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Geschenkt ist geschenkt - oder nicht?

****du Frau
613 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die bisherige Beteiligung.
Da kann ich @******ell nur zustimmen: nach dem Kassenbeleg zu fragen halte ich für äußerst gewagt. Einerseits zeigt es Unzufriedenheit auf der Seite des Beschenkten, andererseits offenbart sich auch, welcher Betrag dahinter steht.

Was ich sehr schätze sind selbst gefertigte Geschenke, wenn jemand seine Kreativität und Zeit in ein Geschenk investiert.

Was nicht geht, sind Geschenke, die eindeutige Gebrauchsspuren (Gläserset schon einmal eingesetzt, angeschlagenes Geschirr) als neuwertiges Geschenk zu überreichen. Wie seht ihr das? Sind eindeutig gebrauchte Geschenke für euch akzeptabel?
******ell Frau
3.407 Beiträge
Das kommt aufs Geschenk an.
Ein Kindle oder so dürfte ruhig gebraucht sein, das stört mich persönlich nicht.
***81 Mann
4.789 Beiträge
Zitat von ****du:


Was nicht geht, sind Geschenke, die eindeutige Gebrauchsspuren (Gläserset schon einmal eingesetzt, angeschlagenes Geschirr) als neuwertiges Geschenk zu überreichen. Wie seht ihr das? Sind eindeutig gebrauchte Geschenke für euch akzeptabel?

Bei kleineren Geschenken sind Gebrauchsspuren wirklich nicht akzeptabel.
Bei teureren Geschenken hingegen, ist es durchaus akzeptabel, solange man es auch als Secondhand und nicht als Neuware deklariert.

Ich hatte mich sehr über mein erstes Auto gefreut, obwohl es ein gebrauchtes Auto war. Naja, mein Traum wäre zwar ein etwas billigerer VW Käfer mit Brezelscheibe im optimalen Zustand gewesen *love* , aber leider wurde es ein Vorführfahrzeug einer französischen Marke.
Auf dem Land, wo der Bus nur 6 mal am Tag hält, war man einfach nur froh mobil zu sein. 🙏
**C Mann
12.810 Beiträge
Zitat von ****du:
Was nicht geht, sind Geschenke, die eindeutige Gebrauchsspuren (Gläserset schon einmal eingesetzt, angeschlagenes Geschirr) als neuwertiges Geschenk zu überreichen.

..gebrauchtes als neuwertig zu verschenken zeugt schon von einer besonderen Art von Humor. Ich habe
auch schon mal ein komplettes, gebrauchtes Tafelset verschenkt, weil ich es nicht mehr benutzt habe und
die Beschenkte bereits mehrfach mir ihr Interesse signalisiert hatte. Ich habe auch schon Stücke vom
Flohmarkt verschenkt, weil ich wusste, dass derjenige so etwas zu schätzen weiß. Es darf eben kein
Etikettenschwindel betrieben werden, sonst blamiert man sich nur selbst...
********Adri Frau
7.132 Beiträge
Es kommt darauf an ,würde ich sagen ..

Z.B. ich hab von einem Freund einen Tafelset von seiner Oma geschenkt bekommen - er hatte die nie benutzt ,aber sehr sorgfältig aufbewahrt . Verschenkt hat er es mir ,weil er wusste ,dass ich sowas schätze und seine Tage schon gezählt waren *traurig* . Nach seinem Tod ,sind schon einige Jahre vergangen -das Set hab ich immernoch und vor paar Wochen ist mir ein Regal drüber gefallen -ich dachte,dass mein Herz stehen bleibt ! 3 Teller sind kaputtgegangen *heul* . Sein Geschenk ehre ich bis jetzt ! Ich weiß , warum genau ich es bekommen hab - weil er sich sicher war ,dass das geschätzt wird .

Dann gab es zb.ein Handy (weil meins kaputt war) von meinem damaligen Partner . Er hat mit suggeriert ,dass er gebraucht von seinem Kollegen gekauft hat . Es stellte sich fest ,dass es von seiner Ex Frau stamm .. Wie man sich dabei fühlt , brauch ich wohl niemanden sagen und von schlechtem Geschmack reden wir nicht mal ... Hätte er es mir gesagt , hätte ich selbst entscheiden können,ob ichs annehme.

Ob man es sagen soll,wenn das Geschenk nicht passt ? Ich finde ja und mit Begründung . Alles andere ist Heuchlerei . Und ja, ich sage es . Dann kann der Mensch selbst entscheiden ,ob er das zurück bringt ,oder was damit geschieht .
Nur wenn etwas selbstgemacht ist -da hab ich immer Freude daran und sowas bleibt *ja* , weil das eben die Mühe zeigt .
*******ter Frau
5.163 Beiträge
Mit der Ehrlichkeit ist das so eine Sache.
In der eigenen Familie - Man kennt sich und ist in der Regel aufmerksam. Nicht mehr zu wissen was man schenken soll, empfinde ich nicht als "Aufforderung zum Mühe geben".

Meine Eltern haben diesen Punkt erkannt und beschlossen nichts mehr zu schenken. Das habe ich bis heute beibehalten. Natürlich ergab sich dann immer noch eine Gelegenheit in der man sich ganz sicher sein konnte, genau das Richtige gefunden zu haben.
Dumm nur wenn alle Anderen ohne Geschenk da stehen, obwohl man vorher vereinbart hatte nichts zu schenken.

Wenn ich sehe, höre, lese welchen Stellenwert das Schrottwichteln für manche Menschen hat, so liegt der Gedanke nahe, dass man sich absichtlich keine Mühe gibt. Schenken um jeden Preis Hauptsache viel.

Ich hasse es von Leuten beschenkt zu werden, die mich überhaupt nicht kennen aber felsenfest davon überzeugt sind, für mich das Richtige gefunden haben.
Irgendwie läuft doch da was schief.
Ich muss doch dem Schenkenden keine Freude machen in dem ich so tue als ob ich mich freue!

In unserem Haus hat sich so eine Art Flohmarkt etabliert. Irgendjemand stellt regelmäßig unten einen Karton "Zu verschenken" auf. Oft sind es Bücher. Manchmal ist auch eins dabei was mich interessiert.

Da ich unlängst einen schönen Bilderrahmen geschenkt bekam, habe ich mich entschlossen die hässlichen und noch original verpackten Ikea Bilderrahmen, welche seit 20 Jahren (!) im Schrank lagern, unten als "zu verschenken" ab zu legen. Am nächsten Tag waren sie weg!
Dann haben diese für mich so hässlichen Teile doch noch jemanden gefallen. *ja*
********eide Paar
2.091 Beiträge
ja das mit dem schenken ist so eine komplizierte sache.
wir haben kinder und enkel, für alle steht für geburtstage und auch für weihnachten stets ein fester betrag zur verfügung. wir fragen nach den wünschen. meist ist es so, dass zum beispiel die enkel sich etwas wüschen, das über das budget hinausgeht, dann stellen wir halt den betrag zur verfügung, damit sie das bekommmen was sie gerne hätten.

die zeiten wo man zu solchen anlässen irgendetwas geschenkt bekam und sich zwangsweise freuen musste sind gottlob vorbei.
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