Ich persönlich halte es ja für kein wünschenswertes Erziehungsziel, die Kinder "geschlechtsneutral" zu erziehen...
Wozu? Das ist realitätsfern, denn beide haben ja (hoffentlich) ein Geschlecht und sind nicht neutral.
Ist es nicht eher erstrebenswert, dem Kinde nahezulegen bzw. vorzuleben, wie man sich später als Mann oder eben Frau in der Gesellschaft bewegen sollte?
Damit meine ich natürlich NICHT eine altertümliche, klischeebehaftete Erziehung á la "Frauen gehören hinter den Herd, Männer dürfen nicht weinen".
Aber vor dem Hintergrund dessen, dass sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und die alten Geschlechterrollen sich auflösen, halte ich es umso mehr für wichtig, dem Kind bzw. den Kindern eine Orientierungshilfe zu bieten.
Das tut man, indem man für sich selbst klar kriegt, welche Eigenschaften eine moderne Frau denn weiterbringen (jenseits des Wimperntuschens, des Haarewerfens und des Kicherns an unpassenden Stellen) und welche Eigenschaften denn für einen modernen Mann wichtig sein werden (jenseits des Holzhackens mit freiem Oberkörper, des lautstarken Nasehochziehens und des breitbeinigen Sitzens).
Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich den Fokus bei meinem Sohn auf geschlechtsneutrale Erziehung legen werde. Sozialwissenschaftler reiten seit ein paar Jahren auf der These herum, die Emanzipation der Frau haben "den Mann vergessen" und viele junge Männer blieben inzwischen sozial auf der Strecke, weil sie sich nicht mehr zurecht fänden und man "nur noch die Frauen fördere"...
Naja, in seiner ganzen Bandbreite glaube ich das nicht, aber vielleicht ist es heute einmal mehr wichtig, auch und gerade einem kleinen Jungen zu einem neuen, männlichen Selbstbewusstsein zu verhelfen.
Das schaffe ich mit Geschlechtsneutralität eher weniger.
Wozu? Das ist realitätsfern, denn beide haben ja (hoffentlich) ein Geschlecht und sind nicht neutral.
Ist es nicht eher erstrebenswert, dem Kinde nahezulegen bzw. vorzuleben, wie man sich später als Mann oder eben Frau in der Gesellschaft bewegen sollte?
Damit meine ich natürlich NICHT eine altertümliche, klischeebehaftete Erziehung á la "Frauen gehören hinter den Herd, Männer dürfen nicht weinen".
Aber vor dem Hintergrund dessen, dass sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat und die alten Geschlechterrollen sich auflösen, halte ich es umso mehr für wichtig, dem Kind bzw. den Kindern eine Orientierungshilfe zu bieten.
Das tut man, indem man für sich selbst klar kriegt, welche Eigenschaften eine moderne Frau denn weiterbringen (jenseits des Wimperntuschens, des Haarewerfens und des Kicherns an unpassenden Stellen) und welche Eigenschaften denn für einen modernen Mann wichtig sein werden (jenseits des Holzhackens mit freiem Oberkörper, des lautstarken Nasehochziehens und des breitbeinigen Sitzens).
Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich den Fokus bei meinem Sohn auf geschlechtsneutrale Erziehung legen werde. Sozialwissenschaftler reiten seit ein paar Jahren auf der These herum, die Emanzipation der Frau haben "den Mann vergessen" und viele junge Männer blieben inzwischen sozial auf der Strecke, weil sie sich nicht mehr zurecht fänden und man "nur noch die Frauen fördere"...
Naja, in seiner ganzen Bandbreite glaube ich das nicht, aber vielleicht ist es heute einmal mehr wichtig, auch und gerade einem kleinen Jungen zu einem neuen, männlichen Selbstbewusstsein zu verhelfen.
Das schaffe ich mit Geschlechtsneutralität eher weniger.