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Na ganz einfach...die Sichtweisen auf das wie und wann und ob man sich überhaupt schützen kann, sollte, müsste sind nun einmal sehr unterschiedlich. Die Situationen aus denen sie entstehen können auch. Des Rätsels Lösung liegt also bei einem jedem selbst.
Nichts lässt sich wirklich vergleichen. Der eine schmollt, grummelt und mit sich selbst und auf andere unzufrieden und ändert dennoch nichts an der Situation und schiebt das ganze unter den Deckmantel der Ironie des Schicksals oder unter den Deckmantel des angeblichen Selbstschutz, hinter dem sich oft unbegründet Angst verbirgt.
und andere knallen trotz oder gerade wegen ihrer sensiblen Wahrnehmungen Tatsachen, Emotionen und keine Ahnung was auf den Tisch, sind wenigsten ehrlich und geben zu anders zu denken und in anderen Handlungen einen Sinn zu sehen.
Nur weil ich ehrlich bin und der Rauschi mitteile, dass ich nicht weiß, was Auslöser für eine Trennung sein könnte, bin ich noch lange nicht unsensible. Ich lasse mich auf ihre Empfindungen, ihr Denken ein, jedoch gebe zugleich meine Bedenken mit auf dem Weg, helfe ihr dabei, den Weg zurückzufinden. Wieso sollte sie also vor mir Angst haben oder sich gar vor mir schützen wollen? Es gibt kein Anlass dazu.
Anders jedoch, um das Nachdenken einmal anzuregen.
Ich weiß sehr genau, dass Brian diese Geschichte hier einmal erzählt und mir damals meine alten Fehler aufzeigte.
Dieselbst Situation, Rauschi ist gerade frisch getrennt. Ihr bezeichneter Arsch ist aktuell unsensible, intolerant, stur, eigensinnig, gemein, nicht zurechnungsfähig und keine Ahnung welche Schubladen sie in dieser Stimmungslage sie noch für ihn erfindet. Dieses Mal bin nicht ich es, sondern eine männliche Person ihres Vertrauens, nennen wir ruhig einmal Brian. Brian hört ihr zu, macht so gar die Stimmungsschwankung mit, denn mittendrin wird ihr Arsch zum besten Lover der Welt, sie vermisst ihn, will ich zu zurück, ihr Herz brennt, die Seele schreit förmlich nach ihr, er war ja sooooo lieb und zärtlich, ihr zugewandt, warmherzig und ach ja tausend andere Schubladen auf der Sonnenseite gilt es zu füllen. Er nimmt sie in den Arm, bietet ihr die Brust, kauft ihr ne neue Packung Taschentücher und bestellt ungefragt ihren Lieblingscocktail. Er lächelt ihr zu, lässt sie weiter reden und beginnt irgendwann seine Geschichte beitragsgerecht an Rauschi zu verkaufen. Natürlich wird er WOrte verwenden, auf die sie nur antworten kann: Siehste, dass ist genau das was ich meine..... Du verstehst mich wenigsten. Brain baut die Situation weiter aus, schafft eine wohlige Athmosphäre, stellt Kerzen auf den Tisch, sagt: Nehm erst einmal ein Bad. Er kocht Essen. Inzwischen ist schon deutlich ruhiger, glaubt sie ja jemand gefunden zu haben, dem sie wirklich vertrauen kann, bei dem sie ihre sensible Ader präsentieren kann, sich nicht verstellen muss. Das Essen triftt voll ihren Geschmack. Der Wein ist wunderbar, das Thema wechselt, weil ein Mann will nicht mit einer Frau schlafen, die in Gedanken noch bei einen anderen rumschwirrt. Er schafft es sogar, dass sie sich "schlaflos in Seattle" oder " E-Mail für dich" oder "Stadt der Engel" ansieht und der Moment kommt, wo es heißt: Du kannst gerne hier schlafen. Müde, endlich verstanden kuschelt sich ihre letzten Seufzer auf seine Schulter und er küsst ihr vorsichtig auf die Stirn. Wie schön doch gerade alles ist... lechz, seufz, könnte nicht jeder Mann so sensible sein wie Brian... Sie lässt sich auf ihn ein, er küsst aber nicht mehr nur ihre Stirn, sondern ihre Schultern, schiebt die Träger beseite, alles Stück für STück.... Es kann gern noch ne Runde Eis mit Weintrauben ( Ja darauf stehe ich..) dazwischen liegen und irgendwann sind ihre Schenkel und co dran und aus Rauschi wird wieder Sinnesrausch....
Wow ich nenn das clever und funktioniert sehr sehr oft. Aber sensible, auf sie eingegangen... mit dem einzigen Ziel, heute kann ich sie endlich ins Bett bekommen, vielleich in meinem Leben die einzige Chance.
Wer schützt dich davor?
NIEMAND..
und das ist die Antwort, die du, liebe Emy bereits vor ein zwei Seiten gegeben hast...
Der Rest sind nur Beispiele, Argumentationen und Gegenargumentationen, ursachenforschung und Meinungsforschung....Aber auf irgendeine Weise immer zu Thema doch dazugehörig.