Hi traveboy
Ich gehe jetzt langsam auf die 50 zu und bilde mir ein, bislang mit allem was Sex betrifft, etwas zu kurz gekommen zu sein, weil ich bei Frauen nicht die dafür notwendige Auswahl hatte.
a) Was heißt nicht die "notwendige Auswahl"?
Ich sag Dir jetzt mal in bester Absicht Folgendes:
Ich kann das unglaublich gut verstehen, wenn man mit Ende vierzig nach langer monogamer, treuer Ehe fragt, ob "das alles gewesen sei".
Meine Ehe war da zu Ende, - übrigens
obwohl ich immer "treu" war.
Dann war ich Single.
Oh je, das letztemal, dass ich eine Frau "erobert" hatte, war mehr als zwanzig Jahre her. Wat nu?
Das Übliche: 10 kg abgenommen, schick eingekleidet, Fitnesstudio, Sonnenstudio, schniekes Auto zugelegt, Wohnung nett hergerichtet.
Und hab es dann (nach gewisser Karenzzeit) ziemlich krachen lassen.
Und alles gepoppt, was nicht bei drei..., du weisst schon...
Irgendeine bleibt auf der Ü-30-Party immer lange, - und ist erotisch ausgehungert. Irgendeine sagt bei einem Internetkontakt, wenn man eindeutig signalisiert: Ich such keine Lebenspartnerin, sondern nur was für kuschelige Stunden: "Geht mir ebenso".
Soll ich Dir was sagen: Das bringt alles nichts.
Das Gefühl, erotisch zu kurz gekommen zu sein, ist dann zwar weg.
Aber es entsteht eine emotionale Leere, eine erotische Beliebigkeit, die ich Dir nicht wünschen möchte.
Tu Dir das nicht an. Mach nicht so einen Blödsinn wie ich seinerzeit.
Dazu noch dieser bunte Strauss an emotionalen Verwicklungen mit den Affären-Gegenüber.
Du hast eine stabile Beziehung und Ehe und dort einen sicheren emotionalen Hafen. Du darfst Dich glücklich schätzen. Setze das nicht aufs Spiel.
Versuche, so es irgend möglich ist, eine Bereicherung Deines Lebens mit erotischer Vielfalt im Einvernehmen mit Deiner Lebenspartnerin zu gestalten. Am besten mit ihr gemeinsam
VlG
Freimut