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Einen Menschen lesen können...

**********irbel Frau
592 Beiträge
Die Möglichkeit, Menschen lesen zu können habe ich seit ich denken kann.
Mittlerweile weiß ich, dass diese Fähigkeit quasi eine antrainierte Traumafolge ist.
Möglichst schnell und deutlich Menschen und Situationen einzuschätzen um sich sicher zu fühlen bzw zu wissen, welche Parade gerade gespielt wird.
Hat aber sehr lange gedauert, bis ich diesen Zusammenhang begriffen habe.
Für mich das normalste der Welt.. die Nuancen zu bemerken und für mich einzuordnen.
Ich war aufgrund dessen sehr erfolgreich in meinem Beruf.
Aber es wurde mir sehr viel zu viel, ich konnte mich nicht wehren, das Ggü zu erspüren. Ich hatte keinen Filter dafür und habe gemerkt, dass es mich zunehmend belastet und überfordert. Mein Körper reagierte auch dementsprechend. Man lädt sich dadurch auch unerwünschtes ein.
Meine Antwort darauf war Rückzug und ein nurmehr kleiner feiner Kreis an Menschen, die mich umgeben.
Rückzug ist nichts Schlimmes in meinen Augen. Jetzt habe ich genau die Dosis an Input mit der Menschheit, die mir gut tut.
Und die Menschen um mich, die diese Art an mir schätzen und lieben.
Diese Fähigkeit kann Segen und Fluch bedeuten.
Alles in allem gehört es zu mir.
*****s40 Mann
1.741 Beiträge
Ich glaube, dass ich körperliche Reaktionen und teilweise Aktionen meines Gegenübers gut erkennen kann. Gelernt habe ich das in jungen Jahren durch Kampfsport. Sein Gegenüber einschätzen und schneller handeln als das Gegenüber führt in einem Wettkampft meist zum Gewinn des Wettkampfes. Erst sehr viel später erkannte ich, dass auch gewisse Dinge im Verhaltensmuster einer Person dazu gehören. Dies denke ich, ist einfach der umfangreichen Lebenserfahrung geschuldet. Beruflich muss ich von dieser Kenntnis oft Gebrauch machen.
Meist zum Vorteil der Person. Dann denke ich oft...wohu...nur damit hast du eine positive Reaktion deines Gegenübers hervorgerufen.
Ich meine, dass fast jeder intelligente Mensch in der Lage wäre dies anzuwenden. Es ist ja kein Hexenwerk.
Man muss es nur wollen...auf Menschen zugehen und offen sein für Menschen die so völlig anders sind als man selbst.
Aber auch ich empfinde es nicht immer als Glück sowas zu können. Es kann für mich manchmal belastend sein, oder es wird mit der Zeit Langweilig. Gerade in Beziehungen passiert mir dies häufig. Muss man für sich entscheiden, was man daraus macht...
********chen Frau
56 Beiträge
Wo bleibt in allen Gedanken der Raum zwischen Reiz und Reaktion ?!?

Auch wenn man versucht die Körpersprache als Resonanz zu lesen, fehlt es in der Grundlage doch daran, dass man jeden Menschen individuell
betrachten sollte.

Man kann meiner Erfahrung nach keine pauschalen Elemente verwenden, sondern bleibt damit an der Oberfläche.

Wie reflektiert kann der gegenüber handeln …?

In wie weit kontrolliert sich somit jemand in seinen Emotionen, dass verändert die Reaktionen auf Reize.
*******Punk Frau
5.839 Beiträge
Zitat von **********irbel:
Die Möglichkeit, Menschen lesen zu können habe ich seit ich denken kann.
Mittlerweile weiß ich, dass diese Fähigkeit quasi eine antrainierte Traumafolge ist.
Möglichst schnell und deutlich Menschen und Situationen einzuschätzen um sich sicher zu fühlen bzw zu wissen, welche Parade gerade gespielt wird.
Hat aber sehr lange gedauert, bis ich diesen Zusammenhang begriffen habe.
Für mich das normalste der Welt.. die Nuancen zu bemerken und für mich einzuordnen.
Ich war aufgrund dessen sehr erfolgreich in meinem Beruf.
Aber es wurde mir sehr viel zu viel, ich konnte mich nicht wehren, das Ggü zu erspüren. Ich hatte keinen Filter dafür und habe gemerkt, dass es mich zunehmend belastet und überfordert. Mein Körper reagierte auch dementsprechend. Man lädt sich dadurch auch unerwünschtes ein.
Meine Antwort darauf war Rückzug und ein nurmehr kleiner feiner Kreis an Menschen, die mich umgeben.
Rückzug ist nichts Schlimmes in meinen Augen. Jetzt habe ich genau die Dosis an Input mit der Menschheit, die mir gut tut.
Und die Menschen um mich, die diese Art an mir schätzen und lieben.
Diese Fähigkeit kann Segen und Fluch bedeuten.
Alles in allem gehört es zu mir.

Diese Traumafolge kam bei mir erst durch Corona und die Masken ans Tageslicht.

Ich war ständig in dissoziativen Zuständen, weil das Lesen mir weggenommen wurde.
*****_54 Frau
11.862 Beiträge
Zitat von *********chen:
Auch wenn man versucht die Körpersprache als Resonanz zu lesen, fehlt es in der Grundlage doch daran, dass man jeden Menschen individuell
betrachten sollte.

Wie kommst du darauf, dass man dabei einen Menschen nicht individuell betrachtet?

Man muss sogar den ganzen Menschen erfassen, denn die Kombination von Gesten, Haltung, Bewegung, Mimik ist bei jedem sowieso unterschiedlich ausgeprägt.

Es gibt durchaus universelle menschliche Ausdrucksformen, also Prototypen, die wissenschaftlich erforscht sind und sich weltweit gleichen.
Nachzulesen im Lexikon der Psychologie.
*****ite Frau
9.582 Beiträge
Erfolgreich "lesen" kann ich nur Menschen, die mir nahestehen.
Extrem natürlich bei Kindern, wenn sie noch zu klein sind um sich zu arkikulieren, sowas trainiert ungemein.

Ansonsten sind nonverbale Signal für mich genauso präsise wie das gesprochene Wort. Und meistens authentischer. Viele können mit Worten lügen. Mit Körpersprache zu lügen zu bringen beherrschen nur wenige (Ausser es geht darum einen Orgasmus zu faken *fiesgrins*).
*******frei Mann
1.051 Beiträge
Das Lesen ist eigentlich eine Form von Mustererkennung.

Je besser ich einen Menschen kenne, desto differenzierter kenne ich die Muster.

Wenn ich einen Menschen gut kenne, dann weiß ich etwa, ob dieser Mensch immer pünktlich, meistens pünktlich, gelegentlich pünktlich, selten pünktlich oder eher nie pünktlich ist.

Wenn sich ein extrem pünktlicher Mensch verspätet, dann gibt das normalerweise Anlass zur Sorge. Er weicht von seinem Muster ab. Es löst eine Irritation aus.

Das Erkennen solcher Muster gibt mir Sicherheit. Es ist aber trotzdem nur ein Muster und keine absolute Wahrheit.

Mir scheint, dass das grundsätzlich eine Fähigkeit aller Menschen ist, weil es beim Überleben hilft. Womöglich gibt es nur Unterschiede in der Ausprägung.
******bee Frau
23 Beiträge
beim überleben? würde niemanden erlauben mein leben in seine Hände zu legen
**********ede56 Mann
6.366 Beiträge
Hm, das tust du und die meisten von uns öfters. Wenn wir fliegen, den ÖPNV benutzen, es gibt einige Situationen, wo wir unser Leben in die Hände anderer legen.
Wir vertrauen darauf, dass diese Menschen auch an ihrem Leben hängen.
Vielleicht hast du das aber auch ganz anders gemeint.
*******frei Mann
1.051 Beiträge
@******bee

Es geht um das Einschätzen, ob ein Mensch gefährlich ist.

Dabei muss es nicht immer gleich lebensgefährlich sein.

Andererseits gibt es in diesem Forum ein gutes Maß an Anekdoten, die belegen, dass sich Menschen in Gefahr begeben haben.

Das Lesen ist dabei hilfreich, das zu vermeiden.

Manchmal berichten Menschen, dass das Bauchgefühl gewarnt habe. Ich habe solche Bauchgefühle auch. Meistens kann ich sie, wenn ich mir die Zeit zum Nachdenken nehme, mit bestimmten Mustern oder Verhaltensweisen verknüpfen.

Es ist dann weniger Gefühl, es ist dann mehr Lesen.
*****_54 Frau
11.862 Beiträge
Genau dieses "Lesen" des anderen fehlt übrigens in der virtuellen Welt. Deshalb kann ich mich nie nur über schriftlichen Austausch zu einer anderen Person hingezogen fühlen.
Einstellung und Ansichten von anderen kann ich sympathisch finden - mehr aber auch nicht.
Mit ein Grund, warum ich bei wirklichem Interesse immer darauf gedrängt habe, diese Person so schnell wie möglich real kennen zu lernen.
*******frei Mann
1.051 Beiträge
@*****_54

Das geht schriftlich in begrenztem Umfang auch.

Menschen haben oft eingeübte Muster, wie sie ihre Interessen schützen oder durchsetzen.

Zum Beispiel haben hier viele Frauen (Männerprofile habe ich bislang zu selten angesehen) ein Interesse daran, dass das Profil vor dem Anschreiben gelesen wird.

Es werden in den Profilen verschiedene Methoden genutzt, um dem potentiell Anschreibenden das aufzuzwingen. Welche Methode genutzt wird, ist normalerweise nicht zufällig.

Diese Methoden finden im RL oft ihre Entsprechung. Wer zur Durchsetzung im RL Drohungen ausspricht, wird das online ähnlich machen.

Das ist keine mathematisch berechenbare Wahrheit. Es ist nur eine erste Wahrnehmung, die mit Folgewahrnehmungen ein Muster ergibt.
*****_54 Frau
11.862 Beiträge
@*******frei
So, wie du es erläutert hast, stimme ich dir zu. Wiederkehrende Muster sind auch da gut einzuschätzen und ich selbst setze sie ja auch teilweise gezielt ein.
Mir ging es in meinem obigen Post um das "Lesen" (intuitive Erfassen) auf der emotionalen Ebene, was sich eher aus mimischen und gestischen Mustern ergibt.

Mustererkennung ist eine sehr spannende Sache.
Manchmal kann man aus der Art, wie sie schreiben und sich darstellen, User wiedererkennen, wenn sie sich mit anderem Nick und Profilbild neu angemeldet haben.
*******Punk Frau
5.839 Beiträge
Ich musste auch Gesichter lesen und Umgebungen abscannen, da ich in meinen ersten 7 Lebensjahren zwischen und auf drei Kontinente 8 Mal umgezogen wurde. In zwei Kontinente war auch deutsch nicht die Landessprache. Gleichzeitig, wurde ich nicht zweisprachig erzogen, obwohl meine Mutter aus der USA ist.

In Johannesburg, war ich in einem deutschen Kindergarten und 1 Jahr in einer deutschen Schule, aber meine Eltern haben zu Hause auf Englisch gestritten und auch englisch mit Freunden geredet.
****r67 Mann
91 Beiträge
[quote="Analog_Punk

Das liest sich wirklich sehr schlimm ...Zumal es ja ab den 3...4 Lebensjahr präge Jahre sind..rastlos beruflich deiner Eltern...Du wusstest nicht wohin gehöre ich eigentlich...das Wort scannen ...das kann ich verstehen und das man das nicht in den Lebemsjahren danach nicht mehr sein lassen kann. Anpassen ...Sprache die Akustische, die non Verbale Sprache die wir Menschen zwar nutzen aber nicht so ausgeprägt ist wie bei Tieren hilft uns mitunter G3fahren oder auch beobachten seiner Umwelt ob es passt oder auch nicht.

Wünsche dir weiterhin viel Zuversicht für deine Zukunft ...Liebe Grüße Einer67
****Do Mann
381 Beiträge
Zitat von ******978:
Wenn ja oder auch wenn nein; was bedeutet für DICH SELBST, Menschen zu lesen?

Wenn ich als Dozent einen neuen Kurs angefangen habe, war es für mich essenziell, die Menschen im Raum schnell lesen und einschätzen zu können. In den ersten 30 Minuten habe ich daher bewusst darauf geachtet, wer welche Rolle in der Gruppe einnimmt. Es gibt immer die Clowns, die mit ihren Kommentaren und Einlagen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Dann gibt es die Rädelsführer, die oft den Ton in der Gruppe angeben und andere beeinflussen können – manchmal positiv, manchmal auch störend. Und schließlich sind da diejenigen, die wirklich etwas lernen möchten, die aufmerksam sind, gezielt Fragen stellen und aktiv mitarbeiten.

Diese Einschätzung war für mich kein Selbstzweck, sondern entscheidend dafür, ob ein Kurs für mich stressfrei läuft. Es ging darum, eine Balance zu finden: Die Clowns und Rädelsführer einzubinden, ohne dass sie die Dynamik dominieren, und gleichzeitig den Lernwilligen den Raum zu geben, den sie brauchen.

Das habe ich 12 Jahre gemacht und das färbt auf den eigenen Lebensalltag ab - Personen aus dem Umfeld lesen zu können.
*******976 Frau
172 Beiträge
Ja, ich kann Menschen lesen. Ich bin hochsensibel und -empathisch und habe eine stark ausgeprägte Beobachtungsgabe und Intuition, mir fallen Feinheiten auf, die anderen vermutlich entgehen. In den allermeisten Fällen lag ich mit meiner Einschätzung einer Person beim ersten Kontakt richtig. Bei all den Nachteilen, die diese Eigenschaften mit sich bringen, hilft mir das jedoch sehr, auf Menschen entsprechend zu reagieren bzw. mit diesen umzugehen.
*******frei Mann
1.051 Beiträge
@*******976

Hast Du mal ein paar Beispiele?
Was unterscheidet hochsensibel von sensibel?
Was sind das für Feinheiten die Dir auffallen, die anderen entgehen?
Welche Nachteile empfindest Du?

Danke.
******978 Paar
2.161 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; ich danke erstmal Allen, die bis jetzt zum Thema beigetragen haben.

Menschen lesen halte ich im Kleinen für keine große Wissenschaft;

Im Alltag geht es bereits los; ich gehe meist mit offenen Augen umher, erkenne wenn andere Menschen Hilfe benötigen, ohne dass diese erst Hilfe erfragen müssen.

Ob es da das eingeklemmte Hosenbein in der Fahrradkette, der Kinderwagen an einer Treppe oder die schwere Tür zum Einkaufscenter ist.
Mit bereits kleinen Gesten, die zeigen, dass man eben nicht blind und nur mit dem Blick auf sich selbst gerichtet unterwegs ist, kann man andere Menschen sehen und lesen.

Selbstverständlich hat kein Mensch ein Anspruch drauf, gelesen zu werden.
Doch unter dem Begriff "gelesen" verstehe ich "Jemanden sehen" ... "selbst gesehen werden".
**********Magic Mann
19.968 Beiträge
@******978

Menschen lesen halte ich im Kleinen für keine große Wissenschaft;

Lesen und lesen sind zwei paar Schuhe. Und ja, im kleinen mag es keine große Wissenschaft sein und im Grunde kann das fast jeder, der jemand halbwegs kennt.

Menschen lesen zu können, die man nicht kennt - lesen innerhalb wenigen Minuten aufgrund Gestik, Mimik, verhalten, aussehen, Bewegung ist da schon eine etwas andere Geschichte.

Ich kann das ziemlich gut aufgrund meiner Geschichte. Es ist zu einem Automatismus geworden. Ich muss mich da weder anstrengen noch extra bemühen.
Sobald ich meine Aufmerksamkeit auf einen Menschen richte, passiert es.
Zeitweise langt mir da schon ein Bild vom Gesicht.

Auf Kommando geht das dann bei mir aber eher weniger. Die Intention Spielt da oftmals eine Rolle.
****3or Frau
4.947 Beiträge
Es gab eine Zeit, in der ich auch stolz darauf war, Menschen gut einschätzen zu können.

Dann irgendwann fiel mir auf, dass sehr viele das von sich ebenfalls sagten.

Weiterhin fiel mir auf, dass nicht alle die Sache daran verstanden haben.

Alle Menschen verstehen mehr als nur die gesprochene Sprache, auch dich.

Darüber würde ich manchen empfehlen viel mehr nachzudenken. Du wirst gesehen.
*******uld Mann
2.186 Beiträge
Allgemein:
Ich sehe es so, dass lesen und lesen-können allein nicht ausreicht.
Es kommt auch darauf an, was man mit den Erkenntnissen macht.
******_73 Mann
2.651 Beiträge
Kennt Ihr die Serie "Lie to me". Wenn es darum geht, zu erklären, was es bedeutet, Körpersprache erkennen und analysieren zu können, ist das mein Paradebeispiel.
Ich möchte die Serie, man konnte tatsächlich etwas lernen. Das Problem ist, diese keinen, verräterischen Indizien wahr zu nehmen um sie richtig einzuordnen, bevor sie verschwinden.

"The Mentalist", die Serie wäre für mich ein Beispiel für jemanden, der überaus empatisch ist. Menschen zu durchschauen, ihre Motivation zu erkennne, diese, am besten unerkannt zu manipulieren und auszunutzen. Die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können. Dabei ist es nicht zwingend nötig, die andere Person tatsächlich zu kennen oder zu sehen. Jeder weiß z.B. wie man sich vor einem Vokabeltest in der Schule fühlt, wenn man nicht gelernt hat, und Angst davor hat, dass die Eltern das Ergebnis erfahren, weil sie erwartet haben, dass man lernte. Da brauche ich den Schüler nicht zu sehen.

In beiden Serien zeigt sich auch, wie die Protagonisten mit ihren Fähigkeiten umgehen, und wie sie dies in ihrem Alltagsleben tatsächlich auch belastet.

Eine Sub lesen.
Ja, das ist mitunter auch eine Mischung, aber auch wieder ganz anders.
Ich genieße es, auf einer Sub beim Spanking wie auf einer Klaviatur mit ihrer Erregung zu spielen. Ich brauche nicht das wissen, ihr Schmerz zuzufügen, ich brauche ihre Reaktion darauf. Was steigert ihre Erregung, was reduziert ihre Erregung, welche Auswirkungen hat Angst? Für mein Spiel ist es wichtig, zu wissen, "wo" sie steht (also nicht vor mir, sehen kann ich). Ich muss wissen, was geht noch. Muss sie verschnaufen, ohne dass ich mich für eine Pause hinsetze, wie würde sie reagieren, wenn ich mich hinsetze, und sie einfach betrachte. Sie darf nicht zusammenbrechen, ich darf sie nicht überfordern, sie nicht brechen, und doch darf es kein reiner Spaziergang sein. Der Wechsel zwischen Härte beim Schlagen, und sanftem Streicheln, Loben, Küssen muss passen. Und dafür kann man ihr eben nicht immer ins Gesicht sehen. Wer über einen Strafbock gebeugt fixiert ist, dem kann man schlecht ins Gesicht schauen, wenn man den Hintern traktiert. Atmung, Körperspannung, das ist immer da.
******978 Paar
2.161 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; @******_73 ; danke für deine Ausführungen.

Allerdings kann ich mit dem Teil des BDSM nichts anfangen, kann dies aber rüber in die meine Sexualität transportieren. Auch dort gibt es Situationen, wo man das Gesicht des Gegenüber oder meines nicht sieht, aber trotzdem ablesen kann (wenn man(n) es kann, wo ich gerade stehe oder eben auch er.
******_73 Mann
2.651 Beiträge
Zitat von ******978:
Allerdings kann ich mit dem Teil des BDSM nichts anfangen, kann dies aber rüber in die meine Sexualität transportieren. Auch dort gibt es Situationen, wo man das Gesicht des Gegenüber oder meines nicht sieht, aber trotzdem ablesen kann (wenn man(n) es kann, wo ich gerade stehe oder eben auch er.
Stimmt. Auch bei "normalem Sex" kann man wunderbar mit der Erregung spielen.
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