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Männer, die um Frauen kämpfen

den anderen muss man fühlen können... intuitiv.
es gibt keine eindeutige antwort auf all die gestellten fragen, die antworten variieren von partner zu partner, von situation zu situation.
in meiner letzten beziehung wollte ich wirklich, dass mein partner etwas macht, ich wollte, dass er sich für uns interessiert und nicht nur allein für sich. aber das kam nicht. und als ich dann sagte, dass ich gehe, kam so ein "ach so, ja... schade eigentlich." *oh*
jetzt, jahre später, heult er mir die ohren voll, dass ich ja sein alles war. was ist denn los? warum sagte er mir das nicht damals?

man muss weder ein irrer werden, noch ein stalker. man muss nur imstande sein, gewisse aufmerksamkeit zu erbringen und mitzufühlen. dann kennt man die antwort selbst.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
kurz und knapp meinerseits formuliert
wenn man sich wertschätzt,respektiert, sich für den P. interessiert und achtet was der andere tut... muss man nicht "kämpfen"
besonders wichtig finde ich daher das Zuhören und Spüren, wenn etwas abdriftet...denn dann muss gehandelt werden
Ein Kampf um die Frau, die man wirklich liebt, kann keinen Mann entwürdigen
********an48 Mann
6 Beiträge
Ja, da hast du recht. Nur kommt es auf das wie an? Meine Erfahrungen zeigen mir, das kurz nachdem eine Beziehung beendet wurde, ein Kampf keinen Erfolg bringt. Und schon gar nicht, wenn man sich selbst erniedrigt.
Ok, ich habe es wieder getan. SMS und so weiter. Eigentlich möchte ich es nur verstehen. Denn wir hatten in der ganzen zeit nie Streit oder Differenzen. Im Gegenteil, bei uns beiden hat es vor ein paar Wochen noch gekrippelt und geknistert. Nach 2 Jahren immer noch.
Das ganze kam jetzt zu schnell und unerwartet.
Im Moment finde ich mich mit der Tatsache ab, das ich keine Antworten bekomme.
SIE muß ihren Weg zu mir zurückfinden. Oder halt eben nicht!
Zu der Kategorie Frauen, die es brauchen immer wieder von ihrem Partner "erobert" zu werden, zähle ich mich nicht.

Für mich hat die Aussage "er soll um mich kämpfen" einen negativen Beigeschmack.
Sie möchte daß er sich abstrampelt .. ihr täglich neue Liebesbeweise liefert .. sich gegen potentielle Konkurrenz durchsetzt .. daß er um sie kämpft wie der Ritter beim Turnier um die Gunst der Herzensdame.

Frau ist doch ganz genauso in der Verantwortung, für die gemeinsame Beziehung etwas zu tun.

Und .. in Krisenzeiten sollten alle beide , so ihnen noch etwas an der Partnerschaft liegt, darum kämpfen, daß ein Weg gefunden werden kann.
Und zwar kämpfen gegen innere Widerstände, Ängste, Zweifel ..
Das kann ein hartes Ringen sein. Doch der Partner spürt, wieviel dem anderen noch an ihm liegt und wie stark der Wille ist, gemeinsam weiterzugehen.

Gruß, Nymphe
kampf
ist in meinen augen eine anstrengung, um etwas zu erreichen, was man nicht ohne weiteres anstellen vermag. man "kämpft" eher mit sich und seinem inneren schweinehund. eine lästige angewohnheit oder marotte, die der beziehung nicht gut tut oder eine eigenart. dies tut man(n) ganz gerne mal für eine frau.

ich gebe nyphe absolut recht:
Und .. in Krisenzeiten sollten alle beide , so ihnen noch etwas an der Partnerschaft liegt, darum kämpfen, daß ein Weg gefunden werden kann.
Und zwar kämpfen gegen innere Widerstände, Ängste, Zweifel ..
in einer beziehung ist es ein gemeinsamer kampf beider - und eher selten einer alleine für den anderen. leider gibt es immer noch genügend menschen, die sich lieber die rosienen rauspicken; und wenn es hart auf hart kommt, die flinte ins korn werfen / alles aufgeben, anstatt MIT an ihrem ziel zu arbeiten.

der satz "in guten wie in schlechten zeiten" hat meiner meinung nach immer mehr an bedeutung verloren. wohl auch wegen der emanzipation der frauen; was ich nur als fakt meine, nicht als negative aussage. vor einigen jahrzehnten war es so, dass der mann arbeiten ging, das geld mit nach hause brachte und die frau zu hause blieb, um sich dem haushalt und den kindern zu widmen. gab es probleme, wurde sich arrangiert. was sollte die frau auch tun?!? zieht sie nicht mit dem mann an einem strang und geht fort von ihm, würde sie alles verlieren und hätte nicht einmal geld (als hausfrau verdient man ja nichts), um sich ein eigenes leben aufzubauen.
heutzutage gehen frauen ebenso einer arbeit wie männer nach und verdienen ihr eigenes geld. sind unabhängiger, lassen sich dadurch viel weniger "gefallen", als ihre genossinnen von damals.

somit ist ein wirkliches kämpfen, eher ein don quijote unterfangen. und was soll ich als mann ewig und 3 tage um eine frau kämpfen, die mich im kampf nicht unterstützt????
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
@Basic
klasse Schusssatz... *top2*
@ Basic1978--Widerspruch
Irgendwie ist in Deinen Aussagen ein Widerspruch..
1)
leider gibt es immer noch genügend menschen, die sich lieber die rosienen rauspicken; und wenn es hart auf hart kommt, die flinte ins korn werfen / alles aufgeben, anstatt MIT an ihrem ziel zu arbeiten.

also: kämpfen !!!

somit ist ein wirkliches kämpfen, eher ein don quijote unterfangen. und was soll ich als mann ewig und 3 tage um eine frau kämpfen, die mich im kampf nicht unterstützt????

oder lieber doch nciht ?
@ lucy68
ich sehe keinen widerspruch, meine aber deine verwirrung über meine aussagen zu verstehen.
ich versuch´s nochmal.

zu zitat 1: ich bin der meinung, dass man als partner zusammen kämpfen sollte! (erst mal punkt)
allerdings gibt es immer mehr menschen, in meinen augen, die sich bei schwierigen angelegeheiten zurücklehnen und nur die guten zeiten mitnehmen möchten. sie beschweren sich beim partner über etwas und lassen ihn mit der lösungsproblematik / -findung alleine. ist ja SEIN / IHR problem! dabei ist es ebenso interesse (ziel) des partners, den kampf des liebsten darüber zu gewinnen.

zu zitat 2: wenn ich um eine frau kämpfe(n muss), habe ich augenscheinlich probleme oder eine art an mir, über die nicht hinweg gesehen werden kann. dies kann ich versuchen zu ändern, da ich meinen partner will. werde es alleine aber nicht ( wenn nicht sogar niemals) schaffen. die unterstützung des partners bei meinem kampf ist ausschlaggebend vom erfolg. nichts geschieht von heute auf morgen, sondern ist ein um-lernprozess. von mir wird erwartet, dass ich z. b. einen charakterzug ändere. dann kann ich von meiner partnerin erwarten, dass sie mir etwas vorschuss-toleranz mit dem problem und hier und da eigene ideen und vorschläge zum gelingen unterbreitet. wenn ich merke, dass meine partnerin mich mit meinem temporär zu klärenden problem alleine lässt, vielleicht sogar noch dagegen wirkt, was soll ich da kämpfen?

so klarer zu verstehen? *frieden* *raeusper*
Welche Frau hätte das nicht gern: ein Mann der um Sie kämpft!
Das schmeichelt jeder Frau.
Wir geben hier alle irgendwelche Meinungen ab - klar weil wir das ja auch sollen - aber beschränkt sich das kämpfen nur auf materielle Dinge wie Blümche,Essen gehen, Kinobesuche, romantische Wochenendausflüge etc?
Wenn es ums kämpfen geht ist die Gratwanderung zwischen Stalken und dem " ich werde noch wahnsinng " Gefühl sehr nah beieinander.
Eigentlich- und das ist das Schwerste - sollte man schon in den Phasen der Beziehung um das Glück kämpfen, es wahr machen und etwas Verbindendes daraus entstehen lassen. Nur-das ist schwer. Und meistens-seien wir doch alle mal ehrlich- fangen wir erst mit käpfen an wenn unser Gefühl uns sagt: Du hast es versemmelt,das wars Baby! Plötzlich werden die Geldbörsen weeeiiiiitt geöffnet und alles an Geschützen hervor geholt - um etwas zu retten, was eigentlich schon zu Ende ist!

Traurig,aber wahr!
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ich verstehe die Aufforderung: "Bitte kämpf um mich!" eigentlich als: "Bitte zeig mir, dass dir etwas an mir liegt, lass mich nicht einfach so ziehen, sondern raff dich auf und, lass deinen Stolz und deine Sturheit links liegen und lass dich auf mich ein".

Und ich denke, dass das hauptsächlich Frauen zu jenen Männern sagen, die es schon in der Beziehung nicht geschafft haben, der Frau die nötige Aufmersamkeit zukommen zu lassen; bzw. die Frau und die Beziehung als selbstverständlich angesehen haben.

Das drohende Ende der Beziehung sieht man dann so quasi als letzten Versuch, den Partner wachzurütteln und die Bestätigung zu erhalten, dass man geliebt wird.

Ein Erfolg ist mir persönlich nicht bekannt, denn ein Kämpfer wird es gar nicht so weit kommen lassen, und ein Flüchter wird nicht wachzurütteln sein...so ungefähr seh ich das mal...

Greez, Sonnenblümilein
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich glaube Frauen sehen in so einem Satz auch ein Stück weit ein sehr idealisiertes Welt- und Partnerschaftsbild.

So wie früher, da saß die Königstochter hoch oben und unten versuchten die edlen Ritter in den Kämpfen das Herz der Schönen zu erobern...

Und dann kam der Ritter auf dem Schimmel und nahm die Prinzessin mit...der Rest ist Geschichte (oder auch nur Kitsch).

Ich glaube das Ganze hat nicht viel mit Arbeit an der Partnerschaft zu tun, es hilft nichts wenn nur einer etwas tut. Die Frauen suchen zwar den Beschützer und Retter, aber wenn sie tatenlos bleiben, wird jede Beziehung scheitern (außer der materiellen Zweckbeziehung).

Vielleicht wollen sie auch nur Verantwortung loswerden, der Mann soll seiner Rolle gerecht werden, sehr klischeehaft, aber leider vor allem in Krisenzeiten üblich.

Gegen oder für was soll Mann denn kämpfen? Gegen Dritte hat er verloren bevor es losgeht, für die Partnerschaft verliert er immer wenn sie nicht mitkämpft.

Frauen die aktiv eine Partnerschaft leben, sagen solche Sätze nicht, sie formulieren deutlich wo's klemmt und ergreifen auch selbst die Initative.
Im Übrigen sind Frauen sehr viel 'erfolgreicher', wenn sie den Mann/Kampf lenken als wenn sie ihm freie Hand lassen *zwinker*



der Sabdi.
meine antwort dazu ist das wir alle immer in jeder lebens lage kämpfen. Als ich mit meinem freund noch nich zusammen war hat er wirklich gekämoft um mich zu bekommen er schrieb mir das er mich liebt und hat mir immer irgendwie gezeigt das er mich will und jetzt sind wir 2 jahre zusammen also es hat doch was gebracht? wenn in einer beziehung der teil kommt wo ein partner desen liebe in frage stellt sollte man sich zu erst klar werden wieso sowas grade passiert...und am ende kämpft man ja doch jeden tag darum den menschen den man liebt nicht zu verlieren
*******gora Frau
18 Beiträge
wofür "kämpft" ein mann denn wirklich?

nüchtern betrachtet rudert ein mann doch oft nur um seine eitelkeit und seinen stolz.
sobald die partnerin anstalten macht, sich zurückzuziehen, sprich ER wäre der verlassene oder verstossene, ja da werden sämtliche hebel in bewegung gesetzt, da wird gelogen und geschleimt dass die sterne vom himmel fallen.

vielen geht es nicht um die beziehung und um die partnerin ansich,
sondern ums image, dass man(n) sich als tougher egomane schliesslich nicht ruinieren mag. wo kämen wir da hin, wenn plötzlich das weltbild zusammenstürzt und eine frau IHN verlässt....

ich bezweifle den willen eines mannes, in krisenzeiten etwas fürs gemeinsame zu tun,
dafür glaub ich umso mehr an seine fähigkeit, sich selbst gänzlich unberührt ins trockene zu bringen, koste es was es wolle.
da kann dann schon mal ein kleines kämpflein drin sein, wenns um den status des "bestimmers" geht.

ich weiss, ich weiss, es sind nicht alle so! *frieden*
aber diese verhaltensweise ist definitiv nicht ausgedacht! ;o)

lg
mandra_gora
was erlebt ihr nur für dinge???*schiefguck*
@Basic..
1)
Als Partner zusammen an der Beziehung arbeiten, wenn sie es nötig hat, überarbeitet zu werden, ist unabdingbar, meistens müssen beide etwas tun.

Hier wird das "um die Frau kämpfen" anscheinend unterschiedlich interpretiert.

2) Kämpfen kann keiner alleine um die Beziehung.
Was ist "wirkliches Kämpfen" ? eine Frau wiederholen, die schon weg ist ? das geht natürlich nicht ! Wenn das Gefühl des Partners weg ist, dann muss man wohl oder übel den Partner loslassen. ...anders geht es nicht.

Ich denke auch, dass es im übertragenen Sinne benutzt wird. Das einfach Initiative damit gefordert wird, sich nicht hängen zu lassen, die Frau, die das sagt, drückt damit (vielleicht etwas umständlich) aus, dass sie mehr von IHM spüren möchte, mehr sehen möchte, was sie ihm wert ist. Das müssen nicht immer Handlungen sein..

Aber ich denke auch, dass das oft von Frauen gesagt wird, die generell die Initiative vom Mann vermisse, sich dann entfernen und ihm eigentlich sagen wollen... hol mich wieder zurück, ich will, dass Du was für mich tust. Ist leider sehr missverständlich, aber so ist das wohl meistens gemeint....

Lucy
**st
Hm...was meinen Frauen damit, wenn sie sagen, der Mann soll um sie kämpfen.

Ich habe hier schon vieles über das Lebendighalten einer bestehenden Beziehung gelesen, die vielleicht gerade eine Krise durchmacht.

Was ist aber mit den BeziehungsVERSUCHEN, den EINMALIGEN, GESCHEITERTEN GESUCHE UM KONTAKT?

Heisst es gleich, dass eine Frau kein Interesse hat, wenn sie beim ersten Treffen abblockt? Dass der Mann sich dann zurückzieht, ihrer Gefühle wegen? Heisst das zwangsläufig sie hat einen Freund, und will ihre Beziehung schützen, indem sie andere Bewerber abblitzen lässt?

Mir ist das einmal passiert. Und dieser Typ, wir sehen uns gelegentlich zufällig in unserer beider Freizeit am selben Ort, kuckt nur noch wie ein Auto, traut sich gar nichts mehr. Beim ersten Mal, als er mich gesehen hat, hat er versucht ein Gespräch anzufangen, und ich habe ihn abgewimmelt, ich hatte es auch zugegebernmaßen eilig und musste einfach gehen.

Da wäre es angemessen, am Ball zu bleiben, und wenigstens sicher zu gehen, selbst wenn er vermutet ich sei vergeben, oder hätte sonst ein Problem mit ihm..selbst dann fände ich es angemessen, so stark sollte das Interesse an mir schon sein, da wenigstens nachzuhaken, und mich zu einer Stellungnahme zu nötigen.

Doch mit so einem Schlaffi, dem sein verletzter Stolz so zusetzt, dass er sich völlig zurückzieht und tut, als wäre ich eine giftige Schlange oder so...möchte ich auch künftig nichts zu tun haben.

Wäre ich in seiner Haut, würde ich nämlich so lange nicht locker lassen, bis ich ein eindeutiges Nein Danke aus seinem Mund oder durch eine Mittelsperson erfahren habe. Da ist mir mein Wille zu stark, dagegen kommt keine Vernunft an, kein Schutzinstinkt. Und so wird auch die Liebe halten, mit dem der da mithalten kann, durch alle Gefahren, Höhen und Tiefen, hindurch, in Ewigkeit, Amen.

*g*
@Asabi
1. Was meinen Frauen, wenn sie sagen: „Ich will einen Mann, der um mich kämpft“?

Hierbei geht es nicht um das Erobern der Frau, sondern um den Erhalt einer Beziehung.

Ich weiss nicht was Frauen im allgemeinen damit meinen. Doch kann ich mir gut vorstellen, dass dies eine Aussage ist, die mit vielen Illusionen verknüpft ist.
Ich vermute dahinter eher den Wunsch der Frau einen (eigenständigen) Mann an ihrer Seite zu haben der primär ein klares "ja" zu ihr und der gemeinsamen Beziehung kommuniziert. Dies immer wieder und by the way nicht nur in Worten gesprochen, sondern auch gel(i)ebt.

Um eine Beziehung kämpfen - insbesondere dann, wenn der eine der Partner sich bereits (innerlich) verabschiedet - erscheint mir, mit welchen "Mitteln" auch immer, fragwürdig.


An einem Referat habe ich (sinngemäss) folgenden wunderbaren Gedankenschmetterling aufgeschnappt:

"Die Liebe ist nie zu haben ... sondern immer im werden."

Wie wahr, ist sie doch ein Kind der Freiheit und kaum das Resultat eines Kampfes.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Schlaffi & verletzter Stolz ...
oder Projektion:

Da wäre es angemessen, am Ball zu bleiben, und wenigstens sicher zu gehen, selbst wenn er vermutet ich sei vergeben, oder hätte sonst ein Problem mit ihm..selbst dann fände ich es angemessen, so stark sollte das Interesse an mir schon sein, da wenigstens nachzuhaken, und mich zu einer Stellungnahme zu nötigen.

Doch mit so einem Schlaffi, dem sein verletzter Stolz so zusetzt, dass er sich völlig zurückzieht und tut, als wäre ich eine giftige Schlange oder so...möchte ich auch künftig nichts zu tun haben.

das ist hier die Frage *zwinker*

Vielleicht bist du einfach nicht interessant genug und wenn du ihn doch davon überzeugen möchtest, dass du keine giftige Schlange bist, na dann sprich ihn einfach an ... *floet*
ja... da ist er wieder...
der Höhlenmensch....;-)

... die meisten Weibchen testen auch heute noch die Männchen instinktiv, ob er hartnäckig genug ist, sie zu bekommen, stark genug ist... sie zu beschützen, und damit zu behalten und clever genug, sein Revier zu verteidigen. *barbar*

Wir haben nicht nur die Stress-Symptome ( Körper bereitet sich u.a. mit Adrenalin auf Flucht oder Angriff vor) noch aus der Steinzeit behalten, ( die ja heute völlig unnütz, aber immer noch vorhanden sind.....


...sondern auch noch diese "Steinzeitbalz" geerbt, das typische weilbl./männl. Verhalten von damals. Das ist instinktiv drin, bei dem einen mehr, und bei dem anderen weniger ausgeprägt.

Bestimmt rühren auch devote und dominante Neigungen daher....... eigentlich genauso unnütz seit der Emanzipation.

Ist mal so (m)eine Theorie... vielleicht gibts schon Untersuchungen darüber... wäre ja mal was, zu wissen, ob was dran ist *zwinker*

LG Lucy
****69 Frau
192 Beiträge
Meine Meinung ...
Ich finde, daß Männer & Frauen oft aneinander vorbeireden oder zu wenig offen und ehrlich miteinander kommunizieren – die Mißverständnisse sind immens und oft fatal! Der Begriff „um eine Frau kämpfen“ stammt wohl aus dem Mittelalter, wo ein Ritter zur Belohnung irgendeine tolle Frau geschenkt bekam – die Zeiten sind längst vorbei – der Spruch ist geblieben … *snief* !

Gemeint ist damit wohl eher, daß der eine Partner an den anderen Erwartungen hat, die aus seiner Sicht nicht erfüllt werden, wie z.B. daß Gefühle nicht oder zu wenig gezeigt werden – jeder hat zum gleichen Thema ANDERE Erwartungen. Der andere Partner kann aber leider keine Gedanken lesen und so bleibt die Erfüllung dieser Erwartungen aus, wenn sie nicht offen ausgesprochen werden. Man(n) kann sich ja auch gar nichts drunter vorstellen, wenn frau sagt: „ich will, daß Du um mich kämpfst“ – sie sollte lieber klar und deutlich sagen, was ihr WIRKLICH fehlt: zu wenig Beachtung, zu wenig Anerkennung, zu wenig Unternehmungen, zu wenig sonstwas und nicht Pauschalisieren!

Wenn der Mann den „Auftrag“ bekommt um sie zu KÄMPFEN, wird er sich vermutlich einen Stock greifen und nach dem Feind Ausschau halten … *g* ! Wir lachen alle über Caveman, Mittermeier, usw. – aber DIE haben die Problematik erfaßt und sprechen sie an – aber anstatt daraus zu lernen, gehen wir alle wieder nach Hause und machen wie bisher weiter – bis zur Scheidung … *snief* !

Ich denke, es sollte nicht einer um den anderen kämpfen, sondern BEIDE sollten sich für die Bedürfnisse und Wünsche des Partners interessieren und darauf eingehen – was macht den anderen glücklich … ? Jeder DENKT, dem anderen was Gutes zu tun, aber ist es das, was der Partner wirklich WILL? Ist ähnlich wie mit Geschenken – wer schenkt mir schon das, was ich mir wirklich wünsche, was ich wirklich brauche, worauf ich schon lange warte … - wer fragt überhaupt danach und will’s wissen? Wie viele unter uns fragen ihren Partner nach seinem Herzenswunsch? Ein bischen mehr DU und ein bischen mehr WIR würde keinem wehtun!

Heute gibt es weniger Frauen, die erwarten, daß ein Mann um SIE kämpft, sondern eher um das gemeinsame GLÜCKLICHSEIN. Es geht vielleicht eher darum, daß sie sagen will: ich will, daß Du passend machst, was MIR nicht passt?!? Aber dann sollte es ein Geben UND Nehmen sein ... *g*
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
ch finde, daß Männer & Frauen oft aneinander vorbeireden oder zu wenig offen und ehrlich miteinander kommunizieren – die Mißverständnisse sind immens und oft fatal!

In dem Zusammenhang fällt mir immer David Schnarch ein. *g* Der sagt, daß sich Partner meisten extrem GUT verstehen, ihre Kommunikation ist hervorragend - aber sie WOLLEN nicht tun, was der andere möchte. Verstanden, was der andere möchte, haben sie sehr wohl.
Pragmatismus an der Stelle kann zu erstaunlichen Wirkungen führen.

Nicht mehr so tun, als ob es ein Kommunikationsproblem ist, sondern mal fragen "Ich möchte, daß Du dies und das so und so tust, weil ... [ehrliche Selbstreflektion, die auch Unangenehmes beinhalten kann, hier]. Warum willst Du das nicht machen?". Als ehrlich interessierte Frage, nicht als Vorwurf.
Und dann wird es spannend ...
Wann...
fängt Mann denn an zu kämpfen ? Wenn ich es so in meinem Leben und in meinem Freundeskreis sehe, kämpfen Männer oft zu spät um Ihre Beziehung, wenn Frau innerlich schon auf dem Rückzug ist.

Probleme haben viele doch erst dann, wenn Frau sagt: Schatz, wir haben ein Problem...

Bei Kai Pflaume sitzen so oft Männer die nach langer Beziehung dann umdenken, einlenken, sich ändern wollen...wenn die Frau schon einen Schlusstrich gezogen hat. Und dann wirkt es oft Stalkermäßig oder sogar hilflos....da offensichtlich zu spät. So viele Fauen geben so viele Chancen und selbst die letzte wird oft nicht ernst genommen.

Natürlich wie immer...nicht alle sind gleich
****69 Frau
192 Beiträge
Vermute mal ...
... wenn 1. die Erkenntnis da ist, daß was im Argen liegt und wenn 2. der echte Wille da ist, was zu verbessern/ändern.

Ich hab bis jetzt nur 1mal in meinem ganzen Leben (!!!) erlebt, daß ein Mensch WIRKLICH wissen wollte, WIE er mir helfen kann, WAS er für mich tun kann – und das mit einer Hartnäckigkeit, die mich im ersten Moment richtig erschreckt hat – ich war und bin auch heute noch schwer beeindruckt!!

Er hat WIRKLICH um mich gekämpft!! Und nicht, weil ER etwas von mir wollte, sondern weil er für MICH was tun wollte und auch getan hat! Es hatte nichts mit Beziehung zu tun, sondern einfach Hilfsbereitschaft von Mensch zu Mensch! Ich habe sonst noch nie erlebt, daß jemand so hartnäckig bemüht war MIR zu helfen – ein tolles Gefühl! DAS ist ein Freund – heute mein bester Freund *g* !

Denke, so sollte es auch in einer Beziehung sein: daß einem der andere wichtig ist!
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Das Problem, beim "Kämpfen" um eine Frau und die Beziehung mit Ihr, ist und sind, die Einflüsse von außen.

Da brauchen wir nicht lange um den heißen Brei reden: Jede Beziehung lebt doch eigentlich von Ihren Inneren Werten. Will heißen, im Laufe der Zeit hat man den Partner, seine Eigenarten, seine Gefühle, sein Charisma kennengelernt, schätzen gelernt, lieben gelernt. All dies führt dann in einer Beziehung dazu, daß man sich in dieser Beziehung wohl fühlt. Wenn jetzt irgendwas auftaucht, was diese Beziehung destabilisiert, dann sind es immer Einflüsse von außen. Diese greifen an den verschiedensten Punkten an. Mal im ganz normalen Alltagsleben, mal im sexuellen Bereich. Diesen Faktoren sollte man dann früh genug begegnen und entgegnen. Dies bedeutet im Umkehrschluß: Eigentlich "kämpfe" und "bemühe" ich mich schon während der ganzen Zeit der Dauer der Beziehung. Einen Kampf erst dann aufzunehmen, wenn mir der Partner signalisiert, daß in der Beziehung irgendwas falsch läuft, mag dann zumindest schon mal der Anfang vom Ende sein. Er kann aber auch der Anfang einer ganz neuen Beziehung innerhalb der alten Beziehung sein.

Als ich mich vor die Tatsache gestellt sah, daß meine langjährige Beziehung kurz vor dem Ende stand, machte ich den Fehler, und suchte die Hilfe von Außenstehenden. Das ging dermaßen in die Hose, daß es mir das Gefühl gab, die ganze Sache noch verschlimmbessert zu haben. Erst meine Abkehr von allen äußeren Faktoren und meine Rückbesinnung auf mich und uns selber hat unserer Beziehung wieder den frischen Wind in die Segel geführt. Dabei wurde ich von anderen als Weichei gebrandmarkt. Selbst meine Familie zog sich komplett zurück und wollte nix mehr mit mir zu tun haben. Ich selber entzog mich Ihnen ebenfalls, mit dem Hintergedanken der Selbstheilung durch Fernbleiben. Und es hat auch funtioniert. Das Allerwichtigste aber ist, daß man sein Selbstwertgefühl nicht verliert. Wie weit man geht, entscheidet man selber, aber man muß sich morgens immer noch getrost im Spiegel in die Augen blicken können.

LG
Er von hexenpower
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