Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
JC-Stammtisch Stuttgart
1732 Mitglieder
zur Gruppe
Atlantis Wellness & Fun
1071 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Euro fällt auf tiefsten Stand seit einem Jahr

EU Ländern muss geholfen werden

Dauerhafte Umfrage
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Euro fällt auf tiefsten Stand seit einem Jahr
Was nun, helfen ?

Eure Meinungen zum Thema EU Finanzkrise und den Hilfen für Griechenland und evtl. noch folgende Länder würde mich interessieren.

Geld regiert die Welt ..... ist das wirklich im Sinne der Menschen das die Finanzmärkte so eine grosse Macht besitzen und ohne Rücksicht auf Verluste mit allen möglichen Dingen spekulieren ?

Keiner ist es gewesen und bezahlen werden es die Menschen.
Politiker und das Finanzsystem entscheiden, doch haften für deren Handeln soll der Mensch (Bürger des Landes ) ?

Sind die griechischen Büger Schuld oder eher deren Staatsmacht ?

Sind wir Schuld an den Defiziten in unserem Land oder die Entscheidungen unserer Staatsmacht ?
Beide ...
Sind die griechischen Büger Schuld oder eher deren Staatsmacht ?

Ohne Zweifel beide und die Streiks, die bereits auch in Portugal beginnen, verschlimmern die Situation nur. Und das Erschleichen in die Eurozone mit unwahren Angaben (soweit dies zutrifft) würde man in der freien Wirtschaft vielleicht sogar (man muss natürlich die genauen Hintergründe kennen) als Eingehungsbetrug bezeichnen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Nettes Thema ... gerade wenn es um die Schuldfrage geht.
Ich sehe da immer beide Seiten in der Verantwortung. Ein Staat, der es ermöglicht und Bürger, die jede Möglichkeit für sich nutzen.
Die Gründe braucht man da mal gar nicht zu beleuchten, denn dann würde man sich darin verlieren.
Übel ist es erst, wenn wie jetzt geschehen, die ganzen Zahlen geschönt wurden und ein Staat praktisch vor seinem finanziellen Ruin steht.
Dann gibt es nur noch wenige Möglichkeiten.
Man hilft ihm wieder auf die Beine und schaut in Zukunft ganz genau hin ... auch bei den Bürgern ... auf die Gefahr hin, dass ihnen die nötigen Konsequenzen überhaupt nicht gefallen und man sich dann den ganzen Unmut einhandelt.
Was sein muss, das muss sein.
Oder aber ... wie inzwischen von einigen Wirtschaftsweisen gefordert, dass man ihnen den Euro entzieht und dann mal schaut was passiert.
Über das Hintertürchen der Geldentwertung macht man das Land wieder interessanter für Tourismus und Investitionen.
Eine schwierige Frage ... und ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich nicht in einer Position bin und dieses entscheiden muss.
Als einfacher und kleiner Mann erlaube ich mir an dieser Stelle auch kein Urteil, denn ich habe mich mit der griechischen Wirtschaft noch nie auseinander gesetzt.
Ich habe schlicht keine Ahnung über deren Wirtschaft.
Und wie man jetzt bemerkt hat - eine ganze Menge Verantwortlicher an den entsprechenden Stellen auch nicht.

Übrigens, ein Staat hat auch nur einen ungefähren Einfluss von 50% auf die wirtschaftlichen Geschicke.
Die restlichen 50% sind psychologische Dinge, die beim Bürger ankommen und wirken müssen.
Wenn ich das auf Griechenland beziehe ... ohohoh.
Marktwirtschaft ist schon eine interessante Sache ... doch wehe, wenn mal kein Wachstum mehr kommt.
In diesem Sektor gibt es auch die unterschiedlichsten Ansichten - was wird sein wenn.

Al
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Als einfacher und kleiner Mann erlaube ich mir an dieser Stelle auch kein Urteil, denn ich habe mich mit der griechischen Wirtschaft noch nie auseinander gesetzt.

stimmt wir sind die Menschen ohne das nötige fundierte Wissen, doch das sollte niemanden davon abhalten sich Gedanken zu machen.

Das Finanzsystem agiert schon lange nicht mehr für die Menschen und das kann in der Art ohne Grenzen und klare Regeln nicht auf Dauer gut gehen.

Der eine sagt Piep ( Rating Agenturen ) die anderen reagieren darauf ( Börse ) und schon nimmt das Drama seinen Weg.

Ist das so gewollt von den Menschen ? *nein* Ich denke nicht.

Die Welt wird zum Spielball von Finanzjongleuren , ganze Staaten gehen Pleite man müssten denen die *rotekarte* zeigen, doch wie ?
es wird genauso werden wie es bisher immer war....wir,die kleinen Leute zahlen für das Gezocke der großen mit unseren Steuern,die ja eigentlich für was anderes gedacht waren

Keine Angst,denen fällt schon was ein,da kommen dann wieder die netten Vorschläge aus der Schublade
Kopfpauschale
PKW Maut

keine Angst,deren Kasse stimmt immer

und wenn der Euro jetzt weniger wert ist...dann wird es auch langsam Zeit mal wieder die Diäten zu erhöhen,schließlich muss ein Politiker ja nicht weniger verdienen wie ein verarmter Bankchef

Für die Banken ist genug Geld da,für die Griechen wird auch genug Geld da sein.....die Hälfte des dann überwiesenen Geldes verschwindet eh in irgendwelchen Fonds als Anlage *haumichwech* und weder hier noch in Griechenland wird man auf die Idee kommen,das unsere Schulen und Straßen bals auseinander fallen

Wir sind doch das Volk,also entscheiden die Politiker doch garantiert so, wie das Volk es möchte,darum haben wir sie ja als VolksVERTRETER gewählt
Dumm nur das das Volk weder mit der Mehrheit die Rente mit 67 möchte und 80% sind auch dafür die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen...aber...wen kümmert es schon wirklich
Gestern abend bei N24 war eine Umfrage...sollen wir mit unseren Steuergeldern Griechenand unterstützen ??? 92% Nein, 8 % Ja
und...denkt ihr irgendjemanden in Berlin wird das kratzen....*nene* das geht denen am *arsch* vorbei
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Wir sind doch das Volk,also entscheiden die Politiker doch garantiert so, wie das Volk es möchte,darum haben wir sie ja als VolksVERTRETER gewählt
Dumm nur das das Volk weder mit der Mehrheit die Rente mit 67 möchte und 80% sind auch dafür die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen...aber...wen kümmert es schon wirklich
Gestern abend bei N24 war eine Umfrage...sollen wir mit unseren Steuergeldern Griechenand unterstützen ??? 92% Nein, 8 % Ja
und...denkt ihr irgendjemanden in Berlin wird das kratzen....*nene* das geht denen am *arsch* vorbei

Es muss einen Weg geben Politiker dazu zu zwingen auch wirklich die Menschen des Landes zu vertreten und die Meinung des Volkes zu vertreten.

Wahlen sind nicht wirklich geeignet dazu, da gelogen wird was der Kopf hergibt.

Nur welche Lösungen wären denkbar den Politkern Einhalt zu gebieten ?
Ich habe mal "weiß nicht" gewählt, weil hier so viele Faktoren am Werk sind, daß es wirklich unübersichtlich ist.
Bezugnehmen auf einen Artikel in der heute erschienenen ZEIT sind hier viele Punkte zu nennen
1. Die EU Länder haben bereits versagt, als sie Griechenland und Spanien ohne große Kontrolle ihrer Haushaltslage in die EU aufgenommen haben.
2. Das getrickst wurde im griech. Haushalt, um sich schönzurechnen, war auch jenseits der Landesgrenzen jahrelang bekannt, nur wurde nichts unternommen.
3. Die verbindlichen Verträge werden generell nicht wirklich knallhart zur Anwendung gebracht oder wie oft hat in den letzten Jahren ein Land die Maastrichtkriterien gerissen, ohne groß in die Pflicht genommen zu werden?
4. Griechenland wurde von einem Verbund von Banken, Spekulanten und Ratingagenturen über die letzten Monate sturmreif geschossen und am Ende steht nicht als Ziel Griechenland flachzulegen, sondern den Euro abzuwerten und mit der Spekulation darauf VIEL Geld zu machen. Die nächsten Länder(Portugal, Spanien, Italien) stehen schon auf der Abschussliste
5. Griechenlands Bedeutung für den Euro wird gnadenlos überschätzt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, macht Griechenlands Leistung etwa 3% der gesamten Wirtschaftskraft der EU aus.

Dieser Fall ist aber ein guter Hinweis darauf, was uns noch blühen wird und wieviel es uns noch kosten kann, wenn wir dieses pervertierte Banken- und Spekulationssystem nicht endlich killen.
Das auch nichts Geld gemacht wird, muss einfach aufhören und in letzter Konsequenz würde das auch die Zinswirtschaft betreffen und damit unsere Lebensweise "auf Pump".
EU ...
... und Währungsunion sind zweierlei. Innerhalb der Gemeinschaft können beide Länder viel einbringen. Es muss nicht immer Geld sein. So hat Spanien etwa herausragende Erfahrungen bei der Integration unterschiedlicher Glaubensrichtungen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Wahlen sind nicht wirklich geeignet dazu, da gelogen wird was der Kopf hergibt.

¿Wieso nicht?
Wenn die Leute vergessen, das diejenigen ihre Gelder ins Ausland verfrachtet haben, die sich wählen ließen, um nun Jagd auf Steuersünder zu machen, haben sie es nicht anders verdient.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
¿Wieso nicht?
Wenn die Leute vergessen, das diejenigen ihre Gelder ins Ausland verfrachtet haben, die sich wählen ließen, um nun Jagd auf Steuersünder zu machen, haben sie es nicht anders verdient.

Wo ist bei Wahlen eine Lösung in Sicht für die vielen Dinge die falsch laufen ?

Welche Partei sollte man bitte wählen ?

Egal wer an der Macht sitzt, vergisst ganz schnell die Interessen der Menschen und ob dem Finanzsystem überhaupt noch Einhalt geboten werden kann ist auch sehr fraglich.

Schäuble stimmte die Deutschen zugleich aufs Sparen ein. „Wir müssen in jedem Land strenge Programme durchsetzen – auch in Deutschland müssen wir sparen, das wird ja auch keine Kleinigkeit werden.“ Die Bevölkerung in Deutschland wolle das auch.

Die Bevölkerung wolle das auch ???????

Köhler forderte ein hartes und rasches Eingreifen der Politik auf den internationalen Finanzmärkten. „Die Politik muss ihr Primat über die Finanzmärkte zurückgewinnen“, sagte Köhler beim 9. Munich Economic Summit laut Redetext. Er forderte unter anderem ein völliges Verbot sogenannter Leergeschäfte an den Finanzplätzen. Zugleich warnte der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) davor, dass sich ohne eine straffe internationale Regulierung eine Finanzkrise jederzeit wiederholen könne.

Das fällt allen Zuständigen ja sehr früh ein.

Unschuldige Menschen verletzen, wie es nun bald wieder am 1. Mai der Fall sein wird, ist keine Lösung.

Aber irgendeine vernünftige Lösung muss es doch geben.
Ihr ...
...

Welche Partei sollte man bitte wählen ?

könnt mich ja bei der nächsten Wahl fragen. Einfach den Zettel heruüberschicken und ich werden dann eine wohlwollende Empfehlung aussprechen. *zwinker*
Tja, heikle Frage. Es gibt keine Antwort. Die Entscheidung möchte ich nicht treffen müssen. Vermutlich würde der nationale Egoismus bei mir siegen. Andererseits, was würde das auf Dauer bedeuten? Das der Euro derzeit an Wert verliert, ist eine völlig normale Marktreaktion. Und auch nicht ganz schlimm, es ist gut für die Exportwirtschaft. Ein starker Euro schadet u. U. auch.

Ich habe heute im Büro - wo nicht unbedingt Finanzpolitik ein Thema ist - mal gesagt: Eigentlich wird es auf lange Sicht zu einer Angleichung des Lebensniveaus in der EU-Zone kommen. D.h.: Das Lebensniveau z.B. in der BRD wird sinken und sich die Verhältnisse auf einem niedrigerem Niveau einpendeln. Das konnte sich niemand vorstellen.

Meines Erachtens, dass ist ausschließlich meine private Meinung und mein Eindruck, wird der Euro auf lange Sicht nur funktionieren, wenn es zu einer staatlichen Einheit aller Euroländer kommt. D.h.: Förderation, ähnlich den USA. Eine gemeinsame Regierung der "Vereinigten europäischen Staaten". Dazu die Anpassung der Rechtssysteme. Gemeinsame Hauptsprache.

Ob das jemals funktionieren würde? Keine Ahnung. Vermutlich werde ich es nicht erleben.

Gute Nacht.

JS
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Ihr könnt mich ja bei der nächsten Wahl fragen. Einfach den Zettel heruüberschicken und ich werden dann eine wohlwollende Empfehlung aussprechen. *zwinker*

danke für die ironische Aufforderung.

Mich interessierte welche Partei Du denn für geeignet hälst.

Meines Erachtens, dass ist ausschließlich meine private Meinung und mein Eindruck, wird der Euro auf lange Sicht nur funktionieren, wenn es zu einer staatlichen Einheit aller Euroländer kommt. D.h.: Förderation, ähnlich den USA. Eine gemeinsame Regierung der "Vereinigten europäischen Staaten". Dazu die Anpassung der Rechtssysteme. Gemeinsame Hauptsprache.

Die USA versuchen wenigstens den Finanzmarkt mit klaren Regeln und Grenzen Einhalt zu gebieten.

Mein Eindruck ist ( auch wenn ich nicht verstehe, warum das den verantwortlichen Menschen erst jetzt auffällt ) das die Entscheidungsträger selber entsetzt sind das Ihnen der Finanzmarkt selber schaden kann.
Das das Finanzsystem in der Lage ist ganze Länder / Staaten in die Pleite zu treiben.

Das Finanzsystem muss Regeln und Grenzen haben, jedoch hätten die verantwortlichen Politiker das vorher wissen müssen und können.

Allerdings scheint das Thema nur wenige Menschen zu interessieren, obwohl es doch alle betrifft.

Diese Haltung macht es der Politik einfach das Volk zu vergessen.
*****029 Mann
3.235 Beiträge
a bisserl Politgeschimpfe ...
Also ich sag mal so, die Leut hier haben einfach andere Probleme, erst mal kommen die persönlichen, und irgendwann iss mal Platz für Griechenland. Von den momentanen Meldungen mach ich mir über die Ölpest viel mehr Gedanken, vor allem um die Natur tuts mir verdammt leid. Aber Finanzprobleme, sowieso nicht mein Thema, da kenn ich mich nicht aus.

Das Problem bei de Politikern iss -- die Verantwortlichen sind nicht wie normale Bürger eine lange Zeit im Amt sondern die kommen von irgendwo her, so wie im Falle `` Strauß Tochter`` von der Hotelbranche, machen einen auf Schulministerin weil sie ja da Experten sind -- meinens jedenfalls, und die anderen dürfens dann schön ausbaden. G 8 iss doch recht beliebt ... ...Und den Euro wollt der Weigl unbedingt uns aufbrummen, mit aller Gewalt, -- jetz iss der Euro da, aber der Weigl nicht mehr, denen iss das doch völlig egal, hauptsach irgendwas durchsetzten und dann hauns ab.
Drum versteh ich auch die vielen Steuersünder, ganz ehrlich, für solche Menschen würd doch keiner gern Geld ausgeben-- wenn s was sinnvolles machen, dann sieht mans ja noch ein.

Aber meine Meinung von Politikern -- ein ganzer Haufen angeblicher Fachmänner, die sich hint und vorn nicht einige sind, Hint und Vorn keine Ahnung was sie machen und wovon sie sprechen -- was hat denn der Stoiber mit der bayrischen Landesbank gemacht, das kostet den Steuerzahler ein Vermögen, für Griechenland soll man zahlen, für die Rente und Weihnachtsgeld vom alten Kohl soll ma zahlen ... ja wer san ma denn ?

Und das Beste beim Stoiber, bei allem was er macht, kann er dann nix mehr dazu sagen, weil er angeblich keine Ahnung mehr hat, was damals pasiert iss. Tolle Leut, ja hör ma doch auf.

Ich hab immer schon gesagt, für jeden Schmarrn soll ma ne Ausbildung machen und Prüfungen ohne Ende, und die Supergscheiden machen heute Wirtschaftsminister, und morgen Verteidigungsminister ( Guttenberg) -- da kann doch nix gscheids rauskommen - oder seid ihr da anderer Meinung? Möcht gern wissen, wer iss eigentlich wirklich ein Experte im Euro, und wer hat wirklich ne Ahnung ?

Ich sag einfach, die Verantwortlichen sollen das richten und uns unsre Ruhe damit lassen ... weil heut isses Griechenland, morgen wieder was anderes, das geht ins Uferlose. Hättens vorher alles richtig gemacht, dann hätten s jetz nicht diese Probleme. Angeblich war ja irgedwas mit Griechenland nicht so ganz astrein, die hamm doch auch was vetuscht bzw. mit listigen Tricks sich da eingschlichen in den Euro ?
Aber die deutschen Steuerzahle mal wiederr sollns richten -- dafür sind wir gut genug.

Und wer zettelt das ganze an ? eine Physikerin welche von einem alten dicken Mann mit aller Gewalt als Bundeskanzlerin durchgeboxt wurde. die richtige für Deutschland ...
An einer Unterstützung ...
... Griechenlands werden wir leider nicht herumkommen. Leider streut man uns über die Art der Unterstützung erneut „Sand in die Augen“ und versucht offenbar den Bürgern zu verkaufen, es handele sich ja nur um einen Kredit, der zurückzuzahlen sei. ¿Und wenn nicht? Jeder Kreditnehmer muss Sicherheiten bieten, die in der Praxis oftmals die Kreditsumme mehr als sichern. Demzufolge sollte erwartet werden, dass „vor“ einer Kreditvergabe entsprechende Sicherungen verbindlich vorgesehen werden. Denn wenn dies nicht erfolgt und die Rückzahlung scheitert, hat wieder einmal der Steuerzahler dafür aufzukommen. Im dunklen Kämmerlein wird dann womöglich großzügig ein Einlass ausgehandelt und unter anderen Vorzeichen den Bürgern verkauft. Ist dies aber voraussehbar und vermeidbar, muss gesichert werden. Immerhin sollen hier Bürger geschröpft werden, die nicht so in „Saus und Braus“ leben und dies mittlerweile seit Jahren. Bei der Wiedervereinigung wurde mit dem Soli – mittlerweile eine nicht zu rechtfertigende Dauereinrichtung – bei den Bürgern zugefasst. Parallel schrumpften etwa die Rentenerwartungen derjenigen, die nach 1993 anfingen, zu arbeiten, und zwar auf 46 – 42 %. Um diese Renten beziehen zu können, erwartet die Betroffenen jedoch ein Arbeitsleben von 45 Jahren. In Griechenland genügen 35 Jahre und dort kann man mit 80 % Rente rechnen. Diese wird dann auch noch bezogen auf das Durchschnittsgehalt der letzten fünf Arbeitsjahre ausgeschüttet. Aber es ist noch nicht alles. Im Schlaraffenland der Götter gibt es zusätzlich 2 Renten mehr, und zwar als Ferien-/Ostergeld und als Weihnachtszugabe. Ferner sind in Deutschland die Nullrunden bei den Renten hinreichend bekannt. Nicht so in Griechenland. Zwischen 2004 bis 2006 stiegen dort die Renten bei Orientierung an den Verbrauchspreisen um 11 %.
(Quelle der Daten: Bild.de 30.04.2010)

Sollte Deutschland wieder ohne Sicherheiten (wieso werden nicht Inseln beliehen und Grundschulden zugunsten der Kreditgeber eingetragen) Leistungen erbringen und hierfür die Bürger im Fall der Krise einstehen lassen, erscheint wohl sicher, dass die Administration ihren Wähler längst vergessen hat. Den hat sie ja sicher – auch wenn er nicht wählt -. Also muss an anderen Tischen gebaggert werden. Nur so lenkt man doch herrlich von eigenen Problemen ab. Dies war schon früher so und wird auch so bleiben. Gab es innere Probleme, war die Regierung des Nachbarlandes für irgend etwas Aufsehenerregendes verantwortlich. Jetzt ist es Griechenland und vorsorglich werden dann schon einmal Portugal, Spanien und Italien genannt, vielleicht für den Fall, dass man sie einmal benötigt, um mit den Finger auf sie zu zeigen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Drum versteh ich auch die vielen Steuersünder, ganz ehrlich, für solche Menschen würd doch keiner gern Geld ausgeben

Siehst Du, da geht es schon los ... ich habe dafür kein Verständnis, denn hier geht es nicht um Gelder, die irgendwelchen Politikern vorenthalten werden, hier geht es um Gelder, die dem Staat (Und der sind wir alle) fehlen.
Die Leute, die ihr Schwarzgeld ins Ausland schaffen, das sind meist die, die ohnehin genug haben und da geht es eher um Geldgier.
Schaut euch einfach mal die Aufwendungen unseres Staates, der Länder und der Komunen an und vergleicht sie mit anderen Ländern - dann reden wir weiter.

ein ganzer Haufen angeblicher Fachmänner, die sich hint und vorn nicht einige sind, Hint und Vorn keine Ahnung was sie machen und wovon sie sprechen

Das ist nun einmal Politik. Man wird mit so vielen Dingen konfrontiert, dass man einfach nicht alles wissen kann - je nach Bereich.
Dafür gibt es fachkompetente Berater im Hintergrund und die sind auch nur Menschen.

oder seid ihr da anderer Meinung? Möcht gern wissen, wer iss eigentlich wirklich ein Experte im Euro, und wer hat wirklich ne Ahnung ?

Teilweise!
Es gibt genügend Menschen, die sich tagtäglich mit der Thematik auseinandersetzen ... und doch machen sie Fehler - denn, Marktwirtschaft ist nicht immer vorhersehbar.
Auch diese Menschen lernen jeden Tag aufs Neue.
Gerade diese Dynamik des Marktes erlaubt es oft nicht zu agieren - da bleibt einem dann als Verantwortlicher nichts anderes übrig als zu reagieren.
Dieses versteht der gewöhnliche Bürger dann kaum mehr und poltert nur noch in guter alter Stammtischmanier.

Al

PS: Gerade habe ich hier wieder ein paar Zahlen aus Griechenland erfahren.
Die benötige Summe wird aktuell auf 120 Milliarden geschätzt.
Weiterhin wurde für Griechenland eine Summe von ca. 60 Milliarden jährlich an Steuerhinterziehung geschätzt.
Es herrschen massenhaft Probleme.
Geht das Projekt schief, dann trägt der deutsche Steuerzahler die Hauptlast.
Und die nächsten Kandidaten stehen schon auf der Matte.
Länder, die mehr Geld bezahlen müssen als sie erwirtschaften.
****ili Mann
110 Beiträge
Die Europäer (Deutschen) lassen sowas auch mit sich machen es wird ja nicht mal demonstiert sondern das Thema wird einfach breit geredet, bis es einfach so ist und das Geld überwiesen wird.

(...zu spät)

Ich finde die Thailänder einfach grandios die sind seid Wochen am demonstrieren.

Eine Demonstration in deutschland geht dann vllt. mal einen Nachmittag!

Die ganze Aufregung über ein paar Milliarden die mal wieder verballert wurden/werden, Tja.

Jedes Jahr wird so viel Geld verballert da sind die paar Milliarden auch nicht so schlimm, dieses mal wird das Geld halt offiziell nach Griechenland verprasst.


Meine Rente würde ich später auch gerne aus Griechenland beziehen.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Die Europäer (Deutschen) lassen sowas auch mit sich machen es wird ja nicht mal demonstiert

Man bekommt die Menschen nicht dazu auf längere Zeit öffentlich zu protestieren. Jeder denkt .... die tun eh alles was sie wollen
egal ob ich mich nun da hin stelle und ein Schild hoch halte.

Greenpeace ist wirklich sehr angagiert und erreicht auch weit weniger als sie fordern.

Das motiviert die Menschen nicht auf die Strasse zu gehen, weil sie meinen nichts zu erreichen und es Ihnen durch angagierte Organisationen bewiesen wird, das es so ist.

Das die Politik sich schon lange von dem Volk verabschiedet hat und lieber dem Finanzsystem und Firmen ( Pharmaindustrie und Co ) dient ist klar ersichtlich.

Ich finde die Thailänder einfach grandios die sind seid Wochen am demonstrieren.

Ja sieht im Fernsehen grandios aus, doch es lassen Menschen Ihr leben, die von der Politik ( Militär ) ermordet werden, weil sie aufbegehren gegen die Staatsmacht.

Da kann man sehen wie wenig Skrupel die Staatsmacht hat gegenüber Ihrem Volk.
Bin zwar kein Bänker - beobachte aber den Markt:
... meine, dass das noch nicht alles war - es geht weiter abwärts mit dem EUR - schuld sind wir selbst - weil wir den EUR wollten, auf Biegen und Brechen - der Dollar und nicht nur der - lacht sich tot
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
schuld sind wir selbst - weil wir den EUR wollten, auf Biegen und Brechen

fragt sich nur wer ....... wir selbst ....... sind ?
EU?
Persönlich find ich ja immer schon die EU einen Schwachsinn bzw in der Form einen Fehler, aber wenn man schon eine Gemeinschaft sein will gibts für mich keine Diskussion und es ist logisch den anderen Ländern(Mitgliedern) zu helfen
Frage "wer wir selbst sind?"
alle wir, die die Einführung des Euros nicht verhindert haben oder konnten. Leider war es nicht möglich - denn die Politik bestimmte es und unser aller Zukunft - WARUM ist das so?
Interessant ist, dass wir im April ja jetzt wieder ein paar Arbeitslose weniger haben. Ok, ist schön. Aber daraufhin meinte unsere Arbeitsministerin gleich, dass Deutschland die Krise überwunden hätte...haha, in welcher rosaroten Welt lebt die Frau???...jetzt geht die Krise doch erst richtig los mit Griechenland, Spanien, Portugal...tzz

Da sieht man mal wieder was die Politiker uns alles einreden wollen...
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Aber daraufhin meinte unsere Arbeitsministerin gleich, dass Deutschland die Krise überwunden hätte...haha, in welcher rosaroten Welt lebt die Frau???
Da sieht man mal wieder was die Politiker uns alles einreden wollen...

Die Frau lebt nicht in einer rosaroten Welt - sie folgt nur ganz bestimmten Regeln.
Es geht schlicht darum, dass man jeden noch so kleinen Lichtblick in die Köpfe der Bürger bekommt.
Der Deutsche ist nun einmal ein chronischer Pessimist.
Das Dumme an einer Krise ist, dass viel zu viele recht schnell schwarz sehen und ihr Geld möglichst zusammenhalten.
Ganz besonders auch bei den älteren Generationen zu beobachten - unter dem Aspekt ihrer Erlebnisse ist das nicht mal verwunderlich.
Die Realität ist aber, dass ein solches Verhalten eine Krise erst noch verstärkt.

Al
na klar verstärkt sowas die krise...aber deswegen muss man ja nicht behaupten, dass wir die krise überwunden haben, wenn der große knall noch bevorsteht...und so eine krise dauert doch länger als 2 jahre...
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
WARUM ist das so?

Weil wir in einer Demokratie und sozialen Marktwirtschaft leben.

Das Volk wählt, Ihre Volksverteter und die setzen dann um, was das Volk will *haumichwech* na ja theoretisch zumindestens *fiesgrins*


Wortlaut des Artikels 20 GG

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.