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Penispumpe bei erektiler Dysfunktion - Erfahrungen gesucht

*******n69 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Penispumpe bei erektiler Dysfunktion - Erfahrungen gesucht
Hallo zusammen,

ich leide seit zwei Jahren unter Errektionsstörungen. Es fing langsam und und inzwischen geht kaum noch was. Das belastet natürlich auch die Beziehung zu meiner Partnerin. Ich habe nun einen Termin beim Urologen gemacht um der Ursache auf den Grund zu gehen. Inzwischen lese ich aber auch viel zu dem Thema und spreche mit meiner Partnerin auch darüber. Ich kann jetzt natürlich einfach ein paar blaue Pillen kaufen und einwerfen, weiß aber eben nicht, ob das dann wirklich der richtige Weg ist. Übergangsweise vielleicht ein Weg aber für mich eigentlich keine angestrebte Dauerlösung.
Jetzt bin ich mehrfach über Penispumpen gestolpert, bzw. habe darüber gelesen. Medizinische gute Pumpen, die nicht nur zur Erzeugung der Erektion, sondern auch gezielt zum Intervalltraining eingesetzt werden um die Durchblutung der Schwellkörper zu fördern. Hat das schonmal jemand von Euch gemacht? Wir hat das damit funktioniert? Habt ihr die Pumpe mit ins Vorspiel einbezogen? Macht die Partnerin da mit? Das fände ich eigentlich super, damit das Teil kein Fremdkörper oder Tabuthema ist. Schlielich benutze ich bei Ihr auch immer mal einen Vibrator.
Habt ihr vielleicht noch andere Tipps? Wie gesagt, Termin beim Arzt ist gemacht, weil ich das Thema ganzheitlich angehen will und ich weiß, dass auch andere Dinge wichtig sind. Ich bin aber auch Diabetiker und habe durch so viele Probleme aber auch über einen viel zu langen Zeitraum viel zu viel Alkohol getrunken. Das war sicherlich auch nicht förderlich. Jetzt trinke ich Wasser und essen mal noch eine Tomate, wenn ich abends nochmal Hunger habe.
*******ares Mann
127 Beiträge
Hallo Carlovon69,

es ist klasse, dass du das Thema aktiv angehst und auch offen mit deiner Partnerin darüber sprichst – das ist bereits ein großer Schritt! Hier sind einige Gedanken und Erfahrungen, die dir vielleicht weiterhelfen können:

1. Penispumpen als Trainingsgerät:
Medizinische Penispumpen können tatsächlich mehr leisten, als nur kurzfristige Erektionen zu erzeugen. Regelmäßiges Training kann die Durchblutung der Schwellkörper fördern, was langfristig helfen kann. Achte darauf, ein hochwertiges Modell zu wählen, das einen Unterdruckmesser hat, um Überbelastung zu vermeiden. Es gibt sogar Geräte, die speziell für Männer mit Diabetes entwickelt wurden, da Durchblutungsstörungen häufiger vorkommen.

2. Integration ins Vorspiel:
Viele Paare berichten, dass sie die Pumpe ins Vorspiel integriert haben, um sie nicht als „technisches Hilfsmittel“ erscheinen zu lassen. Wenn ihr beide entspannt und spielerisch damit umgeht, kann es sogar eine bereichernde Erfahrung sein. Wie du schon sagst: Wenn du Vibratoren bei deiner Partnerin verwendest, könnte das für sie genauso selbstverständlich sein.

3. Alternative und ergänzende Ansätze:
Beckenbodentraining: Übungen wie Kegel-Übungen können die Kontrolle über die Erektion verbessern und die Durchblutung fördern.
Ernährung und Lebensstil: Dein Schritt, Alkohol zu reduzieren und gesünder zu essen, ist extrem wichtig. Achte auf eine Ernährung, die reich an Antioxidantien ist, da sie die Gefäßgesundheit unterstützt. Omega-3-Fettsäuren sind ebenfalls hilfreich.
Stressbewältigung: Chronischer Stress kann die Libido und die Fähigkeit zur Erektion stark beeinträchtigen. Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga könnten unterstützend wirken.

4. Arztbesuch und Tests:
Dein Urologe wird wahrscheinlich die genauen Ursachen der Erektionsstörung untersuchen, zum Beispiel durch Bluttests, Ultraschall oder eine Analyse deines Hormonspiegels. Besonders bei Diabetes ist es wichtig, die Blutzuckereinstellung optimal zu halten, da dies einen großen Einfluss auf die Gefäße und Nerven hat.

5. Psychologische Faktoren:
Auch wenn die Erektionsprobleme körperliche Ursachen haben, kann die psychologische Komponente eine große Rolle spielen. Selbstzweifel oder Versagensängste können den Effekt verstärken. Hier kann ein offenes Gespräch mit einem Therapeuten hilfreich sein – oft auch in Kombination mit der Partnerin.

6. Andere Optionen:
Neben Medikamenten wie PDE-5-Hemmern gibt es weitere Möglichkeiten wie Injektionen oder implantierbare Hilfsmittel. Diese Schritte sind jedoch nur bei Bedarf und nach Rücksprache mit dem Arzt sinnvoll.

Du bist auf dem richtigen Weg, indem du dir Unterstützung holst und das Thema ganzheitlich betrachtest. Es ist ein Prozess, aber mit Geduld und den richtigen Ansätzen kannst du viel erreichen.

Alles Gute für dich – und weiterhin Offenheit und Stärke in deiner Beziehung! 😊
****el Mann
1.263 Beiträge
@*******n69 Ich würde anraten, erst den Arzttermin abzuwarten.

Pumpen (wie von MartinCares erwähnt, unbedingt medizinische!) können tatsächlich trainieren, aber nur, wenn es überhaupt an der Durchblutung der Schwellkörper liegt. Möglicherweise spricht außerdem Deine gesamte Situation eher für Tadalafil, weil das in einer ersten Pilotstudie sehr gute Auswirkungen auf den Langzeitblutzuckerwert hatte (https://doi.org/10.1016/j.eclinm.2023.101985).
Auch das könnte man beim urologischen Termin zumindest mal in den Raum werfen, zumindest mal die nächsten zwei Jahre beobachten, ob sich das bestätigt.

Also: Ganzheitlich ist gut, aber eine sorgfältige Diagnose scheint mir der wichtigste nächste Schritt. Ernährung und all das ist so oder so ein guter Weg. Bewegung fiele mir noch ein. Sport ist für so ziemlich alles gut: Die Psyche, den Hormonspiegel, Gewicht und Blutdruck (spielen wahrscheinlich auch eine Rolle, oder?) und eben die Erektionsfähigkeit. Und den Glück- und sonstigen Wünschen schließe ich mich an.
*******n69 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Prinzipiell ist mir die gründliche Untersuchung und Diagnose vom Urologen schon sehr wichtig. Da der Leidensdruck aber groß ist, habe ich mir zur Wartezeit bis zum Termin doch erstmal ein paar Pillen bestellt. Ich werde diese nun behutsam testen und einfach mal schauen was passiert.
*******l_Sn Mann
839 Beiträge
@*******n69

Ich möchte noch einen weiteren Gedanken ins Spiel bringen:

Entweder kann es ein Organisches Problem sein, oder es kann auch eine psychische Ursache.
Bei Deinen Medikamenten solltest Du mal auf die Beipackzettel schauen. Diese könnten auch mit eine Ursache sein.
Dann solltest Du mal schauen, wan das ganze begonnen hat, und was die Monate davor besonderes war.

Natürlich kann der Alkohol auch eine Rolle spielen.
Auch eine Penispumpe muß nicht unbedingt zum Erfolg führen. Ebenso die Pillen.

Viel Erfolg Dir.
*******n69 Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
@*******l_Sn

Vielen Dank für Deinen Beitrag

Da hast Du natürlich vollkommen recht. Neben den körperlichen Faktoren können auch psychische Faktoren eine Rolle spielen. Das ist bei mir ganz sicher auch der Fall und ich selbst rechne damit, dass es auch eine Mischung aus beidem ist.
Die Nebenwirkungen meiner Medikamente habe ich bereits ausführlich gecheckt und die sind da unauffällig. Aber trotzdem habe ich jetzt zwei Arzttermine (Hausärztin und Ulologe), um alles nochmal richtig auf den Kopf zu stellen. Im Januar wird erstmal ein großes Blutbild gemacht und da wird dann auch auf die Hormone geschaut.

Die Pillen sollen mir kurzfristig etwas helfen und alles andere eher mittel- langfristig.

Auch die psychischen Faktoren gehe ich gezielt an. Ich bin mir ob der festgefahrenen Situation in der Beziehung durchaus bewusst, dass Probleme miteinander, die nicht ausgesprochen und gelöst wurden, eine Rolle spielen.
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