Warum tun sich Dauersingles schwerer was neues anzufangen?

weil man irgendwie dass allein sein schon gewohnt ist...

Ich denke mal, das sich dieses Gefühl von allein sein sich langsam an unseren Lebens-Rhythmus anpasst und sich unser eins daran gewöhnt single zu sein.......

Dementsprechend verhalten wir uns auch so gegenüber dem anderen Geschlecht.........
Unser Gehirn schreibt uns vor, nein danke ich brauch dich nicht, ich bin glücklich alleine.
Aber unser Körper sehnt sich soooooo sehr nach der Wärme eines Partners.........

Und schon pasiert es, das beide Parteien (Gehirn & Körper) in den Streit kommen und so ensteht meist unsicherheit auf der Suche nach einem neuen Gegenstück......

Tja was soll man denn sonst machen wenn sich einfach nix ergibt?

Da muss man dann wohl oder übel Dauersingle bleiben
Es ist nun mal nicht jeder ein Frauenmagnet, der sich vor Angeboten kaum retten kann und an jeder Hand fünf Frauen hat.

Wobei das Aussehen auch nicht alles ist. Zu schüchternes Verhalten kann auch hinderlich sein, um überhaupt neue Leute kennen zu lernen.

In ganz einsamen Nächten kann ich ja mit meiner Gitarre kuscheln

...vielleicht weil es einen Grund hat warum sie Dauersingles sind??

Nicht der Status des 'Dauersingles' dürfte das Problem sein sich einlassen zu können, sondern die Ursachen die zu diesem Dasein geführt haben.
Welche das im Einzelnen sind ist sehr individuell und kaum allgemein gültig zu diskutieren.

Insofern ist die Fragestellung m.E. irreführend...


der Sabdi.

Dauersingles werden wunderlich .

Nein, ich denke, sie können mit der Zeit ihre Kompromissfähigkeit verlieren, was einer Partnerschaft abträglich ist.

@ lard.....



Das hat ein "Dauersingle" mir gegenüber auch zugegeben!

Nur nannte er es "eigenbrötlerisch".....

Dazu noch ziemlich stur.....eingefahren...(man will die "Kumpels" ja nicht verärgern wegen so 'ner "Tussi")....usw....

Und immer wird es "noch" schwieriger.

Nicht nur das, insgesamt werden Menschen die alleine leben zunehmend egozentrischer weil sie nicht mehr gewohnt sind auf andere eingehen zu müssen, Rücksicht zu nehmen und einfach mal zuzuhören...

Man kann das bei Älteren meist sehr gut beobachten, da wird der Text abgespult ohne dass es interessiert was man selber zu sagen hat. Davon sind auch Jüngere nicht verschont..Storys über den/die Ex, den Job oder das Hobby bestimmen dann das Gespräch...ohne echtes Interesse für den anderen entwickeln zu können.


der Sabdi.

Ich denke, dass man sich nach einiger Zeit einfach zu sehr daran gewöhnt hat, allein zu sein, sein eigenes Leben ohne Rücksicht auf jemand anderen zu leben...
Man genießt so viele Freiheiten als Single, an die man sich schnell gewöhnt.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, deshalb tut er sich schwer, diese wieder aufzugeben!

stimmt genau. Anstatt sich zu beklagen sollte man etwas dagegen tun!

... so hier mach ich mich mal breit

... als erstes sollte man meiner Meinung nach unterscheiden... es gibt Dauersingles, die es sein WOLLEN, und dann gibts noch so ne Sorte wie meiner einer... die single sind, aber sich sehr gern wieder binden würden

... dieses ewige Rumgejammer von vielen Dauersingles kann ich nicht nachvollziehen... "ich wurde ja so oft verletzt"- blabla Gedöns... man sollte hier und jetzt leben, und nicht ständig der Vergangenheit hinterherheulen und sich verschließen... Ich denke, dass viele einfach nicht die Vorteile einer Beziehung sehen, sondern nur die Nachteile...

... außerdem ist unsere Gesellschaft viel zu egoistisch geworden... keiner will mehr auf andere eingehen, jeder nur noch seinen Spaß haben und tschüss... traurig

... achso sollte das als Schubladendenken aufgefasst werden, so ist es nicht gemeint... wie überall gibt es sicher Ausnahmen... falls jemand eine findet, bitte bei mir melden

eigentlich sind dauersingles die idealen partner.
sie brauchen den anderen nicht mehr um sich besser zu fühlen.

wenn 2 menschen sich treffen die eigentlich nichts mehr vom anderen zur befriedigung der eigenen wünsche brauchen,kann daraus ein wirkliche liebesbeziehung entstehen

auf den Punkt...

und warum ist das so?

Ich denke auch, dass das an mangelnder Kompromissbereitschaft liegt. Viele Leute sind heute einfach nicht mehr in der Lage, sich mit anderen auseinanderzusetzen und ziehen die totale Individualität einem gemeinschaftlichen Leben vor. Wer damit leben kann.. ok. Aber ich bezweifle, dass die meisten Leute ihr Single-Dasein auf Dauer aushalten können.


Das widerspricht sich doch. Eine Liebesbeziehung kann nur dadurch entstehen, dass zwei Menschen an dem anderen etwas finden, was sie selbst an sich vermissen, und beide sich ergänzen. Wenn sich zwei Menschen treffen und jeder von beiden alleine rundum glücklich ist - wozu dann eine Liebesbeziehung? Eine Liebesbeziehung, in der keiner von beiden vom anderen etwas braucht, ist noch nicht einmal eine Beziehung, und mit Liebe hat das schon gar nichts mehr zu tun.


Da ich bei dir den Danke-Knopf nicht drücken kann, gibt es dieses Wort von mir per Beitrag.

Da widerspricht sich nix....

Abgesehen von den körperlichen "Defiziten" die man gegenseitig ausgleicht würde ich nie eine Beziehung eingehen, die meine Defizite ausgleichen soll, das wäre schon sowas wie eine Abhängigkeit...

Wenn sie mir Tanzen beibringen soll und ich ihr Gleitschirmfliegen ist es weniger 'sicher' zielführend als wenn beide gerne ins Stadion gehen und es zusammen geniessen können, mal als bildliches Beispiel...

Sie darf mir gerne den Spiegel halten, aber um meine 'Vollkommenheit' muss ich mich schon selber kümmern.


el_don.

Und in gewisser Weise ist man ja auch abhängig in einer Beziehung. Sonst könnte jede Beziehung einfach so wieder aufgelöst werden ohne jeglichen Herzschmerz, Tränen und Liebeskummer. Nur kommt sowas nie vor. Und wenn doch, wenn ein Liebespaar sich trennt, ohne jeglichen Schmerz oder sonstwas - dann ist keine Liebe mehr vorhanden. Und wenn in einer Beziehung jeder Partner auch alleine genauso glücklich ist wie in der Beziehung, dann ist die Beziehung falsch.

Das ist schon ein Widerspruch.

Aber es gibt doch heute soviele andere Lösungen sich seine eigenen Vorstellungen von Beziehungskiste zu bauen ohne das man einsam und allein vor sich hindämmert

Wer sein Glück und seine Zufriedenheit nicht in erster Linie aus sich selbst bezieht, sondern den Partner als "Glücksmotor" oder Ausgleich für eigene Defizite braucht, geht meiner Ansicht nach von falschen Voraussetzungen aus.

@***rk

... super Beitrag, sehr treffend

@****on

... das widerspricht sich sehr wohl... sich ergänzen hat nichts mit Abhängigkeit oder dem Ausgleichen von Defiziten zu tun

z.B. wäre für mich persönlich ein ausgeglichener, eher ruhiger Mann passend, da ich selbst oftmals aufgedreht bin...
Ich sehe das aber nicht als Defizit meinerseits, warum auch... dafür kann ich ihn widerum mit meiner fröhliche Art ergänzen

Abgesehen davon sind nicht alle Singles nur für sich allein verantwortlich, viele haben Kinder und auch da sind dann eine Menge Dinge zu bedenken, bevor man eine Partnerschaft eingeht, die im schlimmsten Fall dann mehrere Menschen unglücklich macht.

Das ist sicher auch mit ein Grund warum man sich als "Single" dreimal mehr überlegt, wenn man in sein Leben holt.

Mal ganz ehrlich... ich bin seid ca 2 Jahren Single und wohne seid 1,5 Jahren wieder alleine. Es geht mir heute wesendlich besser als in der Partnerschaft! Auch habe ich garkein Interesse mich neu zu binden auch wenn ich sicher einige Angeboten hätte.
Aber, ich habe zur Zeit auch keine Lust auf Sex auch trotz Angebote, sei es hier im Joy oder anderen Foren.

gbh

Verschiedene Meinungen bzw. Lebenseinstellungen zu haben hat irgendwie wenig mit Unehrlichkeit gemeinsam hm?

Ist ja schön, wenn du ein glücklicher single bist, ich beneide dich ein wenig ... aber irgendwie auch wieder nicht

So sehe ich das auch http://www.joyclub.de/my/1015332.arionrhod.html

Nur wer total in sich ruht, keine Ansprüche/Erwartungen an den anderen hat, ihn komplett so läßt wie er/sie ist und sich immer noch in seiner/ihrer Nähe wohlfühlt,
dann kann daraus durchaus eine tolle Liebesbeziehung werden.


sehr wohl wahr...


Nööö... man(n)/frau kann doch in getrennten Wohnungen leben und dabei total glücklich sein

Man muß nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen.

Man muß in sich selber leben

und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.

(Rainer Maria Rilke, (1875 - 1926), eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria, österreichischer Erzähler und Lyriker)

Herzlichen Gruss
Martin

Ja klar, wenn man in einer Beziehung ist.


Wenn also in einer Beziehung beide Partner in getrennten Wohnungen leben, in getrennten Betten schlafen und sich nicht sehen, nennst du das eine Beziehung?


Right. Schön, wenn es 'gutebösehexe' allein gut geht. Aber es gibt eben nicht wenige Singles, die sehnen sich nach einer Beziehung. Und einer der Gründe dafür ist eben, dass sie etwas vermissen, was sie nur in einer Beziehung bekommen.

Habe doch nicht geschrieben, dass man sich nicht sieht! Noch nie was von Beziehung in getrennten Wohungen gehört