Diese (meine) Argumentation ergab sich aus langen Diskussionen (kann dir 'n Link schicken) deshalb, da in einem anderen Forum (analog den Argumenten von zB. M.S.Salomon, Prof.Singer/Roth) immer gegen den freien Willen ins Feld geführt wurde, dass eben immer irgendwelche unbewußte Präferenzen die Wahl beeinflussen/steuern. Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.
Im Falle einer absolut identischen Ausgangssituation,
die sich IMO in einem biologischen System aber nicht ( wieder ) herstellen lässt.
Meine eigenen Erkenntisse bei zB. neuronalen Netzen widerspricht dem, da dort zB. explizit ein "zufälliges Element" (extern) ins System integriert wird, um "bessere" Simulationen zu erhalten.
ein synthetisches neuronales Netz folgt mathematischen Regeln
ergo ließe sich eine identische Ausgangsituation auch wieder herstellen,
was ohne künstliche Entropie auch wieder zum gleichen Ergebnis führen würde.
das komplexe Vorgänge nicht vom Bewussten ausgeführt werden können,
impliziert aber nicht, das diese vom Unterbewussten angestoßen werden.
nehmen wir mal einen Billardstoß,
laut wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es dem Bewussten nicht möglich
alle Parameter eines Stoßes zu berücksichtigen um Ihn korrekt auszuführen.
Trotzdem ist es das Bewusste welches über das Ziel des Stoßes entscheidet,
auch wenn dieser dann durch das Unbewusste ausgeführt wird.
Die Wahl der Handlung obliegt also dem Bewussten,
wobei die Ausführung dem Unbewussten zuzuordnen ist.
Echter Zufall existiert nur in Systemen, in denen hochgradige Instabilitäten vorkommen. Das ist in biologischen Systemen besonders der Fall.
Wenn man nicht davon ausgeht, dass Entropie auch einem,
wenn auch sehr komplexen, geregelten System unterliegt.
Dann wären wir wieder bei der These :
Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.