Andi_2002
Living Dreads, Beitrag behinhaltet viel wahres und sollte für dich, ein gedanklicher Anhaltspunkt sein, so empfehle und empfinde ich es zumindest.
Nachfolgend möchte ich erst die Eingangsfrage nach meiner Erfahrung beantworten, und dir anschliessend noch ein paar Gedanken zuteil werden lassen.
Dominanz an sich kann nicht erlernt werden, denn wie schon richtig gesagt, benötigt es dafür (zumindest für die Art der Dominanz, die sich deine Freundin möglicherweise wünscht) einen Gegenpart, eine Person, die dich als dominant empfinden möchte, es sich wünscht.
(bitte nicht mit "topping from the bottom" argumentieren, denn auch ein dominant/devotes Beziehungsgefüge entsteht a, durch gegenseitiges Einvernehmen, und b, durch Sehnsüchte und Gelüste beider Seiten.)
Sehr wohl lernen oder vielmehr schulen kannst du dein Auftreten, bestimmte Gesten und Reaktionen. Dazu müsstest du natürlich in Erfahrung bringen, was deine Freundin ganz allgemein unter Dominanz versteht, was ihr eventuell weiche Knie bescheren könnte. Nein, du solltest dir keinen "Fahrplan" von ihr geben lassen, sondern viel mehr das, was du über sie weisst, nach
deinem Gutdünken anwenden. Schon indem sie sich dir offen darlegt, hast du eine gewisse Art der Macht über sie, die du natürlich nicht sofort über Bord werfen solltest, wenn sie nur leiseste Andeutungen nach dem Wunsch deiner starken Hand macht. Ein wenig Unberechenbarkeit deinerseits kann nicht schaden, im Gegenteil.
Manipulation heisst hier wohl das Zauberwort
Und ansetzen, dass sie dich als dominanten Partner akzeptiert, und begehrt, solltest du meines Empfindens nach nicht erst beim eigentlichen Sex, sondern schon in der ein oder anderen alltäglichen Situation.
Ganz sicher gibt es Klamotten die du besonders gern an ihr siehst, gibt es Posen, Blicke, die du besonders sexy an ihr findest. Sag ihr, wann immer dir danach ist, dass du danach verlangst sie jetzt so zu sehen. Weise sie an, nicht in Befehlsform in der du deinen Ton ihr gegenüber von einer Minute auf die andere bewusst veränderst, sondern eher beiläufig, aber unmissverständlich.
(Selbstverständlich solltest du nicht den Fehler begehen, dich von ihr rundrum bedienen zu lassen, dies könnte sie zu deinem Ungunsten schnell als Faulheit und Bequemlichkeit auslegen
)
Somit könntest du unter Umständen ihre Begehrlichkeiten wecken, wenn du ihr tagsüber sagst, dass du wünscht dass sie dich am Abend in diesem oder jenem Outfit empfängt, und sie tut es tatsächlich, dann bist du schon ein gutes Stückchen weiter.
Jetzt aber nicht mit der Tür ins Haus fallen und im Bett versuchen den dominanten Kerl raushängen zu lassen, denn das erwartet sie dann möglicherweise von dir. Lieber die übliche Kuschelsex-Nummer, das wird sie vielleicht etwas frustrieren, aber wenn du dieses Spielchen ein paar mal wiederholst, wird ihr möglicherweise dämmern, dass du sie auf eine gewisse Art und Weise manipulierst. Ihr zeigst dass du ihre Wünsche und Sehnsüchte zwar kennst, aber nicht gewillt bist, darauf einzugehen, wenn sie es erwartet, sondern wenn dir danach ist.
Und hat sie wirklich devote Gelüste, wird sie Gefallen daran finden.
Es ist nur ein Ansatz, ein Gedankengang, der auf meinen persönlichen Erfahrungen beruht, und sicher nicht 1:1 umgesetzt werden kann, aber für dich vielleicht zumindest lesenwert gewesen ist.