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Sensibel/Hochsensibel...

@*********enzo:
Sensibilität zu zeigen, bedeutet nicht es jedem recht machen zu wollen!
Ich kann trotzdem ein starkes Rückgrat haben und klar meine Grenzen ziehen! Z.B. indem ich sensibel bin für meine eigenen Bedürfnisse.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das sind ...
Ich werde trotzdem keine nach Prinzipien angeordneten Schubladen füllen, lieber versuchen das Chaos zu beherrschen...

Mal sehen, ob ich eines Tages deinen Prinzipien folgen werde...

nicht meine "Prinzipien" (man beachte die Hochkommata), sondern jene, unser aller evolutorischer Entwicklung. Aber vielleicht bist du ein "Alien" und völlig anders "konstruiert" ... alien *gruebel*
...
@***an

...Menschen die aufgrund einer vorgetäuschten Sensibilität auf alles und jeden ständig Rücksicht nehmen wollen und nicht zu einer sinnvollen Härte fähig sind, nenne ich meist nur Blob

na ja einerseits richtig aber Michael & die Mechaniker meint dazu..."Everybody Gets A Second Chance "

vieleicht waren diese Menschen einfach nur zu träge oder eben nicht sensibel genug.
Oder sie waren zu diesem Zeitpunkt einfach müde. Oder hatten einfach nicht den eigenständigen Impuls in sich, damit die verdeckte Härte nach Aussen hin sichtbar wird ?


alles ist möglich

@******yne

7 Seiten ...
und ich habe es immer noch nicht verstanden:



Aber du weist doch liebe Eglantyne, grau ist alle Theorie
@Eglantyne,
Warum sollte sich ein "sensibler" Mensch vor "plumpen" Menschen schützen müssen, vor anderen, sensiblen aber nicht?

Ja, klar, auch vor sensiblen Menschen kann Schutz notwendig sein. Das zu diskutieren wäre allerdings ein anderes Thema.

Warum wird impliziert, dass "plumpe" Menschen (was ist das überhaupt für einen Rasse, die Plumpen?) sich nicht vor anderen, ihnen übel gesinnten Gestalten schützen müssen?

Auch das wäre ein anderes Thema.

Gibt es also die Gutmensch-Fraktion der "Sensiblen" und den anderen Teil der Menschheit, die "Plumpen" und damit Schlechtmensch-Fraktion?

Das habe ich nicht behauptet. Ich schließe von plumpen Verhalten keineswegs auf Gut- oder Schlechtmenschendasein bzw. Charakter.

Ist es für eine, sagen wir mal, robustere ("plump" finde ich echt abwertend - was glaubst du eigentlich, wer du bist, @**an?) Persönlichkeit denn weniger ehrabschneidend und verletzend, wenn sie respektlos, unfair oder würdelos behandelt wird?

Mag sein, das kann ich nicht beurteilen - und es steht hier auch nicht zur Debatte, für wen ich mich halte. Mir geht es in diesem Thread einfach darum, wie diejenigen, die sensibel/hochsensibel sind (entgegen mancher Diskussion hier, wer überhaupt sensibel sei, gibt es ja valide Meßverfahren für Sensibilität), sich gegen Zudringlichkeiten zur Wehr setzen. Mit "plump" meinte ich - unter anderem, neutraler ausgedrückt und auf Alltagssitutationen bezogen - "unsensibel", "tabuverletzend", "lautstark", "niveaulos", "zudringlich". Ich glaube, es werden wohl jedem entsprechende Situationen im Alltag einfallen, oder?

Fazit: Der Ausdruck "plumpe Menschen" mag mißverständlich geklungen haben, weil er eine abwertende Haltung gegenüber dem Charakter implizieren kann. Ich meinte in der Tat "plumpes" Verhalten, welches sensibler Gestrickten das Leben mitunter zur Last machen kann. Das interessiert mich: Wie man sich dagegen schützt, immunisiert... Ob so was geht. Durch Mimikry, mit Humor, Gelassenheit - oder was auch immer...
Das interessiert mich: Wie man sich dagegen schützt, immunisiert...

warum sollte man eine gabe, immunisieren...??? *gruebel*


dies würde implizieren, das diejenigen, die sich als sensibel/hochsensibel selbst betrachten, dies nicht sein möchten...

ist dem so? *gruebel*

warum sollte man eine gabe, immunisieren...??? *gruebel*


*nene*


Welche Impfung hättest du denn gerne? *fiesgrins* Oder reichen Akupunkturnadeln?


Einen guten Schutz gegen all zu

"unsensibel", "tabuverletzend", "lautstark", "niveaulos", "zudringliche"

Menschen wirst du nur im laufe deines Lebens aufbauen können. Was widerum nicht gleichbedeutend sein muss mit dem Verlust der "Gabe"
...
Welche Impfung hättest du denn gerne?


ohhh ahhh ein Giftmeister *g*
Einen guten Schutz gegen all zu


"unsensibel", "tabuverletzend", "lautstark", "niveaulos", "zudringliche"


dann ist es doch kein widerspruch, das man diese "gabe" innehat und sich dennoch gegen
"unsensibel", "tabuverletzend", "lautstark", "niveaulos", "zudringliche"
behaupten kann...


denn im erwachsen werden lernt man damit umzugehen...
oder wird hier eher nach dem fehlenden lernfaktor gesucht, wie man sich selbst festigt...

denn im erwachsen werden lernt man damit umzugehen...

Ich glaube schon das man es lernen kann.

Aber du fragtest ja nach "Immunisierung" *floet*


Und Nadeln, Spritzen und solche verletzenden Dinge... gehören doch wohl woanders hin oder? *peitsche*
*gruebel*


*schock*

*uah*
...
Und Nadeln, Spritzen und solche verletzenden Dinge... gehören doch wohl woanders hin oder?

Hallo !!

Also entweder bin ich geistig noch nicht so weit oder was ist nun los ? *gruebel*

Bei dieser Angelegenheit solltest du sehr subtil zu Werke gehen, denn wir Männer sind doch alle "Sensibelchen" und können bei zu strarken Schmerzen grosse psychische Schäden davon tragen, von denen wir uns so schnell nicht mehr erholen werden.
Womit wir ja wieder beim Thema wären *taetschel* *frieden*


Auch Humor und/oder Ironie kann auf andere Menschen verletzend wirken. Gerade da wo nur das geschriebe Wort steht und man nicht das Lachen in den Augen sieht. Ist es manchmal schwer Geschriebenes richtig zu deuten.

Und ich glaube jetzt einfach, dass du die Ironie nicht verstanden hast. Wobei ich nicht mit dem immunisieren angefangen habe *floet*
...
Und ich glaube jetzt einfach, dass du die Ironie nicht verstanden hast

wer glaubt wird seelig...du weisst doch ich bin hochsensibel für "Unsichtbarkeiten" *g* und habe das Trauma schon im Mutterleib mitbekommen...brauchst keine Schuldgefühle wegen der Impfung haben.
Nehmt es mir bitte nicht übel, aber es ist doch ziemlich viel Schwachsinn was hier in diesem Forum steht.

Von einigen Usern wird krampfhaft versucht eine Sensibilität zu konstruieren, die es so gar nicht in der Realität gibt, sondern alleine ein selbstherrliches Ichgefühl Rechnung tragen soll.

So wird auf einmal das bewusste Lügen als eine Form des Selbstschutzes aufgewertet und eine nach außen getragene Härte als Zeichen einer von der Gesellschaft unterdrückten Gefühlswärme diagnostiziert.

Zu guter Letzt wird dann noch Humor auf die Abschussliste geschrieben, weil auch dieser verletzen kann.

Alles in allem kein sinnloser aber unsinniger Fred.


Einzig und allein kann ich aus diesem Forum herausziehen, dass wie schon zu Beginn des Forums von mir angedeutet, es Menschen gibt, die zu ihrer Selbstbestätigung das (hier mal nicht Namenlose) Leiden brauchen. Es ist ein wahres psychologisches Glanzstück dieser Menschen, ihre negative Seite auch noch als zwingendes Resultat eines schöngeistigen Sensibilität hinzudeuten.

Ja, in meinen Augen geht es um Gutmensch und Schlechtmensch, egal wie oft hier geschrieben wird, das dem nicht so sein. Eine Selbsteinschätzung, dass man selbst in der Lage ist mehr zu leisten als andere ist immer mit einer Abwertung der anderen verbunden.

Ich kann besser Zeichen als viele die diesen Satz lesen werden, ebenso behaupte ich von mir, dass ich eloquenter schreibe als viele andere und natürlich auch im geistigen Leistungsumfang begabter bin als andere.
Diese Einschätzung, egal ob zutreffend oder nicht, werten immer die Menschen ab mit denen ich mich vergleiche. Das müsst Ihr einfach akzeptieren und damit leben, ungeachtet irgendwelcher beschönigenden Nebensätze.


In diesem Forum zu behaupten, man sei sensibler als der Durchschnitt, bedeutet in meinen Augen feinfühliger zu sein als ein Großteil der Bevölkerung. Allein auf dieser sehr schwer nachzuvollziehenden Einschätzung, nun eine moralische Entschuldigung zu konstruieren, um zu lügen oder anderen gegenüber unangebrachte Härte zu entschuldigen, ist in meinen der Beweis für eine absolute moralische Gefühlskälte.

Abgesehen davon, von mir jetzt mal die Frage in den Raum geworfen:

"Warum muss man in einem Forum aus Sensibilität lügen, dass nach der Anzahl der Sexpartner fragt? Kann man sich aufgrund der eigenen Sensibilität von allein einer solchen Fragestellung sich derart unter Druck gesetzt fühlen, dass man nicht mehr zum nächsten Forum wechseln kann, ohne zu antworten. Welchen Zweck hat diese Lüge?"

extrem sensible Grüße

Brian Lorenzo
Hier wird gelogen und unsensibel gewechselt? *schock*
*huch*


und wie schützt man sich jetzt so vor solch unsensiblen charmebolzen a'la brian... *floet*

mit *freundchen*
mit geflenne *heul*


was macht man, das die sensiblität einen nicht zum verlierer stempelt...

*gruebel*

sich seiner sensibilität bewusst werden und sie zu seinem vorteil nutzten... *idee*

wär das ne maßnahme... *mrgreen*

...
ach Brian.... *g*

Nehmt es mir bitte nicht übel, aber es ist doch ziemlich viel Schwachsinn was hier in diesem Forum steht.




du weisst doch das am besten die wünschelrutigen Rätsel in diesem Forum, mit denen du tagtäglich zu Rande kommen muss sind ja nicht gerade arm *g*

Eines dieser Rätsel ist und bleibt jene hochstilistische entgeisternde Frage: Warum ? oder bist du allein? Geht es dir schlecht? Kann man dir helfen? Oder noch schlimmer: Können wir darüber reden? oder einfach irgendwas.....


Soll ich dir was sagen?

Mahlzeit
...
ich gebe Brian Recht

Wenn man schon intuitiv fühlt, dass was da gerade von Außen auf uns einwirkt, nicht mit dem kompatible sein wird, so wie wir es uns dachten, warum schweigen wir dann, heulen uns bei der Nachbarin aus, rennen gar zum Psychologen und sehen wo möglich sogar zu, wie alles den Bach hinabstürzt.
Nur um hinterher zu behauptet: ich habe es doch von Anfang an gewusst....*gruebel*

Und was ist daran ein selbsternannter Selbstschutz? Wenn ich den Bach mit hinabstürzen, muss ich ja immer wieder von vorn anfangen, meine Mauern zu errichten, die keiner wirklich ernst nimmt, sondern sogar erhaben oder müde darüber lächeln kann. Die Mauern sichtbar zu machen, bedeutet, die eigenen Wahrnehmung, die eigene Erfahrung mal gekonnt auf den Tisch zu knallen. Vielleicht wird man am Ende sogar dankbar sein, dass man vor Sturmfluten an dem kleinen Bach gewarnt hat.

Das Schweigen und das daraus resultierende Bereden und Ausheulen beispielsweise in Brians Atelier,warum beispielsweise der Chef nur an die schönen zukünftigen Villen am kleinen Bach denkt, wo doch eigentlich alles offensichtlich nach Katastrophe aussieht, benenne ich ebenfalls das sich selbst belügen. Wenn man, wie gesagt, schon feinfühliger spürt oder mit Emys Worten, deutlich mehr wahrnimmt wie der Rest der Welt, warum dann bitteschön die Tränen und das Schmollen im eigenem Hinterzimmer? Wieso schwimmt man also im gleichen Strom mit?

Außerdem bringt mich Brain um, wenn ich in seinem Atelier das Klima verwässere. *smile*

Achja bevor hier jmd. erneut versucht, die Schublade "Brian und strawberry" zu zimmern, Nööö ist nicht existent. Wir kennen uns nicht einmal real. *smile*


oder anders gesagt, wie ein jeder mit seiner Sensibilität umgeht wird
erstens: jeder für sich ganz allein entscheiden
zweitens: von Situation zu Situation vollkommen verschiedenen ausfallen
drittens: ob zurückhaltend oder fordernd auch mal als unsensible eingestuft werden.
viertes: oft auf gleiche Weise auf Unverständnis stoßen, wie wie den vermeintlich Führenden mit Unverständnis für die eigenen Umwelt betiteln.
fünftens: Wer sagt uns, dass der vermeintliche Macher nicht ebenfalls sensible ist und stundenlang im Hinterzimmer heult und sich fragt: Warum macht die denn nicht einmal den Mund auf? Ihre Zurückhaltung bremst das gesamte Unternehmen/Projekt. Seine intuitive Ar sagt ihm bereits, dass der sich selbst als sensible bezeichnete Mensch über Wissen und Kräfte verfügt, die ihm derzeit nicht schlüssig werden. Man kann sie fordern wie man will, ihr Räume und Möglichkeiten präsentieren und sie schweigt sich aus "Angst vor Fehlern" aus...

Wovor schützt man sich mit dieser Verschwiegenheit, die andere eine Lüge zu sich selbst nennen?

Fehler sind dazu da, daraus zu lernen. aber muss man erst den Menschen auflaufen lassen, um ihm zu erklären, dass war mal eben so rein gar nicht gut.? Nennt man das sensible? Ne ich denke auch, das ist mit einer emotionalen Kälte behaftet.

Och Mensch, das wurde schon wieder lang...*traurig*

Soll ich dir was sagen?

Mahlzeit

Oh ja, was kannst du anbieten? Mit Spargel bleib mir aber fern, das sag ich lieber gleich dazu und Champignons sind *wuerg* dazu ist mein Magen viel zu sensible.... Alles andere nehme ich gerne... *grill*
...
@********ry71

Was ich anbieten kann *gruebel* mhhhh Erdbeeren ?


Das Schweigen und das daraus resultierende Bereden und Ausheulen beispielsweise in Brians Atelier,warum beispielsweise der Chef nur an die schönen zukünftigen Villen am kleinen Bach denkt, wo doch eigentlich alles offensichtlich nach Katastrophe aussieht, benenne ich ebenfalls das sich selbst belügen

je gescheiter die Leute werden bzw meinen es zu sein desto mehr belügen sie sich selbst...das jammern ist nur ein Nebeneffekt, damit man die Aufmerksamkeit auf sich lenken kann !

Menschen die auf Vernisagen verkehren sind da besonders anfällig *g*
also mir schwirrt der Kopf *roll*

Für mich! hat jeder Mensch eine Grundausstattung an Sensibilität.

Was er damit macht bleibt jedem völlig überlassen.

Hypersensibilität kann auch bedeuten es gibt Situationen im Leben die mir extrem zu schaffen machen, sie belasten mich.

Darin liegt jedoch eine Lernaufgabe für mich selbst. Wie gut kenne ich mich, wie gut gehe ich mit mir um damit ich kraftvoll mit meinen Potentialen in die Welt gehen kann ohne Furcht und der Angst schutzlos zu sein.

Wieviel Schutz brauche ich als erwachsener Mensch und wer soll mich schützen wenn ich es selbst nicht kann?
*******wer Paar
1.505 Beiträge
Ich war nun einfach neugierig, wie es sich lebt, wenn man so sensibel ist, dass einem manche Dinge weh tun, die andere noch nicht mal bemerken...

Das ist natürlich immer nur subjektiv...
Warum sollen Männer beispielsweise nicht weinen/heulen dürfen, wenn Ihnen etwas sehr nahe geht ??
Meiner Meinung nach sind "die harten Hunde" sowieso eine aussterbende Rasse... Ich behaupte enfach mal, daß bei den Frauen heutzutage mehrheitlich eher Gefühl und Sensibilität gefragt ist. Es gibt natürlich - wie immer - auch die besonderen Ausnahmen. Wer gestern noch der Macho war und sich auch so gegeben hat, ist heuer zum sanften Lämmchen geworden, wenn er denn z.B. die richtige Partnerin gefunden hat. Andersrum ist mir das aber noch nicht untergekommen...

Ich zähle mich eindeutig zu den gemäßigteren Schlag von Männern. Bin nun auch kein Weichei (im herkömmlichen Sinne), aber dennoch habe ich keine Angst meine Gefühle zu zeigen. Sowohl im Guten, als auch im Schlechten... In diversen Zeugnissen von mir steht allerdings auch: "Herr XXX neigt zum Widerspruch und ist öfters nicht in der Lage sich unterzuordnen !"

Besonders auf den letzten Satz bin ich bis heute stolz drauf, wie Oskar....

LG
hexenpower
Also nun bin ich doch wirklich mal etwas überfordert!
Was eigentlich hängengeblieben ist aus den gesamten geschriebenen hier ist ER_Wins Beitrag:

ein anderes Verständnis von Sensibilität. Das was du beschreibst ist in meinen Augen "Empfindlichkeit". Sensibilität bedeutet aber für mich "Empfindsamkeit".

Und die drei Worte von Brian:

Mitfühlen ist sensibel

Das sagt im Prinzip schon alles!
Und ich muss ehrlich gestehen, daß ich Empfindlichkeit und Empfindsamkeit oft verwechsel doch.... beides bin!
Was mache ich also nun mit dieser Erkenntnis, die eigentlich so simple ist? Wie geht man damit um? Will ich denn ein Jammerlappen sein?

Und ich glaube hier liegt genau die Frage, wie Menschen sich vor dieser Kompination aus Beiden schützen. Denn vor anderen Menschen kann ich mich kaum schützen, ich kann sie nur meiden.

Und ich habe ein wenig überlegt warum Brian der Annahme ist das sensible Menschen sich überlegen fühlen? Fühle ich mich auch überlegen?
Und da sage ich dir lieber Brian, ich bin sehr empfindlich, das macht mich unheimlich verletzbar. Will ich das? Will ich darauf stolz sein. Stolz auf etwas sein was mich verletzbar macht? Was mich angreifbar macht? Nein! Das macht es eigentlich Genau zum Gegenteil als Überlegenheit! Aber nun hat Empfindlichkeit nicht unbedingt etwas mit Sensibilität zu tun. Höchstens die eigene auf mich gerichtete Empfindsamkeit. Doch wenn es diese nicht gäbe, wenn ich selbst nicht empfindlich wäre, wie könnte ich dann sensibel auf andere reagieren. Wie könnte ich etwas nachfühlen/mitfühlen....wenn ich selbst nicht empfindlich bin? Beides ist untrennbar voneinander.
Aber genau solche Menschen können einem anderen Menschen auch sehr sehr weh tun, weil sie selbst nämlich wissen, was richtig weh tut. Deswegen kann von gut oder schlecht-Menschen gar nicht die Rede sein! Ich glaube sogar, das die sehr sensiblen Leute auch zu viel Schlechtem fähig sind.

Jeder kennt den Spruch, wenn sich andere Menschen uns mitteilen über beispielsweiße Trennungen: "...wie konnte er nur"...." "wieso macht er das"!
Ein sensibler Mensch würde dir genau sagen, warum er das tut, weil er sich in diese Person einfühlt! Er würde sich intensiv damit beschäftigen, jedes noch so kleine Detail aufsaugen und durchgehen, er wird es verstehen wollen.
Eine unsensible Person würde sagen," ich weiß es nicht" oder würde dir gut zureden um dich aufzuheitern!
Diese würde wahrscheinlich eher sagen:"Komm jetzt, heul nicht rum, das bringt ihn dir auch nicht zurück, krieg den Hintern hoch und dein Leben selbständig auf die Reihe!".

Was davon nun schlechter oder besser ist, daß kann jeder für sich selbst entscheiden.
Und vor wem man sich besser schützen sollte, wenn das überhaupt nötig ist!
*undwech*
...
Menschen die auf Vernisagen verkehren sind da besonders anfällig

*gruebel* weil ich vor Augen habe, wie sich das Bild lebt, weil mich Worte in der Literatur berühren und ich auf meine Art vielleicht empfinde, was der Künstler vielleicht zum Ausdruck bringen wollte, bin ich also ein Lügner. *gruebel*

@****chi
Es gab mal die Zeit, da habe ich auch die wildesten Spekulationen aufgestellt, warum ausgerechnet der Arsch ausgerechnet die beste Perle an meiner Seite sitzen gelassen hat. Heute sage ich ehrlich, "ich weiß es nicht" und bin dabei einfach nur ehrlich. Dennoch kann ich für meine beste Perle oder auch meiner Nachbarin da sein, ihr anbieten ihre Tränen zu trocknen, ich kann sie erzählen lassen und vor allem ihr zuhören. Ich könnte sogar über die schwankenden Emotionen aus getragener Liebe, tiefster Demut und unbeschreiblichen Hass, an passender Stelle mitweinen und sie ganz nah an mich heranlassen. Ich würde mir sogar alle Zeit der Welt für sie nehmen und das sogar obwohl ich dann sehr genau weiß, wegen ihr werde ich wieder drei vier Nächte durcharbeiten müssen. Ich würde sie sogar in den Schlaf streicheln, ihr das Frühstück, das Mittag bereiten und für eine kurze Zeit mich um ihre Kinder kümmern. Doch anlügen und behaupten zu wissen, warum er sich ausgerechnet von ihr, dem liebsten oder auchvielleicht egozentristischen Menschen mit manchmal Herz verlassen haben könnte, das tue ich nicht mehr. ich habe eines der härtesten Rosenkriege hinter mir und ich kann mich in viele Situationen hineinversetzen und somit auch mitfühlen. Ich wüsste sehr genau, wie es sich für anfühlen würde und bin aus genau diesem Grund mitfühlend und des Leidens fähig. Mir ist diese Tatsache bewusst, ich habe über dieses Leiden bereits Kenntnis und über das Enden dieses Leidens habe ich auch Kenntnis und aus diesem Grund, bin ich just the Moment ihr eine Erfahrung voraus.
Bin ich jetzt unsensible?
und was hat das jetzt alles mit dem Thema zu tun? *gruebel*


*nixweiss*
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