wenn liebe dich selbst blendet, und du erst nach jahren …

Dann könnten wir ja auch über einen Lottogewinn reden - wie schön die Welt doch ausschaute, wenn doch nur die passenden Glückshormone dabei wären.........ja, was wäre dann eigentlich? Ich glaube, ich fänd´alle ganz toll, bis mir irgendwann ein Lichtlein aufginge.....

@*******icht


Und damit auch die Eigenverantwortlichkeit für die eigene Person.

Ein "WIR" kann es m.E. nur geben, wenn beide gelernt haben auf eigenen Füßen zu stehen und den Partner/in nicht als Krücke fürs leben empfinden.

Lieben Gruß
WiB

korrekt ich weiß was du meinst.

doch ein WIR ohne dem ICH und dem DU ist das verbreitetste modell überhaupt. um mal bei dem beispiel der krücke zu bleiben, nenne ich das WIR ohne dem ICH und dem DU als krücken-symbiotische-verbindung. zwei halbkugeln die sich gegenseitig brauchen um sich bewegen zu können. eine halbkugel ist unbeweglich, da sie nicht rollen kann.

wenn sich zwei ganze kugeln finden, wird es erst interessant. jede einzelne kugel ist selbstbestimmt und beweglich. die symbiose greift nicht im klassischen sinn und das gegenüber wird als eine bereicherung und geschenk verstanden, geschätzt.

Das ist wohl wahr.

Warum es trotz dieses Wissens oft nicht funktioniert liegt wohl daran, daß wenige Menschen im Bindungswilligen Alter eine eigenständige komplette Kugel sind.
Sie werden mit den Jahren eine und gelangen irgendwann ins Bindungsfähige Alter.

Nach einigen Erfahrungen eben.

Wenige schaffen es innerhalb einer langjährigen Beziehungen von der Symbiose zum Ich und Du = Wir

Wäre eine Erklärung warum es heute so viele Lebensabschnittsgefährten gibt.

zweifel sind immer gut...

stellen wir doch einmal folgende these auf...

wenn man ein WIR anstrebt, sollte dies auf einem starken ICH beruhen. denn nur ein starkes ICH (und selbstredend auch das DU), ist dem WIR gewachsen.

ein schwaches ICH, wird bei einem WIR, seine probleme haben, weil es sich übervorteilt sieht. passiert dies einem starken ICH?

kann man daraus nicht folgern, das ein ICH, das auf sein ICH-sein in einer beziehung pocht, ein schwaches ICH ist. das es dem WIR nicht gewachsen ist?



wieviel hält denn so ein ICH/DU in einem WIR aus...
wenn es dem WIR gewachsen ist, und wenn es dem WIR nicht gewachsen ist...

und wenn das WIR seine stärke daraus bezieht, das es aus einem ICH/DU besteht...

dann ist es EINS...


math. formel dazu gefällig....

(ICH/DU) = WIR

oder nehmen wir ein physikalische gleichgewicht...

(ICH/DU) = WIR

wenn man hier einen einheitenabgleich durchführt, oder das als gleichgewicht betrachtet...

was folgt daraus...



es geht um ein gleichgewicht. ein gleichgewicht bedeutet, das man schaut, das die dinge im lot bleiben. wann bleiben dinge im lot.

wenn man für ausgleich sorgt. ausgleich erreicht man durch...

achtsamkeit...

achtsamkeit fördert aufmerksamkeit...


usw...
usf...



wenn hier in dieser gleichung, jemand ausschert, auf sich selbst (sprich individuell agierend auftritt), zerfällt das gleichgewicht dieser gleichung/beziehung...

denn irgendwann läuft der ein wert dabei gegen NULL...

ende der these...



was hat dies jetzt alles mit dem treadthema zu tun
...

das man erkennen sollte, was einem eine beziehung bedeutet, welchen wert sie für einen hat. und ob dieser wert gegen EINS, oder gegen NULL läuft

im leben wird einem nichts geschenkt!!!

das WIR ist keine dritte person, der das ICH und das DU gewachsen oder nicht gewachsen ist, sein sollte.

das ICH und das DU schaffen gemeinsam das WIR. sollte das WIR verbildlicht als person verstanden werden, so kann das ICH und das DU von einer liebenden, glücklichen, kontruktiven, kommunikativen, positiv geprägten, friedlichen und weisen person, bis hin zum bösartigen und hasserfüllten monster alles geschaffen, genährt werden. die variationsmöglichkeiten sind mit sicherheit unbegrenzt.

das ICH und das DU haben das in der hand.

nach deiner beschreibung bekomme ich den eindruck, dass das ICH und das DU dem WIR ausgeliefert zu sein scheinen. opfer des WIR's ?

in dem fall wäre zumindest ein schuldiger gefunden, der die eigene unfähigkeit legitimiert.

das habe ich so auch nicht geschrieben.

etwas als geschenk zu verstehen ist etwas anderes, als etwas geschenkt zu bekommen.

glück zu haben ist auch etwas anderes als glück zu empfinden.

Ich und Du und Wir

Auf dem Weg zu mir verliere ich mich im Du um mich selbst zu finden und glaube glücklich an ein Wir.

Aber ohne Du finden wenige Menschen ihr Ich.

Die Freiheit liegt einzig und alleine darin mir das Du aussuchen zu können um so zu wachsen , damit ein ein gesundes Wir möglich wird.

Mit viel Glück findet man das gemeinsam.
Die Regel ist die serielle Monogamie.

Was ich persönlich nicht mag ist die spirituell angehauchte Überheblichkeit, welche diese menschlichen Unzulänglichkeiten negiert.

man bleib immer sich selber und sein eigener Herr! Ich darf von allen den schönen Erdbeeren kosten und IHR dürft nur dabei zusehen, wie erbärmlich.
Wer ist denn nun assimiliert? ganz laut lach

Auf dem Weg zum "wir" ist etwas ganz bedingungsloses einfach notwendig und wenn eine entsprechende Portion Vertrauen entstanden ist, dann kommt das "wir " auch von alleine

Zwischen dem "Du" und dem "wir" gibt es erhebliche unterschiede und diese sollten auch bitte nicht vermengt werden, denn der Weg zum Wir ist eben kein Verlust des Ich´s , sondern eine neue Erfahrung, ein neuer Horizont eben.

Das Verlustdenken, welches nicht wenige prägt, das erst sorgt dafür, das "ich" und "wir" so derart unabdingbar zusammen gehören, dass man ja meinen könnte, dies sei auch wirklich so.

Nein, Vertrauen und Liebe sind jene Instanzen, die verbinden und nicht jener Blick darauf, was fehlt oder trennt