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Kennenlerngeschichten in zusammenhang mit Behinderung ...

*******er1 Mann
21 Beiträge
re
Ein wenig sollte man schon auf die Optik schaun, weil ich meine man muß die Frau auch sein leben lang ansehn können!
Privateer1
Natürlich, ich habe auch nie das Gegenteil behauptet. Trotzdem sind Geschmäcker nun mal verschieden. Das was der eine total hübsch und niedlich findet, kann der andere wiederum so hässlig wie die Nacht sein.

Man sollte einfach realistisch sein und die Ansprüche nicht zuuuuuu hoch stellen. Außerdem sollte man, gerade als Behinderter nicht mit ach und krach nach einer Partnerschaft suchen, denn wenss wiedeer nicht klappt, bezieht man sich auf sich selbst, versinkt wieder im Selbstmitleid und gibt der ganzen Welt zu verstehen, dass man doch nur ein armer Behinderter ist, der nur geliebt werden will......
*******er1 Mann
21 Beiträge
. Das was der eine total hübsch und niedlich findet, kann der andere wiederum so hässlig wie die Nacht sein.
Das mag vielleicht bei Kleinigkeiten zutreffen aber schau dir doch die regionalen Communitys an, da haben fast ausschließlich schöne Frauen einen Kerl, oder aber wollen keinen. Wie kommt das? *zwinker*
Man sollte einfach realistisch sein und die Ansprüche nicht zuuuuuu hoch stellen.
Die Durchschnittsfrau (im alter v. 25-35) hat gar keine lust sich mit Behinderungen auseinander zu setzen weil sie so schon viel genug Angebote hat, jeder greifft doch zum Besten und da passt ein Behinderter nicht ins Konzept, deswegen wird aussortiert.
So Leid es mir auch tut.... ich muss es nochmal sagen... man darf nicht wie blöd suchen... und DAS tut man eben in den regionalen Communitys .....

Ich habe meinen Freund auch nicht gesucht, sondern wir chatteten und irgendwann machte es PENG und da war es um suns geschehen.... UND was noch viel wichtiger ist: ich will jetzt nicht sagen, dass ich hässlig bin... aber ich seh jetzt auch nicht - sorry dafür - soooo Scheiße aus, dass mich keiner haben willk.

Auf jeden Topf passt einen Deckel, das habe ich selbst bei einer sog. Freundin meines Freundes gesehen, die dummn wie stroh ist, und hübsch geht anders....
******ere Mann
134 Beiträge
"man darf nicht wie blöd suchen" ist ein starker und wichtiger Tipp. Denn der selbsterzeugte Erfolgsdruck macht vieles wieder kaputt. Ich kann ein Lied davon singen. Über Jahre hinweg habe ich meine Behinderung versteckt, verheimlicht und immer so getan, als wäre alles in Ordnung. Bis es dann in Bett ging und die Frauen sofort merkten, dass ich natürlich völlig impotent bin (als wenn man so etwas verheimlichen könnte). Was noch viel schlimmer war, ich an einem bestimmten Punkt eingestehen mußte, daß grad mal wieder ein Dauerkatheter aus meinem Penis heraushängt. Auch nicht grad prickelnd. Irgendwann hab ichs aber dann mal gleich erzählt und da meint die Dame zeig mal her und schaut hn sich an und berührt ihn und dann wollte sie nur wissen, ob das immer oder nur zeitweise so ist und ob man den wenigstens auch streichlen könnte ... Seitdem ist die Welt in Ordnung.
********ragd Mann
379 Beiträge
Ich such schon seit 20 Jahren nicht wie blöd.
Aber vielleicht ist mein Anspruch auch zu hoch: "lebendig und nicht über 80".
******ere Mann
134 Beiträge
Ja, ja. Es ist natürlich alles Mist und jeder ratschlag klingt völlig doof, wenn man genau diese Tipps schon seit Jahren so praktiziert. Aber was will man denn tun? Ich selbst bin vor vielen Jahren im Zustand der völligen Verzweiflung zu einer Tantranummer gegangen. Hat geholfen, war nur teuer.
*******er1 Mann
21 Beiträge
und ob man den wenigstens auch streichlen könnte ...
was für ein Brüller!!! *rotfl*
******ere Mann
134 Beiträge
Na heute kann ich auch drüber lachen. Aber damals ist mir ganz schön das Herz ind die Hose gerutscht. Hatte ja vorher auch fast nie ne Frau, die sich den Anblick lange angetan hat, wenn aus meinem Penis ein Katheter heraushängt.
*****lay Frau
163 Beiträge
plumps
...also ich bin damals über meinen Freund gefallen....bei nem Straßenfest hatte ich grade zum Überholen angesetzt....vor mir ging einer zur Seite und ehe ich´s mich versah lag ich mitten in der Fußgängerzone auf dem Pflaster....wüst schimpfend wie ein Rohrspatz.

Noch auf dem Boden sitzend sah ich über was ich gefallen war, den Ausleger von nem Rollstuhl......und schon streckte sich mir eine Hand entgegen.

Hintendran hing ein lachendes Gesicht, 3-Tage Bart und einfach unglaubliche Augen.....weil er so lachte, musste ich so lachen und immer mehr Leute blieben stehen....und umso mehr mussten wir lachen.....ich, auf dem Boden sitzend mit nem aufgeschürften Knie, irgendwann hat er mich gefragt ob er mich zum Arzt rollen soll...das Lachen nahm kein Ende....

Das nächste Straßencafe war uns, er hat sich mehrfach für plötzliches rücksichtloses Linksabbiegen ohne Blinken entschuldigt, es war ein sehr vergnüglicher Nachmittag und es folgten zwei wundervolle Jahre an die ich immer gerne zurückdenke.

Dank einem "verzeiht-ichweißnichtwiedasheißt-Implantat" hat alles zwischenmenschliche gut funktioniert, Phantasie war gefragt und gefordert....manchmal anstrengend aber immer toll....

Ich hab mich öfter gefragt was passiert wäre, hätte er mir nicht ein Bein gestellt.....die fehlende "Augenhöhe" hätte uns echt was verpassen lassen....
******ehr Mann
354 Beiträge
@privateer
...also, ich weiß, ich bin nur Gast und ich weiß, ich sitz nicht im Rolli... aber ich weiß, ich habe ne chronische "Lungenkrankheit", die fortschreitend ist und auch keinen Spass macht...und ich arbeite mit und bei menschen mit körperlicher Beeinträchtigung...
und ich muss sagen: auch wenn ich wirklich sehe, dass es nicht einfach ist, als beeinträchtigter Mensch auf dem"freien Markt einen Fuß auf die Erde zu bekommen", finde ich es unfair zu sagen, dass sich Frauen zwischen 25 und 35 nicht mit dem Klotz der Behinderung abgeben wollen!!!
Ich will das echt nicht beschönigen aber ich glaube zwei Räder unterm Hintern lassen Dich auch bei "normalo" (wer ist denn schon normal?) Frauen nicht unbedingt zum Aussätzigen werden... und es gibt-zu einer kleinen Beruhigung- auch Männer ohne Rolli, die nicht mit 20 wissen dass sie ihr ganzes Leben mit DER Frau verbringen..

hoffe, das ist jetzt nicht allzu böse...aber ich musste mal Dmpf los werden....
Ich nehme auch beschwerden entgegen *zwinker*
LG die Brave
*******er1 Mann
21 Beiträge
"verzeiht-ichweißnichtwiedasheißt-Implantat"
Was ist denn das für ein Implantat, kannst du das näher beschreiben?
**ui Frau
96 Beiträge
Spontanes
gibt es immer wenn man es zulässt ...
ich habe immer lustige Geschichten erlebt insbesondere wenn man offen bleibt und den anderen seinen Raum lässt ...
Ehrlichkeit ist wichtig ......
Offenheit ohne dem anderen zu brüskieren ist eine Kunst ........
Augenhöhe ist gefragt auch im übertragenen Sinne ......
zuhören sollte man ...
dann kann man auch lachen und geniessen .....
ich habe immer erlebt dass Mann interessiert war und seinen Beschützerinstinkt ausleben wollte .......
selbst hier im JC........
Prinzipiell denke ich, dass es sehr schwierig ist einen Menschen mit Behinderung kennenzulernen, da diese oft auch ihre eigenen, und zum Teil speziellen, Tagesabläufe haben.

Damit meine ich zum Beispiel, dass manche Menschen mit Behinderung oftmals in Werkstätten arbeiten, von dort abgeholt werden, etc.

In eben so einer Werkstatt habe ich mal eine zeitlang ausgeholfen und gearbeitet...

... und dort habe ich auch einen Jungen kennengelernt, welcher im Rollstuhl sass.

Seine Behinderung umfasste nur den Rollstuhl, da er als Kind angefahren wurde.
Er war in meinem Alter und wir waren dermassen auf einer Wellenlänge, wie ich es selten erlebt hatte.
Und süss sah er obendrein auch noch aus.

Tja es hat eigentlich fast alles gestimmt, wir hatten Interesse aneinander und...

...es ist an mir gescheitert.
Ich konnte es einfach nicht zulassen, was ich für ihm empfand.
Denn es stellen sich automatisch viele Fragen, wie das funktionieren soll - in vielerlei Hinsicht.

Ich war einfach zu jung als ich ihn kennenlernte und konnte mit der Situation nicht umgehen, leider.

Danach habe ich eigentlich nie wieder einen Menschen mit Behinderung kennengelernt, weil ich dem Sinne bisher keine "mehr gesehen" habe.

Grüsse,
Afficherma
@ Afficherma
Hut ab davor, dass du wenigstens so ehrlich bist und das zugibst...

Die Meisten labern irgendein dummes Zeug... und verstricken sich dabei in absurde Ausreden...
-----
ab und an bin ich vertretungsweise auch im service tätig.
einmal hatte ich eine vorort termin bei einer rollifahrerin.
weil ich selbst einige zeit im rolli zugebracht habe, musste ich sehr über ihre art und weise mit dem rolli umzugehen lachen.
jedenfalls war das problem, also die eigentliche ursache für meinen besuch sehr schnell erledigt. zum dank gabs eine tasse kaffee, ich sah in diese himmelblauen augen.
dies bemerkte sie. ich gab es zu, dass das tolle blaue augen sind.
so hatte es angefangen - eine sehr schöne glückliche zeit gewesen.
;-D
Immer wieder schön zu lesen, was Nicht-behinderte sich für Gedanken machen, aber auch was in den Köpfen Behinderter so vor sich geht *zwinker*

Und bevor hier jemand sich auf den Schlipps getreten fühlt. Ich darf da lachen, bin selbst Gehbehindert von Geburt an und bin bisher nicht auf irgendwelche Grenzen gestoßen. Früher vielleicht ja, von wegen Hänseleien und Ähnlichem, aber das hat sich schnell gelegt und Frauen lernt man genau wie jeder andere kennen. Man muss sich nur rauswagen, auf die Leute zugehen (kann ich bis heut nicht wirklich, bin eigentlich schüchtern ;-D; versteck mich hinter großer Klappe) und einfach man selbst sein. Ok, es wird wohl vor allem an "man selbst sein" scheitern, da die wenigsten sich wohl wirklich selbst gut kennen; von wegen was man will, was man sich wünscht, wohin man will, woher man kommt, .......
Deshalb ein kleiner Rat: macht euch nicht so viele Gedanken. Es kommt wies kommt und das auch noch unverhofft.
Und ständiges Selbstbeweiräuchern zu lesen fremddeprimiert einen wirklich *zwinker*
*****r50 Mann
45 Beiträge
Also ich kann obigem Schreiber nur zustimmen.

Ich bin der "normale" Partner meiner behinderten Freundin. Ich muß mir - zumindest im Alltag überhaupt bewußt machen, daß dies so ist. Weil es einfach so normal für uns ist.

Aufgrund einer Amputation fährt sie Rolli, hat Fingeramputationen einen schiefen Mund und weiteres als Folge eines Gendefektes.

Aber:
-sie ist sexy und hat eine erotische Ausstrahlung
-sie ist eine Powerfrau
-die Behinderung steht nicht im Vordergrund
-sie liebt sich selbst (Vorraussetzung um andere lieben zu können)
-findet sich selber als Frau attraktiv
-hat damit eine positive Ausstrahlung
-kann oft über sich selber lachen
-...

Ich finde sie wunderbar.

Und das macht es wohl aus, daß sie eigentlich schon immer Partnerschaften hatte und das ausschließlich mit "Nichtbehinderten".

Und ich frage mich dabei, wo das Problem in Beziehungen mit Behinderten geben soll. Okay, manchmal geht der Fahrstuhl nicht und sie muß in den vierten Stock über die Treppe robben...

Aber ich wäre auch gerne einmal auf dem Maunt Everest gewesen und komm dort nicht hin...

Liebe Grüße
Volker
also
hm man kan ja ned für jeden schreiben deshalb rede ich nur von mir ich seh diese behinderung nicht warum auch das ist ein grosser vorteil wen man selbst stäntik und selbst bewust sein wiel und was ereichen wiel deshalb denke ich wirt nur mehr das kliche sex mit behinderungen oder bezihungen a tot gechwigen und b denke ich das man sich das leben selber schwer machen kan nur wer sich echt draut und kämpft kan auch diese hirte überwinden nur man mus svch selber agzeptiren können und auch was endern wollen
nur jaern hilft da ned ok es ist nicht jeder tak wie der andere aber genau das ist der punkt also leute an kan was ereichen und auserdem ist jeder ihrgentwo behindert ob er es wiel oder ned
herzliche grüse leila
**********ich72 Mann
40 Beiträge
Hallo Kuerbies
Da ich noch neu hier bin möchte ich erstmal kurz was zu mir erzählen …bin seit 17 Jahren QS (Bauchnabel) und eigentlich noch sehr aktiv und habe schon mehrere Partnerinnen gehabt. Mein Motto: Ich bin nicht wirklich behindert … ich kann nur net mehr laufen *gg* Ich bin zwar derzeit Single (seit 6 Monaten)aber das mehr oder weniger auf eigenen Wunsch…

habe schon sehr viele Mädels im Internet kennengelernt, einige auch im realen Leben, und aus einem netten Chat hat sich meist „mehr“ entwickelt. Es gibt natürlich oft eine Hemmschwelle bei „Nichtbehinderten“ etwas mit einem Behinderten anzufangen… aber was ich gemerkt habe, Man(n) muß sein Gegenüber neugierig auf sich machen, witzig, Charmant, niveauvoll und manchmal etwas keck sein!
Ich habe auch festgestellt das wenn man zu krampfhaft sucht …. gar nix passiert und vor allem muß man sich selbst mögen und net nur meckern und motzen über alles und jeden!

Ich bin erstaunt wie viele Mädels es gibt die neugierig sind wie es wohl sexuell mit einem Rollifahrer wohl wäre *ja*

Ich habe neulich erst wieder ein nettes Mädel kennen gelernt , erst locker gechatet, dann telefoniert und dann getroffen. Sie war sehr offen und hatte keine Vorurteile wegen meiner QS. Erst hatten wir ein nettes Abendessen an einem neutralen Ort, um uns ein wenig zu beschnuppern und 2 Wochen später verbrachten wir ein gemeinsames Wochenende aus dem wir glücklicher den je uns verabschieden mussten. Seit dem treffen wir uns öfter und haben beide eine glückliche Zeit (auch sexuell)
…aber wie gesagt es sind nicht alle so vorurteilsfrei, ich habe auch schon viel negatives erlebt! Ich lasse mich aber davon nicht abhalten denn das Leben ist zu schön um den Kopf in den Sand zu stecken *fiesgrins*
Vor Jahren...
..lebte ich in einer Kleinstadt im dritten Stock eines Mehrparteienhauses in einer Wohnung mit sehr großen Giebelfenstern. Keine Vorhänge...

Gegenüber stand ein identisches Haus, wie ein Spiegelbild dessen, in dem ich wohnte...und kurz nachdem ich in die Wohnung eingezogen war, hatte ich abends, wenn das Licht brannte, immer wieder das Gefühl, dass mich jemand beobachtet..und irgendwann bemerkte ich, dass an den Fenstern des Hauses gegenüber jemand saß...bewegungslos...

Es war ein bisschen störend..und ein bisschen aufregend...und irgendwann begann ich, den Beobachter ebenfalls zu beobachten..

Er hatte auch keine Vorhänge in seiner Wohnung...und er saß im Rollstuhl...hin und wieder sah ich von oben, wie er das Haus verließ, und manchmal sah ich ihn zurückkommen und hinunterfahren zur Tiefgarage, wo er dann verschwand...

Irgendwann hatte ich Urlaub, es war Sommer, und an einem Tag war ich in der Stadt zum Bummeln. Es war sehr heiß, ich hatte mein Lieblingskleid an, knöchellang, durchgeknöpft, aus sehr leichtem Stoff in vielen Rottönen und Erdfarben...und Sandalen...

Als ich am Marktplatz ankam, sah ich auf der anderen Seite einen Mann im Rollstuhl. Er verharrte kurz und schaute mich an, dann fuhr er direkt auf mich zu. Und ich ging ihm entgegen. Fünf Minuten später saßen wir in einem Café...

Nein, es wurde nicht mehr daraus als der Versuch einer Beziehung über ein paar Wochen. Er war zu verbittert, zu hart mit sich selbst, um sich fallen lassen zu können und zu vertrauen, und ich war zu empfindlich und zu ungeduldig...aber wir hatten ein paar wirklich schöne Momente...
*********g_by Frau
104 Beiträge
Ich...
denke es liegt an jeden von uns selber, ob wir offen mit Menschen, die ein Handicap haben zugehen oder nicht.

Nur weil ein Mensch eine Körperliche Beeinträchtigung hat ist er doch nicht weniger Mensch, und es wert das man ihn kennenlernt.

Warum sollte da bei Sympathie nicht auch Romantik entstehen? Weil er unter Lähmungen leidet...schlecht sieht?

Im Gegenteil, es fordert von dem nicht Behinderten mehr Einfühlungsvermögen und entweder habe ich diese oder nicht.
Sicher ist solch eine Beziehung ein wenig komplizierter als wenn zwei Gesunde Menschen zusammen sind...aber mit Sicherheit intensiver.

LG Light_ning
@Lightning
Das:

Nur weil ein Mensch eine Körperliche Beeinträchtigung hat ist er doch nicht weniger Mensch, und es wert das man ihn kennenlernt.

unterschreib ich unbedingt...dieser Mann, den ich damals traf, war mir viel wert, und es spielte für mich überhaupt keine Rolle, dass er nicht laufen konnte...
**********ich72 Mann
40 Beiträge
mit einigen habe ich seit Jahren immernoch Kontakt , auch wenn nichts körperliches mehr läuft, schätzen sie jedoch meine Freundschaft... Nähe ... Einfühlungsvermögen und Ratschläge
******rak Mann
309 Beiträge
Bei mir war das so...
Ich lernte meine Freundin auch über das Internet kennen. Ich schreib sie an weil eine Frage zu einem bestimmten Thema hatte.

Im Grunde dachte ich, dieses Internet klappt eh nicht. Darüber findest du nie eine Frau. Aber es was dann doch ganz anders. Eine Nachricht folgt auf die Andere. Wir kamen bald von eigentlichen Grund der Mails, vom Eingangsthema ab.

Wir landeten bald bei uns, tauschten uns über Gott und die Welt aus.
Ich spürte das sich da was entwickeln könnte. Nahm meinen Mut zusammen und gab ihr meine Telefon-Nr. Ich sagte ihr aber nicht, daß ich ein Handicap habe, verschwieg das erst Mal - würde ich heute nie wieder machen. Ich fürchtete, wenn ich es ihr sagen würde dann wäre das alles vorbei. Und wie konnte ich wissen

Unsere Telefonate ging langsam ziemlich eindeutig in eine Richtung...
(ich komme gerade aus der Dusche, nur mit einem Bademantel an... was würdest du machen wenn ich jetzt bei dir wäre...?)

Svenja schlug vor, ob wir uns nicht doch endlich mal treffen könnten. Ich hatte ihr noch immer nichts über meine Behinderung gesagt.

Ich wollte Svenja natürlich treffen, ehrlich gesagt ich wollte Sie unbedingt unbedingt treffen (und wie).

Wir war aber klar, daß mein Handicap alles verändern würde können. Also versuchte ich Zeit zu gewinnen, druckste ein bisschen rum.

Das wurde sie etwas böse, und sagte, so bald Frau etwas deutlicher wird , ziehen die Herren der Schöpfung den Sch**** ein und würden kneifen.

Sie habe schon gemerkt, daß etwas Anders sei, ich sei sehr einfühlsam, ich könne mich gut in sie hineindenken. ob ich denn am Ende Schwul sein könnte. Weil sich ansich nur schwule Männer so gut auf Frauen eingehen könnten.

Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen, ich mußte also jetzt mein Handicap *beichten*. Ich versprach ihr hoch und heilig ein Klarstellung. Aber bitte nicht jetzt nicht sofort. Ich konnte ihr das nicht am Telefon sagen - nein.

Also schrieb diese eine Nachricht, die ich hätte schon vor langer Zeit schreiben hätte müßen und wartete... 1 Tag....2....Tage, dachte siehst du Svenja ist weg. Am dritten Tag kamm dann eine Antwort von ihr, Svenja meinte ich solle ihr genau schildern wie sich mein Handicap auswirkt, was ich auch tat.

Dann meinte Svenja, wir könnten es ja mal miteinander versuchen. Liebe Kann alles überwieden. Wir traffen uns danach regekmäßig und wir wurden ein Paar. Svenja, war ein Nordlicht, lebte in der Nähe von Hamburg und ich lebe in Bayern was das Treffen nicht unbedingt einfach macht

Ich war damals 30 und sie war 38. Also ein Stück älter.
Außerdem war Svenja sehr attraktiv, Svenja hätte auch ohne weiteres jeden Mann ohne Handicap haben können...

Aber Svenja entschied sich für mich. Für mich, den Krüppel.

Ich will die Zeit die ich mir ihr hatte niemals miessen!! Sie war das Beste was mir hat passieren können.

Unsere Beziehung nahm leider ein sehr schlimmes tragisches Ende. Mein Beitrag wurde sowieso schon sehr lang, deshalb erspare ich euch das besser.

Entschuldigung das es doch so viel wurde.

LG
Elim
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