Hm, also...
...bei uns ist es so, daß wir uns den Wünschen der Partnerin/des Partners immer ganz unverkrampft nähern.
Für uns heißt Beziehung sich aufeinander einzulassen und offen über die sexuellen Vorstellungen des anderen zu reden.
Gerade in einer BDSM Beziehung ist dies wichtig, da der dominante Part wissen muss, bis wohin er gehen kann. Sonst würde man in der Tat entweder unbefriedigenden Sex haben oder über das Ziel hinausschießen (den Partner/die Partnerin überfordern).
Was allerdings in jeder Beziehung von beiden Teilen erwartet werden sollte ist Offenheit und das man sich aufeinander einläßt. Auch zu viel Nachdenken bringt einen diesbezüglich nicht weiter, sondern behindert einen in der Partnerschaft - schließlich ist das "Grübeln" über ein Thema, ein gedankliches "sich im Kreis drehen", wohingegen "Nachdenken" zielgerichtet ist und auch meist zu einem solchen führt.
Sollte der Partner, die Partnerin an sich kaum Lust auf Sex haben, kann es z.B. auch daran liegen, daß die Person mit dem Thema zu verkrampft umgeht oder Angst hat etwas falsch zu machen oder vielleicht auch einfach ein Mensch ist, der/die weniger Lust auf Sex hat.
Sollte der letzte Punkt zutreffend sein, kann man nur sagen, daß ein solcher Mensch am besten mit einem Partner/einer Partnerin auskommen dürfte, der/die ebenfalls kaum Lust auf Sex hat. Dasselbe gilt natürlich auch im umgekehrten Fall.
Man sagt zwar immer, daß Gegensätze sich anziehen, jedoch sollte man immer darauf achten, daß gewisse Punkte übereinstimmen.
Das sexuelle Verlangen ist beispielsweise ein Punkt, der übereinstimmen sollte.
So sehen wir das Thema, aber lassen natürlich gerne jedem die eigene Meinung.
Viele liebe Grüße,
wir zwei.