre Hände sind voll mit Blut, unser beider Blut. Der letzte Stoß folgt. Sie lässt die Spitze stecken.


Ihr Blick wendet sich langsam ab von mir.
Kein letztes Mal, sich in die Augen blicken, kein komm her, lass dich drücken und reden. Reden, so wir wir es mögen, wie zwei kleine Kinder. Nackt im Kopf, im Sandkasten unserer Gedanken. In dem selben Vertrauen, dass mein Herz nach wie vor schlagen lässt. Leben lässt. Keine Angst, ich fang uns beide auf.
Stille

Bevor meine Sinne verblassen und meine Stimme mich verlässt, bitte ich um einen würdevollen Abgang. Wie eine Gottesanbeterin, verspeist sie es sinnbildlich, das was sie ihr Herz genannt hat. Mit ihrem und meinem Einverständnis.

Das war meine Vision, damals. Du wirst mich lebendig aufessen, du wirst das Wildern nicht aufgeben, sagte ich ihr. Ihr damaliger berechtigter Widerspruch und ihre Küsse jedoch, ließen mich meine Vision auslöschen.

Es pocht nicht mehr, es ist still. Der Tisch wird abgeräumt, das Tischtuch zerrissen. Gläser zerspringen, Scherben am Boden.
Vorhang fällt


Gehasster Schmerz, dieses verfickte Gefühl der Ohnmacht in dir, welches sich immer weiter in die dunkelsten Schichten deines ichˋs bohrt. Monsters in Deinem Kopf, mit Bohrern und Sägen ausgerüstet werken an deinem Schädel. Andere flüstern ständig deine Ohren mit Blödsinn voll. Die Zwangsjacke wird enger geschnallt.

Die Aufzugtür im Tiefgeschoss öffnet sich. No Mercy steht an der Tür zur Hölle. Fickt Euch schreie ich dem buckligen Wächter an. Du gehst lächelnd an der Doorbitch vorbei und stehst mitten drin auf der Party, die keine ist. Es ist kein Licht installiert, du stehst in der der Dunkelheit. Kalt und feucht ist die Atmosphäre , ein eisiger Wind lässt dich innerlich erzittern wie Espenlaub.
Die einzige Uhr steht still. Auf deiner Haut bilden sich leichte Eisplättchen ab.

Die Kälte zieht langsam weiter in dein Inneres. Das Blut in deinen Adern gefriert. Die Kälte fällt entlang deinen inneren Konturen schlagartig, vertikal nach unten.Das Kontrastmittel wird eingeschossen. Sieben Sekunden später brennt dein Leib innerlich lichterloh. Du lächelst immer noch. Du wirst nicht auf die Knie fallen, mit auf dem Rücken geknebelten Händen. Nein du wirst stehen, stehen wie immer. Stehen bis das Licht wieder in diesen abgefuckten Laden fällt. In Gedanken bin ich bei ihr. Wir liegen am See.

Sie drücken ab, 3,4,5, gleich sind sie wieder da, sagt jemand. Du bekomme keine Luft mehr. Apparate geben schrille Signale ab. Ich gehe ins Wasser, immer tiefer in diesen See. Keine Angst sie holen dich in die schmerzhafte Realität wieder zurück, aus den Tiefen dieses kalten Sees. Beobachte mich selber aus der Vogelperspektive. Sie schocken dich mit Strom. Dein Körper bäumt sich auf. 21, 22, 23 —————— Flatline, wiederholen schreit jemand laut. Ich sehenswert sie bei mir ist, ihre Hände an meiner Stirn und Brust. Ich falle sanft in ein Gefühl aus Watte. Diesmal läuft der Strom länger, nochmal zwei Intervalle. Meine Augen öffnen sich und tasten die Situationab, bin benommen. Weis nicht wo ich bin. Ich schau nervös um mich, sie ist nicht das.

Das Loch in der Brust zuckt, die Pfeilspitze schmerzt tief in das Mark. Auch das wird vorüber gehen und verheilen, sagst du mantraartig vor dich hin. Alles ganz normal denkst du dir und gehst wie betrunken barfuß über Scherben. Dein Kopf fährt 24/7 Karussell. Insomniamaraton. Wie ein trauriger Schimpanse, in seinem Käfig, mit leeren Augen ins nichts blickend

Deine Zellen rekonstruieren sich. Du leckst deine Wunde. Du schreist stumm in die Leere. Du redest mit den Steinen. Der Moment in dem du dich wieder zentrierst lässt lange auf sich warten. Die Zeit lässt dich irgendwann in dich fühlen, nachzudenken und Entscheidungen treffen. Du bestimme Dinge nun anders machen.

Du wirst wegen vorbildlicher Führung vorzeitig entlassen. Du kehrst an den Tisch zurück. Dort liegt dein Herz und eine neue Rüstung. Die Pfeilspitze hat sich mit dem Fleisch verwachsen. Jetzt ist es mein Pfeil. Bereit alles wieder einzusetzen und mit zugekniffen Augen Richtung Licht zu laufen.

Zwischenzeitlich fällt der Schnee, die Vögel sind schon längst im Süden sagt die Doorbitch beim vorbeigehen. Lächele sie obligatorisch an. Sie scheint Jahre gealtert zu sein. Nehme meinen Seesack entgegen, ritze noch ein Fuck You neben dem „I was here“ von so einem Hemd, in die Tür.

Du bist der einige Gast in der Bluesbar an der Ecke. Die Drinks brennen die Seele aus dir. Zeit nach Hause zu gehen, denkst Du dir. Legst paar Dollar auf die Theke und verdeckst damit das eingeritzte das Fuck you.. Fährst bis zum Morgengrauen durch Lichter deiner Stadt. Du betäubst dich mit Musik und Licht.

Diesmal hab ich nur mein Herz wieder eingepflanzt.
Die Rüstung bat ich zu vergraben.

Wirklich dankbar* für die schönsten Momente, mit offenem Visier stehst du an der Ecke vom Bahnsteig auf Gleis 29 und wartest auf deinen Zug. Es schneit - ganz leise Klänge.
Linken Parkˋs Neue läuft auf den Pods. Kalter Wind weht Scherben vom Boden. Meine Fußsohlen bluten nicht mehr. Ohne festes Ziel, kaum Bedingungen - Die Zeit nicht mehr im Blick . Der Countdown steht still.

Der Zug kommt nicht. Du wartest Nacht für Nacht an dem Gleis. Was habe ich erwartet ? frage ich. Eine Stimme sagt: Liebe? … kann schonmal dauern oder ausfallen dieser Zug, selten kommt er hier vorbei. Drehe mich langsam in Richtung der Stimme um und bemerke, dass ich ganz alleine an diesen Gleis stehe. Alles dreht sich still um nichts. Geduld musst du haben, mein junger Padawan. Ich muss lächeln. Einer ihrer Sprüche. Werde ich haben, wie ein Stein.

Drehe die Musik lauter, schließe meine Augen und laufe im Gedanken kopflos durch Berlin. Mit einem Gin in der Hand, steuere ich den nächsten Tattooshop am Hafen in Spandau an. Auch in seine Tür ritze ich fuck you all ein, bevor ich in den Laden trete. Ein hagerer Typ steht hinter der Rezeption.

Wortlos zeichne ich ihm auf dem Pad die genaue Vorlage für mein Herz, drück ihm ebenfalls ohne Worte das Pad in die Hand. Ziehe den Vorhang zum Nebenraum auf und lege mich auf die grüne Kunstleder-Liege. Knöpfe mein schwarzes, kragenloses Hemd auf. Aus dem Seesack hole ich ein Bündel Bucks raus und lege sie auf das kalte OP Tablett. Bitte gib dir Mühe, sage ich ihm, du und ich haben nur eine Chance.

Die Augen fallen fast zu, so müde bin ich. Bis irgendwann, irgend ein Zug mich hier rausholt, wird er es schon fertig gestochen haben. Noch ein Schluck von dem köstlichen Gin und die Nadel tanzt auf meiner linken Brust. Auf den Pods läuft Mirror von Hippie Sabotage. Ich drehe voll auf, lass unseren Film laufen.

Fuck It von Glass Tides läuft angenehm laut, das Schlagzeug massiert mein Gehirn.
Der Refrain trifft NICHT zu, sag ich mir.
• Fuck what I said, It don't mean shit now, Fuck all those kisses. They didn't mean jack -

Jede Silbe war ehrlich, von dem was wir uns sagten,
jede Berührung, ein jeder unserer Blicke,
wie wir uns küssten in den Nächten und im Morgennebel.
Jedes in den Arm nehmen, jeder Herzschlag, jeder Buchstabe in unseren Nachrichten, alles das, war etwas sehr seltenes, sehr besonderes, es war das was viele sagen und nicht meinen. Die aufrichtige - nackte Liebe.

Niemand gehört jemandem, wenn überhaupt, dann gehört man zueinander.
Frei und freiwillig, wild und ungebügelt.

Um es auf den Punkt zu bringen
Ein Kuss voller Liebe ist mir lieber als jeder Lifestyle-Fuck.
Herz über Kopf eben. Das ist der Unterschied zwischen Enden.
Ich ziehe weiter meine Kreise, geduldig wie der eine Stein, der nun am Geund eines Sees liegt.

Wenn unsere Blicke sich kreuzen, werden wir es wissen …
in diesem oder in einem anderen Leben, wir werden es spüren
und wir werden uns lieben bis das Feuer kommt.


Bis dann

… falls Du bisher gekommen bist, Glückwunsch und Danke für lesen.



*🌈

Hey there,
an Euren Displays.

Habt keine Angst, Angst zu haben.
Habt aber auch keine Angst, sie überwinden zu wollen.
Es ist schwierig, I know, aber grenzt Menschen, die Euch aufrichtig lieben, in schwierigen Zeiten nicht aus. Isoliert und entzieht Euch nicht der Welt.

Es gibt seriöse Wege aus diesem Loch. Steil und rutschig sind Sie, brutal und kräftezehrend sind sie. Aber es gibt sie ! Holt Euch Hilfe, gebt nicht auf. Rennt nicht einfach weg.

Es ist so schade und ein wirklich schlechter Deal, Angst gegen die Liebe einzutauschen. Es ist immer ein unnötiger, großer Verlust.

Ihr seit alle kleine Wunderwerke, jede/jeder in seiner eigenen Schönheit, Farbe und Schliff.
Lasst euch nichts einreden von der Angst.
Seit mutig und lebt eure Liebe
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.