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Wozu Regeln beim SC-Besuch??

****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Wozu Regeln beim SC-Besuch??
Angeregt durch den Thread über die Grenzüberschreitung durch einen Alleingang der Paar-Dame im SC, stellt sich mir die Frage warum man überhaupt Regeln für so einen Besuch aufstellt??

Vertraut und kennt sich ein Paar nicht so gut, dass man weiß was der Beziehung und dem Partner gut tut?

Gibt es kein blindes Verständnis zwischen den Partnern, dass solche Grenzüberschreitungen nicht passieren können??

Ist es nicht schlimmer diese Regeln zu verletzen...als keine zu haben?

Wird eine Regel gebrochen, hatte einer der beiden Lust dazu...war die Regel dann überhaupt sinnvoll oder nicht nur eine Art Selbstbetrug in der Partnerschaft, weil beide eben nicht die gleichen Vorstellungen haben??

Mich würde mal interessieren, was euch so solchen Limitierungen führt, vor allem wenn ihr schon erfahren seid. Neulinge haben ein eher natürliches Schutzbedürfnis, weil sie (mangels Auseinandersetzung) meist nicht genau wissen was auf sie zukommt und wie der andere reagiert, daher sind vor allem Swingererfahrene gefragt.

Und final, wie geht ihr mit Regelverletzungen um, hinterfragt ihr dann auch die Motivation dazu oder gilt einfach das Gesetz aus Recht und Strafe??



der Sabdi.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Regeln...
Wenn ein Paar bis dato "sittsam", also monogam gelebt hat und sich nunmehr für einen Besuch in einem Swingerclub entscheidet, betritt es in aller Regel Neuland!

Das was bisher für die meisten ein Tabu war, soll plötzlich nicht mehr gelten. Und so macht es durchaus Sinn, wenn man nicht Hals über Kopf ins unbekannte Wasser springt, sondern wenn man da mit etwas Bedacht angeht.
Schließlich weis man vorher nicht, ob und wie man tatsächlich damit umgehen kann, was da im SC abläuft (wenn denn was abläuft...). Niemand kann da so ganz sicher sein, dass man es wirklich ohne "Bauchschmerzen" verkraftet, wenn der Partner da mit anderen intim wird.
Die Motive für das "Unwohlsein" können sehr unterschiedlich sein.
Sicherlich können es Unsicherheit, Verlustängste oder Eifersucht sein, die da ins Spiel kommen könnten.

Und bestimmte Dinge bleiben bei manchen wohl immer bestehen, die man einfach nicht möchte. Das muss man auch gar nicht begründen. Da genügt es, wenn man das so für gut befindet.
Bei uns sind es eben die Alleingänge, die es bei uns (im Normalfall) nicht geben wird. Wir möchten, dass wir die Lust des anderen genießen können. Und wir müssen nicht jeder für sich im Getümmel eines Clubs mitspielen.
Wenn wir ins Kino gehen, möchten wir auch ganz gern nebeneinander sitzen, oder im Theater. Warum? Ja warum - weil wir es für gut und normal ansehen und nicht etwa, weil wir allein Angst haben.

Absprachen verhindern, dass Gefühle oder Befindlichkeiten des anderen verletzt werden. Man schließt aus, das der Partner überfordert ist, weil er damit nicht umgehen kann.
Gerade beim Anfang sehr wichtig!

Wir swingen seit Jahren. Einiges aus dem "Regelwerk" der Anfangszeiten, hat sich egalisiert und bedarf keiner Erörterung mehr.
Aber einige Dinge haben nach wie vor Bestand und wir fühlen uns damit weder eingeschränkt noch in unserer individuellen Entfaltung behindert.
Letztendlich geht es darum, dass wir als Paar seit mehr als 25 Jahren Höhen und Tiefen gemeinsam überwunden haben und das auch künftig zu tun gedenken. Wenn unser Liebesleben um das Swingen erweitert wurde, dann soll es letztendlich nichts anderes, als unseren gemeinsamen Horizont erweitern.
Wir fühlen uns dabei wohl

*zwinker*
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Bei uns sind es eben die Alleingänge, die es bei uns (im Normalfall) nicht geben wird. Wir möchten, dass wir die Lust des anderen genießen können. Und wir müssen nicht jeder für sich im Getümmel eines Clubs mitspielen.

"Normalfall"?? Wie sah es denn in den anderen Fällen aus? *gruebel*

Gab es Ausnahmen und warum??

Wenn wir ins Kino gehen, möchten wir auch ganz gern nebeneinander sitzen, oder im Theater. Warum? Ja warum - weil wir es für gut und normal ansehen und nicht etwa, weil wir allein Angst haben.

Hätte man sonst eine Beziehung??
Aber davon abgesehen kann doch jeder auch für sich alleine einen Film anschauen der dem anderen nicht gefällt, oder?

Und habt ihr dafür 'Regeln' aufgestellt? Ich finde der Vergleich hinkt sehr...

...wobei ich das Posting sonst sehr gut finde, danke.


der Sabdi.
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Heute haben wir keine Regeln mehr, aber dass dies nicht immer so war, ist doch irgendwie logisch.

Meines Wissens entwickelt man sich weiter, einige Leute zumindest.

Und das der Mensch im Grunde ein Angsthase ist, dürfte allen bekannt sein.
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Heute haben wir keine Regeln mehr, aber dass dies nicht immer so war, ist doch irgendwie logisch.

Warum?? *gruebel*

Ist Weiterentwicklung per se ein Weg zur Regelfreiheit??

Wenn ihr euch entwickelt habt, was war dann 'am Anfang' anders? Weniger Vertrauen?


der Sabdi.
Hätte man sonst eine Beziehung??

Und genau um diese Beziehung geht es. Es gibt, zumindest bei uns, Regeln, an die wir uns halten, damit die Beziehung nicht kaputt geht.

Würde mein Mann ohne mein Wissen mit einer Dame auf die Matte gehen, dann wäre ich verdammt eifersüchtig.

Macht er es in meinem Beisein, dann ist es für mich ok.

Es sollten keine Heimlichkeiten zwischen den Partnern sein. Ich glaube um Heimlichkeiten geht es, zumindest bei uns!

Luna
**********t2010 Paar
220 Beiträge
Was haben Regeln mit Vertrauen zu tun? Wir als Anfängerpaar haben auch Regeln (Grenzen) die aber nichts mit Vertrauen zu tun haben sondern mit Vorlieben/Bedürfnissen. Diese Regeln stellen wir auch nicht hauptsächlich für uns auf sondern für andere Paare, damit sie von Anfang an wissen woran sie sind. Sollte sich im Laufe der Zeit an den Grenzen/vorlieben etwas ändern, dann fallen auch die Grenzen weg aber nicht weil wir uns auf einmal mehr vertrauen sondern weil wir eventuell Dinge für uns entdecken die wir zum Zeitpunkt der Regel noch für ausgeschlossen hielten.
Wir laufen auch nicht mit einem Regelwerk rum, wir kennen und vertrauen uns schon so gut, dass wir dem Partner ansehen ob es ihm gut geht oder nicht. Allerdings können anderen Paare uns das nicht ansehen und deswegen ist es besser diese Grenzen von Anfang an klar zu stellen, ist zumindest unsere Meinung und wir fahren bisher damit ganz gut.
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
wäre echt sinnvoll, wenn man wenigsten versucht
die Beiträge zu lesen.

Mit Vertrauen hat das sehr wenig zu tun.

Mit Angst, wie man selbst reagiert. Man muss sich im Grunde erst mal selbst finden, erkennen und auch trainieren.

Wir haben großes Vertrauen miteinander, denn wir erzählen uns auch Dinge, die kein gutes Licht auf einen selbst werfen.

Ach so! Eine Regel bleibt wohl immer! Ich muss fahren. Aber ich brauche nun wirklich keinen Alkohol, um ....

Wobei ich schon sehe, dass ab einem bestimmten Level es nur Paare schaffen, wo beide auf ihre Weise erfolgreich sind. *Leider fällt mir kein besseres Wort ein

Ergo, wird dies > 70% der Paare niemals unterkommen.

Nachtrag/Frage

es ging doch um die Regel in der Beziehung/ zum Partner, oder?

Kann mich nicht erinnern, dass wir anderen unsere Regeln (Vorlieben/ No-Go) jemals preisgeben mussten.
Meist erübrigt sich das, durch das .......! *sfg
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
es ging doch um die Regel in der Beziehung/ zum Partner, oder?

Kann mich nicht erinnern, dass wir anderen unsere Regeln (Vorlieben/ No-Go) jemals preisgeben mussten.

Exakt.

Die eigenen Gos und No-Gos dem anderen erst per Bedienungsanleitung mitteilen zu müssen, wäre wohl witzig mitanzusehen, am Besten mit Hinweiszetteln bei ihm und ihr *gg*


Mit Vertrauen hat das sehr wenig zu tun.

Mit Angst, wie man selbst reagiert. Man muss sich im Grunde erst mal selbst finden, erkennen und auch trainieren.
Regeln als Selbstschutz und nicht für die Beziehung? Agiert man triebhaft so unberechenbar und willkürlich sonst?? *gruebel*

Wobei ich weniger die Reglementierung bei Anfängern meine, sondern die bei erfahrenen Swingern...die sich kennen und natürlich auch vertrauen....


der Sabdi.
Vielleicht falsches Wort?
Kleiner Denkanstoss:

Anstelle von "Regeln" für'n SC Besuch oder Abende mit anderen treffen einige auch einfach "Absprachen"

Kleiner aber feiner Unterschied wie ich finde!
Stimme da EbbeundFlut zu, wenn überhaupt geht's um Vertrauen und das miteinander Spass haben.

Wir haben z.B. einfach Absprachen getroffen was ok ist und auch wie wir dem Partner signalisieren, wenn wir's etwas ausweiten wollen.
Das wäre aber auch der einzige regelähnliche Punkt, wobei's um Vertrauen geht.

Dieses Prinzip "feste Regeln für alles" und dazu noch Stress&Strafe ... naja da fragt man sich bald wie man den Abend noch genießen soll ?!?

Greetz, Mr. Try
Na, Sress und Strafe ist vielleicht nicht so das gelbe vom Ei.

Bei uns sind es Dinge, die wir beide befolgen, damit es nicht zum Stress kommt.

Eins davon ist eben, dass es keine Alleingänge gibt und da halten wir uns beide dran.

Eine andere Sache ist, dass ER darauf aufpasst, dass mich kein Fremder auf den Mund küsst, da ich oft eine Augenbinde trage und so nicht sehen kann, was kommt.

Oder, dass ER darauf achtet, dass Gummis getragen werden.

Ich finde solche kleinen Regeln sollten gestattet sein, ohne dass andere darüber pikiert sind!

Luna
Heute haben wir keine Regeln mehr, aber dass dies nicht immer so war, ist doch irgendwie logisch.
Logisch? Allein diese Aussage finden wir ziemlich unlogisch *lol*

Keine Regeln heisst, es herrscht Anarchie bei euch in der Beziehung!

Ohne Regeln funktioniert doch gar Nichts und in einer Beziehung ob nun Swinger oder nicht erst Recht nicht!

Regeln heisst ja nicht, dass Alles reglementiert ist aber ganz sicher gibt es doch Regeln ob nun abgesprochene, selbstverständliche oder gewachsene.

Sehr befremdliche Aussage *gruebel* wenn ich dies mal aussprechen sollte, ist unsere Beziehung wohl gescheitert...

Unsere Regeln fürs Swingen dienen zum Schutz unsere Beziehung!
Klar kann man sich gegenseitig alle Freiheiten einräumen aber selbst dazu sind doch in gewissem Maß Regeln zu beachten!


Zum ET: Manche Fragen kann auch nur ein Single stellen *zwinker*

Wird eine Regel gebrochen, hatte einer der beiden Lust dazu...war die Regel dann überhaupt sinnvoll oder nicht nur eine Art Selbstbetrug in der Partnerschaft, weil beide eben nicht die gleichen Vorstellungen haben??
Wenn beim Swingen Beide nicht die gleichen Vorstellungen haben oder zumindest kein für Beide akzeptabler Kompromiss gefunden werden kann, sollte man die Finger davon lassen. Denn sonst ist es tatsächlich ein Selbstbetrug und ist es zum Scheitern verurteilt!

Und final, wie geht ihr mit Regelverletzungen um, hinterfragt ihr dann auch die Motivation dazu oder gilt einfach das Gesetz aus Recht und Strafe??
Diese Frage ist doch eigentlich nur mit Ironie zu beantworten aber was solls:

Wird eine Regel respektiv Absprache auf dieser Ebene mit Vorsatz gebrochen, ist dies wohl ein ziemliche Vertrauensmissbrauch und die Beziehung bzw. das Swingen, sollte dringends hinterfragt werden!

Und bestimmte Dinge bleiben bei manchen wohl immer bestehen, die man einfach nicht möchte. Das muss man auch gar nicht begründen. Da genügt es, wenn man das so für gut befindet.
*top2* man sieht ihr seid Beziehungerfahren *zwinker* überhaupt ein toller Beitrag von euch bieberzahn *bravo*


Anstelle von "Regeln" für'n SC Besuch oder Abende mit anderen treffen einige auch einfach "Absprachen"
Geniale Idee! Dann gibt es ggf nur Beziehungsstress weil eine Absprache missachtet wurde *haumichwech*

Aber vielleicht stößt Manchem hier tatsächlich das Wort "Regel" auf *gruebel* das würde mir manchen Beitrag hier doch noch einigermaßen sinnvoll erscheinen lassen...


Wir sind weder Anfänger, noch würden wir uns als wirklich erfahren bezeichnen aber sollten wir selbst in 10 Jahren noch als Paar swingen gehen und jeden Swinger persönlich kennen, so kann ich eins mit Sicherheit behaupten:

Ohne Regeln, gut gut ohne Absprachen werden wir niemals in einen Club gehen *yo*

Und selbst wenn wir im Kino nebeneinader sitzen gibt es wohl auch Regeln *haumichwech* herrlich kranke Welt *lol*


Er von frenchLovers_69
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Es ist ja nicht weiter tragisch, wenn sich der Inhalt eines Beitrages einem nicht gleich erschließt.

Aber wieso ist das ein Grund vollkommen aus der Luft gegriffene ganz obskure Behauptungen aufzustellen?

Du hättest auch mal nachfragen können.

So kann ich deinen Beitrag nur dem Zuschreiben was er zum Ausdruck bringt.

Worte eines Halbwissenden.
Keine Regeln heisst, es herrscht Anarchie bei euch in der Beziehung!

*sorry* es hätte so lauten müssen:

Keine Regeln heisst das, dass bei euch Anarchie in der Beziehung herrscht?


So kann ich deinen Beitrag nur dem Zuschreiben was er zum Ausdruck bringt. Worte eines Halbwissenden.

Vielleicht hättest ja auch Du einfach mal nachfragen können, wenn sich mein Beitrag dir nicht gleich erschlosssen hat *zwinker*


Apropo erschliessen...ich bin ganz froh, dass ich hier nicht jeden Beitrag verstehe *lol*
Achja, ich bezeichne hier Niemanden als Halbwissenden, denn persönlich zu werden ist wider meiner Umgangs -und Forenregeln *zwinker*
*******ker Mann
6.570 Beiträge
Das Thema "Regeln / Absprachen" ist für mich eng mit der Angst verbunden, dass die Sexualität eine Beziehung bestimmen könnte.

Die Furcht, dass aus einem One-Night-Stand doch mehr werden könnte. Die Furcht, dass sich ein Partner beim Sex im Swingerclub doch verlieben könnte. Die Furcht, dass Swingen am Ende alles zerstören könnte.

Eine legitime und ehrliche Angst, die jeder Dritte akzeptieren sollte und nicht anfangen sollte von "anderer Erfahrungshorizont" oder "fortgeschritten" zu faseln.

Swingerpaare, die ihren Beziehungsmittelpunkt nicht in der Sexualität sehen, haben weniger Regeln. Denn sie haben keine Verlustängste im Swingerclub, weil der Sex eben nur ein Mosaikstein in ihrer Beziehung ist oder dieser Mosaikstein sogar unwichtig ist. Diesen kleinen, aber feinen Unterschied sollte jeder akzeptieren.
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Verlustängste?
Die Furcht, dass aus einem One-Night-Stand doch mehr werden könnte. Die Furcht, dass sich ein Partner beim Sex im Swingerclub doch verlieben könnte. Die Furcht, dass Swingen am Ende alles zerstören könnte.

Muss man alles gleich so weit auf die Spitze treiben?
Ängste, Furcht, zerstören....?
Sicherlich - als Pessimist kann man das alles hineininterpretieren.

Wir sind Optimisten und wollen das auch bleiben!

Die von uns ursprünglich mal in erster Linie als Rückzugsmöglichkeit aufgestellten Regeln oder getroffenen Absprachen -hier sehen wir eigentlich nicht wirklich einen Unterschied, denn beides setzt gewisse Eckpunkte oder bietet Lösungen für eventuelle Unstimmigkeiten, die nicht einmal nur zwischen dem Paar auftreten müssen, sondern dritte betreffen- stellen einen Rahmen dar, in dem man sich problemlos bewegen kann und wo eigentlich schon Lösungen eingebunden sind.

Wir schreiben uns gegenseitig nichts vor - aber wir haben uns auch klar gemacht, was wir nicht möchten - jeder für sich und auch im Umgang mit dritten.
Die gemeinsame Zeit ist viel zu kostbar, als dass wir sie damit verbringen und gegenseitig zu misstrauen oder zu reglementieren!

Sagen wir mal so - wir haben ein Niveau gefunden, auf dem wir uns beide richtig wohl fühlen, wo wir uns nicht eingeengt fühlen und dennoch das haben, was wir beide wollen - Lust und geilen Sex und Freude daran, das auch dann zu genießen, wenn man ggf. nicht der aktiv beteiligte Partner ist....

Die Rahmen haben sich inzwischen so ergeben und man muss da nicht mehr drüber sprechen. Sie sind noch vorhanden, dominieren aber die Gedanken nicht mehr.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.665 Beiträge
@all
ich fände es durchaus mal spannend, wenn Ihr Eure regeln oder absprachen hier schildern würdet ...

das würde mir eher gefallen, als jede abstrakte diskussion
*******ker Mann
6.570 Beiträge
@ bjutifool
Ist das so wichtig?
Wir kennen doch die meisten Regeln/Absprachen/Grenzen, die manche in der Swingerszene haben.

Bsp.
Kein PT
Nur PT ohne GV
Keine Bi-Männer
Kein Sex in getrennten Räumen
Kein SM
Kein Küssen
Kein OV / kein Schlucken
Kein AV
Sex nur mit Kondom
Sex nur mit Adress-Bekannten / Sex nur mit Unbekannten
Keine Solomänner / keine Solofrauen / keine Verheirateten / keine Singles
Bestimmte Körper-/Gewicht-Maße
...
Kein Sex mit Blondinen
Kein Sex mit kleinen Schwänzen
usw. usf.

Jeder darf doch seine eigenen Regeln haben.

Nervig ist eher die Empörung, dass manche so viele Regeln haben und die Anderen überhaupt keine oder weniger Regeln haben. Dieser Missionar-Geist, man müsse doch auch die und die Regel haben oder man dürfe diese oder jene Regel nicht haben, ist immer wieder der Wink mit dem Zaunpfahl, dass man sich in keinem luftleeren Raum bewegt.*roll*

Komisch, dass ich in der Swingerpraxis nie auf Konflikte mit Regeln stoße. Sowohl wenn mir jemand sagt, das will sie nicht, als auch wenn ich erkläre, dass ich etwas nicht möchte... Nur Dritte meinen stets, es immer besser wissen zu müssen.*zwinker*
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Die Regeln der anderen Leute
stören uns nicht im Geringsten. Also wir halten uns daran, dass wir selbst untereinander keine haben, schließt ja nicht aus, dass wir nie ein Nein von uns geben. Wobei das eher auf Vorlieben zu trifft.

Melodie mag keinen AV, ich glaube, dass dies der einzige erwähnenswerte Punkt ist bei ihr.

Ich mag keine geschenkten/überlassende Frauen.

Klar, nicht in jeder Situation kann man alle Spiele machen, wollen ja nicht, dass die Leute einen Schock bekommen. Einige Dinge sind dann doch eher für Spezialtreffen geeignet.

In der Realität gibt es wie schon Stefan gesagt hat, keinerlei Probleme.

Und ganz klar, bei Neueinsteigern und Frischlingen halten wir uns sehr zurück, wenn man so möchte, auch noch eine Regel, die aber eher dem Umstand geschuldet ist, das sich das so gehört.
Auch bei deutlich jüngeren Paaren, nutzen wir nicht unsere Möglichkeiten aus und verführen sie.
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Absprachen verhindern, dass Gefühle oder Befindlichkeiten des anderen verletzt werden. Man schließt aus, das der Partner überfordert ist, weil er damit nicht umgehen kann.

Ich denke mal, daß das Wort "Absprache" besser gewählt ist, als das Wort "Regeln". Absprachen werden gemeinsam getroffen, Regeln hört sich eher nach einseitiger Vorgabe an. Ich würde solche Absprachen noch besser beschreiben: gemeinsam aufgestellte Grenzen !! Ich denke, das wäre der beste Ausdruck !!

Daß die Absprachen oder Grenzen, die man sich zu Beginn des Swingens gestellt hat, mit der Zeit gelockert oder gedehnt werden, ja sich zum Teil auch auflösen, mag daran liegen, daß Paare Ihre Sichtweisen geändert haben. Umstände dafür gibt es viele: Gespräche mit Swingern, Befriedigung der eigenen Lust, Austausch mit Anderen und Gleichgesinnten in einem Forum wie diesem hier. Auch wir haben einige unserer selbst gesteckten Grenzen schon mal gelockert, weil einfach neue und andere Erfahrungen ausgetauscht wurden. Natürlich gibt es immer noch die absoluten No-Go's und die bleiben auch fest verankert, aber man entwickelt sich doch auch beim Swingen weiter.


@*********lodie
Die Regeln der anderen Leute

--------------------------------------------------------------------------------

stören uns nicht im Geringsten. Also wir halten uns daran, dass wir selbst untereinander keine haben, schließt ja nicht aus, dass wir nie ein Nein von uns geben. Wobei das eher auf Vorlieben zu trifft.

Das bedeutet aber doch im Umkehrschluß, daß Vorlieben anderer Swinger (z.B. Analverkehr, den Eure SIE nicht will) sich mit euren Vorlieben beißt - will heißen, es wird eine von Euch selber aufgestellte Absprache/Grenze angegriffen. Und somit widersprecht Ihr Euch selber, wenn Ihr vorher sagt, Ihr habt keine untereinander aufgestellt. Somit kann ich Euren Beitrag auch nicht besonders ernst nehmen.

Wir benutzen unsere Absprachen dazu, um für uns selber noch etwas aufzuheben. Etwas, was wir nur unserem Partner zugestehen. Wenn dies nicht wäre, dann bräuchten wir auch insgesamt keine feste Beziehung mehr. Dann gäbe es m.E. nur noch "offene Beziehungen". Und wenn dann jeder mit jedem das tun und lassen kann, was er will, dann würde das in allg. Anarchie (ist schon ein hartes Wort, aber mir fällt kein besseres ein) ausarten. Und das kann ja wohl nicht Sinn und Zweck des Swingens an sich sein...

LG
Er von hexenpower
***af Paar
1.078 Beiträge
Wir haben jedenfalls keine festen Regeln, was wir machen und hatten solche Regeln auch nie. Das entscheiden wir situativ.

Gemeinsam. *zwinker*

Und dazu haben wir einige kleine Tricks, um uns untereinander ggfs. schnell und für Aussenstehende nicht erkennbar, abzustimmen.
*******wer Paar
1.505 Beiträge
@ all

Nehmen wir nur mal die Absprache/Grenze/Regel - wie man es nennen will - daß das Poppen mit Fremden nur mit Kondom geht. Solch eine Absprache macht doch Sinn. Und diesen Sinn muß man hier - glaube ich - nicht nochmal erörtern.

Eine andere Absprache: Fremde(n) Partner(in) küssen. Der eine mag das gar nicht. Will sich das nur für seine(n) Partner(in) aufheben, weil es - aus deren Sicht - eine allzu intime Handlungsweise ist. Der Andere, sagt aber, daß das zum Liebesspiel dazu gehört, wie das Salz in der Suppe. Wieder Andere sagen, man kann das zulassen, wenn eine längerfristige Bekanntschaft daraus geworden ist.

Bedeutet: Absprachen/Regeln/Grenzen können aufweichen. Dazu gehören aber beide Meinungen. Da muß man sich dann damit auseinandersetzen können. Das zeigt dann auch, wie stabil eine Beziehung wirklich ist.

LG
Er von hexenpower
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Nun, wollen wir hier Probleme erfinden,
die es im Grunde nicht gibt?

Vorlieben, zumal spezielle Vorlieben, haben ja nix mit Regeln zu tun.

Es gibt Frauen, die es im Fahrstuhl treiben wollen.
Es gibt Frauen, die nackt im Schnee auf dem Rücken Spaß haben wollen.

Also es gibt unendlich viele Vorlieben, kein Mensch wird die alle mögen und ausführen können.

Dass die meisten Jungs im Grunde Fantasielos sind, ist ja allgemein bekannt.

Aber ich präzisere das noch mal. Melodie darf auch alleine alles machen, was sie möchte. Die Betonung liegt auf sie, sie ist eine Frau und kein Stück Fleisch, auch wenn nicht wenige Männer Frauen so behandeln.
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Vorlieben, zumal spezielle Vorlieben, haben ja nix mit Regeln zu tun.

Aber natürlich !! Vorlieben einer Seite könnten mit den Vorlieben der anderen Seite beim PT nicht harmonieren, weil man sich gerade diese Vorliebe als No-Go-Regel selbst auferlegt hat. Dies führt doch dann dazu, daß sich eine Seite a) entweder zurück zieht oder b) die andere Seite nachgibt (und somit Ihre Regel bricht oder aufweicht) oder c) das das ganze ziemlich schnell ein Ende findet. Letzteres führt dann - mit Sicherheit - außerhalb des PT's bei dem einen Paar zu Diskussionen.

LG
Er von hexenpower
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