Ist das dann nur eine zufällige Entdeckung? Oder ist es eine Sache der Veranlagung, der Persönlichkeitsstruktur, der jeweiligen persönlichen Geschichte? Oder ist es, wenn ich das fragen darf, der einzig mögliche Weg für die entsprechenden Menschen?
Auf die Frage von Antaghar würde ich gerne noch mal eingehen.
Ich glaube schon, daß die Frage, ob jemand dominant oder devot oder gar nichts ist, Veranlagung ist. Vielleicht nicht vererbt, aber früh geprägt?
Weil ich nun mal selbst erlebt habe, daß von außen längst alles klar war, ich aber völlig blind dafür war. Und sozusagen ... nachholenderweise lerne, wie ich ticke, weil das feedback von außen endlich deutlich, verbal ist. Nichts mit ausdenken, einfach nur Augen öffnen.
Ob aber diese Art der Grenzerfahrung individuell schlichtweg vorgegeben ist als unicum oder da mehr Wege möglich sind - das finde ich ungemein spannend.
Grenzerfahrung ist ja nur Grenzerfahrung, wenn ich sie als solche wahrnehme. Und ich habe den Eindruck, daß das sehr verschieden ist, welche Grenze das ist - und wie man DAHIN kam. Also auch der Weg, nicht nur der Ort im Innern. Wenn es mich kalt läßt, nicht anspricht, ist möglicherweise die Aufmerksamkeit, Anspannung, nicht da, ohne die es nicht funktioniert?
Und was unsere Aufmerksamkeit erregt, festhält, ist (wie Hobbies
) nunmal sehr verschieden.
Ansonsten spannende weitere Beiträge über die ich erstmal nachdenken muß. Wobei mir der Gedanke "na das ist halt MANN und das ist halt FRAU" ziemlich aufgestoßen ist. Es gibt beide Fälle gleichermaßen, Dominanz und Devotion sind nicht geschlechtsgebunden und haben mit Femininität an sich auch nichts zu tun.
Achso und die Frage nach der Ausschließlichkeit von Intelligenz und Devotion: na ich hoffe doch nicht!
Kurz gesagt erlebe ich viele Menschen, die keineswegs dominant sind, kein Machtinstinkt, auch da gibt es die "puppets" und "handler", wie es ein Freund mal bezeichnete. Ganz ohne Sexualität oder Bezug dazu, reiner Alltag. Würde auch niemand auf die Idee kommen, zu sagen, wer den Machtinstinkt/trieb nicht hat, wäre dumm. Das eine ist die archaische Position, das andere die grauen Zellen. Wie langweilig wäre es denn, wenn mein Partner devot wäre ... und dumm? Erst die "Reibung" macht doch Spaß.
Und selbst wenn er intelligenter ist: unterordnen kann er sich trotzdem. Ohne "dumm" zu tun. Das schließt sich absolut nicht aus.