Ist zu langes Singledasein ungesund?
Hallo zusammen,ich frage mich seit einiger Zeit ob es sich auf die Seele/Pysche/den Körper auswirkt, wenn man zu lange single ist.
"Zu lange" ist individuell zu sehen. Je nach dem, ob man von sich selbst sagen kann: "Ich denke, dass ich schon zu lange single bin."
Natürlich sind ist es wichtig zunächst sich selbst zu lieben, sich selbst zu genügen, das allein sein sinnvoll zu nutzen, sich selbst beschäftigen zu können, auf eigenen Beinen zu stehen, unabhängig zu sein und kontaktfähig zu sein.
Aber was, wenn man alle diese Kriterien erfüllt und sich dennoch zeitweise derartig einsam fühlt, dass man das Gefühl hat man könnte daran zerbrechen?
Wenn man sich vorgenommen hat nicht wieder auf das typische schädliche Beziehungsmuster hereinzufallen, das einen mit den Jahren bewußt geworden ist. Das man sich schützt vor dem typischen Mann bzw. der typischen Frau, der/die einem bislang fast in den Abgrund getrieben hätte. Und es tagtäglich eine Herausforderung ist der "Bequemlichkeit" zu widerstehen einen nach einem leicht erreichbaren Partner zu greifen, nur damit man nicht mehr alleine ist und das Gefühl bekommt geliebt zu werden, auch körperlich.
Niemand, auch kein ONS, oder eine Affaire, kann einem mit diesem Gefühl, mit dieser Intensität küssen, lieben, streicheln, liebkosen, sagen wie sehr einem der Partner sexy und begehrenswert findet.
Niemand kann einem diese Art von Bestätigung geben, als ein Dich liebender Partner.
Braucht man dieses Gefühl der Bestätigung für seine seelische/psychische/körperliche Gesundheit?
Sollte man das Singledasein nicht zu lange leben, da man sonst immer schrulliger und eigener wird? Seinen eigenen Weg geht und mit der Zeit immer weniger Kompromisse eingehen kann.
Sind Selbstverwirklichung und Partnerschaft kompatibel?
Was ist Eure Meinung dazu?
Lg
anettschka