Irgendwie wird sich hier nicht mit den Fakten beschäftigt.
Es gibt ja eine Theorie, dass die Ungleichgewichte (wirtschaftliche Entwicklung) zwischen den einzelnen Ländern der EU zu den Problemen mit geführt haben.
Um es ganz konkret zu sagen, Deutschland lebt seit Jahren unter seinen Verhältnissen. Ich frage mich, warum Deutschland die drittstärkste Exportnation der Welt ist und das bei vor sich dahindümpelnden Wachstumszahlen im Vergleich zu anderen Ländern. Der Lebensstandard ist gegenüber anderen Ländern stetig gesunken, auch in Zeiten als es der Weltwirtschaft besser ging. Inzwischen steht der HDI (Index der menschlichen Entwicklung) an 22. Stelle hinter UK vor Singapur. Und das alles bei der großen Exportstärke. Wie diese Stärke erreicht wurde, kann sich jeder zusammenreimen, der im Berufsleben steht. Sie wurde keinesfalls durch Wachstum erreicht, sondern durch Rationalisierung, d. h., indem uns sukzessive immer etwas abgeknapst wurde.
Die Staatsquote (Investitionen des Staates) liegt weiter unter der anderer Ländern, beispielsweise weit entfernt von der der skandinavischen Ländern. Übrigens, auf den Straßen tut sich zurzeit nicht viel, man muss aufpassen, dass man mit dem Bike nicht in ein Schlagloch fährt und nicht zu Tode kommt, falls mich hier jemand als linken Phantasten wegen der niedrigen Staatsquote beleidigen will.
Das alles bedeutet, Deutschland muss für Wachstum im Inneren sorgen und das geht schlecht, wenn jetzt gespart wird. Und weiterhin, die Löhne müssen steigen und sich den internationalen Steigerungsraten wieder anpassen.
Irgendwann wird man uns die Rote Karte zeigen, dann haben wir die DM wieder, aber nicht zu den Bedingungen, die sich manche vorstellen, sondern zu so einem hohen Kurs, dass in Deutschland niemand mehr kaufen wird.
Aber der Spießer wird sich dann auch noch freuen, auch wenn er weniger Geld verdient - wir sind ja wieder jemand - nur zu beißen hat er nichts.