Veränderung Brustimplantate in der Schwangerschaft

dieses vorgehen kenne ich auch so...

gibt zwar erstmal ne diskussion ob man nicht doch möchte, aber auf nen milcheinschuss in diese vergrößerte brust kann ich verzichten...

da meine brust heute nacht noch mal an größe zugelegt hat bin ich ins krankenhaus gegangen.

verdacht auf implantatbruch und eine verschiebung sowie ablösung vom muskel ist bestätigt.

morgen mrt um das ausmaß der katastrophe genau sehen zu können und eventuell noch OP während der schwangerschaft, bzw kombiniert mit kaiserschnitt in vollnarkose zum geburtstermin in 9 wochen...

das war das wort zum sonntag...

highlight des tages: MRT der brust...



ich bin heute zum mrt gekommen und wurde mit den worten: "booar, haben sie große brüste!" empfangen...

sollte mich dann bauchlings auf die trage legen, trotz meiner schwangerschaft. in der mitte des bauches war eine erhöhung, so dass ich etwas wie in der doggy- stellung "liegen" sollte- trotz babybauch. der knick der erhöhnung drückte total auf mein baby und ich bekam schlecht luft.

dazu wurden meine arme schmerzhaft nach hinten verbogen und ich sollte sie so halten. mein kinn wurde in eine form gepresst und das geilste kommt nun:

meine brüste sollten in 2 schalen gelegt werden. rechts passte knapp, links quoll das ganze, schmerzhafte brustgewebe aus der schale raus, die brust ging vielleicht zur hälfte rein- mehr nicht.

ich lag also mit vollem gewicht auf dem baby, meiner brust und dem kinn, die arme nach hinten und das sollte ich 30min in der engen röhre aushalten.

sie schoben mich rein und die schmerzen in der brust waren echt kaum auszuhalten. dazu die extreme lautstärke. nach 3min bekam ich plötzlich schlecht luft und da ich einen bandscheibenvorfall habe wurden meine beine kribbelig und dann taub. ich wollte es aushalten aber die schmerzen wurden immer schlimmer. hab dann angefangen zu hyperventilieren und den notknopf gedrückt.

wurde dann rausgeholt und bekam böse blicke. durfte dann erst mal paar minuten heulen und um luft schnappen und dann auf dem rücken ins mrt... "sie müssen sich nicht wundern wenn die bilder nicht verwertbar sind, aber es geht ja wohl nicht anders wegen ihnen!!".

naja, die 30min auf dem rücken waren trotz enge auszuhalten und gegen 9.30uhr war ich dann wieder auf station und wartete auf den arzt der mir vielleicht sagt was das horror- mrt ergeben hat ....

und nun ist das 12 stunden her und es hat sich keiner blicken lassen...

vielleicht morgen wenn ich glück habe...

möchte einfach mal wissen wann ich nun operiert werde, da eine ärztin gestern sagte, dass da blos kein milcheinschuss stattfinden darf, weil mir sonst alles um die ohren fliegt.

stillen kann, soll und darf ich nicht. egal ob mit implantat oder ohne, die gefahr von mastitis und schlimmer ist einfach zu groß.

wie gesagt, ich warte auf einen arzt der mich aufklärt... nicht zuletzt auch weil ich meinen sohn betreuen lassen muss... mein freund kann sich ja auch nicht ewig freinehmen

sooo, die katze ist aus dem sack....

von wegen "die vergrößerung ist in der schwangerschaft normal.../ die schwellung ist nur gewebswasser..."

das implantat links ist geplatzt!

jedenfalls wurde ich gestern operiert und beide implantate kamen raus, obwohl sie eigentlich zum schutz meines babys nur links entfernen wollten.

weil die linke seite nach dem aufschneiden aber so furchtbar kaputt war haben dann doch 2 chirurgen parallel geschnitten (angst vor einem neuen implantatbruch auf der gegenseite), eine hebamme hat die ganze zeit den wehenschreiber im auge gehabt und eine zweite op- schwester stand für den notkaiserschnitt bereit- war aber zum glück nicht nötig!

das angebliche ödem (wasserbildung) in der brust welches die schwellung machte entpuppte sich als eiter. ganze 3 liter (!) haben sie abgesaugt und laut arzt stand ich kurz vor einer zentralen blutvergiftung- es war also 5 vor 12.

dem baby gehts gut, auch wenn ich gestern nacht wehen bekommen habe, aber die konnten medikamentös unterdrückt werden.

nun sind beide implantate weg und ich hab 2 schlaffe brüstchen mit narben, aber ich und mein baby hab unser leben noch.




und damit ist das rätsel um meine brustveränderung gelöst....

hab grad mal mit der laptop- cam aktuelle pics gemacht...

pic eins ist zu beginn der schwangerschaft und die anderen beiden von heute, 1 tag nach meiner OP.

32. ssw

naja, mein gyn sah ja eine flüssigkeit im sono- aber er konnte ja nicht ahnen was es war. und ich wollte nicht alle paar tage wegen der vermeintlichen zyste zu ihm- ich glaubte ja auch nicht, dass ein implantat mal eben so platzen könnte...

auch die ärzte im krankenhaus wussten nicht was das mrt und das tiefensono zeigten, war einfach zu undeutlich alles.

ich bin seit 5 jahren bei imeinem gyn, kenne ihn noch von damals als er in unserem krankenhaus oberarzt war und war immer zufrieden mit ihm. ich werden wg einem fehler keinen neuen gyn suchen wovon ich nicht weiß wie er arbeitet.

der gyn hat nun mal nicht richtig sehen können was passiert ist und ich habe mich auch nicht mehr bei ihm blicken lassen, da er mir ja nicht weiterhelfen konnte und meinte es kann von der schwangerschaft sein. er ist ja kein hellseher...

wo kein patient, da keine neue diagnose. zudem meinte er ja ich soll beim plastiker vorstellig werden- "wenn die form der brust nicht mehr gefällt".

somit hatte er mir ja eine option genannt und ich habe halt nicht den plastiker aufgesucht, weil nicht die form das problem war, sondern die schmerzen. und da hätte der chirurg auch nicht viel zu sagen können....

und fieber hatte ich ebenfalls nicht- das ist ja das merkwürdigste an der sache.

als ich hier ins krankenhaus kam war die erste vermutung auch ein einseitiger milcheinschuss. an ein geplatztes implantat dachte da keiner- ich auch nicht.

und wenn nicht mal ein mrt aufschluss über die ominöse schwellung gibt, dann bleibt nur reinschneiden - und das wäre in der gyn- praxis ja nicht möglich gewesen. zudem wollten sogar die plastischen chirurgen nicht reinschneiden weil das narkoserisiko fürs baby zu hoch ist.

nur die chefärztin der frauenklinik hatte genug mut und bestand auf die durchführung der op... so stehen 6 ärzte die falsch lagen gegen 1 ärztin die zwar nicht wusste was sich in der brust verbirgt, aber den mut hatte mich in narkose zu setzen.

soll ich nun alle 6 ärzte wg ignorieren und fehldiagnose belangen?