@ Candycane
klar kann man viel lernen, aber doch keine gefühle. die hat man oder nicht - ich entscheide mich nicht, ob mir etwas gefällt oder spass macht
Wer erntscheidet, was dir Spaß macht bist natürlich Du. Wer sonst? Wer, wenn nicht du? Du machst Dir deine Entscheidungen nur nicht bewusst, du tust sie als etwas anderes ab. Als was?
Der Satz "Das Finde ich gut" beinhaltet ein verb, ein Handelungswort. Gutfinden ist eine Entscheidung, keine Tatsache.
@ Pixy
Der Mensch kann erstaunlich wenig aus freiem Willen erlernen. Vielmehr wird er geprägt und ahmt nach.
Der Mensch KANN erstaunlich VIEL aus freiem Willen erlernen, nämlich beinahe alles- das er sich prägen lässt und meist nur nachahmt liegt an der Art seines Lernverhaltens. ER könnte, wenn er wollte.
beim lernen spielt die motivation -das wollen- eine große rolle. um ein verhalten in die eigene persönlichkeit zu integrieren, muss man es positiv besetzen. Vieleicht interessiert sich die partnerin nicht für dominanz, bis sie merkt, das ihr ehemann viel umgänglicher wird, wenn sie sich so verhält. Ihre Ehe gewinnt eine höhere Qualität, das fällt ihr auf- sie interessiert sich für diese Qualität, und zack, baut sie das Verhalten aus.
Vorteil sehen->Handelung positiv besetzen-> Wiederholung anstreben.
Sicher sind Ergebnisse auch von Veranlagungen beeinflusst- aber das bedeutet keinesfalls, das sich Dinge nicht lernen ließen. Jonglieren ist ein super beispiel: Kaum jemand kann es, fast jeder könnte es lernen.
Man braucht dafür keine veranlagung, wenn es aber jemand macht, wird gestaunt.
Dominanz ist ein sich selbst befruchtender Verhaltenskomplex. Wenn man anfängt an gewissen Dingen Geschmack zu finden, integriert man sie.