Mit der Qual der Wahl einer Kompaktkamera habe ich mich vor einigen Monaten auch auseinandergesetzt... und mit den Travel Zooms von Pana hatte ich mich im Zuge dessen natürlich auch befasst - nur habe ich mich letztlich dann doch für eine andere entschieden. Als erstes fiel mir allerdings der Preis ins Auge, zu dem du 'deine' TZ7 geordert hast - denn eigentlich liegt der von dir angegebene Preis von 249€ (exklusive Versand?!) für die TZ7 um ca. 45€ deutlich über dem derzeitigen Marktpreis... und das bei mehreren durchaus reputablen Anbietern. Sie war sogar schon mal (05/10) für deutlich unter 200€ zu haben...
Und das neueste Modell TZ10 aus der TZ-Reihe liegt mit knapp 280€ mittlerweile nur noch 30€ von deinem Angebot für die TZ7 entfernt.
Auch wenn Display & Optik der beiden Modelle identisch sind, die Menüführung in
ihrer Struktur / Bedienbarkeit beibehalten wurde, gibt es doch ein paar wesentliche Änderungen, die relevant sein könnten - und noch hättest du evtl. ja rein zeitlich mit Hinblick auf deine Urlaubsplanung die Möglichkeit, von dem üblicherweise 2-wöchigen Rückgaberecht Gebrauch zu machen.
Übrigens: Interessanterweise schnitt das Vorgängermodell, also die TZ6 bzgl. Bildrauschen (insb. Farbrauschen, für mich sehr störende Bildfehler), sogar etwas besser ab... und leider wurden diese Farbflatschen bei der TZ7 auch von der gesamten Fachpresse ab ISO 200, teils bereits bei ISO 100 (!) negativ angemerkt.
Aber ok: Die TZ6 hatte im Vergleich zur TZ7 keine HD-Videofunktion, noch keine AF-Gesichtserkennung, und eben noch ein kleineres 2.7-inch Display, um mal ein paar Offensichtlichkeiten in Sachen Ausstattung zu nennen. Persönlich finde ich die Displays bei den Kompakten allesamt noch zu klein feix - hoffe ja, dass die größeren und helleren Touchscreens, gerne dann in der AMOLED-Version, weiter an Terrain gewinnen.
Ein sichtbarer Makel in puncto Bildqualität wäre - noch vor Ausstattungsmerkmalen - für mich DAS Entscheidungskriterium... es fällt (mir) nicht nur im direkten Bildvergleich auf: wenn sich das Auge darauf eingeschossen hat, sieht man es. Spätestens ab ISO 200. So etwas in der Art, wovon du im Nachhinein nicht überrascht werden wolltest. Also ich zumindest nicht. Die Kamera zeigt primär bei Tageslicht und schönstem Wetter, wie hervorragend sie für eine Kompakte sein kann, dafür wird sie in puncto Bildqualität auch allseits gelobt. Sobald man sie jedoch in schlechteren / widrigen Lichtverhältnissen, in Innenräumen oder in der Dämmerung einsetzt, was im deutschen Alltag wetterbedingt ja nun häufiger der Fall ist, schnellen die ISO-Zahlen nach oben und die Bildqualität verschlechtert sich sichtlich...
Wenn du bei den TZs bleiben willst, warum eigentlich nicht lieber gleich auf die nur unwesentlich teurere TZ10 upgraden? Zumal diese über manuelle Einstellmöglichkeiten verfügt, und man damit z. B. in Low-Light-Situationen via Belichtungszeit ein wenig Einfluss auf die Bildqualität nehmen kann. Außerdem lassen sich bei der TZ10 auch andere Parameter, wie bspw. Schärfe, Kontrast und Rauschunterdrückung (etwa um den Farbpatches entgegenzuwirken), getrennt und feinstufig einstellen, sprich an den persönlichen Geschmack anpassen. Wenn man mag. Und bei der TZ7 eben nicht.
Hier die für mich wichtigen Unterschiede zw. den TZs:
Das neueste Modell TZ10 hat
• im Gegensatz zur TZ7 schon GPS an Bord, relevant für Geotagging, dem Speichern geographischer Aufnahmedaten: Die TZ10 kann zusätzlich zur Zeit Ortsnamen (Land, Region) abspeichern - kann Jahre später hilfreich sein ,
• das Moduswählrad nicht mehr (mich) störenderweise vor dem Auslöseknopf positioniert (bei der TZ7 muss man, weil es hervorsteht, quasi irgendwie darüber hinweg greifen...), sondern nunmehr Richtg. Mitte verschoben, wieder dahinter also, mit freiem Zugriff auf den Auslöser,
• einen im Vergleich zur TZ7 merklich verbesserten Bildstabilisator (mindert die Televerwackler),
• die deutlich besseren Geschwindigkeitswerte wie Auslöseverzögerungen und AF, erhöht die Schnappschussbereitschaft : Die Verzögerungsszeiten sind allesamt messbar wie spürbar kürzer, sagen die Zahlen und auch die Experten,
• nicht zuletzt: die im Gegensatz zur TZ7 erwähnten manuellen Einstellmöglichkeiten, auf die man sich vielleicht ja erst später besinnt, dann, wenn man mit der Kamera vertrauter ist - die die TZ7 aber nicht anbietet. Nur, wenn man sich das gar nicht zutraut, lautet die Empfehlung TZ7: im iAutomatik-Modus liefert sie sogar, sagen die Cracks, die besten Bilder der drei TZs! - dennoch: einmal gefundene / entschiedene Einstellungen lassen sich auf der TZ10 einfach abspeichern und danach hat man mit den manuellen Einstellungen nur noch auf freiwilliger Basis zu tun...
Die TZ8 hingegen wäre wegen des schlechteren (und kleineren) Monitors und der 'schlechteren', weil speicherintensiveren Video-Kodierung wohl eh nicht in Frage gekommen...
Geworden ist es bei mir dann die Sony Cybershot DSC-WX1: vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit des Objektivs (lowlight-relevant), dem befriedigenden Weitwinkel, der schon mit einer Brennweite von 24 mm (KB-Format) anfängt, und
der herausragenden Serienbildfunktion von 10 (!) Bildern/s in voller Auflösung - gut für bewegte Objekte, Kinder z. B. ... darüber hinaus bietet sie einen größeren Detailerhalt als Vergleichskameras, und sie 'bügelt' etwas weniger, ist in den kamera-internen Korrekturen ausgewogener.
Außerdem ist sie mit nur 149g Lebendgewicht immerhin 70g leichter als die TZs, lässt sich also ganz easy mit einer Hand halten... und, ich gebs zu, ich mag die den konventionellen Bodys nachempfundene Gehäuseform in Mini nicht... denn greifen kann man die Dinger sowieso nur schwer, teils weiß man vor lauter Buttons und Wählrädchen gar nicht, wohin mit den Fingern, um das gute Stück stabil zu halten. Da fand ich die kleine Sony im Handling vergleichsweise unkompliziert - auch wenn man bei der wiederum so gut wie nix einstellen kann. Für mich stimmen aber Hardware
und Ausgangssettings, und auf den Telebereich der TZs und andere Gadgets wie GPS
mein(t)e ich gut verzichten zu können. Allerdings war die TZ10 da auch noch nicht zu dem kompetitiven Preis von heute erhältlich...
Da du deine Entscheidung an sich ja schon getroffen hast, sind meine Sicht der Dinge und Prioritäten vermutlich nicht mehr so relevant, aber vielleicht bestätigen einige Punkte ja auch (invers) deine Wahl. Bestenfalls!
Und das neueste Modell TZ10 aus der TZ-Reihe liegt mit knapp 280€ mittlerweile nur noch 30€ von deinem Angebot für die TZ7 entfernt.
Auch wenn Display & Optik der beiden Modelle identisch sind, die Menüführung in
ihrer Struktur / Bedienbarkeit beibehalten wurde, gibt es doch ein paar wesentliche Änderungen, die relevant sein könnten - und noch hättest du evtl. ja rein zeitlich mit Hinblick auf deine Urlaubsplanung die Möglichkeit, von dem üblicherweise 2-wöchigen Rückgaberecht Gebrauch zu machen.
Übrigens: Interessanterweise schnitt das Vorgängermodell, also die TZ6 bzgl. Bildrauschen (insb. Farbrauschen, für mich sehr störende Bildfehler), sogar etwas besser ab... und leider wurden diese Farbflatschen bei der TZ7 auch von der gesamten Fachpresse ab ISO 200, teils bereits bei ISO 100 (!) negativ angemerkt.
Aber ok: Die TZ6 hatte im Vergleich zur TZ7 keine HD-Videofunktion, noch keine AF-Gesichtserkennung, und eben noch ein kleineres 2.7-inch Display, um mal ein paar Offensichtlichkeiten in Sachen Ausstattung zu nennen. Persönlich finde ich die Displays bei den Kompakten allesamt noch zu klein feix - hoffe ja, dass die größeren und helleren Touchscreens, gerne dann in der AMOLED-Version, weiter an Terrain gewinnen.
Ein sichtbarer Makel in puncto Bildqualität wäre - noch vor Ausstattungsmerkmalen - für mich DAS Entscheidungskriterium... es fällt (mir) nicht nur im direkten Bildvergleich auf: wenn sich das Auge darauf eingeschossen hat, sieht man es. Spätestens ab ISO 200. So etwas in der Art, wovon du im Nachhinein nicht überrascht werden wolltest. Also ich zumindest nicht. Die Kamera zeigt primär bei Tageslicht und schönstem Wetter, wie hervorragend sie für eine Kompakte sein kann, dafür wird sie in puncto Bildqualität auch allseits gelobt. Sobald man sie jedoch in schlechteren / widrigen Lichtverhältnissen, in Innenräumen oder in der Dämmerung einsetzt, was im deutschen Alltag wetterbedingt ja nun häufiger der Fall ist, schnellen die ISO-Zahlen nach oben und die Bildqualität verschlechtert sich sichtlich...
Wenn du bei den TZs bleiben willst, warum eigentlich nicht lieber gleich auf die nur unwesentlich teurere TZ10 upgraden? Zumal diese über manuelle Einstellmöglichkeiten verfügt, und man damit z. B. in Low-Light-Situationen via Belichtungszeit ein wenig Einfluss auf die Bildqualität nehmen kann. Außerdem lassen sich bei der TZ10 auch andere Parameter, wie bspw. Schärfe, Kontrast und Rauschunterdrückung (etwa um den Farbpatches entgegenzuwirken), getrennt und feinstufig einstellen, sprich an den persönlichen Geschmack anpassen. Wenn man mag. Und bei der TZ7 eben nicht.
Hier die für mich wichtigen Unterschiede zw. den TZs:
Das neueste Modell TZ10 hat
• im Gegensatz zur TZ7 schon GPS an Bord, relevant für Geotagging, dem Speichern geographischer Aufnahmedaten: Die TZ10 kann zusätzlich zur Zeit Ortsnamen (Land, Region) abspeichern - kann Jahre später hilfreich sein ,
• das Moduswählrad nicht mehr (mich) störenderweise vor dem Auslöseknopf positioniert (bei der TZ7 muss man, weil es hervorsteht, quasi irgendwie darüber hinweg greifen...), sondern nunmehr Richtg. Mitte verschoben, wieder dahinter also, mit freiem Zugriff auf den Auslöser,
• einen im Vergleich zur TZ7 merklich verbesserten Bildstabilisator (mindert die Televerwackler),
• die deutlich besseren Geschwindigkeitswerte wie Auslöseverzögerungen und AF, erhöht die Schnappschussbereitschaft : Die Verzögerungsszeiten sind allesamt messbar wie spürbar kürzer, sagen die Zahlen und auch die Experten,
• nicht zuletzt: die im Gegensatz zur TZ7 erwähnten manuellen Einstellmöglichkeiten, auf die man sich vielleicht ja erst später besinnt, dann, wenn man mit der Kamera vertrauter ist - die die TZ7 aber nicht anbietet. Nur, wenn man sich das gar nicht zutraut, lautet die Empfehlung TZ7: im iAutomatik-Modus liefert sie sogar, sagen die Cracks, die besten Bilder der drei TZs! - dennoch: einmal gefundene / entschiedene Einstellungen lassen sich auf der TZ10 einfach abspeichern und danach hat man mit den manuellen Einstellungen nur noch auf freiwilliger Basis zu tun...
Die TZ8 hingegen wäre wegen des schlechteren (und kleineren) Monitors und der 'schlechteren', weil speicherintensiveren Video-Kodierung wohl eh nicht in Frage gekommen...
Geworden ist es bei mir dann die Sony Cybershot DSC-WX1: vor allem wegen der hohen Lichtempfindlichkeit des Objektivs (lowlight-relevant), dem befriedigenden Weitwinkel, der schon mit einer Brennweite von 24 mm (KB-Format) anfängt, und
der herausragenden Serienbildfunktion von 10 (!) Bildern/s in voller Auflösung - gut für bewegte Objekte, Kinder z. B. ... darüber hinaus bietet sie einen größeren Detailerhalt als Vergleichskameras, und sie 'bügelt' etwas weniger, ist in den kamera-internen Korrekturen ausgewogener.
Außerdem ist sie mit nur 149g Lebendgewicht immerhin 70g leichter als die TZs, lässt sich also ganz easy mit einer Hand halten... und, ich gebs zu, ich mag die den konventionellen Bodys nachempfundene Gehäuseform in Mini nicht... denn greifen kann man die Dinger sowieso nur schwer, teils weiß man vor lauter Buttons und Wählrädchen gar nicht, wohin mit den Fingern, um das gute Stück stabil zu halten. Da fand ich die kleine Sony im Handling vergleichsweise unkompliziert - auch wenn man bei der wiederum so gut wie nix einstellen kann. Für mich stimmen aber Hardware
und Ausgangssettings, und auf den Telebereich der TZs und andere Gadgets wie GPS
mein(t)e ich gut verzichten zu können. Allerdings war die TZ10 da auch noch nicht zu dem kompetitiven Preis von heute erhältlich...
Da du deine Entscheidung an sich ja schon getroffen hast, sind meine Sicht der Dinge und Prioritäten vermutlich nicht mehr so relevant, aber vielleicht bestätigen einige Punkte ja auch (invers) deine Wahl. Bestenfalls!