Winterwonderland
Als König werde ich schon bald dieses weißgraue Reich aus Frost und Schnee verlassenUm nach der gebrochenen Krone Eiskristall zu suchen
Die du mir mit jenseitig so unverschämt warmen tauendem Lächeln kaputt gemacht hast
Mir damit alle Schrecken aber auch Freuden
Schmerzen so wie die heimlichen Wallungen abeuteuerlicher Hoffnungen
Die ich für alle Ewigkeit gefriergetrocknet konserviert haben wollte
Mit deinen gut gemeinten Absichten geraubt hast,
Alles, was mich so innerlich in Liebe ausgemacht hat
Entschwindet in spärlich lustig plätschernden Rinnsalen
Fließt unaufhaltsam schließlich natürlich naturgemäß ruhig draußen im Fluss ruhig dahin
Jedenfalls weit fort von mir
Nicht ohne letzte anmutig gewundene Biegung
In deine freundliche, mir so fremde Heimat
Ohne Drang und Lust nach fernen, schicksalreichen Horizonten
Weil alles gut ist
Weil alle Schuldigkeit getan ist,
So erwarte ich wenig bis nichts von irgendeiner Einsicht
Ohne Bad in deinen tiefen, wohlgefälligen, schönen Augen
Und nichts von irgendeiner Billigkeit
Denn ich weiß, deine Welt ist nicht die ganze Welt
Auch wenn ich in der Mehrheit von deinen Dimensionen verloren gehe
Mit denen du mich mit astraler Koketterie leiblich retten wolltest
Um meine Seele zu töten
Um mir mein ganzes angestammtes Leben fremd zu machen
Mich mit Prophezeiungen im Spiel anderer für dich gefügig zu machen,
Bin ich nicht mal mehr der Rest meiner Selbst
Hänge schlaff verflossen als nunmehr bloßer Tropfen
Tot
In den Zweigen eines Mistelzweigs
Und tauge nicht mal mehr als Weihnachtsschmuck ...