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Devote Frauen! Teil 2

****mi Frau
1.845 Beiträge
er fühlt sich wohl dabei ,genauso wie ein dominanter sich beim führen wohl fühlt
es ist denn wie angekommen , wie bei sich sein , wie zuhause sein ,wie sich anerkennen oder sich gefunden haben ohh es gibt so viele gefühle muß ich die alle aufzählen?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ ekieh60
Vielen herzlichen Dank, liebe Ekieh!

Nein, mir geht's nicht um das, was derjenige dabei fühlt, sondern um den eigentlichen Kern.

Ich hole also doch ein wenig weiter aus, um mich verständlich zu machen:

Eine Frau, die einfach nur faul und bequem ist und sich damit wohl und "ganz" fühlt, muss ja noch lange nicht devot sein.

Oder wer depressiv ist und sich deshalb treiben und führen lässt, kann sich beim Geführtwerden durchaus wohl fühlen (kriegt er doch Hilfe und Aufmerksamkeit und Zuspruch ...), muss aber noch lange nicht devot sein.

Und all die Menschen, die sich willenlos von Politikern in ihr Verderben führen lassen, fühlen sich auf ihre Weise dabei vielleicht auch wohl und geborgen in der Masse und im Reinen mit sich selbst - sind sie deshalb devot?

Mir geht es also nur darum, das zu präzisieren, was eigentlich devot ist - übrigens auch im Gegensatz zu Demut, das ja ähnlich nach außen wirken kann, aber etwas völlig anderes sein dürfte.

(Der Antaghar)
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
laydies:
sooo devot seid ihr doch alle garnicht ...
ihr verteidigt doch alle eure beiträge ...
und holt notfalls auch den *freundchen* oder die *peitsche* raus, wenn eure beiträge hier mit *tomaten* beworfen werden ...

dat nennt man doch ebenfalls dominant ...


... oder nicht ?? *smile*


schicken sonntach euch allen ... und den humor nich vergessen ...
*zwinker*
****mi Frau
1.845 Beiträge
ok , könnte sein ,das da etwas dran ist , aber wer mit sich im reinen ist , also es als sein ich akzeptiert , wenn man für dieses Gefühl niemand braucht ,also auch ohne Führung sein Leben meistern kann ,glaub ich denn, ist es devot
oder beschreib mal du mal was devot denn ist und ist jeder dominante auch dominant ?
und gibt es auch dominante Krankheiten und Irrglauben?
****mi Frau
1.845 Beiträge
warum führt einer gerne ?
wenn alle nur führen wollten ,wer führt denn wem?
es ist halt so, das es Menschen gibt die führen und Menschen die geführt werden wollen *mrgreen* ist doch ganz einfach
...
@*****har,
ich danke dir für den Einwurf , der erneut anregt, alles noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen.
Dieser ermöglicht vielleicht, erneut anders und besser zu differenzieren.


Mir geht es also nur darum, das zu präzisieren, was eigentlich devot ist - übrigens auch im Gegensatz zu Demut, das ja ähnlich nach außen wirken kann, aber etwas völlig anderes sein dürfte.

Ich weiß, dass du ein weitaus breiteres und gelehrteres Wissen besitzt. Ich sammele ja noch meine Informationen.

Was ist aus deiner Sicht Demut tragen und gedemütigt werden?
****mi Frau
1.845 Beiträge
kann ein dominanter alle führen und für jedes und alles die verantwortung übernehmen ?
nein er sucht sich aus ,wem er wann führt und für wem er, bei was auch immer, die verantwortung übernimmt und genau so ist es im umgedrehten fall beim devot sein finde ich
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ ekieh60
Ich weiß noch nicht wirklich, was devot ist - deshalb frage ich ja nach.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was dominant ist ...

Nach meiner Philosophie sieht das alles etwas anders aus (da will jeder Mensch in Freiheit und Liebe sein wahres Ich leben, ohne zu herrschen und ohne sich zu unterwerfen) - aber darum geht es hier nicht. Ich möchte nur lernen, was das Wesen echter Devotheit ist.

Und mir scheint, so mancher nennt etwas "devot", was damit gar nichts zu tun hat. Faulheit und Bequemlichkeit sind aus meiner Sicht nicht devot. Mangelnde Bereitschaft, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen, auch für seine Hingabe, das ist meiner Meinung nach nicht devot. Die mangelnde Fähigkeit, selbstbestimmt und klar zu handeln, das ist auch nicht devot. Aber - was ist es dann?

*

So manch einer will nur deshalb gerne dominieren, um damit seine Minderwertigkeit zu überspielen - aber soweit ich das überblicke, ist so jemand noch lange nicht wirklich dominant. Und so weiter.

Du meinst, wenn alle führen wollen ... Ja, was wäre dann?
Ich frage: Was ist los mit den Menschen, wenn einer führen will und viele geführt werden wollen? Aus meiner ganz persönlichen Sicht läuft da etwas falsch, da sollte keiner führen und keiner geführt werden, sondern alle stark, frei, archaisch, kraftvoll und wild sein - aber wie gesagt, um meine Sicht soll es hier nicht gehen. Ich will nur lernen und etwas zu begreifen versuchen, und dafür sollte es präzisiert werden.

Und eine Frau, liebe Ekieh, die sich im Leben nicht zurechtfindet und jemanden braucht, der sie führt, die sich allein nicht aus dem Haus traut und ohne Partner, der für sie sorgt, aufgeschmissen ist, die ist in meinen Augen nicht devot, sondern unfähig und leidet an einem erheblichen Mangel an Selbstbewusstsein. (Aber ich mag mich ja irren - und frage deshalb höflich nach.)

Und ich kann es noch nicht eindeutig und endgültig definieren, was devot eigentlich ganz genau ist - und bisher hat mir in dieser Diskussion das auch gefehlt.

Noch einmal die Frage: Was also ist echte Devotheit?

Gehört dazu nicht gerade ein erhebliches Selbstbewusstsein? Muss jemand nicht gerade besonders fähig und kraftvoll sein, um echt devot sein zu können? Und so weiter ...

Ein Hausmütterchen am Herd, das Angst vor der Welt hat und eine starke Hand braucht, von der sie geführt wird - das ist doch keine devote Frau! Oder doch?

(Der Antaghar)
****mi Frau
1.845 Beiträge
wer sagt denn das sie Angst hat und wenn , was ist darin verwerflich ?
auch Menschen die Angst haben ,können denn,wenn es um ihren Ziel ,Wert oder was auch immer geht , denn wenn es drauf ankommt Verantwortung übernehmen und auch Kämpfen
oder glaubst du Mutter Theresa oder der Dalia Lahmi lassen sich die Butter vom Brot nehmen und sich vor einem Zug spannen der nicht ihrer ist ?
*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Also irgendwie hab ich das Gefühl,wir drehen uns hier nur im Kreis,
denn die Frage was man unter devot versteht und wie jeder es für sich definiert ist ja hier schon seitenlang abgehandelt worden.

Und ich habe auch bei manchen hier das Gefühl,sie suchen nur eine Schublade,
wo sie uns reinstecken können....
warum muss immer auf Teufel komm raus,alles ananlysiert werden?

Ja ich bin Devot..ich mag es zu "Dienen"...mich der Führung meines Partners anzuvertrauen....mich ihm unterzuordnen .u.s.w und ich ziehe aus all dem meine Befriedigung,
es macht mich einfach glücklich!
Eine besser Erklärung habe ich nicht
und es fällt mir auch schwer,das hier so rüberzubringen...

Hermann Hesse hat in einem Gedicht einmal ,sehr schön zum Ausdruck gebracht,
was es für mich bedeutet meine Devotation zu leben:

Die ganze Kunst war:
Sich fallen zu lassen...
Hatte man das einmal getan,
hatte man einmal sich hingegeben,
sich anheimgestellt, sich ergeben,
hatte man einmal auf alle Stützen
und jeden festen Boden unter sich verzichtet,
hörte man ganz und gar nur noch
auf den Führer im eigenen Herzen,
dann war alles gewonnen,
dann war alles gut,
keine Angst mehr,
keine Gefahr mehr.

(@**e Mods..wenn es nicht erlaubt war..hier Hesse zu zitieren,dann verzeiht bitte und löscht meinen beitrag)

LG Sara
****mi Frau
1.845 Beiträge
ist es nicht selbstbestimmend und klar wenn ich meine Verantwortung jemandem gebe ,den ich liebe und von dem ich weiß ,er kann sie übernehmen ?
ist es nicht meine Verantwortung wem ich vertraue , von wem ich mich führen lasse und ist es nicht freiwilliges handeln ,wenn ich es freiwillig führen lasse ?
und warum muß es mit faulheit zu tun haben , weißt du wie schwer das ist sich führen zu lassen , zu vertrauen , den richtigen Partner zu finden?
****mi Frau
1.845 Beiträge
außerdem beleidigst du eine ganze Generation von Frauen
Unsere Großmütter waren alle Heimchen am Herd , waren die Faul ?
Konnten die Verantwortung übernehmen ? wer hatte denn Deutschland wieder aufgebaut ? Die Heimchen am Herd
...
*smile*
ich glaube, das ist Premiere, ich bediene mich mal mit Worten aus Wiki

Unterwürfigkeit bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch eine Disposition und ein Sozialverhalten bei dem das eigene Handeln dem Willen einer anderen Person untergeordnet, oder der Autorität einer anderen Person Glauben geschenkt wird.

Das Wort unterwürflich ist schon im Mittelhochdeutschen bezeugt, dagegen tritt unterwürfig erst im 15. Jahrhundert hervor. [1]

Während der heutzutage ähnlich verwendete Begriff der Hörigkeit zuerst nur eine Abhängigkeit und Arbeitspflicht gegenüber einem Gutsherren bedeutete,[2] wurde „unterwürfig“ auch im religiösen, ritterlichen, politischen und erotischen Sinne verstanden

PUH *schwitz* Schwerstarbeit

Wiki erklärt BDSM isuper lang und ausschweifend und enthält nur 11 x die Wortkombi "devoter Partner"

unter "devot" findet man
in der UNTERKATEGORIE BDSM, dass das Wort devot quasi vorausgesetzt wird. ist auch logisch, die Submission setzt soviel Devotheit voraus, dass man sie fast gleichsetzen könnte und es innerhalb BDSM auch tut.

Die beste Erklärung ist für mich tatsächlich unter "unterwürfigkeit" zu finden und
ich bin davon überzeugt, dass das was auf westeuropäisch als allgemeingültig in Wiki zusammengefasst wurde, dass es sich im asiatischen Raum noch einmal ganz anders liest.
****mi Frau
1.845 Beiträge
und noch was wer bestimmt denn unter den Selbstbestimmenden , was ist wenn die Frauen denn einfach bestimmen keine Kinder mehr zu bekommen , was darf man denn selbst bestimmen und was nicht ,wer schreibt das vor ?
und was ist mit denen die anders denken werden die elementiert?
Es muß immer eine Ordnung geben die das Ganze managet
Und ich finde devot ist es zu akzeptieren ,das Menschen ebend verschieden sind und das ist gut so
So kann der Starke vom Schwachen lernen oder andersrum
und wenn alle gleich denken würden wo wäre da unsere Entwicklung ?
Ich finde es richtig das wir Führer haben ,wie sich führen lassende ,das es Dicke gibt und Schlanke , Schwarze und Weiße , Starke und Schwache , Mutige und Ängstliche usw
Antaghar was mir ein wenig fehlt ist das hier mehr in Form geschrieben wird wie es sein könnte, nicht die selbst erfühlte Devotion.

Ich versuchs mal:

Wenn meine Devotion so eigenständig wäre, würde sie auch keine Dominanz erfordern. Das heißt: Ja ich bin schamhaft, manchmal unsicher, manchmal ängstlich, manchmal schüchtern und selbstkritisch. Das heißt nicht das ich das ausschließlich bin und mich nicht vor die Tür wage, ganz im Gegenteil und ich schätze darin Liegt die Stärke der Devotion: in MUT! Ich gehe eben vor die Tür und überwinde viele dieser Schwächen, weil ich weiß das ich mich dann gut fühle. Aber es festigt sich nie. Ich erlebe das jeden Tag aufs neue und trage dadurch jedesmal einen kleinen inneren Kampf mit mir aus.
Aber der Gegensatz zu Frauen ohne dieser Neigung, die sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause verkraben und verstecken, bin ich getrieben. Getrieben durch diese devote Neigung. Die immer suchen wird, weil sie eben nicht selbstlos ist. Sie will Anerkennung (wenn auch nur die eigene), sie brauch Erfüllung und Dominanz.

Mut!

Wenn man Mut definieren kann ist man der Devotion schon einen großen Schritt näher.

Dazu gehört auch den Mut zu haben auch mal Selbstbewusst zu sein, Mut zu haben seine Meinung zu vertreten, Mut sich seinen Alltag zu stellen, Mut um immer wieder Kraft zu schöpfen, Mut zu ertragen und nicht davon zu laufen. Mut Schmerzen zu zulassen. Mut zu kämpfen.
Ich habe einen starken Willen, vor dem ich mich selbst manchmal erschrecke. Und in vielen Augen passt das rein gar nicht in Devotismus. Was ich will verfolge ich und ich bin dabei manchmal unerschütterlich, es ist der innere Trieb, mein Antrieb, mein Motor.
Ich will ausleben was ich begehre, ich will mich hingeben, ich will "ihm" gehören, ich will Erfüllung. Ohne diesen Willen, bin ich nichts weiter als eine Marionette, die weder etwas mit Devotion zu tun hat noch Stärken besitzt. Und da lieber Antarghar gebe ich dir vollkommen Recht, daß dies nur eine Unfähigkeit ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Sinnesrausch & @ strawberry71
Ich danke Euch! Damit fange ich was an, damit komme ich erstmal etwas weiter. *g*

Gezeter dagegen hilft keinem weiter, wenn er mal höflich etwas fragt ...

*zwinker*

(Der Antaghar) *undwech*
****mi Frau
1.845 Beiträge
oh sorry ,wenn das wie gezeter rüber kommt ,ich hatte auch nur Fragen
Ich konnte dich genauso wenig verstehen wie du mich und habe dich auch nur höflich gefragt wie du es genau meinst
nah ja ich hatte wenigstens versucht mich zu erklären du stellst wieder nur behauptungen und die auch noch beleidigend
trotzdem danke sehr es zeigt mir ,wie stark ich bin *grins*
Kaum ist man mal ein paar Stunden nicht da.... *zwinker*
Ich versuche nachzuholen.

@ Strawberry
Auffällig ist, dass man mich oft schwach einschätzt, mich sogar als Heimchen am Herd sieht.
Empfindet man jemanden anderen wirklich als schwach, nur weil man weiß, was derjenige beruflich oder in seinem Leben macht? Ich würde eher denken, dass das eine Einschätzung ist, die man aufgrund seiner Auftretens, an seiner direkten Wirkung festmacht.

@ Arionrhod
Wenn du dich mal hier reinliest,werden dir z.B. genug Beiträge begegnen in denen Frauen extra betonen,das sie nicht schwach sondern stark sind.
Der Standardsatz lautet in etwa"Nur weil ich devot bin,heisst das nicht das ich schwach bin".Im Alltag bin ich dominant"
Was glaubst du warum das immer wieder so betont wird?Wenn man devot nicht mit Schwäche gleichsetzen würde,hätten viele nicht diese Erklärungsnot.
Das stimmt, das ist etwas, das mir genauso aufgefallen ist und bei dem ich mich immer frage: "Warum betonen sie das so? Wollen sie sich selbst davon überzeugen?" Ich habe nie das Bedürfnis, irgendeine Stärke zu erklären, weil bei mir Devotheit unabhängig von den anderen Eigenschaften ist, die mich ausmachen. Ob ich sonst stark oder schwach bin, hat (für mich persönlich) gar nichts mit meiner Neigung zu tun.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass andere das tun. Wenn ich sage "ich bin sexuell devot" kommt nie die Frage "warum bist du gerne schwach", sondern "was kickt dich daran". Deswegen habe ich eher den Eindruck, dass andere das als Fetish sehen denn als Schwäche.

@ Antaghar
Aber - was ist es aus Deiner ganz persönlichen Sicht denn dann? Was ist Deiner Meinung nach der Kern des Devoten: Warum lässt sich jemand gerne führen? Was ist der wirkliche Grund dafür?
Für mich gibt's nur einen recht banalen Grund: weil das Ausgeliefertsein den Reiz des Risikos und des Nicht-Wissens hat und mir das einen sexuellen Kick gibt. Zusätzlich ist es für mich "teperamentvoller" als normaler Sex und das fühlt sich lebendiger an. Umgekehrt waren auch die Männer, die zu mir gepasst haben so gepolt. Alltagsdevotheit hat sie gelangweilt.

Noch einmal die Frage: Was also ist echte Devotheit?
Ich würde sagen: Eine Haltung der (freiwilligen oder errungenen) Unterwerfung/Auslieferung gegenüber einer anderen Person, aus der man selbst emotionale/körperliche/geistige Befriedigung zieht. Das eröffnet ein riesiges Feld an unterschiedlichsten Auslebungs-Arten.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Taishar
Auch Dir vielen herzlichen Dank! Das sind Antworten, mit denen man etwas anfangen kann.

*roseschenk*

Also ist es die Ungewissheit dessen, was passieren könnte, was den Reiz in der Sexualität ausmacht, wenn ich das richtig verstanden habe. Ist es nicht aber immer ungewiss, wie der andere reagiert und was er tut? Wird das durch das Ausgeliefertsein diese Ungewissheit so sehr verstärkt, dass man da schon von Devotheit sprechen kann? Oder kann das nicht auch in einem ganz "normalen" Liebesspiel geschehen, wenn man mal angebunden wird? Ist man dann wirklich gleich "devot"?

Einen kleinen Satz finde ich bemerkenswert:

Alltagsdevotheit hat sie gelangweilt.

So ergeht es mir auch. Aber hier wird ja u. a. versucht, diese Alltagsdevotheit als etwas Großartiges darzustellen.

Leben dann, wenn ich das noch fragen darf, all diese Menschen einfach nur 24/7 ihre Devotheit aus? Oder werden Bequemlichkeit, Faulheit, Unfähigkeit etc. einfach nur kaschiert, indem man sich eben "devot" nennt und anderen ein X für ein U vormacht?

(Der Antaghar)
**********er_he Mann
1.597 Beiträge
@ Rauschi
du bist'ne junge, attraktive frau, die hier immerwieder erstklassige beiträge schreibt, die genau weiss, was sie will, aber auch, was sie nicht will, die neugierig und mutig auf's leben ist, die sich dem leben auch täglich immerwieder stellt, dabei garantiert mehr anerkennung, als ablehnung zu spüren bekommt, und dennoch immerwieder mal schamhaft, unsicher, ängstlich, schüchtern und selbstkritisch ist, oder wird ...

schamhaft, unsicher, ängstlich, schüchtern und selbstkritisch-sein ist nix schlimmes ... das gehört zum leben ... du bist damit nicht allein ... aber man könnte so ab & an auf den gedanken kommen, das dies alles dinge sind, die dich stören, und die du eines tages garnichtmehr haben willst ...

vielleicht täusche ich mich ja, aber:

wem glaubst du denn nicht zu genügen !?

dir ??

der gesellschaft ??


nix für ungut ... *zwinker*
@ Antaghar
Ist es nicht aber immer ungewiss, wie der andere reagiert? Wir das durch das Ausgeliefertsein diese Ungewissheit so sehr verstärkt, dass man da schon von Devotheit sprechen kann? Oder kann das nichjt auch in einem ganz "normalen" Liebesspiel geschehen, wenn man mal angebunden wird? Ist man dann wirklich gleich "devot"?

Nein. Da D/S-Sachen nach meiner Einschätzung grundsätzlich immer mit Techniken untermauert werden, die das Machtgefälle noch unterstützen, ist es eine andere Art der Ungewissheit. Auch besteht die Gefahr einer körperlichen Verletzung, wenn der dominante Part nicht verantwortungsbewusst damit umzugehen weiß.
Sich als Abwechslung von seinem Partner ans Bettgestell binden lassen, ist nur ein kleines Spiel für zwischendurch, wenn sich im Kopf an der Rollenverteilung nichts ändert.
Zudem: D/S hat mit Benutzung zu tun, was ich mir bei normalem Sex nicht vorstellen kann. Nicht umsonst gibt es den Begriff des "Auffangens", um die psychische Ausgewogenheit hinterher wieder herzustellen.

Aber hier wird ja u. a. versucht, diese Alltagsdevotheit als etwas Großartiges darzustellen.

Es ist auch etwas Großartiges, wenn dadurch die Neigung von demjenigen befriedigt wird. Deswegen gibt's ja diese große Bandbreite an Auslebungsmöglichkeiten. Ein dominanter Mann, der mich reizt, dürfte für andere z.B. komplett langweilig/abstoßend sein, und umgekehrt.
Wie du dir denken kannst, wäre Alltagsdevotheit für micht gar nichts und ich kann sie nicht nachvollziehen, ich kann jedoch nachvollziehen, dass es sie gibt.

Leben dann, wenn ich das noch fragen darf, all diese Menschen einfach nur 24/7 ihre Devotheit aus?

Nein.

Oder werden Bequemlichkeit, Faulheit, Unfähigkeit etc. einfach nur kaschiert, indem man sich eben "devot" nennt und anderen ein X für ein U vormacht?

Theoretisch kann es das geben, aber da ich niemanden kenne, der 24/7 lebt, habe ich keine Ahnung, ob das in der Realität vorkommt.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Taishar
Nochmals vielen herzlichen Dank für diese Antworten und Deine Geduld mit mir!

*g*

(Der Antaghar)
für uns hat Dominanz und Devot schon mit 'benutzen'zu tun, aber dass ist doch nur ein kleines Teil und wird von mir nur manchmal im spiel einbezogen. Alles andere ist mE eher übergeliefert sein, oder gehorchen zu müssen, benutzen ist es in meiner Sicht nur wenn ich ohne auf Subbie acht zu geben meinen Sinn durchdrücke, ob beim Sex oder sonstwo.

mE gibt es viele Swinger die meinen BDSM aus zu üben wenn sie spasseshalber man ein Partner die Augen verbinden oder fesseln, bei BDSM geht das schon weiter wobei 24/7 wohl das extremste ist was man im Rahmen von BDSM ausüben kann.
****on Mann
16.232 Beiträge
Puh, kaum ist man für ein Wochenende weg, schon schlägt eine Beitrags-Tsunami über einem zusammen... ich schaffs nicht mehr, komme nicht mehr nach...
@Antaghar
Vielleicht hilft diese Weisheit zu verstehen,das "wirkliches Verstehen" begrenzt ist.Nämlich am eigenen Horizont *g*


Die Hindernisse rühren nicht so sehr daher, dass der Geist leer ist von Wissen, sondern daher, dass er voll ist von Vorurteilen.
(Pierre Bayle)

Ansonsten gab sogar Freud meines Wissens nach schon zu das er auch nach dreissigjährigem Studium der Frage "Was eine Frau eigentlich will" nicht wirklich nähergekommen ist *zwinker*


Wie also soll es eine einheitliche Meinung zur Devotion einer Frau geben,wenn doch jede so unterschiedlich ist wie Tag und Nacht,wie Feuer und Wasser?Will man das wirklich bis in sämtliche Niederungen einer Seele erklärt und analysiert wissen?Würde sich dadurch nicht auch ein Stück des Zaubers verlieren,des Geheimnisses,das jede menschliche Seele ihr eigen nennt?
Muss das sein?Und warum ist das so wichtig ?Wir alle haben verschiedene Lebenswege hinter uns.Wo will man da anfangen?Vor der Geburt,danach,in der Kindheit,Jugend?

Das würde ins Unendliche führen und dennoch nichts beweisen.Ausser der das uns diese Art glücklich macht und zutiefst befriedigt.Und letztendlich ist es doch das,was wichtig ist.

Das Universum ist unendlich...Das können wir akzeptieren.Warum nicht auch das es darauf keine Antwort geben kann...

Das wurde hier und anderswo schon unzählige Male versucht...ohne Erfolg.

Was bringt dir dieses Wissen?Macht es dich glücklicher oder befriedigt es irgendetwas in dir oder ist es nur der Drang etwas bestätigt wissen zu wollen?

Ich habe deine Beiträge teilweise in den BDSM-Foren verfolgt und du suchst meiner Ansicht nach das "Perverse" nur um deine These,das BDSM nicht gesund sein kann,untermauert zu sehen.

Das ist schade,denn du wirst dadurch niemals diese Gefühle auch nur im Ansatz nachvollziehen oder wirklich verstehen können...ebenso wenig wie ich vielleicht die der Polyamorie nachvollziehen könnte...

Ich würde mich auch hüten Thesen in den Raum zu werfen die aussagen könnten,das es sich bei dieser Art nur um den verschleierten Versuch der Vielweiberei handeln könnte oder die Unfähigkeit sich nur einem Menschen zu widmen...

Das stünde mir auch nicht zu da ich es nie erlebt habe!

Ein selbstreflektierter Mensch erkennt vor allem seine eigenen Grenzen!


Allein man selbst sollte sich doch so gut kennen um zu wissen,was glücklich macht.


Ich wünsche dir deine Art des Glücks und das du akzeptieren kannst,das nicht jeder Mensch alles verstehen muss *g*




Liebe Grüsse Arion *undwech* *wink*
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