Hm: Bei einer Bevölkerung, die homogener in vielerlei Hinsicht nicht sein könnte und die zahlenmäßig in D gerade mal als Großstadt eingestuft würde... relativiert sich
diese mikroskosmotische Übertragbarkeit bei den hiesigen Verhältnissen auf eine rein rechnerisch großstädtische Situation, dazu wohl am-Rand-in-der-Provinz. Allenfalls.
Ansonsten schoss mir unwillkürlich durch den Kopf: Ah, (noch) einer, der dieses gottgleiche "Alles ist machbar!"-Mantra zu einer realen "Handlungs"Maxime erhebt und, ganz genau wie die von ihm verpönte klassische Politik auch, selbst ebenfalls nur "
absurdes (Volks)
Theater", "
fade (Parolen)
Routine" und ein "(Parodie)
Paket ohne Inhalt" anzubieten hat, noch... jedoch sich selbst als "
ehrlicher und realistischer" feilbietet: Wo 'zum Teufel' hab' ich das nur unlängst noch hier unten gelesen?!?
Auf den ersten Blick wie alle Eiferer: selbst keinerlei ausgereifte Inhalte aber pauschal-ablehnende Kritik
en masse. Nur - und das unterscheidet ihn: "
alleine" zog er nicht aus, mit seiner Kampfansage gegen das korrupte Establishment. Denn trotz seiner eigenen brüchigen Biographie lehnt er Schützenhilfe von akademischer Seite
eben nicht ab und baut darüber hinaus auf seine vielfältigen Kontakte in der Kultur- und Kleinunternehmerszene.
Er selbst, sagt er (als Komiker?!), habe sich schon lange
"Macht und ein gutes Gehalt" gewünscht. Am einfachsten ginge das, wenn man sich in Island wählen lässt. 'Tja', diese Position ist nunmehr (haus)besetzt.
Nun ja... wenigstens plädiert er gegen urbane Hässlichkeit, für eine (Aus)Gestaltung des öffentlichen Raums, und für eine konkrete Restrukturierung öffentlicher Dienste - meinen Segen dafür hat er, und, Cashflow (HA!) vorausgesetzt, umsetzbar sind solch oberflächenkosmetische Maßnahmen ja schließlich auch.
Super! Nur wie genau er sich für Transparenz im WindmühlenKampf gegen den Staats- und Menschenfeind Nummer eins
Korruption ausgerechnet im family business Islands duchsetzen will... das werde ich mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgen.