Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4393 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1290 Mitglieder
zum Thema
Suche Rat: Möchte Neues erleben, Partnerin reicht unser Sex36
Servus alle zusammen, ich habe folgendes Problem! Ich bin seit 3…
zum Thema
Was neues in der Manege in Gundelfingen?5
Habe gehört das was neues in der alten Manege in Gundelfingen geplant…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

neues aus neandertal?

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.668 Beiträge
Themenersteller 
mmhm @er_win
die hier jagenden ... werden aber wohl an der pc-plautze leiden und es steht die forderung nach knack im raum

und danke @***07: das tröstet mich ungemein!
wieso, wer jagt denn hier?


Gruß vom Opferlamm
*floet*
...
Gruß vom Opferlamm

Ostern war doch schon *gruebel* ausserdem hast du doch schon Pearl Harbor überlebt !
da siehste mal wie blöd die Frauen sind.

Die killten mich so stümperhaft, daß ich schon Wochen am verrecken bin.


pfui
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.668 Beiträge
Themenersteller 
also jungz
auch wenn wir inzwischen meilenweit von der eingangthese entfernt waren ... ein bißchen vielOsofischer geht's dann doch wieder

*zumthema*
****on Mann
16.223 Beiträge
Wobei der Charakter der Willensfreiheit für mich ganz klar auch in der Wahlmöglichkeit liegt, aber eben genau auch dann, wenn es nur um den "bewußten Mechanismus" der Wahl geht und um sonst nichts, die Wahlobjekte also "sinnfrei" und bedeutungslos sind.

Eben - wir müssen erst definieren, was freier Wille ist. Man kann sehr wohl auch unbewusst wollen - warum ist das weniger frei?

Warum sind sinnfreie Wahlmöglichkeiten ein Beleg für Willensfreiheit? Der Wille kann sich auch bilden durch die Beachtung von Kriterien, die die Wahlalternativen unterscheidet.

Wenn ich z.B. angeborenerweise rot hasse, habe ich dann nicht frei entschieden, wenn ich mich für ein blaues und gegen ein rotes T-Shirt entscheide? Wenn man es so sehen will, dann gibt es keinen freien Willen, denn irgendeine vorverdrahtete oder später verdrahtete Vorliebe wird stets eine Rolle spielen.

Wenn wir aber sagen, freier Wille ist dort, wo der Mensch im Rahmen seiner vorgegebenen Wünsche und Vorlieben, seiner erlernten Ängste und Berechnungen eine Entscheidung trifft, dann ist der Wille frei.


@*****uns:
@****on, Behauptungen wie diese sind in Anbetracht der reichlich vorhandenen Jagdszenen/-motive, die in Höhlenmalereien der Steinzeit abgebildet werden ein glatter Schmarrn.

Wie ich schon vorher schrieb und immer wieder betone - natürlich entwickelte der Mensch irgendwann Technik. Anfangs einfach mit Speer, Fallgrube, Pfeil und Bogen und Feuer, später etwas ausgefeilter mit Maschinengewehren und Neutronen-Bomben.

Aber in dem Moment, wo er diese Erfindungen machte, entstand eine technische Kultur, die dem ursprünglichen, vortechnischen Menschen nicht entsprach. Millionen von Jahren manifestierte sich in den Genen die Ernährung und das Leben der Menschen: Allesfresser mit einem zarten Gebiss und einem Verdauungssystem, welches nicht auf Fleisch eingestellt ist wie bei wirklichen Jägern (Löwen, Tiger, Bären, Wölfe etc.). Eine einsammelnde Lebensweise von der Hand in den Mund, durchaus auch mit tierischem Eiweiß durchsetzt. Auch Schweine fressen ein totes Kaninchen, wenn sie es finden - sind aber nicht im geringsten Jäger.

Nach dem Ablauf von Äonen erfanden einzelne Menschengruppen die technische Jagd (später auch Ackerbau und Viehzucht), vielleicht vor 90.000 oder 40.000 Jahren. Einzelne vereinzelt auch eher. Hier beginnt bereits die technische Kultur, welche sich nicht in den Genen manifestiert hat. Noch immer sind Gebiss und Verdauungssystem nicht karnivorisch, fleischfressend. Sondern weiterhin allesfressend, wie eben Schweine oder Schimpansen. Wir gleichen biologisch weitgehend dem Homo Sapiens von vor 100.000 Jahren.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@trigon
Warum sind sinnfreie Wahlmöglichkeiten ein Beleg für Willensfreiheit? Der Wille kann sich auch bilden durch die Beachtung von Kriterien, die die Wahlalternativen unterscheidet.

Wenn ich z.B. angeborenerweise rot hasse, habe ich dann nicht frei entschieden, wenn ich mich für ein blaues und gegen ein rotes T-Shirt entscheide? Wenn man es so sehen will, dann gibt es keinen freien Willen, denn irgendeine vorverdrahtete oder später verdrahtete Vorliebe wird stets eine Rolle spielen.

Diese (meine) Argumentation ergab sich aus langen Diskussionen (kann dir 'n Link schicken) deshalb, da in einem anderen Forum (analog den Argumenten von zB. M.S.Salomon, Prof.Singer/Roth) immer gegen den freien Willen ins Feld geführt wurde, dass eben immer irgendwelche unbewußte Präferenzen die Wahl beeinflussen/steuern. Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.

Meine eigenen Erkenntisse bei zB. neuronalen Netzen widerspricht dem, da dort zB. explizit ein "zufälliges Element" (extern) ins System integriert wird, um "bessere" Simulationen zu erhalten.

Und zu deiner Rot-Präferenz: klar, ich bin auch der Auffassung, dass das Bewußtsein jede Präferenz prinzipiell "überlisten" kann, aber darum geht's bei meinen Argumenten erst in nachfolgenden Schritten.

PS Lesetipps:
http://www.cns.unibe.ch/publications/ftp/Mathematisierung_Biologie.pdf

http://www.neuronalesnetz.de/

http://www.hirnmodell.com/
****on Mann
16.223 Beiträge
immer gegen den freien Willen ins Feld geführt wurde, dass eben immer irgendwelche unbewußte Präferenzen die Wahl beeinflussen/steuern.

Und ich stelle in Frage, dass unbewusste Präferenzen, die die Wahl steuern oder beeinflussen, den freien Willen einschränken. Wenn wir nämlich anerkennen, dass nicht unbedingt das Bewusstsein Inhaber des Willens sein muss, sondern ebenso das Unbewusste, Unterbewusste. Ich sehe mein Unterbewusstsein als treibende Kraft meines Handelns... und erkenne meinen freien Willen dabei sehr wohl an.

Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.

Echter Zufall existiert nur in Systemen, in denen hochgradige Instabilitäten vorkommen. Das ist in biologischen Systemen besonders der Fall.

Aber was hat der Zufall mit dem freien Willen zu tun?
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Diskutiert Ihr nur die Affekthandlungen,
bzw. Entscheidungen vor die man noch nie gestellt wurde,
oder geht es um Entscheidungen im allgemeinen ?

Wo kommen da "gesammelte Erfahrungen" ins Spiel ?

Wenn ich mich für ein rotes ( weil präferiertes ) T-Shirt entscheide
im nachhinein aber feststelle, dass es "nicht meine Farbe" ist.

Wie entscheide ich beim nächsten Mal ?

Selbst wenn ich wieder ein rotes kaufe, hat das noch mit Unterbewusstsein zu tun,
oder treffe ich ganz bewusst eine "freie" Entscheidung wider besseres Wissen ?
Aber was hat der Zufall mit dem freien Willen zu tun?
diese Option bedingt die Möglichkeit eines freien Willens.

das kann Erwin aber besser erklären, weil mein Modell "autark" entstanden ist
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Diese (meine) Argumentation ergab sich aus langen Diskussionen (kann dir 'n Link schicken) deshalb, da in einem anderen Forum (analog den Argumenten von zB. M.S.Salomon, Prof.Singer/Roth) immer gegen den freien Willen ins Feld geführt wurde, dass eben immer irgendwelche unbewußte Präferenzen die Wahl beeinflussen/steuern. Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.

Im Falle einer absolut identischen Ausgangssituation,
die sich IMO in einem biologischen System aber nicht ( wieder ) herstellen lässt.

Meine eigenen Erkenntisse bei zB. neuronalen Netzen widerspricht dem, da dort zB. explizit ein "zufälliges Element" (extern) ins System integriert wird, um "bessere" Simulationen zu erhalten.

ein synthetisches neuronales Netz folgt mathematischen Regeln
ergo ließe sich eine identische Ausgangsituation auch wieder herstellen,
was ohne künstliche Entropie auch wieder zum gleichen Ergebnis führen würde.


das komplexe Vorgänge nicht vom Bewussten ausgeführt werden können,
impliziert aber nicht, das diese vom Unterbewussten angestoßen werden.

nehmen wir mal einen Billardstoß,

laut wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es dem Bewussten nicht möglich
alle Parameter eines Stoßes zu berücksichtigen um Ihn korrekt auszuführen.
Trotzdem ist es das Bewusste welches über das Ziel des Stoßes entscheidet,
auch wenn dieser dann durch das Unbewusste ausgeführt wird.

Die Wahl der Handlung obliegt also dem Bewussten,
wobei die Ausführung dem Unbewussten zuzuordnen ist.

Echter Zufall existiert nur in Systemen, in denen hochgradige Instabilitäten vorkommen. Das ist in biologischen Systemen besonders der Fall.

Wenn man nicht davon ausgeht, dass Entropie auch einem,
wenn auch sehr komplexen, geregelten System unterliegt.

Dann wären wir wieder bei der These :

Und der (echte) Zufall in biologischen Systemen wurde qua phyikalistischer "Argumente" in Abrede gestellt.

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
bingo
Aber was hat der Zufall mit dem freien Willen zu tun?
diese Option bedingt die Möglichkeit eines freien Willens.

genau das ist imho ein wesentlicher Punkt !
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Da mag ja ein philosophischer Brückenschlag existieren,

aber Zufall als Option zu sehen ? Ist das nicht ein Widerspruch in sich ?
''Spuren der Neandertaler leben in uns weiter''

http://www.sueddeutsche.de/wissen/122/509256/text/

*floet*
Okaaay - dann empfehle ich einen Besuch im Neanderthal Museum *floet* und Düsseldorf ist immer eine Reise wert *fiesgrins*
***an Frau
10.900 Beiträge
In diesem Artikel, höchst interessant, steht aber nun gar nichts von den Thesen im Eingangsposting von @******ool.


Hier geht es nur noch um den Nachweis, ob der Homo neanderthalensis Sex mit dem homo sapiens hatte.


Hatten Neandertaler nun Sex mit den modernen Menschen oder nicht? Hinweise auf das Erbgut der Vormenschen im Genom heutiger Völker sprechen dafür.



http://www.sueddeutsche.de/wissen/122/509256/text/


------
und Düsseldorf ist immer eine Reise wert

*genau*

Schon alleine wegen der derzeitigen Ausstellung Robert Mapplethorpe im NRW Forum Kultur und Wirtschaft.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.668 Beiträge
Themenersteller 
@evian
ich hab eigentlich nix dagegen, dass wir von den eingangsthesen weggekommen sind ... mir hat der thread einige spannende anregungen gebracht ... einiges werde ich mir mal ganz in ruhe zu gemüte führen ...

freier wille:

ich fände es interessant, mal zu erörtern, inwieweit der durch hypnose beeinflußt werden kann ... angeblich kann man ja niemanden dazu bringen, unter hypnose etwas zu tun, was seinen ethischen oder moralischen prinzipien widerspricht (also zum beispiel, einen mord zu begehen)

habe gerade einen thriller gelesen, in dem es unter hypnotische logik geht - faszinierend
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
angeblich kann man ja niemanden dazu bringen, unter hypnose etwas zu tun, was seinen ethischen oder moralischen prinzipien widerspricht

Gegen die Prinzipien die man hat,
oder gegen die, die man propagiert ? *fiesgrins*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.668 Beiträge
Themenersteller 
gegen die
die man hat ...

die, die man propagiert, würden spätestens dann als vorgeschoben entlarvt werden
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich glaube nicht, dass ich dauerhaft manipulierbar wäre.

Hypnose hat bei mir nicht funktioniert.
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Hypnose hat bei mir nicht funktioniert.

Das ist auch der Trick dabei ... *haumichwech*
Kann die Ausgangsthese nur bestätigen... zwar nicht auf meinen Freund bezogen, aber auf andere Männer in meinem Leben bezogen, die mir mehr oder weniger "nahe" kamen.

Irgendwie haben sie alle ein Problem damit, wenn ich noch andere, ausser ihnen, habe. Ja da wurde dann teilweise sogar mein Freund verteufelt.

Teilweise hats schon gereicht, wenn sie nur am Rande mitbekamen, dass ich Interesse an anderen Männern haben könnte.

Also irgendwie scheint die Ausgangsthese auf die Männer doch irgendwie zuzutreffen.

Ob die These der Frauen auch zutrifft vermag ich leider nicht zu beurteilen. Denn ich kenne einfach zu wenig Frauen, da selbige mir meistens einfach zu zickig sind.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wie ich schon vorher schrieb und immer wieder betone - natürlich entwickelte der Mensch irgendwann Technik. Anfangs einfach mit Speer, Fallgrube, Pfeil und Bogen und Feuer, später etwas ausgefeilter mit Maschinengewehren und Neutronen-Bomben.

Also ich hab es irgendwo mal anders gelesen....

Der Mensch war tatsächlich auch ein Aasfresser , aber er hat schon vor der Erfindung des Speeres gejagt. Deshalb so sagen Evolutionsbiologen hat der Mensch keine Körperbehaarung mehr. Die Schamhaare oder Augenlider sind haben sich später esrt wieder entwickelt . Wir kennen dieses Phänömen ja alle. Die Kopfhaare sind bei vielen von uns völlig anders wie die Augenbrauen und die Schamhaare....
Die Körperbehaarung haben wir deshalb verloren um besser schwitzen zu können um somit unseren Körper besser kühlen zu können . Was bei der Hetzjagd ein riesen Vorteil ist. Die Antilope ist recht fix auf den Beinen , aber mit Langstreckenläufern kann sie aufgrund des felles nicht mithalten und bricht dann irgendwann erschöpft zusammen. Und ich gehe auch davon aus daß es eher sie Aufgabe des Mannes war zu hetzjagen, denn er hat biologisch gesehen vom Muskelaufbau und Körperfettanteil einfach die besseren Voraussetzungen.....


Kirk ende
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.668 Beiträge
Themenersteller 
@körki
Du machst das jetzt hier aber nicht zum rasurfred von wegen die hyäne?!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Fakt ist (zum Beispiel) dass hinter Massen von Lenkrädern auf Bundesdeutschen Autobahnen mehr Neanderthal sitzt, als hier so mancher wahrhaben will. - Yep, ich bin fest davon überzeugt, dass wir ein angeborenes Erbe mit uns herumschleppen, dass viele, sehr viele unserer so genannten freien Entscheidungen maßgeblich beeinflusst und prägt.

Ja man sieht es nicht nur auf der Autobahn, da aber sehr deutlich, im modernen Menschen steckt die ganze Geschichte der Menschheit. Sowohl die evolutionsbiologische als auch die kulurelle Geschichte....


Kirk ende
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.