Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4401 Mitglieder
zum Thema
Wie definiert Ihr Beziehung/ Affäre?152
Was ist eine Beziehung? Was ist eine Affäre? Durch den Austausch mit…
zum Thema
Affäre, Freundschaft plus, offene Beziehung111
Ich lese immer häufiger, das eine Affäre oder eine Freundschaft plus…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

wieviel "Freiheit" hat, braucht oder darf eine

Wir haben eine offene Beziehung.

Allerdings sind für ihn Affairen too much, für mich sind sie ok.

Warum?

Weil er der Ansicht ist, dass die Gefahr sich in einer Affaire zu verlieben zu groß ist. Ich sage dagegen, man verliebt sich mit und ohne regelmäßigen Sex. Liebe passiert, wenns sein soll, oder eben nicht.

So sehen da jedenfalls unsere Ansichten aus.

Letztlich muss aber jedes Paar für sich entscheiden was für sie richtig ist.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@cerbera
Allerdings sind für ihn Affairen too much, für mich sind sie ok.

als Akteur, oder wenn's der Partner hat ? *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@***er:

in Beantwortung Deiner Ausgangsfrage:

es gibt nicht DIE festen Regeln, nach denen eine offene Beziehung zu laufen hat.

Die Regeln legt jedes Paar für sich fest. Wenn du zwei offen lebende Paare parallel befragst, dann wirst Du am Ende vermutlich zwei sehr unterschiedliche Interpretationen für "offen" haben.

Als generelle Definition würde ich nur festlegen, dass sexuelle Kontakte mit anderen Menschen außer dem festen Partner nicht generell tabuisiert sind und nicht automatisch zum Ende der Beziehung führen.

Ob das nun Affären nebenbei sind, ob es einmalige Begegnungen mit anderen Partnern sind oder ob es längere nebeneinander laufende Beziehungen sind, das ist sicher nichts was man im Vorfeld planen kann.

Und nicht jeder, der offen lebt, kommt auch mit allen Varianten zurecht.

Das ist sehr unterschiedlich.
*******t85 Frau
36 Beiträge
Ich persönlich halte von "offenen Beziehungen" nicht viel.
Nicht, dass mir auch schon mal ein "Ausrutscher" passiert ist, aber dann stimmte auch was in der Beziehung nicht. Wofür eine offene Beziehung? Im grunde genommen ist es doch dann keine wirkliche "Beziehung", oder? Ich meine, wenn beide vllt mal einen 3er bspw. wollen, kann man das machen. Dann ist es ja kein "fremd gehen" im klassischen Sinne. Beide wollten es ja so. Aber ich denke auf Dauer kann eine solche "offene Beziehung" nicht funktionieren. Dabei wird es immer Schwierigkeiten geben, wie man sieht... dann gefällt dem einen nicht, was der andere macht und schon gibt es Probleme... wäre für mich zu viel Stress *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Eine offene Beziehung, @*******baby, ist sehr wohl eine Beziehung.

Sie ist nicht weniger von Liebe, Verantwortung und Respekt füreinander geprägt als eine monogame Beziehung. Sie setzt eben nur an einer entscheidenden Stelle nicht so enge Grenzen.

Sei versichert, dass man auch innerhalb einer offenen Beziehung nicht oberflächlich oder leichtfertig "durch die Gegend schläft". In erster Linie spürt man seinen Mittelpunkt innerhalb der Beziehung. Und von diesem Mittelpunkt geht alles aus. Und zu diesem Mittelpunkt kehrt man wieder zurück.
****on Mann
7.104 Beiträge
Im grunde genommen ist es doch dann keine wirkliche "Beziehung", oder?

Oh doch.

Als wichtigsten Unterschied würde ich ein größeres Vertrauen der Partner untereinander betrachten...ohne Eifersucht und Rechtfertigungen.

Nicht dass normale Beziehungen sich nicht vertrauen, aber es sexuell dem anderen gönnen zu können, setzt deutlich andere Maßstäbe an das eigene Selbstbewusstsein und das Vertrauen in den Partner.



der Sabdi.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ohne Eifersucht?

Das würde ich gar nicht mal sagen.

Ich halte Eifersucht eigentlich für ein omnipräsentes Gefühl, das jeder kennt, auch jemand, der offen lebt.

Es ist die Art, wie mit der Eifersucht umgegangen wird, die anders ist.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Eine offene Beziehung, @*******baby, ist sehr wohl eine Beziehung.

Sie ist nicht weniger von Liebe, Verantwortung und Respekt füreinander geprägt als eine monogame Beziehung. Sie setzt eben nur an einer entscheidenden Stelle nicht so enge Grenzen.

Ist denn eine monogame Beziehung eine feste Beziehung? Oder andersherum gefragt, muss eine feste Beziehung monogam sein?

Ist nicht eine offene Beziehung eine, in dem man seinem Partner gegenüber einfach weniger "Verpflichtungen hat" ist sie nicht eher eine lose Bindung ohne festere Zukunftsplanung?

So sehe ich zumindest die Unterschiede zwischen offener und fester Beziehung an, sich die Möglichkeit zu lassen, auch mit anderen Menschen intim zu werden spielt für mich dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Sorry fürs leichte O.T. aber ich bin gerade etwas irritiert ob der Bedeutung die man einer offenen Beziehung beimisst.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**e:

"offen" und "fest" sind keine Gegensätze!

Natürlich ist eine offene Beziehung eine feste Beziehung. Nicht wenige Paare, die offen leben, sind auch verheiratet. Fester geht eine Beziehung ja nun eigentlich gar nicht. *g*

"Offen" ist absolut nicht gleichzusetzen mit "weniger oder gar keine Verpflichtungen".

Im Gegenteil: eine offene Beziehungen bringt ebenso viele oder wenige Verpflichtungen mit sich wie eine monogame Beziehung.

Die oberste Verpflichtung sind die Aufrichtigkeit und der Respekt vor dem Partner.

"Offen" bedeutet ja nichts anderes als "offen für Möglichkeiten".

Ich sage es gern noch einmal: jemand, der offen lebt, schläft deshalb noch lange nicht in der Gegend herum.

Offen ist also nicht gleich oberflächlich und auch nicht gleich unverbindlich.

Dieses Missverständnis hält sich hartnäckig, es ist aber deswegen trotzdem ein Missverständnis.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ist nicht eine offene Beziehung eine, in dem man seinem Partner gegenüber einfach weniger "Verpflichtungen hat" ist sie nicht eher eine lose Bindung ohne festere Zukunftsplanung?

Das sehe ich nicht so. Warum hat eine oB weniger Perspektive? Inwiefern hat man denn weniger Verpflichtungen?? *gruebel*

Ich denke man hat sogar mehr, in dem man mit dem zugestandenen Freiraum sorgsam umgeht, sich um die Gesundheit und Prioritäten (auch sexuell) Gedanken macht...

Im Gegensatz dazu ist 'die' Verpflichtung in einer monogamen Beziehung ist 'einzig' die sexuelle Ttreue, oder was noch? Mal provokant fragend...

Do OT sehe ich das nicht, die notwenige Freiheit ergibt sich auch aus diesem Kontext heraus...


der Sabdi.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Sina
ich teile deine Ansichten was die Art und Weise der Verpflichtungen angeht, die für eine jede Beziehung wichtig, ja unabdingbar sind.

Jedoch meine ich, dass eine feste, zukunftsorientierte Beziehung mehr Verpflichtungen (mir schmeckt das Wort hier nicht, aber sei es drum), und Kompromisse erfordert. Man teilt mehr, man lebt enger zusammen, und gerade was die gemeinsame Zukunft angeht, richtet man sich in seinen Entscheidungen öfter nach dem Partner. Das schätze ich mittlerweile auch an (m)einer festen Beziehung.

"Offen" bedeutet ja nichts anderes als "offen für Möglichkeiten".

Und das schliesst die feste Beziehung nicht aus. Vielleicht sollten die Damen und Herren Mods mal die Wahlmöglichkeit zwischen fester und offener Beziehung überdenken, denn je länger ich drüber nachdenke, desto weniger Sinn macht sie.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Das sehe ich nicht so. Warum hat eine oB weniger Perspektive? Inwiefern hat man denn weniger Verpflichtungen?? *gruebel*

Vielleicht bin ich etwas altmodisch (oder habe dank meiner derzeitigen Situation einen etwas verklärten Blick), aber eine feste Beziehung unterscheidet sich für mich von einer offenen eben genau in der Perspektive, nämlich dass man (unvorhergesehenes aussen vor gelassen) eine gemeinsame Zukunft erstrebt, wünscht oder wie auch immer.

In meinen offenen Beziehungen ist dies nicht der Fall gewesen. Oder sollte ich diese "Affairen" nennen?

Geht es möglicherweise gar nicht um offene und feste, sondern um monogame und nicht monogame Beziehungen?

Denen messe ich wiederum den absolut gleiche Stellenwert ein, was Nähe, Bindung an den Partner und damit einhergehende Verpflichtungen angeht.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Stimmt eigentlich!
Das Pendant zu einer offenen Beziehung wäre eher die "geschlossene Veranstaltung" und nicht etwa die feste Beziehung. Das Gegenstück zu dieser festen Beziehung wäre ja eher die lockere Verbindung...
Richtig sauber wurde da nicht unterschieden. Das seh ich auch so.

Nach meiner Erfahrung leben die wenigsten geschlossenen Beziehungen wirklich monogam. Insofern sollte man sich wohl auch die Unterscheidung zwischen der offenen und der verlogenen Beziehung überlegen?
*zwinker*

Vor kurzem gabs in SpiegelTV ne ganz unterhaltsame Sendung mit dem Untertitel "Frauen reden über Sex". Der zweite Teil steht übrigens noch aus. Dort musste letztlich jede Frau eingestehen, dass kaum wer sein Leben lang auf die Verlockungen fremden Fleisches verzichten kann... also stellt sich doch die Frage, ob das - wie teilweise propagiert - aus der "Verantwortung für den Partner" untern Teppich gekehrt werden sollte oder ob man zu seinen Gelüsten und Dingen, die man tut, gerade dem Partner gegenüber ehrlich stehen sollte. Statt diesem einen gewaltigen Knopf an den Backen zu kleben, mit dem Gefühl eines Betrügers zu leben und insgeheim zu befürchten, selber ebenfalls längst gehörnt herum zu laufen...
In meinen Augen ist die offene Beziehung einfach nur die ehrlichere Form einer (modernen) Liebespartnerschaft auf lange Zeit.
Begriffsdefinition hin oder her... fest, offen, tolerant, monogam, nicht monogam... ich muss einigen Vorschreibern hier beipflichten... die einzig richtige Antwort wird es auf die Ursprungsfrage nicht geben, ausgesprochen paarabhängig. Und ich denke auch, dass sich im Zeitablauf bei jedem Paar gewisse Absprachen, Regeln verschieben, verändern können, angepasst werden, weil man vielleicht feststellt, es funktioniert anders besser oder man über Sachverhalte gesprochen hat und nach einiger Zeit manche Dinge halt nun anders sieht...

Die Unterscheidung hier im JC in "feste Beziehung" oder "offene Beziehung" finde ich auch nicht glücklich gewählt, wenngleich ich durchaus den Hintergrund der Unterscheidung verstehe. Aber leider schlägt mir oft auch das Vorurteil entgegen, dass eine offene Beziehung halt nicht fest ist und sozusagen die Vorstufe einer Trennung darstellt. Nun, das finde ich jedoch ganz und gar nicht, denn ich habe ja vor der "Öffnung" jahrelang Erfahrung mit einer sogenannten festen Beziehung machen können. Die Basis für die jetzt offene, aber im Grunde noch feste Beziehung hat sich ja nicht geändert. Und ich wage mal zu behaupten, dass eine offene Beziehung ohne festes Fundament tatsächlich zum Scheitern verurteilt ist (wie eine feste Beziehung ohne festes Fundament im übrigen auch, wie ich finde). Ich würde sogar so weit gehen und wie einige Vorschreiber hier sagen, die offene Beziehung bedarf noch mehr Beziehungsarbeit, noch mehr Kommunikation und noch mehr Vertrauen. In sich selbst und in den Partner. Sonst würde es nicht klappen.

Trotzdem ich eine offene Beziehung lebe, hab ich aber nicht weniger Verpflichtungen und auch nicht weniger Perspektive. Klar plane ich für die Zukunft, nicht anders, als noch zu Zeiten, wo meine Beziehung nicht offen war. Ist doch nicht so, dass automatisch mit einer Statusänderung in der Beziehung nun neue Lebensziele ausgerufen und durchgenietet werden.

Nun, Ausgangsfrage, wie viel Freiheit? Ziemlich viel, wenn ich so drüber nachdenke... klar, eininge no-gos gibts. Für mich ist die Grenze das, was ich selber bei meinem Partner auch nicht habe möchte. Ansonsten reden wir wirklich sehr viel, auch über das, was man über oB hier im Forum so liest oder via CMs so mitbekommt. Die Häufigkeit und die Intensität der Kommunikation hat auf jeden Fall deutlich zugenommen... und das empfinden wir beide als ausgesprochen positiv.

Und diese Freiheit bedeutet auch irgendwo Verantwortung. Sich selbst gegenüber und auch dem Partner. Ich will mir immer gut in die Augen blicken können und meinem Partner auch. Also durchaus wohlüberlegt und wählerisch, was Affäiren, Kontakte oder wie man das auch immer bezeichnen mag, angeht.
@ Lustgewinner...
... die Sendung hab ich zusammen mit meinem Partner am Samstag auch geguckt... wir fanden es beide höchst interessant und durch die vielen Interviews auch sehr unterhaltsam...

diese Sendung, selbes Themengebiet, nur aus der Sicht der Männer würde mich persönlich aber fast noch mehr interessieren *smile*

Aber ich war ehrlich gesagt überrascht, wie aufgeschlossen die Damen der offenen Beziehungsform gegenüberstanden... haben die da nur sehr aufgeklärte Interviewpartnerinnen gehabt, die gewissermaßen eine Vorreiterrolle übernehmen? Oder ist das wirklich repräsentativ? *gruebel*

LG
die Caro
********nner Mann
4.902 Beiträge
*g*
die meisten Damen schienen vor allem überdurchschnittlich reflektiert zu sein und auch ne gewisse Lebenserfahrung mitzubringen.
Und dennoch waren sich viele nicht wirklich einig, was dem jeweiligen Partner gebeichtet werden sollte und was nicht. Auch wenn die Erkenntnis wohl bei allen vorlag, dass der Mensch zu sehr süchtig nach Genüssen ist, um wirklich all die Verlockungen des Lebens ignorieren zu können. Trotzdem sind die meisten Menschen wohl immer noch dem althergebrachten Beziehungsmodell incl. "Ausrutscher" (die man nach Möglichkeit verheimlichen sollte) verhaftet.

So kommen wir auch wieder der Ausgangsfrage nahe: Eine offene Beziehung braucht so viel Freiheit, dass man dem Partner alles offen sagen kann, was man tut. Wenn man weiß, dass man es eigentlich verschweigen müsste, um dem Partner eine heftige Verletzung zu ersparen, dann ist man an der Grenze der jeweiligen offenen Beziehung angelangt.
Offen bedeutet eben nicht, sich alles rausnehmen zu können. Sondern offen zu all seinen Handlungen stehen zu können.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**e:

ich glaube, bei uns liegen da einfach unterschiedliche Begriffsdefinitionen zugrunde.

Denn sieh mal, ich habe mit meinem Partner eine offene Beziehungsführung vereinbart. Trotzdem planen wir auch unsere Zukunft gemeinsam. Wir haben ein gemeinsames Kind und möchten auch heiraten.

Inwiefern ist das jetzt weniger zukunftskompatibel als wenn wir monogam leben würden?

So ganz kann ich Deinem Einwand da nicht folgen...

Es klingt bei Dir nach wie vor so als wäre eine offene Beziehung in ihrer Bedeutung weniger ernstzunehmen als eine monogame Beziehung. Und dem ist absolut nicht so.
**by Frau
1.861 Beiträge
ich hab den Eindruck, es wird "offen" mit weniger "liebend" übersetzt.

Ganz im Gegenteil.

Ich erwarte von meinem Partner, dass er ehrlich zu mir ist - und zwar in jeder Beziehung.

Viele von Euch kennen diese Situation im Club - Paare, die ausschließlich um andere Swinger "rumschleichen", um einmal offiziell fremd gehen zu dürfen - das ist für mich Betrug.

Betrug an meinem Partner, weil ich ihm nicht offen sagen kann, was ich will, weil ich das Deckmäntelchen des Swingens darüber breiten muß. Betrug an mir, weil ich diese Form der Sexualität wählen muß, um mich auszuleben?

Ich flirte aber gerne, genieße das dSpiel mit der Lust und das auch mal nicht nur über einen Abend in einem spezifischen Lokal... ich muß dazu allerdings auch nicht meinen Partner dabei haben. Das kann ich schon ganz allein *zwinker*

Er weiß, dass er der Mittelpunkt in meinem Leben ist. Das er wichtig ist, unabdingbar, das er mein Fixpunkt ist.

Verzicht auf Freiheit, auf die Lust mit anderen ist für mich kein Geschenk der Liebe - es ist eines, das ich mir selbst auferlebe, um den anderen vermeidlich sicher für mich zu haben...
****on Mann
7.104 Beiträge
Verzicht auf Freiheit, auf die Lust mit anderen ist für mich kein Geschenk der Liebe - es ist eines, das ich mir selbst auferlebe, um den anderen vermeidlich sicher für mich zu haben...

*bravo* *bravo* *bravo*

Es gibt nichts Trügerisches als die Gewissheit jemand sicher zu haben...je mehr Freiraum man dem anderen läßt um so freier fühlt er sich und kehrt freiwillig und aus seinem Antrieb heraus zu mir zurück. und nicht weil er es 'muss'...

Jaahaaa....ich weiß, auch alle monogamen Paare sind aus freien Stücken bei ihrem Partner und unterliegen natürlich keinerlei Zwängen oder Beeinschränkungen in ihrer Freiheit...neee....iss klar...*floet*


der Sabdi.
ob
die superstatments von freier Liebe, von absoluter Freiheit, von Selbstlosigkeit und einem unheimlich glücklichen und erfüllendem Leben zeugen.....

wage ich ernsthaft zu bezweifeln.

Eine große Lebenserfahrung und ein selbst erlebtes Leben mit einer festen Partnerin haben mich gelehrt, dass Verlogenheit und Selbstbetrug der größte Verfechter der offenen Beziehung ist.

die meisten belügen und betrügen sich selbst.


lg Ralf
********nner Mann
4.902 Beiträge
Das kann ich nicht glauben.
Vielmehr habe ich in meinem Umfeld erlebt, dass die Leute in angeblich monogamen Beziehungen fast schon wahllos auf alles losgehen, was nicht bei drei die Badezimmertür hinter sich abgeschlossen hat, sobald sie sich der Kontrolle von Schatzimausi entzogen fühlen.

Herzergreifende Abschiedsszenen auf der Fahrt mit der Reisegruppe in Urlaub und schon bei km 50 wird sich überlegt, wen man aufreißen könnte.
DAS ist verlogen. Ich war lang genug mit Reisegruppen unterwegs um hohnlächelnd die innige Wiedersehensfreude zur Kenntnis zu nehmen, teilweise sogar noch mit Freudentränen gewürzt (oder war das der Rest von Sentimentalität wegen der schönen Nächte und dem Abschied wenige Minuten zuvor?).

Seht Euch doch um, wer da alles auf Dienstreise, im Urlaub, im Verein, am Arbeitsplatz die Partner betrügt und hintergeht und dann erzählt mir, dass offene Beziehungen verlogen sind. Das sind sie nun wirklich gar nicht.

Es ist eben eine Erkenntnis, dass die wenigsten Menschen den Verlockungen des Lebens dauerhaft entsagen wollen/können, nur weil sie ihren Partner lieben und nicht verlieren wollen. Und deshalb gönnt man sich doch lieber gegenseitig ein wenig Freiheit, als am Ende hintergangen zu werden.
Sei es aus Angst oder Bequemlichkeit oder angeblicher Verantwortung für den Partner...

Ich finde es schöner, Freiheit gewährt und Glücksmomente gegönnt zu bekommen, als dass man sich diese hinter dem Rücken des Partners selber genehmigt. Und dann aber natürlich zu verlangen, dass Häslein doch bitteschön die Füße still zu halten habe.

Liebe setzt auch immer eine gewisse Großzügigkeit für die Bedürfnisse des Gegenübers voraus.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Und das sagst Du, @**lf, obwohl Du selbst seit langem offen lebst?
da mich
heute Abend eine gute Stimmung zu Ehrlichkeit und Offenheit verpflichtet, möchte ich die erfüllte Beziehung mal von einer anderen Seite beleuchten.

Wenn ich lese oder höre, dass in einer Beziehung ein Partner sagt oder schreibt, mein Partner hat die absolute Freiheit....


dann ziehe ich, ( wohlgemerkt ich ) das darf jeder für sich anderes beurteilen, daraus folgende Schlüsse.


Entweder ich liebe meinen Partner nicht......

oder er ist mir scheißegal.......

oder ich lasse es zu, weil ich ihn sonst sowieso verlieren würde und diese Freiheit nur aus Angst vor Verlust gewährt wird.

Aber das sind ja eigentlich die Argumente der armen bemitleideswerten monogamen Menschen.

Denn die Menschen, die ja so superoffen über aller Realität schwebend und ach so tolerant, allwissend, sexuell völlig freizügig und eifersuchtsfrei sind, würden sich ja mit so banalen Dingen, wie zum Beispiel einen Menschen zu lieben, erst garnicht beschäftigen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
dazu würden mich jetzt auch ...
...dass Verlogenheit und Selbstbetrug der größte Verfechter der offenen Beziehung ist.

die meisten belügen und betrügen sich selbst.

etwas ausführlichere Erklärungen interessieren *schiefguck*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
dito...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.