alles ist liebe & liebe ist alles*smile
grüsse euch,
ich gebe zu, ich habe mir den link nicht angesehen…
habe nicht alle beiträge hier gelesen…
ist es doch sehr viel…
ich erkannte im groben, dass es um die „liebe“ mit, bzw. in unterschiedlichen facetten geht…
ja, ich habe es mal etwas vereinfacht…
denn ich gebe zu, für mich ist es das.
ich wunderte mich ein wenig, dass nicht – zumindest konnte ich es nicht lesen/erkennen – vielleicht erstmal eine basis geschaffen wurde…
denn wir wissen doch aus der erfahrung, ein wort wird zwar gesagt, aber sehr unterschiedlich interpretiert…
deswegen triebele ich es mal nach meiner facon auf
(alles was ich hier auf dieser plattform schreibe hat keinen anspruch auf allgemeingültigkeit und ist nur meine ureigene kleine meinung
)
die basis der liebe sollte doch die
nächstenliebe sein
im sinne der grundkonsens =
eigenliebe
sprich nur wer sich selber mit alle seinen schwächen und stärken liebt, kann auch andere lieben
diese liebe sollte sich nicht bedingen (auch die liebe zu sich selber nicht)
darauf genau aufbauend, könnte man dann die einzelnen schritte weitergehen…
verliebtheit (auch so ein komisches wort… denn „ver“ wäre ja eigentlich die (ver)neinung wenn man genau hinsieht…, aber das würde wohl nun etwas zu weit führen*smile)
lust = eine form… lebensform, welche man auf alle lebensbereiche beziehen kann…
ich glaube auch nicht, dass man liebe „erneuern“ kann…
man hat sie in sich angesiedelt oder nicht…
ich weiss es nicht, und bitte korrigiert mich dahingehend, aber ich habe das gefühl ihr redet hier eher über eigenschaften wie z.b.:
anerkennung in aussen suchen/finden wollen
zuwendung im aussen suchen/finden wollen
gegenseitige beschäftigungstherapie
abm-massnahmen
aber ist das die „liebe“… für mich zumindest nicht…
denn wie könnte ich im aussen etwas finden, was es dort gar nicht gibt?
ich siedele diese dinge lieber bei/in mir an, dann bin ich …
„sein“
alles andere scheint mir sehr kompliziert…
und das wort „
objektiv“ sorry, für mich auch so ein komisches wort…
denn wie kann etwas objektiv sein, sehen wir doch alle nur durch unsere ureigene „brille“…
damit möchte ich sagen, wir sehen die dinge doch nur mit unseren „wertmassstäben“, mit unseren „erfahrungen und vor allem wie wir mit ihnen umgehen“ oder kann ich durch die „brille“ von venice79 sehen…
nein, zumindest ich kann es nicht…
ich habe nur meine eigene, die keinesfalls allgemeingültig sein kann und auch nicht objektiv…
ich glaube an dieser stelle ist vielleicht interessant hinzusehen, dass wir (zumindest die meisten von uns) in europa aufwuchsen und dort auch unsere „wertmassstäbe“ gelegt wurden… (antaghar erwähnte es schon…)
sprich uns auch in europa die „wertmassstäbe“ der „liebe“ mitgegeben wurde…
was nicht heisst, wir können sie neu überdenken…
hinsehen, ob sie für uns auch wirklich gültigkeit haben, oder ob da nicht vieles dabei ist, was „
unserem sein“ gar nicht entspricht, sondern vielmehr dazudient die menschen im „zaum“ zu halten…
im „zaum“ im sinne es ist einfacher sie zu lenken, leiten…
das wort „
gleichberechtigung“… hm ich finde auch ein komisches wort, denn im hinblick darauf, dass wir doch alle eins sind und eins alles ist, ist es doch selbstredend…
dass manche menschen glauben „gleicher“ zu sein, muss uns – wie ich finde – nicht tangieren*smile
„
wertfrei“ das ist für mich ein schönes wort…
das kann ich gut begreifen…
denn an was wollte ich den wert messen, etwas an meiner kleinen eigenen denke?
oder an der norm in europa?
oder an der norm in aisen?
*hm…
seht es mir bitte nach, wenn ich hier einzelne wörter auseinander klamüsere, aber nur so kann ich mich glaube ich ein wenig verständlich machen…
ich glaube wir übernehmen vieles an wörtern, ohne sie für uns jeweils zu reflektieren…
bzw. ohne unseren gegenüber zu bitten, worte zu konkretisieren (in seinem/ihrem sinne)…
„
konfliktausweich-verhalten“ welch köstliches wort…*hutzück
im hinblick darauf, dass wir die dinge eh nehmen müssen wie sie sind (so wie auch die menschen, denn es hat sie nun mal so wie sie sind…), finde ich es eine köstliche wortkombination
konflikt = menschen unterschiedlicher meinung
ausweich = nicht hinsehen/haben wollen/können
ver-halten = genau genommen wäre es das gegenteil von halten, aber ich weiss, so ist es nicht gemeint, sondern damit ist gemeint = halten
die quintenssenz wäre für mich:
menschen mit unterscheidlichen meinungen wollen sich nicht gegenseitig soviel toleranz erweisen, sich gegenseitig so anzunehmen wie sie sind…
(ob man dann noch den umgang miteinander pflegen möchte, könnte man sich im nächsten schritt ansehen…)
das wäre mir zu kompliziert*zugeb
und vermutlich liegt genau hier der kasus knaxus (aber bitte im sinne von lösungsorientiert zu betrachten*smile)
denn vieles bedürfte es nicht, wenn wir uns einfach (erstmal jeder für sich) so annehmen wie wir sind…
damit wäre ein umgang miteinander wunderbar einfach…
aber klar, ich weiss ja, die menschen - zumindest mehrheitlich in europa - wurden so erzogen, die dinge zu verkomplizieren…
ich glaube, das meiste liegt wohl daran, dass wir an unseren „selbstgemachten“ illusionen festhalten wollen…
das ist auch dieses gefühl von „verliebtheit“ um wieder zum ursprung zurückzukommen…
sprich, man hat seine eigenen defizite dem gegenüber „aufgestülpt“ ist ja so herrlich einfach (augenscheinlich)…
und spätestens im alltag, wird der gegenüber diese illusion aber nicht „gerecht“ werden können…
es fängt an zu bröckeln…
dann kommen so aussagen, wie:
-man wurde getäuscht
-er/sie hat gelogen
-es ist alles ganz anders und nicht mehr so wie am anfang…
dabei ist nichts anderes passiert, als dann man stepp by stepp seine eigenen projektionen zurückgenommen hat*smile
sprich man ist wieder auf sich selber „besonnen“…
deswegen glaube ich, dass es vielleicht jonathaseagull vielleicht um etwas anderes ging…
vielleicht ging es ihm darum, warum sich menschen hier nicht einfach so geben wie sie sind…
mit all ihren schwächen und stärken, denn genau dadurch würde all diese „kompliziertheit“ wegfallen…
zu:
sexuellen antrieb = den tragen wir doch alle in uns, die frage ist nur ob wir auch bereit sind es zu leben… zu leben mit uns alleine und auch mit einem gegenüber/anderen
liebe = heisst für mich nichts anderes als leben
bindungszuneigung =
bindung = bindung zu und an sich selber halte ich für die gesündeste (dann könnte alles andere ein „mehr“; sprich eine echte bereicherung sein…
zuneigung =
zu = verschlossen
neigung = alle facetten des lebens
(genau betrachtet ist es die „abhängigkeit“ die hier mit gemeint ist, das kann nicht im sinne der „liebe“ sein…)
romantische Liebe = ist hiermit nicht vielmehr die „verklärte liebe“ gemeint?
sucht = ich denke generell ungesund, ganz gleich in welchen bereichen
gleichheit und ebenbürtigkeit = alles ist eins und eins ist ein teil des ganzen… (gesund betrachtet)
schmunzeln musste ich über:
ich habe immer wieder den Eindruck, viele bleiben hier im ersten Anfang, dem sexuellen hängen und haben gar nicht mehr den Bedarf dazu oder schlicht unbewusst Angst davor das was sie romantische Liebe nennt zu zulassen, geschweige denn in einer Partnerschaft den Wandel zur Zuneigung durchzumachen.
denn ich glaube, das beschränkt sich nicht nur auf diese plattform oder das internet…
es ist eine frage der lebenseinstellung…
und nun zu mir, noch mal ganz persönlich…
ja, ich bin ein sensibelchen…
und weil ich um der dinge weiss, gehe ich umsichtig mit mir um…
sprich ich antworte nicht allen menschen – aus ganz unterschiedlichen beweggründen heraus – was aber immer nur mit mir persönlich zu tun hat, nie mit meinem gegenüber…
(ich glaube alles braucht seinen raum, und jeder sollte sich soviel raum nehmen können/dürfen wie er/sie braucht um einen schritt auf den anderen zuzugehen…)
mit antworten meine ich nicht nur die sprache…
auch verhalten… aktion-reaktion
und so gehe ich in der umkehrsituation auch mit meinen mitmenschen um…
sprich, jeder darf so sein, wie er möchte, mit all seinen facetten…
und wenn ich merke, es ist nicht meines, dann ziehe ich mich zurück…
damit macht man sich nicht nur freunde, wie auch ich in meinem leben immer wieder erfahre…
und gerade in der westlichen welt, kommt doch (nur um mal ein konkretes beispiel zu nennen) es so oft vor, dass z.b. auch bei liebenden es nicht begriffen wird, wenn einer der partner sagt:
ich brauche dich nicht!
dabei könnte doch damit auch gemeint sein:
ich liebe dich, aber ich BENUTZE DICH FÜR MEINE DEFIZITE NICHT!
in so fern „brauche“ ich dich nicht…
und obgleich all diesem wissen…
ich lebe sowohl die anima als auch den animus in mir…
und liebe es auch, wenn andere menschen diese SELBER leben*smile
damit möchte ich sagen, dass ich wohl ein „switcher“ bin, im weitläufigen sinne, nicht nur in sexueller hinsicht.. sprich alles zu seiner zeit und ich finde es schön menschen zu begegnen, welche ähnlich empfinden haben und leben möchten und sich selber nicht so beschränken…
herzlichst only I