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intakte Beziehungen....

********nner Mann
4.902 Beiträge
Es ging doch zunächst um die Frage,
wann denn eine Partnerschaft intakt ist. Ob man diese oder jene Kriterien erfüllen muss (absolute Treue / Analverkehr nur mit Schatzi / ohne Gummi allenfalls mit dem Hausfreund / gemeinsames Konto / oder getrennte Veranlagung zur Einkommenssteuer), damit die eigene Liebesbeziehung vor der Welt als intakt anerkannt werden kann.

Und da hab ich mir eben den Hinweis erlaubt, dass ich es ätzend finde, wenn "in einer intakten Beziehung dieses oder jenes so oder so ist" (bzw. gefälligst zu sein hat)
Wochenenden mit anderen Partnern zu verbringen und die Familie allein lassen? Das kommt in einer intakten Beziehung nicht vor! - genau das ist die Oberlehrerart, die ich kritisiert habe. Auch wenn das evtl. nicht jeder so verstehen konnte/wollte.

Mir war einfach wichtig darauf hinzuweisen, dass es DIE intakte Beziehung nicht gibt. Weil jeder mit seinem Partner ne andere Partnerschaft baut...
Ich würde mir halt wünschen, dass die Leute sich öfter mehr zurücknehmen. Es ist doch absolut in Ordnung, wenn jemand sagt, dass für ihn bei einer intakten Beziehung eben die tägliche gemeinsame Tagesschau zwingend dazu gehört.
Aber im Forum steht statt dessen dann oft, dass jemand doch reichlich minderbemittelt sein muss wenn er es zulässt, dass der Partner während der Nachrichten ein Bier trinken geht und dann noch glaubt, er habe eine intakte Beziehung.

Ich hab gar nix gegen unterschiedliche Ansichten. Aber ich finde es ätzend, wenn man die eignen Ansichten immer gleich mehr oder minder bewusst anderen überstülpen will. Statt einer Darstellung von eigenen Ansichten als Denkanstoß werden ständig die Ansichten Dritter bewertet. Und daher wird z.B. Leuten, die außerehelichen und dennoch innigen Sex genießen, einfach abgesprochen, eine intakte Beziehung zu leben. Da man ja ganz offenkundig schwere Defizite auszugleichen habe, die es in einer intakten Beziehung natürlich niemals gibt...

So viel zur Klarstellung.

Dass es selbst bei erotisch/sexuellen Ungleichgewichten dennoch intakte und sehr glückliche Partnerschaften gibt, beweist der Beitrag von Byte. Insofern kann die Frage, ob eine Partnerschaft intakt ist, auch nicht darauf reduziert werden, dass dafür dann im Bett alles völlig ausgeglichen und harmonisch sein muss.
Ich habe deshalb den Hinweis von Freimut - auch in Bezug auf die Kommunikationsbereitschaft - nicht ganz verstanden. Solange das, was ich kommuniziere, nicht aufrichtig gemeint ist, kann ich ewig um sämtliche heiße Breie dieser Welt herumreden. Dass Reden um des Redens willen einen Wert darstellen kann, erschließt sich mir nicht ganz. Aber auch hier gilt: jeder sieht seine Partnerschaft mit den eigenen Augen und nur er kann sehen, ob diese bröckelt oder sicher steht.
Es ging doch zunächst um die Frage,

--------------------------------------------------------------------------------

wann denn eine Partnerschaft intakt ist.

*gruebel*

ging es darum...




mmmmhhhh...

finde ich nicht...

es ging darum, warum menschen sich ihre sittuation so schön reden, bis sie sich davon selbst überzeugt haben. verbiegen sich, bis sie sich brechen und dann noch dabei wundern, das sie angeknackst sind...


mit definitionen, wie man intakt ist... *gruebel*
das lese ich aus dem eingangsposting nicht heraus...

der tread ging dann in diese richtung, richtig...
aber das war nicht das ansinnen der TE...

zu fragen, wann eine beziehung intakt ist!

*klugscheisser*

"Du bist für mein Glück verantwortlich" - Hilfe!
In einer intakten Beziehung ist man glücklich!

Zumindest das muss nicht stimmen, weil der Partner z.B. nicht an beruflichem Stress schuld ist, der einen auch ganz schön unglücklich machen kann (Mobbing, Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes, etc.).

Wenn ein Elternteil stirbt, ist auch nicht der Partner schuld, wenn man unglücklich ist.

Pleite zu sein kann auch sehr unglücklich machen - obwohl natürlich Geld im Umkehrschluss nicht automatisch glücklich macht.

In diesem Punkt stimmt die Kernaussage des Eingangspostings: Der Anspruch an eine intakte Beziehung wäre zu hoch, wenn man von ihr erwartet, dass sie einen immer rundum glücklich macht.

Einen einzigen Menschen dafür verantwortlich zu machen, ob man glücklich oder unglücklich ist - das weist einen eher selbst als beziehungsunfähig aus.

Was das Fremdgehen angeht, ist es eine Definitionsfrage, ob das in einer intakten Beziehung vorkommen kann.

Manche Leute sagen ja, dass erlaubtes Fremdgehen kein Fremdgehen ist, weil sie Fremdgehen mit Betrügen und Hintergehen gleichsetzen.
*****_bw Mann
127 Beiträge
nicht von aussen zu beantworten
Das müssen diue Beteiligten herausfinden..ob ihre Beziehung intakt ist oder nicht. Da hat jeder sicher seine eigenen Vorstellungen
********nner Mann
4.902 Beiträge
Wenn das Ansinnen der Themengeberin
vor allem die Zielrichtung hätte, gegen die überzogenen Forderungen einiger an ihre Zweisamkeit zu Felde zu ziehen, dann hätte sie nach meinem Dafürhalten nicht so schön zwischen ihrer persönlichen Sichtweise und den Mainstreamvorgaben unterschieden und die Leute hier aufgefordert, ihre ganz persönliche Sicht zur Frage einer intakten Beziehung zu erläutern.

Ich lese dort: "ich verstehe nicht, warum die Ansprüche derart hoch sind, die allgemein mit einer intakten Beziehung verbunden werden. Für mich muss eine intakte Beziehung nicht tausend Kriterien erfüllen und ich würd mich freuen, Eure Sicht der Dinge zu lesen".

"Die Welt ist ziemlich schlecht und die meisten Menschen nicht beziehungsfähig - weil nicht gefühlsbetont genug. Seht ihr das auch alle so?" kann ich dort weniger entdecken.
Insofern denke ich schon, dass das Thema in die richtige Richtung gelaufen ist. Die Themengeberin wäre sonst wohl auch eingeschritten, um ihr Anliegen evtl. deutlicher zu machen... aber ich kann mich natürlich irren. Dann sollte sie sich die Freiheit nehmen, der Diskussion mit einer Klarstellung ihres Anliegens eine kleine Richtungsänderung zu verpassen. Ist ja letztlich müßig, sich über anderer Leute mögliche Anliegen den Kopf zu zerbrechen und sonstwas hinein zu interpretieren.
Genau, jeder muß das für sich selbst wissen, heraus finden.

Aus diesem Grund sind diese "vorschnellen" Aussagen ob und wann eine Beziehung nicht intakt ist, oder eben intakt ist,völlig sinnlos.

Genau so sinnlos wie die Frage was macht eine intakte Beziehung aus.

intakt = gesund bedeutet für mich....

Jeder darf Mensch sein mit allen Unzulänglichkeiten.
Wenn mein Partner einen schlechten Tag hat muß ich nicht zwangsläufig glauben es hat was mit mir zu tun.

Wenn mein Partner andere Wünsche hat als ich muß ich nicht an der vertrauten Zweisamkeit oder gar an seiner Liebe zweifeln.

usw.

intakt = funktionieren bedeutet....

enttäusche mich nicht, erfülle meine Wünsche, mach mich glücklich, gleiche meine Defizite aus damit ich sie an mir selbst nicht spüre.

Das Bewusstsein über diesen Unterschied alleine reicht u.U. aus um eine intakte Beziehung zu führen.

Wenn ich hier immer wieder lese wie unter einer "intakten" Beziehung sogar Gedankenkontrolle betrieben wird.

Er liest heimlich Pornos *panik*
Er hat in Gedanken Sex mit anderen *panik*
Er hat masturbiert heimlich *panik*
Tantra Massage? = Fremdgehen *panik*
Sie träumt heimlich von einem dickeren Schwanz *panik*
Ich hab ihn ertappt im www: er wünscht sich Sex mit 2 Frauen *panik*

endlos fortführbar. Auch in nichtsexuellen Themen.

Wie unsicher und angstvoll muß ein Mensch sein der solche quälenden Unsicherheiten in sich selbst trägt und wie verletzend ist es für den Parnter auf Dauer zu spüren wie wenig dieser Liebe vertraut wird?

So wird aus Angst kontrolliert, in Schach gehalten, die Liebe ständig in Frage gestellt bis sie nicht mehr da ist.

Aber sie ist intakt so lange der andere sich an meine Vorgaben hält die mir Sicherheit geben.

Da findet der weitaus größere Betrug statt.

Der Selbstbetrug und der kann nur schief gehen und verletzt beide.

Den einen weil er seine zusammen geschusterte Welt zerbrechen sieht.
Der andere weil er irgendwann keine Lust und Luft mehr hat diese Liebe die aufrichtig da ist endlos beweisen zu müssen.

Da sehe ich einen Unterschied von...

intakt = funktionierend

intakt = gesund
@********nner

Wenn mir etwas fern liegt, dann ist es gegen jemanden zu Felde zu ziehen. Was soll das bringen und wem?

Ich muss, will und kann zeitlich gar nicht immer "einschreiten".
Ich finde es sehr interessant wohin sich Themen manchmal entwickeln und kann dies sehr gut zulassen.
Und natürlich ist mir völlig bewusst wie komplex das Thema ansich ist.

Nur wenn es (für mich in diesem Fall) völlig entgleist versuche ich einzugreifen und entsprechend zu korrigieren, oder Gedanken aufzugreifen.

Ich sehe solche Themen als Gedankenaustausch, ich gebe Impulse und bekomme Impulse.

Mehr nicht.

ok? *g*
********nner Mann
4.902 Beiträge
Sag ich doch!
Irgendwie hab ich den Eindruck immer falsch verstanden zu werden. Drück ich mich so verquer aus?

Ich hab doch wörtlich geschrieben, dass die Themengeberin - WENN SIE ZU FELDE ZIEHEN HÄTTE WOLLEN (ergo ich der Meinung bin, dass sie es nicht wollte!), das Thema anders aufgezogen hätte. Und dass es eben sehr wohl darum geht zu erfahren, wie andere Leute eine Beziehung als intakt sehen.

*gruebel* ist das jetzt deutlicher geworden? Ich wollte ja nur die These von Mutabor widerlegen, dass wir hier alle am Thema vorbeischreiben...
****_by Mann
38 Beiträge
Die Frage ist natürlich auch...
... ob man, wenn man darüber nachdenkt ob die eigene Beziehung intakt ist (was man auch immer darunter versteht), diese nicht schon in Frage stellt.

Wenn man, wie emy2 so schön beschrieben hat, sich über jede Kleinigkeit aufregt, dann stimmt für mich schon etwas an der Basis nicht. Wenn es läuft dann läuft es und sich Gedanken über das Ende bzw. den aktuellen "Zustand" der Beziehung zu machen drückt für mich bereits einen grundlegenden Mangel bzw. eine Unzufriedenheit aus.

Mein bester Freund hat mich mal gefragt wann man weiß dass man seine langjährige Partnerin heiraten sollte (bitte nicht über das "sollte" streiten, ein besseres Wort fällt mir grad nicht ein). Ich hatte etwas drüber nachgedacht und ihm dann gesagt: "wenn du jeden tag mit ihr für einen guten tag hältst, wenn du gerne mit ihr aufwachst und sie vermisst, wenn sie abends nicht mit dir einschläft. Wenn du dich bei ihr wohl fühlst und glücklich bist und sich daran und an der Art wie ihr miteinander lebt idealerweise nie etwas ändern soll".

Long story short: wenn man in einer intakten Beziehung ist, dann denkt man meiner Meinung nach nicht drüber nach, man IST einfach in einer intakten Beziehung und gut ist *spitze*
Das könnte stimmen *gruebel* mmh... *ja*
seufz.......

*gruebel*

So lange die meisten nicht nachdenken glauben sie ihre Beziehung ist inakt. *ja*

Wehe dem einer fängt an nach zu denken. *waia

und wann fängt einer in einer Beziehung an nachzudenken?

*gruebel*

Wenn das Kribbeln im Bauch vermisst wird?

Wenn der Sex nicht mehr nach Wunsch verläuft?

Wenn Alltag und Langeweile eingekehrt ist?

Wenn man sich irgendwann darüber wundert warum sich mein Partner so verändert hat? *nixweiss*
Wenn es läuft dann läuft es und sich Gedanken über das Ende bzw. den aktuellen "Zustand" der Beziehung zu machen drückt für mich bereits einen grundlegenden Mangel bzw. eine Unzufriedenheit aus.

Dem kann ich nicht ganz zustimmen *zwinker*
Zumindestens für einen Menschen auf dessen Konto eine Menge Beziehungskomplikationen gehen, die zu einem Gutteil in seiner eigenen Persönlichkeit begründet sind, ist es kein schlechter Weg, innezuhalten.

Schauen .. wo stehen wir .. fühlen ob alles im Fluß ist, oder ob es stockt.
Und das dem Partner auch mitzuteilen.
Ob sich alles "easy" anfühlt .. ob es hakelt .. und zu hören, wie es dem Gegenüber damit geht.

So können Entwicklungen, die nicht zum Segen sind, frühzeitig erkannt und korrigiert werden.

Und .. man darf ja auch gern kommunizieren .. auch nonverbal .. daß man sich gerade pudelwohl fühlt und einfach nur glücklich miteinander ist.

Gruß, Nymphe
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich für meinen Teil halte nicht viel davon,
Momentaufnahmen und aktuelle Stimmungslagen - so sie nicht positiver Natur sind - dem Partner aufzutischen, bevor man sie nicht sorgfältig geprüft und auf Wankelmutbestandteile abgecheckt hat.

Bisweilen zeugt da eine unausgegorene Befindlichkeit einen bleibenden Zweifel, führt zu immer neuen Interpretationsversuchen seitens des Partners, der voreilig mit irgendwelchen Zweifeln aus einer vorübergehenden Situation heraus konfrontiert wurde. Das sät Ängste oder zumindest Verunsicherungen und genau da bekommt dann die intakte Beziehung den ersten Knacks. Sie wird brüchig wie ein Ei, das bis zum ersten Knacks recht stabil war...

Ein gutes und stabiles Verhältnis zueinander macht es nicht erforderlich, dass ich jedes Unwohlsein an die große Glocke hängen muss. Zunächst sollte man sich selber prüfen, ob dieses Unwohlsein nicht eher vom eigenen Mist gekrochen kommt. Ob nicht der Partner unterm Strich immer noch der selbe Mensch ist, den ich mal heiß und innig geliebt habe und demgemäß eigentlich immer noch lieben sollte/dürfte/werde. In aller Regel ist es auch die Unzufriedenheit mit sich selber, die es so schwer macht, die Fehler der Partner weiterhin so locker zu nehmen, wie man das früher auch getan hat.
Ganz häufig ist es ein Problem, das man bei sich selber verorten muss, nicht beim Partner. Deshalb sollte man den nicht vorschnell verschrecken, indem man Zweifel daran äußert, dass die Beziehung noch völlig intakt ist. Denn spätestens dann ist sie es oft nicht mehr...

Vielleicht gehört zu einer intakten Beziehung auch die Geduld, die "schweren Zeiten" nicht bis zum Exzess auszudiskutieren und hier und da mal mit sich selber zu Gericht zu gehen.
@Lustgewinner
Ich bin nicht zum ersten Mal fasziniert von Deiner gelassenen und positiven Sicht auf die Dinge.

Leider bin ich ein "gebranntes Kind" , das viel zu oft dazu neigte, die Beziehung laufen zu lassen und das Unwohlsein eben nicht mitzuteilen, um den Partner zu schonen... ihm keine Angst zu machen.
Davon bin ich abgekommen.

Ich lasse meinen Partner tief in meine Seele schauen. Er kennt meine Verunsicherung, meine Ängste .. und wenn wieder so ein "Anfall" kommt, weiß er das einzuordnen.
Oder er versetzt mir halt einen Dämpfer und sagt mir , ich möge nicht so viel herumgrübeln.
Dann ist es ok.
Genauso umgekehrt übrigens.

Und solange das so läuft, gibt uns das das Gefühl , daß Offenheit gelebt wird. Wir sind in Verbindung . Es fühlt sich gut an .. da muss sich keiner von uns verbergen.

Gruß, Nymphe
****_by Mann
38 Beiträge
@Lustgewinner & @nymphe
@****he: Ich bin generell kein Gegner von Selbstreflektionen. Die Frage ist immer nur mit welcher Einstellung bzw welchem Ziel ich an die Sache rangehe. Geht es mir um "wie geht es MIR aktuell" oder geht es um eine "bin ich in einer intakten Beziehung"-Fragestellung? Ersteres ist sicherlich eine gute Idee, denn man reflektiert sein eigenes Leben und ob man da ist wo man sein will. Man fokusiert sich aber auf sich selbst, nicht auf die Beziehung zu anderen. Wenn man aber sofort über die Beziehung nachdenkt, dann ist das für mich eben bereits ein ernstes Warnsignal...

@********nner: Ich bin vollkommen Deiner Meinung. Jeder hat mal schlechte Tage oder auch mal Phasen wo es einem (mit dem Partner) nicht supergut geht. Wenn man das alles gleich rauslässt und die Beziehung in Frage stellt... Wie heißt es im Standard-Trauspruch? "in guten wie in schlechten Zeiten"...
********nner Mann
4.902 Beiträge
Das ist wohl der Unterschied:
Zwischen der Aussage, dass es mir grad nicht so gut geht und der Aussage, dass es mir mit dem Partner nicht so gut geht, liegen ein paar Welten.

Wenn ich ernsthafte Zweifel an meinen Gefühlen für jemanden hege, dann prüfe ich die sehr genau. Und dann komm ich damit raus, wenn sich die Zweifel als beständig erwiesen haben. Dann ist die Beziehung aber sicher nicht mehr intakt. Sondern steht extrem auf der Kippe.
Solange ich aber unterm Strich immer noch zu dem Schluss komme, dass ich zwar grad kaum noch mit jemandem aushalte, dies aber vor allem deshalb, weil ich ihn liebe, dann brauche ich dies ja nicht in Frage zu stellen. Sondern kann höchstens klären, wie wir die eine oder andere Untiefe im täglichen Miteinander besser umschiffen.

Ums nochmal deutlich zu sagen: ich bin absolut kein Freund von Anschweigen des Partners oder Rückzug. Im Gegenteil, manch einer dürfte in mir einen Streithammel sehen. Aber ich sage eben, wenn mich etwas aufregt und damit ist es dann aber aus der Welt. Und oft kommt noch ein "wenn Du mir nicht so wichtig wärst, wärs mir doch scheißegal, wenn Du..." hinterher. Nur um nochmal klar zu machen, dass das Fundament keine Risse hat. So lässt sich dann viel besser lösungsorientiert diskutieren, statt sich auseinander zu streiten...

Mein Rezept für eine intakte Beziehung.
Wo gehts oder gings bitte drum Beziehungen gleich in Frage zu stellen? *gruebel*
Wo gehts oder gings bitte drum Beziehungen gleich in Frage zu stellen? *gruebel*


@**y...

das ist ja gerade das dilemma...

bei den ganzen antworten hier...

soll man das bösartig positiv-gelalle nennen... *gruebel*



wir sind gut, haben alles im griff...
keiner hat das, und das weis auch einjeder...

aber das gefühl dabei, die ohnmacht, zu wissen, das nichts sicher ist, verleitet nun mal den menschen im allg. dazu, sich ein konstrukt zu basteln, das er eine gefühlte sicherheit fühlt. er blendet aus...


pkt 1.
pkt 2.
pkt 3.

usw...

durch das ausblenden von realitäten, schafft man sich natürlich dann einen raum, einen lebensraum, der intakt ist...


dieses verhalten ist nun nicht verwerflich, oder falsch...
es sit sogar elementar gut...

was nicht elementar gut ist, ist das verleugnen, der verdrängung...
der realität, das nichts sicher ist...

man kann vielfältig agieren, um seine ziele umzusetzen. wenn ein weiterer mensch dazu kommt, funktioniert dies auch meist. man geht kompromisse ein, die tragbar sind...

diese tragfähigkeit, kippt, wenn ein part nicht mehr mitzieht. und argumente, diskussionen bringen rein garnichts, wenn ein mensch nicht will...

warum will jener mensch nicht mehr...
von verstandes wegen aus...
oder von emotionalen wegen aus...


und dies hat letztendlich nur etwas mit lebensglück zu tun, wenn zwei an einem strang ziehen, oder mehrere...

nicht mit begabung, guten argumenten oder menschlichkeit, menschlicher wärme...

glück...
es sit schlicht und ergreifend glück!


glück
im leben muss man haben...

und dies hat letztendlich nur etwas mit lebensglück zu tun, wenn zwei an einem strang ziehen, oder mehrere...

nicht mit begabung, guten argumenten oder menschlichkeit, menschlicher wärme...

glück...
es sit schlicht und ergreifend glück!

Nein mein Lieber,

mit Glück hat das wenig zu tun.

Glück war diesen Menschen überhaupt zu treffen,

für den Rest muss man etwas tun.

Nicht Glück macht zufrieden,

sondern Zufriedenheit macht glücklich
.
Also ich bin immer abwechselnd mal mehr mal weniger glücklich und oder zufrieden. *g*

Damit bin ich als Mensch ziemlich intakt *g*

ergo zufrieden *ja*
für den Rest muss man etwas tun

dann sehr viel spass, beim rest, wenn der gegenüber nicht so will, wie du willst, mit deinem glück... *floet*



das man für eine beziehung etwas tun muss, muss man das explizit erwähnen... *panik*

es geht darum, das wenn man agiert hat, wenn man für seine beziehung gearbeitet hat, und dies nicht fruchtet...


ehrlich gesagt, bin ich entsetzt, das man dies erläutern muss...

sollen wir bei lesson one anfangen, um hier weiter zukommen

*nene*

das
für eine Beziehung immer gearbeitet werden muss, betrachte ich schlicht als falsch.

Eine selbsterkannte Lust und Freude an der Beziehung, die Freude am und mit dem Partner ist Lebensfreude und Lebenseinstellung. Es gehört wohl auch dazu, wirklich eine Beziehung zu wollen.

Wenn es nur Arbeit wäre, erarbeite ich etwas, was meiner Natur wiederspricht. Dann bin ich nicht ich selbst, sondern versuche durch Arbeit an mir selbst ständig etwas zu ändern.

Ich möchte aber bleiben wie ich bin, mich verhalten, wie es meiner Natur entspricht, individuell, mit Verständnis für den Partner, aber nicht nur arbeiten, um nur dem Partner zu entsprechen oder nur dessen Erwartungen und Vorstellungen zu erfüllen.

Das gilt natürlich für beide Partner. Individualität und Freiheiten, die Möglichkeit Freiräume zu schaffen und zu nutzen, ohne das Vertrauen zu zerstören oder die Beziehung gleich bei allen Unterschiedlichkeiten und wechselnden Befindlichkeiten in Frage zu stellen.............

es muss passen, in einer Beziehung, sie muss Freude machen, eben gutes Gefühl, Lebensgefühl und Lebensfreude ausdrücken.

Ja, @****bor, es ist zu einem großen Teil Glück. Entweder es passt........


oder es passt nicht.
Irgendwie find ich diese Diskussion hier komisch...
Es ist doch klar, dass eine Beziehung nur dann überhaupt eine BEZIEHUNG ist, wenn beide sie wollen UND beide etwas dafür tun.
Inwieweit man eine Beziehung nun intakt ist oder nicht, hängt doch immer vom Betrachter ab...
Wie oft erleben wir denn, dass wir selbst die Beziehung eines Anderen be - oder sogar verurteilen und dann macht das ein Anderer mit uns und wir müssen sagen, dass der doch nicht drin steckt... und sehen dass wir über die Beziehung des Anderen denken können was wir wollen, WIR leben sie ja nicht und haben keine Ahnung von den ganz eigenen Regeln dieser Partnerschaft.
Diese REgeln zu leben und mehr oder weniger glücklich daran zu arbeiten und daran festzuhalten, das macht eine intakte Beziehung aus.

Um auf den AnfangsThread zurückzukommen:
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen: in einer intakten Beziehung tut man das nicht, passiert das nicht, etc...
Man kann nur sagen:
In meiner Beziehung darf das und das passieren innerhalb der Grenzen beider Partner, dann fühlen wir beide uns wohl, die Beziehung ist intakt.
In meiner Beziehung darf dieses und jenes aber nicht passieren, sonst bin ich oder mein Partner nicht mehr glücklich, die Beziehung erfordert entweder wieder mehr Arbeit, festhalten, Verbiegungen und evtl. Verzeihen oder aber wir beenden die Beziehung, weil die "Intaktheit" nicht für beide gleich aussieht und folglich nicht mehr herstellbar ist.

Ein Thema, bei dem man nur allgemein formulieren kann, weil eben jedes Paar anders ist und eigene Regeln und Grenzen hat.
Sollte irgendwas davon schonmal dastehen, was ich für wahrscheinlich halte, entschuldigt bitte... aber dea Ende der Diskussion brachte so komische Fragen auf, wie: Ob man an einer Beziehung arbeiten müsse und was glücklich heißt...
dann sehr viel spass, beim rest, wenn der gegenüber nicht so will, wie du willst, mit deinem glück... *floet*

Mein gegenüber will nicht immer so wie ich will,
auch ich will nicht immer so wie sie will.

Das kann man nicht mit Glück lösen.



das man für eine beziehung etwas tun muss, muss man das explizit erwähnen... *panik*

Ja, viele kapieren nicht mal das.

es geht darum, das wenn man agiert hat, wenn man für seine beziehung gearbeitet hat, und dies nicht fruchtet...

Niemand gibt eine Garantie, dass eine Beziehung von Dauer ist.

Die Schuld daran darf man nicht immer bei den anderen suchen.
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