Sicherheit - Angst und Zweifel als Begleiter

Die Wahrheit ist, du kannst übergriffiges Verhalten nicht vermeiden.

Ich schreibe lange vor Dates und kommuniziere verdammt klar.
So bin ich mir zumindest keiner schuld bewusst.

Interessant ist das ich lese das viele aus der Schreckstarre heraus wollen.
Meine Erfahrung ist nämlich das Männer (gerade unter Einfluss von Alkohol) sehr schnell aggressiv werden, wenn ich mich aktiv wehre.
Ich hab mir bewusst angewöhnt das ich ruhig und ohne hektisch zu werden versuche aus der Reichweite zu verschwinden.
Ohne meinen besten Kumpel wäre ich sonst schon mehrfach übel dagestanden.

Es ist nicht deine Verantwortung, leider aber dein Risiko.
Und alles covern bringt nichts...es kann früher beenden was nicht sein dürfte- schützt aber nicht.

Es tut mir leid.
Ich hätte so gerne eine Lösung für dich.
Aber, je öfter du gute Erfahrungen machst, desto bewusster wird dir, das diese Arschlöcher Ausnahmen und nicht die Regel sind.

Ich lese hier einen Widerspruch: Du möchtest einerseits Spontanität erleben und andererseits aber auch Sicherheit (Kontrolle). Das passt für mich nicht zusammen.
Vertrauen wird bei mir (Kopfmensch) von Erfahrungen und Menschenkenntnis beeinflusst. Auch kenne ich meine Bedürfnisse. Anhand meiner Menschenkenntnis und meiner Bedürfnisse versuche ich eine Entscheidung zu treffen. Es ist vermutlich eine Mischung aus Verstand und Gefühl. Meine Entscheidung stellt sich meistens als richtig heraus.
Wie ich das mache, das weiss ich auch nicht. Ich bin halt sehr kritisch und achte auf meine Bedürfnisse. Auch achte ich auf die Charaktereigenschaften meines Gegenüber.

In jungen Jahren kann das deutlich einfacher sein, denn beide Beteiligten sind am Ausprobieren, in sich und in den Bedürfnissen und auch Ausprägungen noch nicht vollends gefestigt, da schwingt ggf. die Unverbindlichkeit einer womöglich heißen Nacht mit, deren Zauber sich am nächsten Morgen in Wohlgefallen auflöst, man hakt es ab, man ist jung.
Es kommen die ersten festeren Beziehungen und immer noch befinden wir uns in einem Wandel, entdecken uns selbst noch und unsere Bedürfnisse. Man kann Glück haben und beide entwickeln sich gemeinsam, wachsen miteinander und pflegen einen respektvollen Umgang oder eben nicht. Fast jeder wird sowohl das Eine wie das Andere erlebt haben.
Verbindungen werden gelöst, man knabbert daran, reflektiert sich im günstigsten Fall und geht weiter. Die eigenen Bedürfnisse und Wünsche werden immer klarer und da genau ist der Punkt, nämlich diese unter keinen Umständen zu verraten, so immanent wichtig kann Sex nicht sein!
Zeit nehmen und das Gegenüber wirklich kennenlernen! Niemand kann, egal wie groß die Anstrengung ist, das wahre Ich dauerhaft verbergen. Es blitzt in Gesprächen, Momenten und ganz simplen Alltagssituationen immer wieder durch. Man brauch die Antennen für genau diese kleinen Hinweise!
Natürlich kann man Interesse immer wieder einfließen lassen, darf dem Gegenüber nur nie vermitteln, dass eine Notwendigkeit besteht, unabhängig bleiben.
Ein Mann, der gerne kontrolliert und das in einer Form, die die Frau zu seinem Bedürfnisserfüller degradiert, wird bei einer starken Persönlichkeit relativ schnell auf Rückzug gehen. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Es ist nicht leicht, es ist sogar schwer, aber die Priorität des eigenen Lebens und der eigenen Bedürfnisse muss immer im Vordergrund stehen. Treffen die Bedürfnisse auf Gegenliebe, Verständnis und gleiche Haltung, dann ist es ein fruchtbarer Boden, auf dem man aufbauen kann, entspannt und in aller Ruhe! Solange auch nur einPunkt der Unsicherheit oder Zweifel vorhanden sind, solange geht man nicht aus einem geschützten Raum hinaus (Treffen in der Öffentlichkeit, Café, essen gehen, Party, Unternehmungen in einer Gruppe, Theater, Kino……). Man kann in Ruhe beobachten, wie sich ein Mensch auch anderen gegenüber verhält, lernt in Gesprächen Haltungen kennen. Dazu gehört es auch, es dem Gegenüber nicht zu einfach zu machen, nicht zu schnell die eigene Identität komplett offen auf den Tisch zu bringen, weiß jemand von schlechten Erlebnissen, kann aktiv manipuliert werden im Sinne von „schönreden, dass man so nicht ist“ (Beruhigen, um ans Ziel zu kommen). Das Gefühl jemanden einschätzen zu können muss durch das Verhalten der Person selbst entstehen, nicht durch gezieltes Nachfragen oder auch Erklärung von einem selbst, sondern ungefragt aus dem anderen herauskommen.
Im Freundeskreis kann man sich meist sehr zuverlässig darauf verlassen, dass man ehrliche Einschätzungen bekommt, also einfach den Kandidaten mal ganz locker zu einer Runde mitnehmen, dann bekommt man ehrliche Einschätzungen!
Wie gesagt, es ist nicht leicht, aber in Kenntnis der eigenen Bedürfnisse aus einem freien Gespräch heraushören (nicht nachfragend bzw. durch eigene Vorgaben
lenkend), das ergibt meist einen zuverlässigen Eindruck!

Das stimmt es ist eine Überlebensstrategie, freeze, fight, run, wie man in einer solchen Situation reagiert weiß man erst wenn man es mal erlebt hat….
Aber wenn man sich eigentlich wehren möchte und sich in dem Moment außer Stande sieht, ist das ein unglaublich mieses Gefühl….

Ich habe nicht gesagt, dass man aus Scham darüber schweigen sollte, nur dass ich es an ihrer Stelle zu IHREM Schutz in einer der geschützteren Gruppen hier auf Joy besprechen würde.

Wovor muss sie denn beschützt werden?
Ist das nicht eine der Erfahrungen die viele Frauen schon gemacht haben, was schützt man damit denn genau?

Den Punkt von @*******chen seh ich auch.
Die besten SelbstverteidiguntgsTipps kann ich nicht öffentlich schreiben.
Da geht es sehr um Effektivität der Überraschungseffekte.

Die allgemeinen Vorsortierungstipps sind aber sehr gut.
und @*********rees
Der Punkt mit den wenig Vorgaben ist ebenso wirklich wichtig.
Man erkennt Menschen nur an dem was sie eigenitiativ sagen und machen.
Trotzdem ist der Umgang mit ein paar kleineren Grenzen und Neins, im Vorfeld schon sehr wissenswert.
Kein Sex beim ersten Date, ist deshalb ja auch kein unnützer öffentlicher Tipp.
Zudem eine wirkliche Kleinigkeit, meines Erachtens.

Ich sehe es ähnlich. Wenn man über sowas nicht öffentlich sprechen darf, dann stimmt was nicht. Es hat dann was von "man darf sowas nicht öffentlich sagen weil sonst Männer in Verruf geraten."

Sowas nicht öffentlich zu sagen hat eher was mit dem Schutz genau dieser Männer zu tun.

Z.B. vor dem Tenor bestimmter Beiträge, die in ein mehr oder weniger direkt formuliertes „es liegt an dir“/„selbst Schuld“ gehen.
Diese Dynamik erlebe ich in vertrauteren Joygruppen zu sensibleren Themen weniger als im Hauptforum. 100% schützen die Joygruppen hier natürlich auch nicht vor solchen oder ähnlichen Reaktionen.

Solche Beiträge einfach melden.

Dass ich die Sache mit dem Safer Space hier überhaupt mehrfach erklären muss, ist eine Diskussion, die es in einem Safer Space schon mal gar nicht gäbe…

Okay - einen Teil hab ich gelesen; muss ein bischen aufpassen, da das Thema bei mir massiv triggert.

Mein Rat an die TE und Frauen, denen es auch so geht:

• Mit der Vergangenheit abschliessen. Sie als Basis für die Zukunft nehmen. Aus Fehlern lernen - das machst Du ja gerade.
• Selbstverteidigungskurs machen - vielleicht sogar speziell einen von Frauen für Frauen (bietet bei uns hier die VHS an).
• Den mehrfach erwähnten Safe Space nutzen - zum Beispiel mit Gruppenstammtischen in Deiner Umgebung anfangen - Dich an diese aber herantasten, indem Du offen und ehrlich mit der Stammtischleitung sprichst und vielleicht erst mal ein Treffen mit dieser zum Kennenlernen absolvierst.
• Vertrau Dir selber - dann kann man Dich nicht so leicht verletzten.

Alles erdenklich Gute für Dich!

Ich habe in meinem Leben gelernt, es gibt keinen äußeren Schutz, aber einen inneren.

Ist es die Angst vor Nähe oder die Angst vor Übergrifflichkeiten?

Ich beziehe mich ausschließlich auf den Eingangspost. Wenn ich deinen Post lese, dann will ich weinen. Ich höre leider solche Geschichten immer wieder - und schlimmeres. Ich kenne diese Geschichten von Frauen und von Männern, d.h., beide Geschlechter erleben sexuelle Übergriffe. Wenn dann ein "Männer an sich" daraus wird, dann will ich noch mehr weinen. Nicht jeder ist so, wie du das erlebt hast.

Nur ein Ja ist ein Ja und ein Nein ist immer ein Nein. Das hat jeder Mensch zu akzeptieren. Was du beschreibst ist übergriffig und unterm Strich eine Straftat.

Meine Sexualität ist BDSM. Ohne Konsens geht dabei gar nichts. Sicherheit ist dabei eines der obersten Gebote. Meine Spielpartner und Spielpartnerinnen liefern sich mir vollständig aus. Sie vertrauen mir ihr Leben an. Dementsprechend habe ich mich zu verhalten.

Mir stellt es manchmal die Haare auf, mit welcher Naivität sich meine Spielpartner in eine Begegnung mit mir hinein begeben. Auf meine Frage, ob sie denn ein Covering hätten, kam im Einzelfall auch ein Nein (ich habe immer eines; ich covere auch regelmäßig keine Bekannte). Bei manchen wusste niemand, wo sie gerade sind und was sie vorhaben. Aus meiner Sicht ist dabei weniger die Frage, ob ich übergriffig werde, sondern vielmehr, was passiert, wenn ich neben meinem hilflosen Spielpartner tot umfalle. Aus Sicht des Spielpartners gilt aber: Er oder sie ist in der passiven und hilflosen Situation. Was macht ihn / sie sicher, dass ich nicht einer von der durchgeknallten Sorte bin?

Demgegenüber steht der Bericht einer Bekannten, die ein Hoteldate mit einem Unbekannten hatte. Auf dem Zimmer wollte sie ihr Cover anrufen. Ihr Begleiter ist daraufhin gegangen. - Das wird auch gut so gewesen sein. Wenn dein Date nicht akzeptieren kann, dass Vertrauen verdient sein will und du ein Sicherheitsbedürftnis hast, dann ist das das falsche Date.

Du schreibst von drängelnden und verständnislosen Männern. Jeder und jede hat sein / ihr Tempo. Wenn er bzw. in meinem Fall auch sie nicht warten kann, dann frage ich mich, was er bzw. sie will. Wenn sich zwei finden, die "die schnelle Nummer" wollen, dann können sie das auch miteinander genießen. Wenn du das nicht willst, dann ist das legitim und der fragliche Mann ist der falsche für dich.

Du fragst, wie du dich absichern kannst. Ich denke, Covering ist ein Schritt. Sage das im Vorfeld deinem Date und wenn er damit ein Problem hat, dann ist das das falsche Date. Sorge aber auch dafür, dass dein Cover das Ernst nimmt. Ich hatte schon einen Fall, bei dem dann zum vereinbarten Zeitpunkt des Rückrufs durch meine Spielpartnerin das Telefon ihres Covers ausgeschaltet war.

Eine andere Absicherung kann sein, dass du klare Grenzen vor dem ersten Treffen aussprichst. Sage zum Beispiel, dass du gefragt werden willst, bevor du berührt wirst. Kommt der Mann damit nicht klar, ist er der falsche.

Die Partnerwahl ist natürlich auch wesentlich. Bei manchen Leuten habe ich den Eindruck, dass sie schon fast mit Absicht Partner auswählen, mit denen es Probleme geben kann. Bei mir funktioniert das Bauchgefühl leider nicht gut mit der Folge, dass ich einige negative Erfahrungen gemacht habe. Deshalb entscheide ich eher rational, mit wem ich mich auf was einlasse. Insofern kannst du sowas wie eine Kriterienliste machen. Werden die Kriterien nicht erfüllt, gibt es gar nicht erst ein Date.

Wir müssen mit den Konsequenzen unserer Handlungen leben, mit dem, was uns zustößt und mit dem, was uns angetan wird. In deinem Fall kann auch eine Psychotherapie hilfreich sein. Es ist ja so schlimm bei dir, dass du in einem extremen Konflikt bist: Einerseits suchst du eine Begegnung, andererseits siehst du dich nicht mehr in der Lage, jemandem einen Vertrauensvorschuss zu geben. Einerseits blickst du zurück auf die junge lebenslustige Frau, andererseits ist diese Leichtigkeit der Lebenslust heute für dich undenkbar. Du bist so getrieben von Angst, dass du dir Chancen auf Freude und Glück nimmst.

Werte TE,

du solltest dann vielleicht nicht hier im JC suchen, sondern dir Locations suchen, die unverfänglicher sind,
generell kein Online-Dating. Kurse besuchen, Tanzen lernen zb, Volkshochschule, im realen Leben die
Augen offenhalten.
Und wenn du schon hier bist, schliesse dich Gruppen an, die unverfänglich sind, treffe dich in der Gruppe, unternehmt zusammen was, was nichts mit Sex zutun hat.

Aber 100% Sicherheit gibt es nie. Du kannst auch jahrelang mit jemanden zusammen sein, und er tickt aus.
Aber ich glaube auch, das es vielfach eben auch mit dem Online kennenlernen zutun hat.

Oder wenn schon Online, suche dir Männer die nicht begehrt sind, die nicht deinem Beuteschema entsprechen, die nicht dem allgemeinen Standart -wie Mann hier sein muss- entsprechen.

Aber wie geschrieben, 100% Sicherheit gibt es leider nicht.

Ein Selbstverteidigungskurs kann auch helfen. Gerade auch im Bezug darauf, sich dem Gefühl der Hilflosigkeit etwas entgegenzuwirken.

Du kannst den Menschen leider nur bis zum Kopf schauen.

Halte ich für einen nicht so guten Rat.
Am Ende gerät Frau zwar nicht an den Gigolo der meint es allen Frauen besorgen zu können aber an einen Mann der glückselig ist auch mal eine abbekommen zu haben und es dann zu Übergriffigkeiten in der Euphorie kommen kann.
Abgesehen davon: warum soll Frau Abstriche machen wenn es um den Typ Mann geht nur um sich vielleicht sichererer zu fühlen? Das ist dann ja ähnlich wie das Minirock-Prinzip: je kürzer der Rock um so größer die Gefahr vergewaltigt zu werden.

Es gibt doch nicht nur beide extreme, sondern auch ganz viel dazwischen, soll ja niemand Quasimodo nehmen, oder jemanden, der nun garnicht meinem Vorstellungen entspricht.
Einfach mal auch diese Stellschrauben überprüfen, inwieweit kann ich noch Kompromisse machen,

und letztendlich muss es auch nicht die große Liebe sein,

es könnte ja schon reichen, nur um wieder ''in die Gänge'' zu kommen, wieder etwas mehr an Vertrauen zu gewinnen, zb eine Freundschaft anzustreben, da muss es ja niemand sein, der zb 100% meine Ansprüche an das Äussere erfüllt.

Wir sind hier nicht im Krieg, Männer sind keine Feinde, ich frage mich ernsthaft ob man hier wirklich Menschen kennenlernen möchte oder ob man sich lieber einsperren und nie wieder auf die Straße gehen will, aus Angst angefallen zu werden.

@*******chen ich verstehe das man den Schutz von „Opfern“ im Auge haben möchte, aber das alles nur im geheimen und ja nicht öffentlich zu sagen, hilft ihnen nicht.
Man muss lernen umzudenken, und offen zu sagen was einfach nicht ok ist. Hier sind auch zig Menschen die einem sagen das man nicht daran schuld ist wenn das gegenüber zu weit geht.
Es braucht in diesem Fall keinen Save Space, weil es die Gesellschaft betrifft und nicht nur die Frau allein.

Es ist schlimm genug das Frauen das Gefühl haben einen Selbstverteidigungskurs belegen zu müssen, oder vorsichtig zu sein auf wen sie sich einlassen, dass SIE sich schützen müssen, anstatt denen die Übergriffig werden vor Augen zu halten was sie nicht tun dürfen und das kann man nur wenn man ganz offen darüber spricht.

Ich muss den anderen doch auch ansprechend finden und nicht ausnutzen, weil er angeblich keine Chancen irgendwo hat.

@****mi

ich stimme dir zu. Dazu benötigt es aber auch eine Sache. Zusammenhalt, sich gemeinsam dagegenstellen, wenn hier das Thema aufkommt, es liegt an dir.

Kompromisse was die Beziehungsart angeht um nicht gleich aufs ganze zu gehen - ok.
Aber Kompromisse wenn es um den Menschen geht ist in diesem Fall paradox: Typ A finde ich toll aber nehme lieber Typ bei weil der vielleicht netter, respektvoller, umgänglicher ist?

Btw, die alte Mähr von gutaussehenden Frauen: die sind bestimmt vergeben.
- Oder es traut sich keiner ran.

Ein sehr wichtiges Thema, danke dafür.

Bin auch eigentlich eine die gerne wenn es ums Sexuelle geht, spontan ist und nie Probleme hatte sich privat zu treffen. Lerne halt wen gerne schnell körperlich kennen. Tja, wenn das Wort eigentlich nicht wäre. Mir ist die Lust darauf auch gerade ziemlich abhanden gekommen. Und ich zweifle auch gerade an meiner Menschenkenntnis.
Es wurden Grenzen immer und immer wieder versucht zu sprengen. Sei es und ganz aktuell. Ich bitte um Ruhe und das ich mich dann irgendwann melde, weil es mir nicht gut ging. Es wird sich nicht dran gehalten. Ständig wird Kontakt gesucht.
Dann einer, ich sagte ihm, wir können uns gerne treffen, aber sexuell läuft heute nix, bis dato hatten wir schon Wochen was sexuelles am laufen. Und was ist? Er versuchte es, nicht nur einmal. Mein Ex hat mich im Streit geschubst und mich verbal sehr bedroht und lauerte dann irgendwann mir mal vor meiner Haustür auf. Das saß. Meine positive Einstellung hat dadurch sehr gelitten. Jahre hatte ich solche Erfahrungen nie gemacht und nun häuft es sich sehr. Das macht was mit mir. Ich muss andere Wege gehen und finde den Tipp von @*********acht sehr gut. Sobald es ins Private geht, wird auf Sex erstmal eine ganze Weile verzichtet. Keine Treffen mehr bei jemanden erstmal zu Hause. Widerstrebt zwar sehr meinen Wesen, aber ich muss diesen Weg gehen, um überhaupt wieder Vertrauen zu mir und zu den Männern zu kriegen. Wenn ich Sex will, dann auf Kinkyparties . Da bin ich sicher. Es tut mir selber so weh, das alles so zu schreiben.
Ich will nicht ständig misstrauisch sein oder unsicher, ob der jetztige Mann wirklich ein Nein versteht und Grenzen akzeptiert. Ich will keine Wut auf Männer haben. Ich kann nur meine Strategien ändern und hoffen, dass sich manche Dinge und Erfahrungen nicht mehr wiederholen oder häufiger vor kommen.

Und trotzdem versuche ich meine positive Art zu behalten, gerade gegenüber Männern. Fällt momentan nur echt schwer, so ehrlich muss ich sein. Mir macht es eigentlich so Spaß Männer kennenzulernen, zu sexeln und locker und flockig miteinander umzugehen. Tja eigentlich.