Vielleicht ...
... sollte man sich einmal darüber Gedanken machen, es vielleicht nicht immer so weit zu treiben, dass ein Kompromiss fällig wird. Dieser Begriff setzt nämlich etwas Wesentliches voraus, und zwar einen Konflikt. Mit dieser Überlegung verbinde ich keinesfalls, dass ich nicht ungern streite und Ergebnisse kerniger Dispute nicht schätzen würde. Dennoch sehe ich den Sinn in einer Zweckgemeinschaft nicht darin, Konflikte auszutragen, die dann nur noch durch einen Kompromiss lösbar erscheinen. Eine gegenseitige freiwillige Übereinkunft darf vorausschauend einem Konflikt gern vorangestellt werden. Dann stellt sich die Frage nach einer generellen Kompromissbereitschaft überhaupt nicht mit der Wichtigkeit, die ihr immer angedichtet wird.Nun zu deinen ersten beiden Fragem @****i_O
Die Kompromissbereitschaft steht immer in Abhängigkeit von der Erforderlichkeit. Wäre im Rahmen meiner Vorstellungen ein Kompromiss weder erforderlich noch geeignet, eine vernünftige Lösung eines Konfliktes zu bieten, scheint es wenig sinnvoll, hierüber mehr als notwendig nachzudenken. So gehe ich selbstverständlich immer dort Kompromisse ein, wo ich es für sinnvoll erachte.
und wie sehen die kompromisse bezüglich des zwecks aus?
Zweckentsprechend.