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Kann Man(n) Dominanz lernen

****and Mann
94 Beiträge
Auch in einer SM freien Umgebung würden sich Neigungen ausprägen, wild und nicht ritualisiert - aber sie würden sich ausprägen

Find ich ein guten Denkansatz!

Prägungen sind ja auch eine Mischung aus Neigung und Erlerntem. Ich glaube schon, das die persönliche Neigung eines Menschen Auswirkungen darauf hat, welchen Dingen er sich zuwendet, und wie gut er diese Dinge ausführt. Unsere sexuellen Vorlieben sind da zum Teil auch mit drin. Welchen Weg wir einschlagen bestimmen wir nicht allein und immer bewusst- aber wir könnten mehr und auch bewusster bestimmen.
Kontrolle über das eigene Leben und Kontrolle über andere sind keine gottgebenen Gaben, sondern beinhalten erlernbare Techniken.

Lernen gibt es auf viele Arten, klar unterscheidbar sind: Das bewusste, konzentrierte Erlernen von einzelnen Techniken, Daten und Zusammenhängen, und das eher beiläufig wahrgenommene Lernen durch Erfahrung und Erleben.

Schmunzelnd - van Bruns, sagen wir mal so, ich bin mir sicher du könntest lernen eine Gitarre so zu spielen, das es als Musik identifiziert wird. Deine Motivation ist eben nicht hoch genug *g*
****and Mann
94 Beiträge
"Hey Baby komm lass uns entscheiden uns gegenseitig gut zu finden" und schon hat man sein "...und sie lebten glücklich bis ans ende ihrer tage."
ich frag mich wieso das nicht mehr leute machen..

Machen mehr Leute- nennt man Heiraten- funktioniert nicht umbedingt.

Das liegt daran, das eine Entscheidung zu treffen und zu ihr zu stehen 2 Paar Schuhe sind. Man sollte sich da eben das Paar aussuchen, das einem gefällt- gefällt es mir, zu meinen Entscheidungen zu stehen?
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Rysland:

Schmunzelnd - van Bruns, sagen wir mal so, ich bin mir sicher du könntest lernen eine Gitarre so zu spielen, das es als Musik identifiziert wird. Deine Motivation ist eben nicht hoch genug.

Da bringst Du einen sehr schönen Begriff ein: Motivation. Meine Motivation beispielsweise zu musizieren strebt gegen Null. Einfach aus dem Grund, weil der Aufwand halbwegs annehmbare Töne zu erzeugen in keinem akzeptablen Verhältnis mehr (aufgrund mangelnden Talents) zum erzielten Ergebnis stehen würde. Anders gesagt: Es löst in mir weder Lust noch Vergnügen aus diese Fertigkeit zu erlernen, gleichwohl ich durchaus über Kenntnisse verfüge, wie Töne sich gefällig fürs Ohr zusammensetzen müssten. Meinem radebrechendem Herumgeklimpere würde es darüber hinaus an Seele fehlen. Und das ist nüscht für mich, das tue ich keinem an, das überlasse ich lieber Leuten, die dafür ein Händchen haben und lasse mich lieber von deren Talent in andere Welten beamen.

Bruns
E
s gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen Sadomasochisten, die keine Wahl haben und SM - Touristen, die du beschreibst.

jeder mensch hat immer die wahl seine neigungen auszuleben oder es eben zu lassen, denn wenn du sagst das dies sadomasoschisten nicht hätten, haben die sadisten im sm nichts zu suchen, denn dann wären es wohl straftäter und gehören in behandlung!

der weg zur dominanz wird in der regel von der eigenen befindlichkeit geprägt, von der umgebung und den äusseren einflüssen, aber eben nicht nur, kinder, jugendliche und auch männer im erwachsenen alter haben vorbilder mit denen sie sich identifizieren, ein beispiel für kinder wäre hier mal pipi langstrumpf, sie ist als sehr dominante persönlichkeit in der geschichte dargestellt worden und für jungs habe ich da noch den old schatterhand....., diese verhaltensweisen werden verinnerlicht, bewusst oder unbewusst ist sekundär, denn es gibt ja keine schuldfrage warum ich nun gerade die person klasse oder eben eine andere toll finde und mich mit ihr identifiziere,(pipi langstrump...ect, sind beispiele und austauschbar)

ein gutes zeitgemäßes beispiel wären die aktionen mit dem traurigen hintergrund der schulmorde,

ebenso gibt es ja auch beispiele für den erwachsenen menschen der sich mit bd/sm identifiziert, marci de sade oder aber eben der weibl. teil mit der filmfigur aus dem film "geschichte der o".....um sich jedoch damit identifizieren zu können, musste er zwangsläufig auch mit dieser literatur in kontakt gekommen sein,

irgendwann kommt dann zur heranwachsenden persönlichkeit auch die sexualität und genau hier muss ein junger mensch noch sehr viel lernen, das erste was ich da lerne, das jeder völlig unterschiedlich tickt....jeder zwar einen sexuellen trieb hat und doch jeder ganz unterschiedlich mit diesen umgeht!

ich kann mir nur sehr schwer vorstellen das ein 15jähriger schon unterwerfungsphantasien in sich trägt....wenn er nicht irgendwann mal mit diesen mal konfrontiert worde, aus dem nichts kann bekanntlicherweise auch nichts entstehen,

jeder hat doch mal die möglichkeit sein leben mal revue passieren zu lassen und genau dort dürfte auch jeder etwas finden was ihm zu dem machte was er ist, nämlich immer sich selbst!


das domninanz ziemlich individuell ist sollte doch jeden bekannt sein, denn jeder mensch ist auf völlig verschiedene arten dominant, körperliche stärke zum beispiel...lässt sich trainieren und wenn ich im studio genug gepumpt habe, werde ich in der umgebung als dominant wahrgenommen(unerheblich davon ob ich es wirklich bin), geistige überlegenheit...lässt sich ebenfalls erlernen, sich schlau machen kann jeder, tun wir übrigens auch alle....,bewusst oder unbewusst ist mal wieder völlig sekundär!denn es bedeutet am leben teilzuhaben!

letztendlich dürfte es auch keine "wahre" dominanz geben, denn jede lässt sich ja devotisieren (unterwerfen), beispiel, @***ns und ich beim wettkampf, da ich leistungsportler bin würde ich da wohl den dominanteren part einnehmen, er könnte aber was dagegen tun....sich vorbereiten auf diesen wettkampf...nur das müsste er wollen und sich letztendlich auch dafür entscheiden!

zum thema freier wille! bd/sm beruht auf dem gegenseitigen einverständnis, wie kann ich das geben, wenn ich keinen freien willen habe und entscheiden konnte?

auch sich nicht zu entscheiden ist eine entscheidung!
****_sl Frau
2.510 Beiträge
ich kann mir nur sehr schwer vorstellen das ein 15jähriger schon unterwerfungsphantasien in sich trägt...

Ich glaube dir, dass du dir das schwer vorstellen kannst. Ich nehme an, du zählst wenige männliche devote Sadomasochisten zu denen Bekannten? Und wenn interessieren dich ihre Hintergründe wenig?

Unterwerfungwünsche haben sie oft schon vor der Pubertät. Schon in der Frühpubertät, aber 12-13 manifestieren sie sich. Auch ohne, jemals einschlägige Bilder gesehen zu haben. Das Unbewußte drängt sie eher zu den zickigen, aufsässigen Mädels, die bestimmen wollen. Während die anderen Jungs die strenge Lehrerin nervig finden, genießen sie den strengen Blick und die scharfe Anrede.
Und merken genau da auch schon, dass sie anders ticken.

Die erste Freundin ist oft eine Verklemmte - weil die ständig Nein sagt und schwierig ist.

Nicht zu reden von den ersten Selbstfesselungen, und Selbstverletzungen. Und das alles ohne zu wissen dass es SM gibt.

Ok, heute kann man natürlich davon ausgehen, dass Jungs mit 12, 13 Bilder gesehen haben. Vor 25 Jahren war das noch nicht so einfach in dem Alter. Und selbst Papi's Pronosammlung gab da nicht unbedingt was her.

Du siehst, weder enstpricht das dem gängigen Männerbild, noch einem erwünschten Triebverhalten von Männern und trotzdem entwickelt es sich - abseits jeder SM Szene.
Unterwerfungwünsche haben sie oft schon vor der Pubertät. Schon in der Frühpubertät, aber 12-13 manifestieren sie sich. Auch ohne, jemals einschlägige Bilder gesehen zu haben.

die gibt es sicherlich, genauer betrachtet haben diese aber rein gar nichts mit bd/sm zu tun...und liegen in anderen bereichen der psychologie und haben etwas mit der heranwachsenden sexualität zu tun......in diesen alter von neigungen für oder gegen bd/sm zu sprechen halte ich für gewagt!

..denn nicht jeder der diese oder andere phantasien hat..lebt sie später auch aus...denn wenn ich alle meine kindlichen phantasien zum leben erweckt hätte....müssten wir eine ganz neue gruppe eröffnen *zwinker*
also ich war unter zehn

allerdings hab ich es erst mit 23 verstanden, da ich vorher nie kontak hatte
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Nee, mit BDSM haben die wahrlich nichts zu tun....aber mit Sadomasochismus. Das einen kann man lernen, das andere kann man kaum verlernen.

Wir drehen uns im Kreis, und das schon seit vielen posts. I agree to disagree und steige aus.
Nee, mit BDSM haben die wahrlich nichts zu tun....aber mit Sadomasochismus. Das einen kann man lernen, das andere kann man kaum verlernen.

sadomasoschismus ?


wir sprachen soweit ich folgen konnte doch über die dominanz?

mach doch mal ein thema über sadomaso auf....dann bekomst du vielleicht die antworten die du suchst *zwinker*
**if Mann
2.514 Beiträge
ich kann mir nur sehr schwer vorstellen das ein 15jähriger schon unterwerfungsphantasien in sich trägt...

Wenn man sie mit 15 Jahren nicht gehabt hat, kann man sie sich nicht vorstellen.
Und was heißt hier Frühpubertät, ich hatte mit 11 Jahren den ersten Samenerguss und selbst im kindlichen Alter sind viele Spiele, wie z. B. Doktorspiele, die scheinbar asexuell ablaufen, sexuell geprägt, ja geradezu sexuell motiviert.
Und noch eine Begründung, dass selbst im kindlichen Alter das Verhalten, wenn auch nicht das gesamte, sexuell geprägt ist. Mir war, seitdem ich denken kann, der Unterschied zwischen Frauen und Männern bewusst, und wenn es nur darum ging, wer am weitesten pinkeln kann. Ich hatte auch eine kleine Freundin, und mir war bewusst, dass dies etwas anderes ist, als das Verhältnis zu meinen Spielkumpels.
Es gibt m. E. eine gewisse Schwelle im Lebensalter, ab der die sexuelle Ausrichtung unabänderlich bestimmt wird. Wo diese liegt, darüber kann man vielleicht streiten, weil die körperliche Entwicklung des Einzelnen unterschiedlich verläuft, der eine ist mit 16 noch ein Milchreisbubi und der andere steht da schon in voller Manneskraft. Ich würde die Schwelle in das Erreichen der körperlichen Sexualtät legen, da zu dem Zeitpunkt alle gedanklichen Prozesse, die mit der Sexualität verbunden sind, abgelaufen sind, und unumkehrbar sind.
Klar, kann ein Vanilla, jemand der über ein normales Empfinden verfügt, auch noch ein guter Dom werden, auch schon, weil sich seine Chancen, zu ficken, dadurch erhöhen - aber ein submissiv veranlagter Mann kann das nicht, es sei denn, er trifft auf eine blöde Frau.
hut ab....da gab es ja dann schon die kinder bd/sm fraktion...also wer hier seine pupertären phantasien im licht von bd/sm sieht....respekt,


leif dann hast du dir zum 11.geburtstag wahrscheinlich handschellen gewünscht? *smile*
**if Mann
2.514 Beiträge
Ja, das verrate ich nur Auserwählten.
wer wird hier blöd ?
das ist kein "seine meinung sagen" sondern ein verunglimpfen von neigungen anderer leute

wenn man nichts gutes zu sagen hat sollte man vielleicht auch einfach mal die klappe halten
****nLo Mann
3.696 Beiträge
re
Kann man Dominanz bzw. dominantes Verhalten lernen oder muss es einfach da sein?

Wenn man "Dominanz" von "dominantem Verhalten" unterscheidet ist die Frage fast "zu einfach": Verhalten ist erlernbar.
Sofern man erstere als eine "Grundhaltung" im Umgang mit sich und anderen verstünde, wäre sie nur schwer bis nicht "erlernbar".

Allerdings gehe ich davon aus, dass man (fast) alles erlernen kann.
Der Schlüssel liegt meiner Ansicht nach im Eintauchen in Erwartungen, Wünsche und Ansichten der anderen Person.
Sofern man natürlich konventioniert und bestätigt ist, führt wohl auch das nicht "zum Ziel".

Aber sie hat darüber hinaus das Bedürfnis, Erfahrungen mit einem dominanten Mann zu sammeln.

Sucht Ihr einen, evtl. für Euch beide.

Aber das Ergebnis war bisher noch nicht perfekt.

Wird es auch nicht werden.

Gibt es die Möglichkeit, Dominanz zu erlernen oder muss man dafür geboren sein?

Man wird für GAR NICHTS "geboren", alles eine Frage von Sozialisation, Kindheit, Lernen gepaart mit Offenheit, Veränderungsbereitschaft und Kommunikation. Sowie unabdingbarere Selbstreflektion.

So nehme ich an, dass es für Euch sinnvoller sein könnte eine (dominante) dritte Person hinzu zu ziehen, anstatt Euer bisheriges Verhältnis auf Biegen und Brechen ändern zu wollen.

Mitgeteilt zu bekommen, die "Dominanz" sei "nur gespielt" ist etwas weitgehendes und tief wertend, eventuell nicht änderbares.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@switcher_boy

Man wird für GAR NICHTS "geboren", alles eine Frage von Sozialisation, Kindheit, Lernen gepaart mit Offenheit, Veränderungsbereitschaft und Kommunikation.

Vorschlag: Schaff Dir Kinder an. Ernsthaft. Am besten vielleicht zwei Jungs gleich nacheinander. – Da wird Dir bald auffallen, dass zwei Brüder, so was von unterschiedlich sein können, wie nur irgendwas.

Bruns
yepp!
Da wird Dir bald auffallen, dass zwei Brüder, so was von unterschiedlich sein können, wie nur irgendwas.

Das kann ich nur bestätigen...und zwar von Geburt an.

Sophia
****nLo Mann
3.696 Beiträge
re
Schaff Dir Kinder an. Ernsthaft. Am besten vielleicht zwei Jungs gleich nacheinander. – Da wird Dir bald auffallen, dass zwei Brüder, so was von unterschiedlich sein können, wie nur irgendwas.
Ersteres habe ich vor.

Des Weiteren gilt: Kindliches Verhalten darf wohl kaum als hier diskutierte "Dominanz" verstanden werden.
Zumal ich Gesellschaft, Familie und daraus entstehende Konventionen für individuell weit prägender halten.
Zumindest für das was hier als "Dominanz" bezeichnet wird.

Und gewisse unterschiedliche Charakteristika mühte ich mich ja nicht einmal zu bestreiten - wäre sinnfrei.

Ansonsten gäbe es NUR die Erklärung genetischer Prädisposition - ceteris paribus.
Und von dieser ist eine "Formung" zwischen 40 und meines Wissens maximal 60% bekannt bzw. angenommen.
Also eben keine 100% und intensitär unterschiedlich.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
hut ab....da gab es ja dann schon die kinder bd/sm fraktion...also wer hier seine pupertären phantasien im licht von bd/sm sieht....respekt,

Ich hab schon als vierjährige Folterfantasien gehabt, während ich an mir rumgespielt habe und mir damit Lust bereitet habe. Mit 12 habe ich das immer noch gemacht und dabei meinen ersten Höhepunkt gehabt. Mit 13 hab ich mich für die entsprechenden Folterfantasien so geschämt, dass ich beschlossen habe, nie wieder an mir rumzuspielen - oder stattdessen wenigstens an Schmuseromantik zu denken - aber es ging nicht. Ich wollte immer wieder dieses Gefühl des Höhepunktes erleben. Und es ging nur, wenn ích mir dabei Folter- und Missbrauchsfantasien machte.

Ich hab da ziemlich drunter gelitten und ich finde es ehrlich gesagt verletzend, wenn das mal eben einfach so abgetan wird.
Ich hab schon als vierjährige Folterfantasien gehabt, während ich an mir rumgespielt habe und mir damit Lust bereitet habe.



.....die meisten wissen aus diesem alter nur noch bedingt dinge....du scheinst aber wirklich schon als devote frau geboren zu sein.....viel spass weiterhin.....denn darauf möchte ich jetzt wirklich nicht näher eingehen!!!!!!!!!!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
.....die meisten wissen aus diesem alter nur noch bedingt dinge....du scheinst aber wirklich schon als devote frau geboren zu sein.....viel spass weiterhin.....denn darauf möchte ich jetzt wirklich nicht näher eingehen!!!!!!!!!!

Nein, ich weiß nicht mehr so ganz genau, was ich mit vier gemacht habe - ich weiß aber noch, wie ich mich mit zwölf geschämt habe und darüber nachgedacht habe, wann das alles angefangen hat, und dass ich das ja schon gemacht habe, bevor ich in den Kindergarten gekommen bin, also wirklich ein abgrundtief böser Mensch sein muss. Das waren meine Gedanken mit zwölf, und die weiß ich tatsächlich noch, weil sie mich in den folgenden Jahren immer wieder gequält haben, wenn ich masturbiert habe.

Übrigens bin ich mehr dom als dev ;).
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Zur Anfangsfrage: Nein!
*******lish Mann
9 Beiträge
Jepp... geht
Dominanz lernen? Ohne den ganzen Faden gelesen zu haben...

Ja. Kann man. Die Dominanz die ich meine hat aber weniger mit BDSM zu tun, sondern eher mit dem eigenen Verständnis von Humor, Charme und Selbstsicherheit. Wobei die drei Attribute eine enorme Bereicherung für BDSM bieten. *zwinker*

Ich empfehle da die ein oder andere Coachingsitzung bei einem erfahrenen Provo-Coach.

Das ist dann aber weniger ein Lernen von Vokabeln, Verhaltens- oder Sprachmustern als eine tatsächliche Veränderung seiner Persönlichkeit und bedarf einer ganzen Menge Arbeit... Aber das bekommt mit einem guten Coach jeder hin. *zwinker*
****ain Mann
10 Beiträge
Auf den Punkt gebracht - oder besser: auf sieben Punkte... *
Ein herzliches Hallo an alle *sonne*

Nachdem ich mich jetzt durch den kompletten Thread gelesen habe - was ich übrigens sehr spannend fand -, möchte ich gern auch meinen Part dazu beitragen.

Fasziniert war ich insbesondere deshalb von dem Thread, da mein Mann und ich vor der gleichen Problematik stehen wie Andi_2002 mit seiner Partnerin... Ich bin Switcher... Mann gegenüber bin ich eher devot... aber auch eine dominante Seite konnte ich da schon bei mir entdecken (Frau gegenüber packt mich doch eher meine dominante Ader)... Leider ist IHM die SM-Szene noch völliges Neuland... Da stellte sich mir ebenfalls die Frage: "Kann man Dominanz lernen"? - oder noch anders: "Kann man Dominanz lehren"?

Also entsprechend meiner eigenen Erfahrungen und nach allem, was ich hier gelesen habe (ein paar gute und interessante Anmerkungen und Tipps waren dabei :)), würde ich alles etwa so zusammenfassen:

1) Dominanz kann man grundsätzlich lernen - es ist ein Verhaltensmuster, eine Charakterprägung. Und genauso, wie aus einem schüchternen Mauerblümchen eine aufreizende, selbstbewusste und begehrenswerte Frau erwachsen kann, kann ein nicht-dominanter Mensch dominantes Verhalten erlernen.

2) Ein wesentlicher Punkt ist jedoch, dass man Verhalten (hier: Dominanz) zwar lernen kann, doch solange es nicht mit dem Herzen und aus der Seele heraus gelebt wird, wird es niemals die "Schwingungen" hervorbringen, die eine erfüllte D/s-Beziehung tragen. Jeder birgt alle Eigenschaften in sich, doch braucht es auch die Bereitschaft, sich entwickeln zu wollen... etwas ausleben zu wollen/können... und natürlich auch Leidenschaft... Fehlen diese Bereitschaft und diese Leidenschaft, dann ist alles Wollen vergebliche Liebesmüh... Das hierzu auch mit dem Querverweis zum Thema "echte" und "gespielte" Dominanz... Was nicht echt ist, wird auch nicht "echt" er/gelebt...

3) Dass mann/frau Dominanz lernen kann, setze ich jetzt also mal voraus. Stellt sich noch immer die Frage: WIE?? WO?? WER KANN HELFEN?? Nunja, da gibt es den Weg des "topping from the bottom"... Als Sub weiß ich genau, was ich brauche/erwarte... Ich muss es meinem Top nur irgendwie vermitteln... Lösung in der Partnerschaft: Reden, reden, reden... ist sowieso das A und O einer guten Beziehung... Wie weit kann der andere gehen? Traut er sich den Klaps auf den Po zu? Wagt er sich vielleicht sogar schon kräftiger zuszuschlagen? Gibt er plumpe Befehle oder entwickelt er bereits sehr feinfühlig die sanfte, bestimmende, unfehlbare und Widerspruch-nicht-zulassende Tonart des Dominanten? Der Hauch von Macht, die bestimmende Nuance von "Ich weiß, was ich will und was ich tue", die subtile Führung durch Worte, Stimmlage, Blicke, Gestik, Mimik...

okay, ich gebe zu: Von jetzt auf gleich kann ein "Vanilla" nicht zum Dom avancieren... aber Schritt für Schritt wird er sich mehr (zu)trauen... Immer mehr wird er verstehen, worauf es bei dem "Spiel" ankommt und welche Saiten er anschlagen muss, um die heiße Glut des submissiven Parntners zu einem explosiven Feuer zu entfachen... ... Wenn alles ist, wie es sein sollte, dann brennt auch SEIN Feuer lichterloh durch IHRE Extase... Spätestens jetzt wird er wissen, dass/ob er dominant ist, wenn das "Spiel" IHN genauso anheizt, wie SIE...

4) WIE außerdem (außer durch "topping from the bottom") kann man Dominanz lernen? @**s: guter Tipp! Einfach von einer Domina "einführen" lassen in die Materie *g* Gefällt mir gut... nur der Schwarzwald ist uns etwas zu weit (Zeitfaktor im Moment)... Kann uns jemand eine Domina im Raum Marburg/Gießen/Fulda empfehlen?

Übrigens gibt es hier im JC im BDSM-Forum einen tollen Beitrag über BDSM-Patenschaften ... echt eine super Idee:
BDSM: BDSM Patenschaften.

5) Bücher sind natürlich auch eine Option, ebenso wie DVDs... habe da nur leider bisher noch nicht wirklich gute Literatur und Filmmaterial entdeckt... Dokumentationen sind eher weniger hilfreich, weil einfach zu trocken dargestellt... Die "Geschichte der O" ist sicher ein Klassiker, doch um einem Einsteiger das Was und Wie und Warum zu vermitteln, ist der Film nicht wirklich geeignet...

@*********tlive: Werde mir das "SM-Handbuch" von Matthias T. J. Grimme von Charon mal zu Gemüte führen (oder besser noch sollte dies mein Mann tun ;)) Danke für den Tipp! Und Wenn noch jemand gute Empfehlungen hat: immer her damit :))

6) @*******lish: Was Du da schreibst, klingt auch plausibel ... noch besser wäre, einen Dom-Coach zu haben ;)) Wobei das ja auch wiederum in die Richtung von "MDS" geht: Man lasse sich von einem Dom/einer Domina anlernen *g*

7) Last not least: Learning by doing ist immer noch das Beste - und um ganz sicher zu gehen, kann man sich das eine oder andere ja bei anderen "abgucken"... also ab in die einschlägigen Clubs und genau hingeschaut...

Habe ich was vergessen?
Jedenfalls hat mir Eure Diskussion ein gutes Stück weitergeholfen... Und ich fühle mich als Teil einer Gemeinschaft, die sich mit eben dieser Problematik intensiv auseinandersetzt :)) Danke für Eure Hilfe - und Danke auch an Andi_2002, dass Du dieses Gespräch initiiert hast *danke*

Sommer-Nächtliche Grüße in die Runde,
AstRain
******gor Mann
1.200 Beiträge
Bezüglich Filmen empfehle ich euch die Master Costello Produktionen,sind zwar eher ein wenig mehr Sad. als Dom-Geschichte,zeigt aber doch recht deutlich auch seine dominante Ader.
****ain Mann
10 Beiträge
danke für den tipp @Belphegor ...
... aber nach dem ersten eindruck dieser filme ist mir das echt zu heavy... schätze, ich stehe mehr auf dominanz... bin zwar auch leicht SM veranlagt und fahre auf lustschmerz ab... doch der Master Costello ist mir (uns) ein ticken too much...

was ich kürzlich gelesen habe, sind diese beiden bücher:

"Liebessklavin: Erotischer Roman Liebessklavin: Erotischer Roman" von Jazz Winter

und

"Im Netz der Meister" von Carla Berling

die fand ich sehr ansprechend... erotisch, auch romantisch (vor allem "Liebessklavin") mit anregenden Szenen und auch psychologisch gut aufgebaut - die stories zeigen sehr nachvollziehbar die entwicklung der protagonisten, ihre emotionen, wünsche, sehnsüchte... und was und wie sich ihr leben durch SM verändert... bereichert...

so, wie diese bücher geschrieben sind, so etwas würde ich mir als film wünschen... dominanz und submission, knisternde erotik und das ganze in einer romantischen liebesgeschichte verpackt... :))

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