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Devote Frauen! Teil 2

@****08
meinst Du es wirklich ernst?

Ja
aber bitte nicht falsch verstehen...ich möchte niemanden und nichts abwerten und auch niemanden zu Nahe tretten nur verständnishalber subjektievieren!

Ich habe oft das Gefühl das Grundgütikeit, Nähstenliebe, Menschlichkeit, Respekt einfach mit Alltagsdevotheit betitelt wird!
Genau wie im Sexuellem die Hingabe!

Soweit ich nun aus den Beiträgen für mich verstanden habe, ist bis zu einem bestimmten Punkt auch das SELBE nur, dass es sich dann grundsätzlich in der Handlung, Auslöser und Anwendung unterscheiden. Dem entsprechend ist für mich Devotheit NUR in dem letzen Satzbereich beiinhaltet.

@****h60 beschreibt so schön die Leidenschaft die sie verspürt und es ist herrlich. Danke, dass du auch so emotional beschreibst und für mich ist auch die Art und Weise wie sehr interessant. Denn genau da liegt der Punkt.

Gewiss emfinden und erleben viele Frauen diese Art der Leidenschaft und Hingabe (ich auch) aber sie unterscheiden sich doch in ihrer Art, wie sie entsteht, in den dafür nötigen Rahmebedingungen bzw. was ich dafür brauche, wodurch sie ausgelöst wird usw.

Ich empfide zB "zappeln lassen" nicht als Kick, sondern als Desinteresse und es törnt mich ab..wenn er mich verhunger lässt, dann werde ich auch aktiv, ich löse mich von ihm und bin dann schneller weg usw, OK vielleicht nicht beim ersten mal aber im wiederholten Fall ganz bestimmt!
In einer Beziehung ist es natürlich etwas anders und die Gewichtung verschiebt sich!
Vor lauter Geilheit sich nur Hingeben ist mal in Ordnung aber sonst ist für mich der Ausgleich zwischen Geben und Nehmen entscheidend.
Über meine Hingabe entscheide ich selbst, wann ich Lust dazu habe und alles 100% gebe, sobald mir das befohlen wird oder nicht gewürdigt, schwiendet bei mir die Lust zunehmend.

opfern im Sinne von Hingabe

Sind wir das nicht alle mal?!!
Der Unterschied besteht dennoch in der Grenzensetzung sowie in der Art!

Das ist MEINE Sicht aus den bisherigen Diskusionen!
Ich hege ja insgeheim den Verdacht, dass die Form der Hingabe, die ja auch ein Dienen beinhaltet durchaus in unserer religiösen Erziehung ihre Wurzeln haben mag
kein schlechter Gedanke *gruebel*

da könnte was dran sein. Auch ohne die religiöse Komponente.
jene könnte sich durch diesen Effekt entwickelt haben!!!!

ich glaube, das ist sehr sehr viel dran!

Schäfer und Schaf.
Mensch und das Unfaßbare.
Die Ehrfurcht dafür/davor.


Kann das jetzt aber nicht komplett durchgrübeln..........
****mi Frau
1.845 Beiträge
ich entscheide auch selbst über meine Hingabe , ich gebe mich ihn freiwillig hin, er steuert sie halt nur , meine Hingabe
auch möchte ich für das ,was ich ihn gebe gewürdigt werden , nur auch dieses steuert er
es ist genau so ein geben und nehmen und würde er es nicht zu schätzen wissen und es mir auch zeigen , warum sollte ich mich denn bemühen *zwinker*
...
@********frau
ich habe eben lange überlegt, wie man es am besten erklärt und ich bin mir noch nicht ganz so schlüssig, ob ich jetzt die richtigen Worte finde...

seufz

Die Grundbedürfnisse eines Menschens genährt, geliebt zu werden, sozial anerkannt zu werden sind überall gleich. Es spielt dabei keine Rolle, ob du dabei die Hingabe zu einem Menschen mit "nur" Leidenschaft beschreibst, ein homosexueller Mensch im gleichen Geschlecht seine Erfüllung findet, der Antaghar seine Liebe am liebsten mit der ganzen Welt teilen möchte, uns selbst dabei aufgeben, mal gewinnen und mal verlieren, den Schatten und das Licht kennenlernen, in SM, BDSM oder als "vanilla" deine Mission siehst, an diesem Punkt sind wir ALLE einander gleichend.

Doch die Art wie wir das Leben leben und lieben unterscheidet sich massiv. In jeder Art zu leben wird es Blender und Täuscher geben. In jeder Art von Beziehung wird es Spieler, Herausforderer, Unterlegende und Menschen, die über uns stehen geben. In jeder Art zu leben und zu lieben, wird es Menschen geben, die für einander sorgen, manchmal sogar über ihre Kraft hinaus, mal kämpfend und mal Boden liegend. Und in jeder Beziehung wird es Menschen geben, die uns einfach fallen lassen wie ein Stück "Dreck".

Was uns unterscheidet, ist die Art, wie wir uns begegnen. Wenn wir in der Lage sind, den Menschen einfach nur so zu nehmen, wie er ist, ihn in seiner Lebensart stärken, helfen und unterstützen können, dass jeder seinen Platz in der Gesellschaft finden kann, was würde es dann noch für eine Rolle spielen, ob du "normal", ein anderer ein Schamane, frei spirituell liebend, in seiner Macht ohnmächtig ist oder einfach nur "devot" oder ein Mann/Frau von "Größe" ist?


Wenn wir das könnten, was sind wir dann alle?

einfach nur ein Mensch, genährt, geliebt und sozial anerkannt, fähig zu lieben.

Warum also entwickelt sich zwar langsam das Verständnis, dass gleichgeschlechtige Paare sich lieben, Tantra, die Erfüllung für spirituell lebende Menschen ist? Wieso jedoch nicht gegenüber Menschen, die in ihrer Art zu leben, über ihren Grad der Devotion / Dominanz über SM / BDSM bis hin zum "Sklaven" einfach nur ein Mensch, menschlich zu sein , definieren?
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ ekieh60
ist Liebe nicht mit sich und seien Partner auseinander zu setzen? Grenzen setzen bis dahin geht Wir und da fängt Ich an?
Wie viel bin ich bereit zu geben ,was möchte ich bekommen ?
gibt es diese Fragen nicht auch bei Liebe ?

Könnte es sein, dass Du da zwei Dinge miteinander verwechselst - nämlich Liebe und Beziehung?

Liebe ist etwas völlig anderes als Beziehung! Warum sollte man in der Liebe z. B. Grenzen setzen - grenzenlose Liebe ist doch wundervoll.

Das Führen einer Beziehung, einer Partnerschaft - dafür ist das alles ohne Zwefiel sehr wichtig, was Du schreibst.

Aber nicht jeder, der liebt, führt deshalb gleich eine Beziehung. Und nicht jeder, der in einer Beziehung lebt, liebt deshalb ...

*gruebel*

(Der Antaghar)
****mi Frau
1.845 Beiträge
jah du hast recht liebe ist oder ist nicht *grins*
@strawberry
brauchst bitte nicht seufzen...denn mit diesem Satz habe ich doch nichts anderes gesagt/gemeint als du!

"Opfer" im Sinne von Hingabe!
Sind wir das nicht alle mal?!!
Der Unterschied besteht dennoch in der Grenzensetzung sowie in der Art!

*blume*
...
*smile*
das weiß ich,

Du gehörst gerade zu den wenigen Menschen, die es nicht nur verstehen wollten, sondern eigentlich auch erkannt haben.
Wir sind genauso wie alle anderen, wir leben die gleichen Gefühle, die gleichen Empfindungen nur anders aus.

Du hast einen sehr guten Beitrag dazu geleistet,
die Frage zwei von Sinnesrausch zu beantworten...

Dafür danke ich dir vom ganzen Herzen.

ich habe die Chance genutzt, die Frage sechs
6. Wie denken "normale" Frauen über devote Frauen?
noch einmal krasser zu formulieren.

Denn das, was ich in diesem Thread feststellte:
Man forderte uns auf, unsere Liebe und unsere Hingabe, den Verzicht, die Bewunderung, unsere Leidenschaft, das Gefühl zu lieben und geliebt zu werden, zu erklären...
Man verlangte von uns, das Innerste unserer Seele preiszugeben...

und das obwohl wir genau hier verdammt oft Grenzen, Mauern und *nixweiss* Kilometer hoch ziehen können und es auch tun.

Es war verdammt schwer, es zu differenzieren.

Und jetzt mal ganz ehrlich:

SIND WIR NICHT ALLE SPIELER IN UNSEREM EIGENEN LEBEN MIT UNSEREN GRENZEN UND IN UNSEREN MÖGLICHKEITEN?

Jeder von uns trägt die Verantwortung für sein ganz privates "Heiligtum"

Ich fühle mich in meiner devoten Art endlich sicher und angekommen und lebe erstmalig das Leben mit einer nie gekannten Kraft, Hingabe und Liebe.
Ich werde weiterhin sehr oft alles hinterfragen, vielleicht mehr wie es andere tun werden. (aber machen das beispielsweise der Antaghar oder Sinastraum nicht auch?)
Ich weiß von mir, dass ich mit der Liebe sparsam umgehen, oft zurückhaltend und zurückweisend mein Leben gestalten werde.

Aber ich weiß vor allem eines:

Nach den Demütigungen, dem Leid, welches ich getragen habe und zu einem Teil von mir wurde, nach einer megalangen Reisen durch die Schattenwelt, nach all der Suche, den Sehnsüchten, den Hoffnungen, der Trauer weiß ich das ich eines nie verloren habe...

DEN GLAUBEN, dass es die LIEBE gibt.

Und ich weiß auch, das ist das Einzige, was mir kein Mensch auf dieser Welt nehmen kann und darf. Aber ich weiß auch, dass sie NICHT selbstverständlich ist.

Aus diesem Grund trage ich sie in Demut und nur wenige Menschen werden sie wecken können und dürfen.

@****har,
du hast an einer Stelle gefragt, ob man den Menschen nicht danach beurteilt, wie er sich gibt. Da ich in der realen Welt mich nur sehr wenigen Menschen öffnen werde, woher sollen sie es wissen, wer ich wirklich bin und was ich am Ende will und fordern werde.

Das ist mein "Spiel des Lebens" und ich liebe es, damit zu spielen, dass man oft glaubt mich zu kennen und dennoch sind sie meilenweit davon entfernt. Es bedarf mind. einen zweiten, wenn nicht sogar eines dritten oder vierten Blickes. Wenn man mich als ein "Heimchen am Herd" sehen will, bitteschön, gerngeschehen.... aber dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn die Küche kalt bleibt...

In diesem Sinne, an alle ......

ALLES LIEBE, viel *sonne* und viel *herz*

Es bleibt die Hoffnung, dass man nicht immer nur danach beurteilt wird, was man glaubt zu sehen oder zu wissen.

und
es bleibt, die Frage, wie SINNESRAUSCH mit ihren neuen Erkenntnissen umgehen wird ....*smile* ich *freu* mich darauf
@*******rry
vielen Dank für deine warmherzigen Worte!

@***eh
jah du hast recht liebe ist oder ist nicht

das gilt auch für die Liebe zu sich selbst...
das gilt auch für die Liebe zu sich selbst...

nein, die Liebe zu uns selbst können wir erarbeiten!
@sabdi
Du hast hier unter anderem gefragt, welche Alternative der/die Devote besitzt.

ich glaube, ich habe noch nie über eine Frage solange nachgedacht, wie über diese.

Indirekt würde es bedeuten, dass devot/Dominanz auch ein klein wenig Suchtpotential enthält und dann bleibt als

Alternative

Nur noch die Enthaltsamkeit.... *angsthab*

*smile*, aber das stimmt, es gab mal eine Zeit, da hat man mir vorgeworfen; Ich könne doch dann gleich ins Kloster gehen.....*panik*

*nono* wie gesagt, übertreiben müssen wir es nun wirklich nicht...*smile*
Ein hervorragender Thread. Mein Kompliment an die Schreibenden.

Die Gefühle und die Motivation devot zu sein verstehen zu wollen laufen ins Leere.
Wie hier wunderbar erzählt wurde ist das Erleben und Verständnis davon völlig individuell.
Hier wurde viel davon erzählt, daß Frau sich fallen lassen möchte.
Wie weit das geht bleibt völlig individuell.
Ja, ich möchte in dieser vollkommenen Hingabe das Denken zeitweise ausschalten können.
Ein heikles Thema. Wird es doch sofort mit Hirnlosigkeit und Lebensunfähigkeit gleich gesetzt.
Nun bin ich alles andere als das.
Jeder devote Mensch hat seine ganz eigenen Trigger Punkte wo er es kann und was er dazu braucht.
Die Frage warum das so ist oder warum mich das so sehr kickt stelle ich nicht mehr. Es ist wie es ist.
Für mich stellt sich nur die Frage wo ich das mit wem kann.
Für mich ist es eine Form von dem ursprünglichen weiblichen und männlichen Prinzip. Empfangen und Geben.
Ohne sich als Mensch zu verlieren. Im Gegenteil, es ist eine Ergänzung und ein Eins Werden.
Nur ein gesundes Ich ergibt ein gesundes Wir.

LG Emy
*********p_rp Mann
257 Beiträge
Wir lesen hier sehr oft, im Profil "devot" und es gibt schon einige Threads darüber! Doch was mich interessiert:

1. Warum entwickeln manche Frauen diese devote Neigung (gibt es dafür einen Ursprung)?
2. Was unterscheidet eine devote Frau, im Gegensatz zu einer Frau ohne Neigung?
3. Wie ehrt ein Mann die Devotion einer Frau bzw. wie geht er damit um?
4. Wie stark sehnen sich Frauen(auch jene die sich ihrer Neigung nicht wirklich bewusst sind) danach, ihre Hingabe einem Mann zu schenken, der damit umzugehen weiß?
5. Ist es für einen Mann eher lästig oder erregend, wenn sie die Kontrolle vollkommen abgeben will?
6. Wie denken "normale" Frauen über devote Frauen?
7. Was versteht ihr darunter?

Es muss nicht jeder alle Fragen beantworten!

• * *

Hallo zusammen,

ich picke mir die Punkte heraus, zu denen ich etwas sagen kann und will:

3.
Die Unterwürfigkeit meiner Geliebten werte ich als Vertrauensbeweis und gewissermaßen auch als -vorschuß. Ich fühle mich dann gerne verpflichtet, dem auch gerecht zu werden. Beispielsweise, indem ich ihr ein Maximum an Lust verschaffe.

5.
Für mich ist es erregend. Ich bin dominant "von Natur aus", d.h. ich muss mich dafür nicht verstellen oder in eine Rolle schlüpfen - im Gegenteil kann ich dann eher so sein, wie ich bin als am Supermarkt in der Schlange an der Kasse.

Ich bin ja schließlich auch Philantrop *zwinker*
********onne Frau
940 Beiträge
hm, ich versuch das mal mit meinen Worten. Vieles, eigentlich alles, ist ja schon gesagt worden.

zu 1): Warum? keine Ahnung, ich denke, irgendwann entdeckt man diese Neigung. Angeboren, Erziehung, spezielle Sehnsucht (woher komt die dann???), nein, das lässt sich M.E. nicht beantworten.

zu 2): GAR nichts im alltäglichen Leben, in der Beziehung kann es einen Unterschied geben, muss es aber nicht. Mir selbst ist Selbstbestimmung in der täglichen Beziehung genauso wichtig, wie jeder nicht-devoten Frau. Bei anderen devoten Frauen oder Männern mag das anders sein, aber dazu kann ich nichts sagen. Ich denke auch, dass es da keine klaren Abgrenzungen gibt, denn zu vielfältig ist das Gefüge des gemeinsamen Miteinanders.

zu 3): ich bin kein Mann. Mein Philan ehrt mich, indem er meine Wünsche kennt, er ehrt mich, indem er diese erfüllt, er ehrt mich, indem er meine Gier nicht sofort befriedigt, sondern durch lange Gespräche weiss, dass meine Gier mir eigentlich im Wege steht, dass es schöner ist, wenn ich das, was ich will nicht dann kriege, wenn ich es will. Und noch so viel mehr. Er ehrt mich mit seinem Blick in meine Augen, um zu sehen, wie es mir jedesmal dabei geht.

zu 4): Die Frage kann doch niemals ernsthaft allgemein beantwortet werden.

zu 5): Wenn der Mann auch "geneigt" ist, Dom zu sein, dann erregend. Allerdings auch mit einem SElbstbeherrschungspotenzial verbunden. Wenn nicht, dann ist es eben anders. Diese Frage ist auch nicht wirklich beantwortbar.

zu 6): Was verstehst du unter "normal"? Nicht D/s Frauen? ich persönlich weiss nicht, was die denken, und es interessiert mich auch nicht. ich denke ja auch nicht über Heavy Metal Fans nach, oder über Anhänger von Rosamunde Pilcher. Ich mache mir nur dann darüber Gedanken, was "Normale" denken, wenn wir in der Öffentlichkeit kleine Verhaltensweisen an den Tag legen, die zu erkennen wären, wenn man ein Auge dafür hat.

zu 7): ich verstehe für MICH darunter, dass ich meine Gier nicht sofort befriedigt bekomme, dass ich stolz bin, wenn Philan in der Öffentlichkeit einfach so meinen Nacken greift, ich verstehe darunter, in die Lage versetzt zu werden, Lust zu ertragen. Befriedigen ist einfach, geht schnell. Lust zu ertragen, das ist was anderes, Und deswegen bin ich devot. Um das zu können. Um ihm zu gehören und um zu wissen, dass er ganz genau weiss, was ich mag, nicht mag, ertragen kann und will. Und dass da Grenzen verschoben werden.

LG
Nonne
Sorry...war in Urlaub...
Aber ich lehne vehement ihre Behauptung ab,das man an einem solchen Beispiel ,den Unterschied zwischen devot und nicht-devot erkenne.,
sprich laut ihrer Meinung eregt eine devote frau so eine Situation.

und ich finde es schon sehr anmassend so etwas zu behaupten.
Und bitte vergesst nicht,das wir hier in einem öffentlichen Forum schreiben!
Welcher Eindruck wird denn da vermittelt?


Leider konnte ich auf die ganzen Statements zu meinem Beitrag nicht beantworten, da ich für ne Weile im Ausland war.

Zu dem Zitat: Ich habe nicht behauptet, dass ich damit den Unterschied zwischen Devot und Nicht-Devot herleiten kann.

Es war mehr eine Frage...eine Vermutung!!!

Einer Vergewaltigung war es aber definitiv nicht, weil ICH es freiwillig tat. Ich hätte ihn abweisen können...ihm zeigen, dass ich nicht will...das habe ich aber nicht getan.
zu 1): Warum? keine Ahnung, ich denke, irgendwann entdeckt man diese Neigung. Angeboren, Erziehung, spezielle Sehnsucht (woher komt die dann???), nein, das lässt sich M.E. nicht beantworten.



dazu kann ich nur sagen das es doch mehr in richtung sehnsucht und neigung geht.

ich bin im alltäglichen leben dominant,aus verschiedenen ursachen bin ich so gross geworden.
ich muss das im sex nicht auch noch haben.
nach mein zwei sch...ehen muss ich es überhaupt nicht mehr haben.


hmmmm jetzt bin ich gross=)=)mein erwachsen und liebe aber die devote zu sein.
das ist einfach ein geiles spielchen.
und es kommt natürlich auch darauf an wie die frau das devot ausleben möchte.
wenn "mann" darauf einfühlsam darauf eingeht,
grrrrrrrrrr himmlich
******mmi Frau
18 Beiträge
Ich gestehe, ich habe nicht alle 25 Seiten gelesen...
... und bitte daher für etwaige Doppelungen um Entschuldigung.

Hier trotzdem mein "Senf":

1. Warum entwickeln manche Frauen diese devote Neigung (gibt es dafür einen Ursprung)?

Ich weiß rückblickend, dass ich die Neigung schon als Kind hatte - jedenfalls habe ich bei Cowboy-/Indianderspielen am Marterpfahl und in sonstigen Machtgefälle-Situationen im Spiel immer schon eine Gänsehaut bekommen. Außerdem waren meine Frauenbild-Vorbilder die Märchenfiguren "Griseldis" und "die kleine Meerjungfrau", die auch aus Liebe ihre eigenen Bedürfnisse komplett zurückstellen.

Später haben mich dann Filme wie "das Leben einer Nonne" mit Audrey Hepburn fasziniert, noch (viel) später "die Geschichte der O.".

Jetzt könnte ich natürlich versuchen, dem ganzen tiefenpsychologisch auf den Grund zu gehen (dominante Mutter -> einziger Ausweg, das zu überleben = sich anpassen und das anpassen auch noch gut finden), aber ich glaube eher, dass die Veranlagung nun mal einfach da ist oder nicht. Ebenso, wie ich glaube, dass niemand homosexuell "wird", in dem das nicht zumindest schon ansatzweise angelegt war. Zumal ich zumindest heute schon sehr deutlich unterscheide zwischen meinem sexuellen devot sein und im realen Alltag darauf achten, mein Rückgrat zu wahren.

Mag eventuell auch sein, dass einer der Gründe für meine devote Neigung ist, dass ich nie so recht meinen Glauben gefunden habe und mich einfach nach einer "höheren Macht" sehne, die es mir vereinfacht, mein Leben zu ordnen... nicht immer selbst Entscheidungen treffen zu müssen, eine Maxime vorgegeben zu bekommen, statt aus der breiten Vielzahl von Werten, Vorbildern etc. unserer Zeit genau die ethischen und moralischen und sonstwas-Grundsätze und Leitbilder zusammenzuschustern, die für mich Gültigkeit besitzen (sollen)... who knows.

Ist aber meiner Meinung nach auch nicht wirklich von Belang, wo die Neigung herkommt. Sie ist da und will gelebt werden, und das ist das Entscheidende für mich.


2. Was unterscheidet eine devote Frau, im Gegensatz zu einer Frau ohne Neigung?

Von außen betrachtet erst mal nichts, würde ich sagen. Steht ja nicht irgendwo auf der Stirn.

Im sexuellen Bereich vielleicht die Tendenz, dem Partner alles recht machen zu wollen, wobei dann aber durchaus auch eigene Bedürfnisse zumindest in meinem Falle im Laufe der Zeit immer stärker in den Focus rücken... mir reicht es mittlerweile nicht mehr, wenn mein Partner sich wohl fühlt, sondern er sollte mir (in Form von ausgelebter Dominanz, inklusive den entsprechenden Körperlichkeiten) auch etwas zurückgeben.

Eine devote Frau wird aller Wahrscheinlichkeit nach Dinge mit sich tun lassen, mit der eine Frau ohne Neigung aus emanzipatorischen Gründen so ihre Probleme hat (das weiß ich zum Beispiel auch aus Diskussionen mit nicht devoten Freundinnen, die mich nicht so recht verstehen können).



3. Wie ehrt ein Mann die Devotion einer Frau bzw. wie geht er damit um?

Indem er seine Dienerin lobt, wenn sie etwas gut macht, ihr zeigt, dass er sich wohl fühlt mit ihr, sie von den Knien wieder auf Augenhöhe holt, mit ihr auch außerhalb von Dominanz und Unterwerfung etwas unternimmt, aus dem sie schließen kann, dass er sie als Mensch respektiert, indem er sich insoweit in sie einfühlt, dass er echte Grenzen nicht überschreitet - nämlich die von der Unterwerfung im gegenseitigen Einverständnis zu einer Form der Unterwerfung, bei der "der Wille gebrochen" wird und die Persönlichkeit der Devoten echten Schaden erleidet.


4. Wie stark sehnen sich Frauen(auch jene die sich ihrer Neigung nicht wirklich bewusst sind) danach, ihre Hingabe einem Mann zu schenken, der damit umzugehen weiß?

Wenn eine Frau sich ihrer Neigung nicht wirklich bewusst ist, wird sie sich wohl auch nicht dessen bewusst sein, wonach sie sich sehnt.

Was die sich-der-Neigung-bewusst-seienden Frauen angeht, kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen: Die Sehnsucht danach, die Hingabe einem Mann zu schenken, der damit umzugehen weiß, kann von der Intensität des Gefühls wie bei einer teenagerhaften "Schwärmerei" bis hin zu den Entzugserscheinungen eines Junkies gehen. Da gibt es keine Standard-Antwort... ich kann höchstens noch hinzufügen, dass diese Sehnsucht um so größer wird, je "falscher" es mit den Partnern läuft, die man aktuell hat. Aber das ist ja auch in anderen Bereichen der Liebe der Fall.


5. Ist es für einen Mann eher lästig oder erregend, wenn sie die Kontrolle vollkommen abgeben will?

Das hängt so stark von den Neigungen und Bedürfnissen des Einzelnen ab, dass sich das nicht beantworten lässt - ein Stino wird sich sicherlich dann und wann über die unbedingte Hingabe freuen, aber spätestens, wenn er feststellt, dass das "Kommandieren" gelernt sein will und auch Arbeit bedeutet, wenn man das nicht tief in sich verwurzelt hat, wird er sich wünschen, dass seine Partnerin auch mal den aktiven Part übernimmt... nehme ich an. Bin aber vermutlich die falsche Adresse für diese Frage.


6. Wie denken "normale" Frauen über devote Frauen?

Die normalen Frauen, die ich kenne, sind mit mir - devoter - Frau befreundet, aber ehrlich genug, mir zu sagen, dass sie mich nicht verstehen können, weil ihre Selbstachtung und ihre Emanzipation es nicht zulassen würden, sich unterwerfen / erniedrigen zu lassen. Da sie aber gleichzeitig tolerant sind, denken sie sozusagen: nichts weiter. Wie auch bei anderen Dingen lässt sich eben über den sexuellen Geschmack nicht (oder trefflich) streiten.

Ich glaube, da eine verallgemeinernde Aussage treffen zu wollen, würde zu sehr in Klischees abgleiten lassen. Alice Schwarzer hat da bestimmt eine andere Meinung dazu als meine glücklicherweise toleranten Freundinnen.


7. Was versteht ihr darunter?

Ich verstehe unter devot sein: Es löst einen rauschartigen Zustand in mir aus, zu meinem Herrn aufblicken zu können / zu dürfen; die "süße Qual" (seelisch wie körperlich), die entsteht, wenn ich etwas tun soll, was erniedrigende Züge hat, lässt sich für Nicht-devote vielleicht mit einer Massage vergleichen: Der Masseur greift tief in die Muskulatur, es tut weh - und gleichzeitig tut es unglaublich gut.

Devot sein heißt für mich außerdem (temporäre) Selbstaufgabe, meine seelische Befriedigung daraus ziehen, meinen Herrn zufriedenzustellen, das Gefühl haben, ihm ganz zu gehören und dadurch sozusagen mit ihm (mit seinem Willen) eins zu werden, körperlich erregt zu werden, wenn in einem bestimmten (dominanten) Tonfall mit mir gesprochen wird - oder ich entsprechend körperlich behandelt werde (das kann "hart angefasst" werden sein, das kann das reduziert-werden auf bestimmte Körperteile sein, aber auch Schläge... je nach Tagesform, Stimmung...).

So, lange Rede... ich hoffe, das hat ein wenig weiter geholfen.
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