Freiheit...?
Irgendwann haben wir mal gelernt, dass Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit ist.
Etwas kompliziert und philosophisch...
Bezogen auf sexuellen Spielraum in einer Beziehung sind wir eher konservativ, obwohl wir Swinger sind.
Aber das trennen wir fein säuberlich.
Was in einem Club passiert, das ist das eine. Auch wenn wir da auch gewissen Spielregeln einhalten, was überhaupt nicht schlimm ist, wir sind dort als Paar und genießen die Lust die der andere Partner dort auslebt.
Im "normalen" Leben sind wir ein Paar, das die Silberhochzeit ohne Seitensprünge erreicht hat, und das soll auch so bleiben.
Uns treibt es nicht nach erotischen Abenteuern. Warum denn?
Wir haben mit uns eigentlich voll und ganz genug zu tun.
Wir haben sehr guten Sex und wozu den Stress einer Beziehung nebenher?
Unsere Zeit für einander ist durch Job und in der Vergangenheit durch die Familie und ein paar Hobbys ohnehin zur Genüge eingeschränkt.
Dann auch noch Zeit für Beziehungen aufwenden?
Nein - das ist nicht unser Ding.
Wir leben aber unsere Lust auf fremde Haut und entsprechende erotische Fantasien gemeinsam bei unseren Clubbesuchen aus.
Dabei kommen wir wirklich hinreichend auf unsere "Kosten" und das stillt auch unsere Ambitionen, Sex nicht nur zu zweit haben zu "müssen".
Altmodisch?
Da streiten sich sicher die Geister.
Wenn Partnerschaft, Familie, Vertrauen und Liebe altmodisch sind - ok, dann sind wir es.
Dennoch sehen wir in unseren Clubbesuchen und im Swingen nichts, was diesen werten entgegensteht.
Wir wagen zu behaupten, dass wir mit dieser Einstellung und dieser Praxis wohl deutlich zufriedener sind, als viele, die entweder einen dicken Zaun um ihre Partnerschaft ziehen und sich damit einengen, oder in einer "offenen" Beziehung leben und dabei letztendlich eher eine Zweck- oder Vermögensgemeinschaft, als eine von Liebe geprägter Partnerschaft unterhalten.
Das ist keine Wertschätzung - das muss jeder/jede und jedes Paar mit sich selbst ausmachen.
Wir sehen unsere Art damit umzugehen für uns als gut und richtig an.
Aber das kann jeder für sich völlig anders sehen.
Gewonnen haben die, die mit ihrer Art zu Leben glücklich und zufrieden sind.
Und wer das ist, hat die Freiheit die gebraucht wird, denn wer unfrei ist, kann nicht glücklich und zufrieden sein!