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Sensibel/Hochsensibel...

es gibt Menschen die von Natur aus sensibler sind, es sind aber nicht unbedingt die, welche nicht gelernt haben, mit schwierigen Situationen umzugehen. Wie sonst erklärt es sich, dass in einer Familie 10 Kinder auf die gleiche beschissene Lebenssituation unterschiedliche Entwicklungen zeigen? Warum gibt es schizoide Menschen?


Einfache und plausible Erklärung!

Selbst eineiige Zwillinge sind nicht die selben Persönlichkeiten.



Wie sensibel jemand auf andere Menschen reagiert, ist absolut individuell, ja ich gehe sogar so weit, dass es sogar ein und der selbe Mensch gegenüber unterschiedlichen Personen unterschiedliche Sensibilitäten zeigt.

Ich z.B. kann extrem sensibel und einfühlsam sein, wenn ich mit einer Frau ins Bett will. *ggg*
Meine ganz persönliche Erfahrung. ok?

Am sensibelsten sind meist die Menschen die mir sehr sortiert, cool begegnen. Die sich gut überlegen wann sie sich wem öffnen.

Am unsensibelsten sind die, welche auf die Tränendrüsen drücken und bei jeder Gelegenheit auf "schütze mich bitte" machen.

Das sind Menschen die jeden rücksichtslos energetisch aussaugen der sich anders gibt als sie.

Wie gesagt. Es ist meine Erfahrung und Wahrnehmung.

Ich bin ein sehr feinfühliger Mensch und weil ich damit nicht hausieren gehe habe ich endlos erlebt wie sich die "Sensibelchen" auf meiner Stärke ausgeruht haben.

abgestellt. Seither gelte ich als "unsensibel" *lol*
meist sind die unsensiblen die sensibleren...

und umgekehrt...


*omm*


denn, nichts sit so, wie es einem erscheint... *floet*










WIRKLICH, ER WAR UNENTBEHRLICH!
überall, wo was geschah
Zu dem Wohle der Gemeinde,
Er war tätig, er war da.
Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spritzenprobe,
Ohne ihn, da ging es nicht.
Ohne ihn war nichts zu machen,
Keine Stunde hatt er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
War er richtig auch dabei.
.

Auszug aus: Kritik des Herzens von W.Busch 1874

*******ende Frau
2.668 Beiträge
Die Frage ist eher was ist ein sensibler Mensch?
Eine Heulsuse oder ein Weichei?Ein Narzist?Vielleicht auch jemand der Mitleid mit anderen hat oder mit sich selbst?Vielleicht auch der zum Psychologen geht?

So kehrt man zurück zu dem Begriff*sensibel* was im grob übersetzen nicht anderes heisst, als die Empathie zu besitzen sich in andere Menschen hineinzuversetzen zu b.z.w höhere Emfindlichkeit auf Reize .

Ich denke wer von sich selber behaupt er wäre sensibel b.z.w hochsensibel steckt sich in eine eigene Schublade.
Noch netter ist der Ausdruck *ich bin so sensibel * ich kann da nix für .Für mich ist das herum gejammere, um für irgendwas eine Entschuldigung zu haben.Aufmerksamkeit?
Mitgefühl und Mitleid kann jeder haben.Wobei Mitleid der absolut falsche Weg ist.Man soll ja nicht mit dem anderen leiden sonder nur *mitfühlen*.

Der Begriff *hochsensibilität * wurde von der Psychologin Elaine Aron 1997 geprägt.Wissenschaftliche Studien gibt es darüber nicht.
Wobei auch die Frage ist die ich mir Stelle ,ist es nicht ein netter Begriff für die ein oder andere Störung ADHS ,Borderline e.t.c.Es würden sich dort sicherlich einige wiederfinden.

Ich selber würde mich nicht als sensibel bezeichnen wollen,vielleicht nehm ich die Welt ab und an noch mit Kinder Augen war und kann mich sogar über recht banale Sachen freuen die in der Natur vorkommen .Was im Endeffekt auch heißen würde ,in jedem von uns Menschen steckt das ,nur viele haben es verdrängt.Schon mal länger eine Rosine angeschaut ? Die ganze Welt ist voll mit kleinen Wundern...*zwinker*
Wie man sich vor plumpen Menschen schützt? In dem man nicht alles aufnimmt vom anderen und bei sich selber bleibt...
@Brian_Lorenzo
ich nehm mal nur dein Zitat.

Wer ist wirklich sensibel und wer leidet nur laut ein wichtiger Teil des Thema.

Sensibel ist in meinen Augen der, der auf Kritik (negative) leicht beleidigt und eingeschnappt reagiert. Eben die Menschen, die sich schwer tun, und Kritik gleich als einen Angriff auf ihre Persönlichkeit empfinden.

Somit macht es für mich keinen Unterschied ob jemand laut leidet oder sich schmollend oder gar weinend zurückzieht. Er zeigt eine Reaktion, wie er am Besten mit der Situation umgehen kann.

Denn Sensibilität umfasst halt alles Bereiche des Menschen. Kann z.B. auch die Empfindlichkeit der Haut sein. usw.

Was das Mitfühlen angeht, bin ich immer etwas vorsichtig (auch und vor allem aus Selbstschutz) Ich mache den Schmerz eines andere Menschen nicht zu meinem. Das bedeutet aber nicht, dass mich sein Schmerz nicht anrührt oder ich ihm keinen Trost spenden kann.

Bin ich jetzt unsensibel?


Mia
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
da habe ich ...
Sensibel ist in meinen Augen der, der auf Kritik (negative) leicht beleidigt und eingeschnappt reagiert. Eben die Menschen, die sich schwer tun, und Kritik gleich als einen Angriff auf ihre Persönlichkeit empfinden.

ein anderes Verständnis von Sensibilität. Das was du beschreibst ist in meinen Augen "Empfindlichkeit". Sensibilität bedeutet aber für mich "Empfindsamkeit".

Allerdings halten sich durchaus viele Menschen, die ich lediglich als "empfindlich" wahrnehme für besonders sensibel ... *zwinker*
...
Sensibel ist in meinen Augen der, der auf Kritik (negative) leicht beleidigt und eingeschnappt reagiert. Eben die Menschen, die sich schwer tun, und Kritik gleich als einen Angriff auf ihre Persönlichkeit empfinden.

das sehe ich anders. Meine Mutter wird bei Kritik zur Furie und sie ist garantiert alles andere wie sensible. Für sie müsste dieses Wort erst erfunden werden...
Sie kann zwar bereits warme Menschen erkennen und auch die gewisse Herzlichkeit. jedoch ein Reizthema lässt sie zum Elefant im Porzellanladen werden.

Ich halte mich für sensible, jedoch ich bin zu Kritikaufnahme fähig. Ich höre mir sogar sehr gerne die Meinung anderer an. Manchmal berühren sie mich und rühren mich zu Tränen, selbst sie mir mein wahres Ich aufzeigen und manchmal lassen mich eiskalt und frage mich, was will er eigentlich wirklich?

Die Empfindsamkeit hat aus meiner Sicht nur wenig mit Kritikunfähigkeit zu tun. Im Gegenteil, wenn ich unter Tränen diese Kritik auch annehmen kann, weiß ich, dass ich noch Mensch bin und Anteil an seiner Wahrheit über mich nehmen kann, auch wenn es gerade mal scheiße weh tut, das zu hören.
@ER_Win
In den Begrifflichkeiten liegt klar ein Unterschied. Allerdings gib es schon einen Zusammenhang in der Sache.

Wenn ich mir meinen kleinen sensiblen Sohn anschaue, der momentan bei vielen Kleinigkeiten schon in Tränen ausbricht, auf der anderen Seite aber auch die empfindsame Seite hat, wenn es anderen Menschen um ihn herum mal grad nicht gut geht.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
eben ...
Meine Mutter wird bei Kritik zur Furie und sie ist garantiert alles andere wie sensible.

da ist's dann nämlich idR. bei (hauptsächlich) empfindlichen Menschen ganz schnell vorbei mit jedweger Sensibilität, insbesondere auch einer solchen, dass vielleicht gar kein "Angriff" stattgefunden haben könnte, wenn doch schon - natürlich nur um sich zu verteidigen - die emotionale Generalmobilmachung stattgefunden hat ... *floet*
Wenn ich mir meinen kleinen sensiblen Sohn anschaue, der momentan bei vielen Kleinigkeiten schon in Tränen ausbricht, auf der anderen Seite aber auch die empfindsame Seite hat, wenn es anderen Menschen um ihn herum mal grad nicht gut geht.

na, und ab wann wird ihm das abtrainiert... *floet*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@mia hmmm...
empfindlich vs. empfindsam:

imho schließt das eine das andere nicht aus - bedingt es aber auch nicht ...
Ein (für mich) untrügliches Zeichen zu unterscheiden....

Empfindliche Menschen können mit einer völlig unsensiblen Penetranz ihrem Umfeld endlos klar machen (wollen) wie sensibel sie doch sind. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Empfindsame Menschen betreiben dieses "Marketing" in eigener Sache nicht.
@Emy2
Sorry, aber mir sind die Danke-Schilder ausgegangen...*haumichwech*
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
Schmerz und Trauer gehören zum Leben dazu. Es macht uns nicht kaputt.

Wir haben nur verlernt damit umzugehen.

und manche haben nie gelernt, damit umzugeh'n ... mag sein, das ich dazu gehöre ... wie soll man das auch richtig lernen ??
man wird ja in vielen fällen einfach vom schicksal ins kalte wasser geschmissen, und kann dann zuseh'n, wie man damit klarkommt ...
es macht natürlich auch'n unterschied, ob man direkt betroffen ist, oder "nur aussenstehender" ...

Es wird die Zeit ohne Hiobsbotschaften zurück kommen, aber glaube mir, es wird dir etwas fehlen.

ich hoff, ich hab diese aussage falsch verstanden ...
wenn nicht, dann erklär mir bitte, was du damit sagen wolltest ...

Ich kenne nur wenige Menschen, die von sich aus sagen, dass sie mal wieder Lust haben auf eine Beerdigung zu gehen.

prima stichwort, und perfekter anlass, um eine weitere art der sensibilität/unsensibilität zu nennen, denn:
mir isses scheissegal, wer mich für folgende aussage am liebsten an die wand nageln würde, aber ich war bei keiner einzigen beerdigung von auch nur einem einzigen arbeitskollegen, und werde auch beim jüngst verstorbenen nicht hingeh'n ... und zwar ganz einfach deshalb, weil mich das zu fertig machen würde ...
wer auch immer jetzt den moralischen zeigefinger erheben mag, dem sage ich: spart euch das, denn es ist & bleibt ganz alleine meine entscheidung !!!
ich bin da eh niemandem rechenschaft schuldig, ausser mir selbst ...
meine kollegen in guter erinnerung zu behalten geht auch prima ohne das ich auf ihrer beerdigung war ...

ich werde also künftig nur noch auf beerdigungen von familienmitgliedern oder ganz ganz engen freunden geh'n ...
und in beiden fällen hoffe ich, das ich da noch lange davon verschont bleibe ...

OT:
Selbst eineiige Zwillinge sind nicht die selben Persönlichkeiten.

schön, das es noch menschen gibt, die das kapiert haben ...
unsensibel ?
Ich wage mal eine direkte, persönliche Meinung zu den Beiträgen hier: ( auch auf die Gefahr hin, dadurch als unsensibel bezeichnet zu werden *zwinker* )

Es ist wirklich interessant, wie sich einige hier selbst in Schubladen stecken und was es für unterschiedliche Meinungen und Definitionen für das
Sensibelsein
gibt. Es klafft thematisch so weit auseinander, dass viele schon aneinander vorbeireden.

Wenn man in dieser Schubllade steckt, dann ist es als Rechtfertigungsgrund für verschiedenste Dinge auch sehr gelegen, oder ?: "Ich bin eben hochsensibel", ich kann nichts dafür...." Und aus dieser Schublade heraus lebt es sich doch auch wesentlich eingeschränkter.... ist das so gewollt ?

Sensibilität und Hochbegabung wird hier in einem Topf geschmissen, als sei das alles dasselbe.. @ Brian Lorenzo: was bezweckst Du damit, dass Du Dich hier als hochbegabt vorstellst ? Imagepflege ? Beistand ? Komplimente?

Vor allem, dass die Ausgangsfrage damit mittlerweile völlig nebensächlich wird, ist auch sehr interessant. Der Thread mutiert amS zu einem Selbstdarsteller-Thread.

Wie geht ihr mit eurer Sensibilität um ? WIe schützt ihr Euch? war doch die Ausgangsfrage.... und nicht: wie definiere ich, wer "echt" sensibel ist und wer nur so tut? Wer ist denn bitte "unecht" sensibel ? Und was hätte das für Vorteile ?

Erinnet mich an die ständigen Diskussionen über die "richtige Sub" oder "echte Devotheit"... *lalala*

Jeder Mensch ist sensibel, der eine mehr, der andere weniger, einige zeigen es, andere nicht, einige leiden darunter, andere nicht... wo ist da die Grenze und WER definiert sie ?

verwirrte Grüße

Lucy
@Lucy68
Dir ist nur dieser eine unwichtige Nebensatz von meinen Beiträgen im Gedächtnis geblieben? *heul*

Ob ich hochbegabt bin oder nicht, darüber werde nicht ich befinden...

ich finde mich absolut normal sensibel und auch normal hochbegabt, jedoch kann ich mich auch nur an meinem eigenen Ich messen.

Damit hat diese Einschätzung wohl ihre Bedeutung eingebüßt...
...
Und aus dieser Schublade heraus lebt es sich doch auch wesentlich eingeschränkter.... ist das so gewollt ?

@**cy

ich provoziere jetzt einmal bewusst.
Von sich aus auf andere zu schließe läuft immer in Richtung Schublade, nämlich in die eigene.

Ich sehe mich in keiner Schublade. Ich lebe auch keineswegs eingeschränkt. Im Gegenteil, ich gehe den selben Weg wie viele andere auch, nur mit dem Unterschied, dass mein Empfinden vielleicht nicht so robust ausgestattet zu sein scheint, wie bei anderen. Es ist auch nicht so, dass ich mich bewusst hinter irgendetwas verstecke (Achtung es beginnt der Teil, mich erneut zu erklären, wie ich mit sensible umgehe und wie man wahrgenommen wird). Wenn ich es täte, würde ich ein Teil meiner Seele aufgeben. Bei aller Liebe devot zu leben, bedeutet es noch lange nicht, auf masochistische Weise bewusst oder unbewusst leidensfähig zu sein. Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Sensibilität zu tun.

Beispiel: da liegt ein Stein im Weg. Als sensibler Mensch werde ich gewiss schnell herausfinden, dass dieser Stein salzig schmeckt, schwer ist, eigentlich weißlich schimmern sollte, es aber aus gewissen Gründen nicht tut. Ich würde gewiss noch andere Eigenschaften über das Hören, Fühlen, Berühren, Schmecken, Riechen sehr schnell aufnehmen und mich irgendwann dafür entscheiden, das Salz in diesem Stein als wertvoll zu erachten und ihn benutzen.
Ein robusterer Typ räumt den Stein erst einmal beiseite, weil er liegt im Weg und wird sich für den Stein erst dann wieder interessieren, wenn er meint ihn vielleicht zu gebrauchen. Am Ende essen wir aber beide einen in Salz gelegten Hering. Und vielleicht bin ich es dann die als erste sagt, Bäh der schmeckt ein wenig zu salzig und der robustere Typ würde erst beim dritten Biss behaupten: Hast Recht.

Wo also ist das ne Schublade? Ich war empfindsam, hab auf deinen Beitrag reagiert, sogar provoziert, das Wort "Ich" im Überschwang benutzt, mich also nicht einschränken lassen und nein ich leide gerade nicht, stelle mich in gewisser Weise sogar über deine Worte, weil ich nicht verstehen kann, wieso es so wichtig ist, überhaupt Menschen Schubladen zu geben...
Jeder Mensch besitzt eine gewisse Einzigartigkeit. Selbst wenn man auch mir eine gewisse Art an hochsensibler Beobachtungsgabe nachsagt (daher nehme ich übrigens mein Wissen es zu sein) und mir eine gewisse Besserwisserei unterstellt (die wie bereits beschrieben, eigentlich gar nicht stimmt, weil ich oft nachweisen kann, dass diese schonungslose Offenheit daraus resultiert, dass man bereits selbst diese Worte gesagt bzw. Handlungen vorgenommen hat)
Mein hoher EQ und mein hoher IQ müssen nicht einmal zusammenpassen, sie können situationsabhängig sogar kollidieren.

Glaube mir, auf meiner Schublade wird irgendwann einmal mein Name und auf der Schublade von Brian je nach Lust und Laune vielleicht sein Künstlername oder vielleicht sein echter Name stehen. Man wird sehr persönliche Worte über uns finden und dennoch wird jeder uns nur so in Erinnerung behalten, wie er uns zu Lebzeiten wahrgenommen hat. Wenn es zu Lebzeiten Schubladen geben sollte, würde alle Beteiligten für mich eine andere Schublade finden, weil jeder Beteiligte mich auf seine Weise kennengelernt, hassen, schätzen oder lieben gelernt hat. Wieviele Schubladen besitzt also mein Leben.. Scheinbar eine ganze Menge und doch passe ich nirgends vollkommen hinein.

und deine Schublade, liebe Lucy besteht darin, immer zu glauben, wir würden nur Schubladendenken besitzen.... *gruebel* Lebst du selbst in einer? (wie gesagt, ich provoziere dich jetzt bewusst, fordere dich direkt heraus)

Nee ich nicht, käme selbst nicht einmal auf den Gedanken, dass Menschen zu Lebzeiten Schubladen besitzen. Dass jeder anders ist und anders lebt, anders fühlt, wissen wir doch eigentlich nicht erst seit gestern...

Wo liegt dein Problem?

@****in
meine Mam ist wirklich alles andere wie sensible, eher hochgradig intolerant.
Es wird die Zeit ohne Hiobsbotschaften zurück kommen, aber glaube mir, es wird dir etwas fehlen.

ich hoff, ich hab diese aussage falsch verstanden ...
wenn nicht, dann erklär mir bitte, was du damit sagen wolltest ...

ich weiß jetzt nicht genau, wie du das verstanden hast. Damit wollte ich auf keinen Fall sagen, du bist geil auf Hiobsbotschaften geworden, nein wirklich nicht. Im Gegenteil.
Es ist nur so, kranke Menschen, Eltern sterben irgendwann. Du begleitest sie im Idealfall dabei. Während diesem Prozess werden dich viele Hiobsbotschaften treffen.
Dieser lange Abschied mit knallharten Diagnosen, Behandlungsversuchen, Hoffnungen, Rückschlägen, Krankenhausaufenthalten, usw.
Wenn dann der Tod eingetreten ist, entsteht eine Lücke, der Mensch fehlt, aber auch die ständige Belastung. Man wird vollkommen auf sich selbst zurück geworfen. Es ist eine verdammt harte Zeit.
Ich hoffe wirklich sehr, jetzt sensibel gewesen zu sein, bei einem sehr sensiblen Thema. Und ich wünsche dir Kraft!
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
Einspruch ;)
Nee ich nicht, käme selbst nicht einmal auf den Gedanken, dass Menschen zu Lebzeiten Schubladen besitzen.

ich bin sogar der Ansicht, dass alle ("normalen") Menschen "dank" der Art, wie Wahrnehmung funktioniert "Schubladen" besitzen, da das, was uns letztendlich bewußt wird, stark musterbildenden und informationsselektierenden, vergleichenden Prozessen unterliegt.

Ausnahmen bilden in Teilbereichen sg. Savants, welche aber wegen der zT. fehlenden Musterbildung ("Schubladisierung") in ihrer Wahrnehmung im "normalen" Leben oft erhebliche Probleme haben.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/306302.html

PS Tipp: die auf wikipedia erwähnte DVD "Expedition ins Gehirn" (Teil 1-3) findet sich auch komplett auf youtube
provoziert
@*******rry: nach Er_wins Meinung war das jetzt empfindlich und nicht empfindsam. Du hast es persönlich genommen, hast Dir den Schuh angezogen. Jedenfalls klang es so, weil Du dich gerechtfertigt hast.

Es war natürlich NICHT persönlich gemeint, keinem gegenüber sondern einfach etwas provokativ in die Runde *zwinker*

Ich mache ganz klar den Unterschied darin, WAS jmd. sagt oder tut und WER er als Person ist.

Mir ist aufgefallen, dass einige oft versuchen zu definieren, wann andere Menschen ECHT sind , und wann nicht.

echt sensibel, echt devot, echte Sub, etc.. und das ist für mich schwarz-weiß-denken... Ich mag auch die Grautöne, sie sind wichtig dafür, andere zu verstehen und sie so zu lassen, wie sie sind.

Dass Schubladen normal sind und dass wir Verhalten kategorisieren, um zu vereinfachen und zu verstehen ist mir klar. Nur wenn man sich selbst fest in so eine Schublade steckt, dann wird es irgendwann eng.

Es geht um das Maß und ob ich dies als Rechtfertigungsgrund nehme für mein Verhalten.

@***an Lorenzo: Nein, das ist nicht das Einzige, was hängengeblieben ist *zwinker* aber genau diesen Beitrag von DIr habe ich nicht verstanden. ( ansonsten habe ich schon mit großem Interesse viel von Dir gelesen ) *liebguck*

Ich selbst stecke mich vielleicht in ganz kleine graue Schubladen, ganz ohne sortieren kommen wohl nur Autisten aus. *zwinker*

aber ich prüfe eben immer wieder, ob ich da noch reinpasse.

so long..

*neck*


Lucy
...
Du hast es persönlich genommen, hast Dir den Schuh angezogen. Jedenfalls klang es so, weil Du dich gerechtfertigt hast.

Irrtum, gerade hier bei Joy nehme ich mal so rein gar nichts persönlich. Wieso auch, es kennen mich nur sehr wenige wirklich real. Also kann man sich über mich Meinungen bilden wie man will. Somit sehe ich mein Beitrag nicht als Rechtfertigung an, sondern verweise lediglich darauf, dass eine ganz andere Position beziehe.
Ich sehe die Menschen nicht in Schubladen und kann auch nicht so denken. Worauf ich hinaus wollte, ist die Frage, was ist denn "normal"?
Denn nur wenn es den Maßstab "normal" gibt, kann ich kategorisieren und die Menschen nach Recht und Unrecht einteilen. Doch bereits der Begriff "normal" rückt für mich in das Absurde, entdecke ich doch bei jedem eine ganz eigene individuelle Freiheit.

Für mich ist es normal, so zu sein, wie ich bin (einfühlsam, mich selbst und andere fordernd, nah am Wasser gebaut, weich im Herzen und dennoch kraftvoll genug, um immer und immer wieder aufzustehen) und lebe damit sehr gut. Wie andere mich wahrnehmen und was ich daraus mache sind bereits zwei Schubladen, sorry aber in der Regel passe ich keine von beiden, weil mir meine Individualität das Recht einräumt, mich bereits morgen ganz anders zu präsentieren. Die die mich also morgen kennenlernen werden, wählen Schublade C oder D und die von heute werden nur mit dem Kopf schütteln und sagen: Die in C *haumichwech* niemals....*smile*.

So jetzt erst einmal die Links von ER_Win nutzen und lesen was die Allgemeinheit derzeit für gültig und richtig erklärt und dann sehen, in welche Schublade ich mit meinen erweitertem Wissen dann springen werde... *kopfklatsch*

Ich sag ja, das Leben besteht aus Veränderungen und wir sind immer nur Teil des Ganzen. Niemand wird alles in einem Leben kennen und verstehen lernen, wozu auch, besitzt doch ein jeder seine ganze eigene Art, mit den Veränderungen umzugehen, um daran zu wachsen und zu reifen.

Wenn deine Schublade, die du glaubst zu besitzen, zu eng wird, dann suchst auch du bereits den Weg der Veränderungen. Vielleicht dürfen wir daran teilhaben, vielleicht aber auch nicht. Wenn nicht, dann sitzt die Lucy aus deiner uns heute dargestellten Sicht noch morgen in einer viel zu engen Schublade fest. *gruebel*

Das mit dem Schubladendenken werde ich vermutlich nie verstehen....Ich weigere mich, gleiche Empfindungen für zwei vollkommen verschiedene Personen gleichwertig zu beurteilen. Jede wird ihr Geheimnis besitzen.
Irrtum, gerade hier bei Joy nehme ich mal so rein gar nichts persönlich. Wieso auch, es kennen mich nur sehr wenige wirklich real. Also kann man sich über mich Meinungen bilden wie man will. Somit sehe ich mein Beitrag nicht als Rechtfertigung an, sondern verweise lediglich darauf, dass eine ganz andere Position beziehe.
Ich sehe die Menschen nicht in Schubladen und kann auch nicht so denken. Worauf ich hinaus wollte, ist die Frage, was ist denn "normal"?


nun ja, wenn man mit verzweiflung versucht, besser zu sein...
dann schustert man sich solche statements zusammen...

*nene*

da kriegt man ja glatt ne erdbeerallerigie... *panik*

der anspruch, das man real ganz anders sit, das man einen real ganz anders wahrnimmt, kann man auch so auslegen, das derjenige, der diesen anspruch erhebt, hier dermaßen lügt, das sich die balken biegen, um sich so darzustellen, wie man gerne wäre, ohne so zu sein...

*gruebel*

kann man das, sich so verstellen...
schizophrene vllt, aber die machen dies nicht mit vorsatz...

und by the way, was hat dies alles mit sensibel und hochsensibel zu tun, wenn eine rechtfertigung nach der anderen es hagelt...

ist man vllt so sensibel, das man sich angepisst fühlt und dies nicht so in raume stheen lassen kann...


ist dies nun real, oder sensibel, oder größenwahnsinnig, oder einfach nur krank...

wir werden es nie erfahren, denn das internet ist nicht real, es ist virtuell...

sind wir virtuell? *gruebel*
*panik*


kann man virtuell sensibel sein...

können diese virtuellen gegebenheiten hochsensibel auf befindlichkeiten reagieren????

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
naja ...
So jetzt erst einmal die Links von ER_Win nutzen und lesen was die Allgemeinheit derzeit für gültig und richtig erklärt ...

diese Erkenntnisse sind nicht so ganz neu, einige Philosophen sind rein durch Introspektion (Stichwort: "Erkenne dich selbst") zu ganz ähnlichen Erkenntnissen gelangt, die jetzt zT. eben auch Gegenstand der Hirnforschung sind.

@*****ere
vielleicht solltest du einfach deine "Schublade" mental entstauben, die "Schublade" bzw. Musterbildung der Wahrnehmung negativ konotiert. Da du "Schubladen" ja gar nicht besitzt bzw. diese nach Belieben variieren oder neu gruppieren kannst, sollte das eine ganz leichte Übung für dich sein *zwinker*

Oder noch eine viel einfachere taktile Übung, wie "einfach" doch die Überwindung solcher Wahrnehmungsmuster ist: Nimm 3 Schüsseln mit Wasser: eine mit Eiswasser 1-2°C, eine mit lauwarmem ca. 20°C und eine mit sehr heißem 50°C. Dann tauche deine Hand in das Eiswasser und lass sie einige Minuten drinnen. Danach in das lauwarme Wasser - was empfindest du ?

Danach dasselbe - nur jetzt zuerst die Hand ins heiße Wasser und dann ins lauwarme. Und deine Wahrnehmung jetzt ?

Objektiv ist das lauwarme Wasser genau gleich warm wie vorher *idee*

Und jetzt versuch qua deines Wissens, deine taktile Wahrnehmung zu ändern - viel Glück ...

Obwohl das Beispiel banal ist, ist sein Prinzip auch bei wesentlich komplexeren Wahrnehmungsvorgängen wirksam.
was ist "normal" sensibel ?
... und was ist hochsensibel ? ( um mal wieder zum Thema zurückzukommen)


Das Wort "Normal" beschreibt wohl das, was die Mehrheit der Menschen in einer bestimmten Bevölkerung verkörpert und lebt oder findet.

Welcher Grad der Sensibilität zu definieren, finde ich total schwer... auch im Bereich "normal" gibt es viele Grauzonen.

Ich habe mal einen HSP -Test gemacht... demnach bin ich -"mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hochsensibel"

Mir ist klar, dass diese Tests mit Vorsicht zu genießen sind, da sie den individuellen Kontext des einzelnen nicht berücksichtigen.

... aber trotzedem hat mich das Ergebnis schon erstaunt, da ich mich eigentlich nicht für Hochsensibel gehalten habe... auch komme ich gut damit klar. Anscheinend habe ich meinen "Filter" gefunden, der mich davor schützt, sich zu oft angegriffen oder überfordert zu fühlen.

Daher wohl auch mein eher extrovertiertes, offensives Auftreten. Damit keiner auf die Idee kommt, ich hätte einen sehr sensiblen weichen Kern. *zwinker*

Lucy
Eigentlich wollte der TE wissen wie sensible Menschen mit ihrer Sensibilät umgehen, sich schützen *floet*

sorry *undwech*
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