Du bist also (auch) der Ansicht, soetwas wie einen "freien Willen" gibt es nicht ?
Man!
Absolut!
Ich mußte mal dringend wissen, warum es gut und böse gibt, und begann zu grübeln. Angefangen beim Lichtstrahl, der auf das Auge trifft, beruht mein Modell.
Schoppenhauer, und alles was der Bildungsbürger ja so liest, habe ich nicht gelesen und werde es nicht lesen.
Es würde mich auch beeinflussen.
jede Vorgehensweise hat ihre Vor und Nachteile.
Die Kombination halte ich für erstrebenswert.
ich versuche wie ein Kind an die Sachen heranzugehen.
Vorbehaltlos, und teilweise naiv wirkendes ebenso abklopfen.
Absurdes sowieso.
Am Ende des Grübelns kam dabei für mich ganz klar heraus, daß ein freier Wille in einem System nicht existieren kann, und ich dachte, ich hätte ne Macke. Ohne Trigger nix los.
Dann sah ich Roth mal zufällig im TV und er erzählte von diesem Thema.
Was für eine Erleichterung.
ich habe mir das Buch (Fühlen, d....) besorgen lassen, und grob überprüft, ob ich spinne oder nicht.
Ganz durchlesen konnte ich es seinerzeit nicht, und es war auch nicht nötig, meine ich. Wollte/brauchte ja nur Eckdaten als "Beweis"
Es stimmte ja soweit.
Und wenn man dies bedenkt, dann werden einem die meisten Zusammenhänge des "Lebens" -aus meiner Sicht- viel
leichter klar.
Vor allem wie man die wichtigen Grund-Probleme der gesellschaft nur lösen kann. Respektive, wie nicht.
Singer würde mir sagen, was ich selber weiß, aber nicht so recht ändern kann: meine Erklärungen sind nicht gut (intelligent?) genug, weil sie zu oft mißverstanden werden.
Liegt also an mir. Nicht an den anderen
Sinn des lebens?
Fühlen. das ist aus meiner Sicht alles. Alles? Mehr als genug.
Ziel ist postives Fühlen, danach handeln wir, es zu erreichen wollen wir.
Manche irren, manche werden geirrt, manche haben mehr Glück manche weniger.
Einige lernen. Trotzdem bleibt Glück Glück*.
*Glück, aus subjektiver Perspektive!