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wenn liebe dich selbst blendet, und du erst nach jahren …

wenn liebe dich selbst blendet, und du erst nach jahren …
du hast die liebe deines lebens endlich gefunden, mußt aber nach jahren feststellen, daß du, der liebe zu ihr / ihm, dein eigenes leben unbemerkt aufgegeben hast. also deine hobbies, freizeitinteressen, freundeskreise … eingestellt hast, (symbolisch) weil sie / er es nicht teilt. das strohfeuer ist nach jahren um, und das „wirkliche gemeinsame leben“, also die wirkliche leidenschaft nie vorhanden war, also die gemeinsame lebens- und freizeitgrundlage, die ein glimmendes strohfeuer erhalten konnte, sich selbst, an der unterschiedlichkeit erstickt hat, weil es sie nie gab, außer der „liebe zueinander“.

würdest du der „weiterglimmenden liebe“ und der gemeinsamen, „guten zeit, in ihrer erinnerung“, so weiter leben, weil die liebe zu ihr / ihm, dir vertraut ist, aber dich blind, für dich selber gemacht hat. oder würdest du, einen einsamen start, im sinne deiner eigenen person, wieder wagen?

ich sehe diese frage rein theoretisch und spielerisch, also, als gedankenspiel. eine fiktionalle überlegung fände ich besser als: „damals, und überhaubt heute, würde ich … bla bla!“

also, was denkst du so, in der fiktion, wenn …!

und wie sehen deine softedges aus, - nicht die hardcore-elbones!
*******ddha Paar
75 Beiträge
Da entsteht bei mir...
...doch zunächst die Frage, was die andere Person zu "der Liebe meines Lebens" gemacht hat!
Da muss es doch viele gemeinsame schöne Dinge gegeben haben, die auch durchaus über die Bettkante hinaus gegangen sind und gehen!
*****_bw Paar
87 Beiträge
@Nicki_O
...das haben Sie sehr schön gesagt
.-.-.-.
Also rein theoretisch kenn ich das sogar...

Blind vor lauter Liebe und "verknallt" sein... ein verknallt sein - das nie aufhört bzw. solang nicht bis man aus diesem Traum erwacht...
Das erwachen aus diesem Traum ist meistens sehr hart - da man dann erst wirklich erkennt was man aufgegeben hat... Wie du sagst - Freundeskreis, Interessen, Hobbies uvm.

Es weiter durch ziehen - weil einem die Liebe Vertraut ist? Naja - ich bin der Meinung - wenn man erst mal aufgewacht ist - den schock überwunden hat - ist es ein qualvoller weg und du wirst am schluss doch alleine sein - weil es dann wahrscheinlich eh seinem ende naht....

Ich würde persönlich den alleingang vorschlagen... Es dauert eine ganze weile - bis du dich daran gewöhnt hast allein zu sein - bzw. nicht jeden Tag einem vertrauten Menschen in die augen zu blicken - für den du "Gefühle" hast.... Neue Freunde finden, neue Freundschaften aufbauen. Dich neu zu ordnen - dein Leben wieder allein in Griff zu nehmen... ist alles nicht einfach! Dennoch denk ich ist es die beste Möglichkeit...

Liebe aus Gewohnheit gibt es zwar - aber dann liebst du den Menschen - weil du ihn gewohnt bist - und nicht weil du ihn liebst... so ala - wie Bruder und Schwester... Ist das dann noch die Beziehung die du haben willst? Ich glaube nicht wirklich...

Ich mein - wenn man es verkraften kann - und in ruhe über alles geredet hat. Beide Parteien Vernunft zeigen - ist sicherlich auch ein gemeinsamer Weg dorthin möglich... Wobei es das dann nicht leichter macht...

Raus, die Welt neu erforschen, abschalten und auf andere gedanken kommen... dann geht die Zeit schneller vorbei - wo du damit klar kommen kannst - das du nun wieder alleine bist....

Immer noch besser - als es unnötig hinaus zu zögern und dann wahrscheinlich doch allein da zu stehen... Richtig allein...

also das wäre meine theorie *ggg*
...
würdest du der „weiterglimmenden liebe“ und der gemeinsamen, „guten zeit, in ihrer erinnerung“, so weiter leben, weil die liebe zu ihr / ihm, dir vertraut ist, aber dich blind, für dich selber gemacht hat. oder würdest du, einen einsamen start, im sinne deiner eigenen person, wieder wagen?

Ohne die schönen Seiten meiner Ehe zu vergessen, würde ich immer und immer wieder einen Neustart wagen, auch wenn diese Zeit zu den Härtesten meines Lebens gehörten und so ganz nebenbei zwei damals noch recht kleine Jungs (5 und 7) mit in diese neue Welt führen musste.

Ich lebe heute ein ganz anderes Leben. Dass ich derzeit ausgefüllt bin, kann ich nicht behaupten, da ich überwiegend immer noch allein bin. Aber ich lebe und das ist verdammt viel wert!!!!
DIE Liebe des Lebens gibt es nur für Menschen, die bereit sind ihr eigenes Leben und die eigenen Ziele der Partnerschaft zu opfern.

Und dann muss man selbst wissen, ob einem die Verbundenheit zu einem Menschen, die nach einer Trennung nicht zwangsläufig abbrechen muss, mehr Wert ist, als der eigene Wunsch nach Sinnerfüllung...

Und wenn dann gesagt wird, ja man kann ja auch seine Träume MIT dem Traumpartner erfüllen- nein kann man nicht! Menschen entwickeln sich, sie lernen, sie denken weiter und Bedürfnisse verändern sich. Wenn diese Veränderung bei beiden nicht simultan ablaufen, verfährt man sich und klammert sich an das, was man tun wollte und sieht nicht, das man das niemals tun wird...
"Die Liebe deines Lebens....."
ist im Grunde eine schöne Illusion...aus dem Moment heraus kann man sagen, ja das ist so, aber im Grunde sind Beziehungen "Entwicklungsmöglichkeiten"...man trifft immer im "richtigen" Moment auf den gerade passenden Partner, ist verliebt und glaubt in diesem Augenblick das hält ein ganzes Leben. Nur kann keiner wissen, was in 1, 2 oder 10 Jahren ist, wo man sich hin entwickelt hat und ob die Sichtweisen von damals noch gelten.

Viel zu oft stellt man fest, dass eine Meinung, eine Ansicht sich im Laufe der Zeit verändert, weshalb sich auch die Beziehung zum Partner verändert...

In dem Maße wie man sich selbst verändert, verändert sich die Welt um einen herum.

Menschen bleiben aus Gewohnheit ( die gerne mit Vertrautheit gleichgesetzt wird) zusammen und erkennen oftmals nicht dass sie sich gegenseitig das Leben schwer machen, aus der irrigen Annahme heraus, das Veränderung bedeutet "es könnte mir ja etwas schlechteres nachkommen".

Wenn jeder von uns allerdings zurück blickt stellt man unweigerlich fest dass mit jeder Veränderung etwas "BESSERES" kam.

Etwas was viel besser zur momentanen Situation und zu den eigenen Vorstellungen passt. Es wird nie schlechter, sondern immer besser *g*

Einen Schlußstrich zu ziehen, den anderen Partner "frei" zu geben um zu sehen, wie er wieder "glücklich" ist, ist mit Sicherheit der bessere Weg als in Beziehungen zu stecken, die über kurz oder lang die Partner nicht nur seelisch sondern auch körperlich krank machen.

Nirgends steht geschrieben, dass Beziehungen schwer sein müssen, das man sich durch kämpfen muss und das Zufriedenheit und Glück in einer Partnerschaft etwas Flüchtiges ist.... Wenn man feststellt dass man nicht mehr zusammen passt, dann passt man eben nicht mehr zusammen, hier auf Krampf etwas aufrecht zuerhalten ist wohl die schlechteste Idee die man haben kann, denn für was soll man seinen Anspruch an Zufriedenheit, Leidenschaft, Glück opfern? Am Ende bekommt man doch dafür nichts oder? ......

Was wäre wenn es nicht nur EINE Liebe des Lebens sondern mehrere "große" Lieben gibt ? ... Zu jeder Zeit die PASSENDE......
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
also als erstes würde ich mal darüber nachdenken, warum ich diesen fehler gemacht habe und mich aufgegeben habe.
dann würde ich sofort umschalten und mich wieder an die erste stelle setzen und die dinge tun, zu denen ich lust habe, also die hobbies und sonstige interessen.
und dann, ja dann würde ich beobachten, ob und wie diese "partnerschaft" zu meinem leben passt.
wenn es nicht geht, dann müßte ich leider einen anderen weg einschlagen.
und "opfern" würde ich nichts, was für mich von belang ist! schließlich liebt mich meine partnerin und wenn das der fall ist, dann wird sie doch mit meinen hobbies etc. gut leben können, oder nicht?
sonst bin ich ja auch der falsche für sie!
Hatte
ich noch nicht....aber ich weiß eins und das nach 2 langen Ehen und einigen Neustarts.....das wichtigste für mich ist, das es mir gut geht und ich mich in der jeweiligen Situation wohl fühle. Tu ich das nicht, muss ich was ändern. Das gilt sowohl für eine Partnerschaft , wie auch im Leben überhaupt.
Ich kann für mich behaupten.....es geht mir nur noch gut *g*
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Grauenvolle Vorstellung ...
zum Glück laufe ich nie Gefahr, dass ich mich so aufgeben würde.
Es gibt aber mehr als genug, wie man sieht, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht ... Menschen, die sich für einen anderen Zweck aufgeben.

Al
*******010 Mann
28 Beiträge
Selbstaufgabe - dann Abhängigkeit
Mich macht das Thema sehr betroffen, weil ich genau mittendrin stecke.
Ich möchte so gerne mal erzählen, was ich alles in dieser Hinsicht erlebt habe und erlebe. Das schmerzlichste Gefühl dabei ist, dass ich wie eine Drogensüchtige abhängig bin von meinem Traummann, und das in jeder Richtung inklusive der sexuellen Abhängigkeit.
Gerade heute morgen war es wieder so, Streit, gegenseitige Vorwürfe, verbale Machtspiele, dann: wieder ins Bett legen, leise weiter reden, dann plötzlich: sein Hand auf meinem runden Hintern und das schönste Spiel folgt. Ich zweifele an meinem Verstand, weil das so schon seit Jahren geht. Die Kinder leiden unter dieser Berg-und Talbahn der Eltern, Freunde und Bekannte haben wir nicht mehr.
Wir haben viel miteinander durchgestanden ( Firmeninsolvenz, private Insolvenz, Verlust der Existenzgrundlage, Wegzug aus dem gewohnten Umfeld, Abwendung von Freunden und Familienmitgliedern,...) und haben sicher aneinander fest gehalten. Ich habe mich beim ersten Sehen vor 25 Jahren unsterblich in meinen Mann verliebt - bis heute. Er hat oft Zweifel an allem, ob er das alles so wollte mit mir. Und dann kommt wieder seine Hand....aber, wenn wir spazieren gehen, gibt er sie mir nicht mehr.
Manchmal denke ich, ich wäre lieber nicht mehr auf der Welt, statt mit diesen Gedanken zu leben, die so weh tun....- Mir fehlt der Mut zur Veränderung, weil ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann.
Aufgewacht !!!
Sobald man bemerkt sich zu sehr verändert oder verbogen hat *kopfklatsch* ist man ja scheinbar erwacht aus seinem dümpeln und sollte dann neu durchstarten!

Muss man sich dazu trennen ??? *gruebel* warum !!
Man hat sich ja so kennen und lieben gelernt , warum nicht zurück zu sich selbst zusammen mit dem Partner !!!



Pepsi
@ HappyBuddha / @ all
• „Da muss es doch viele gemeinsame schöne Dinge gegeben haben, die auch durchaus über die Bettkante hinaus gegangen sind und gehen!“ –

sicher, aber das meine ich nicht so! ich meine, daß du im liebestaumel der ersten jahre, sicherlich bemerkst, daß dein partner nicht die gleichen lebens- und freizeitinteressen hat, verdrängst sie aber in der „liebe zum partner“. nach der phase der ersten großen „liebesjahre“, bemerkst du aber, daß du „dein leben“ aus liebe (extrem) eingeschränkt oder gar aufgegeben hast. doch weil keine „gemeinsamen interessen“ vorhanden sind, entzieht sich langsam die gemeinsame lebensgrundlage.

ich hoffe, meine frage jetzt besser auf den punkt gebracht zu haben, da meine eingangsfrage ein wenig kryptisch formuliert war. doch ich verwette meinen arsch, daß hier jeder, wenn er ehrlich zu sich selbst ist, diese erfahrung selbst gemacht hat, oder in der situation ist. sei es nur marginal - doch darauf möchte ich hinaus.

wo beginnt so etwas, wo hört es auf, wie sieht es aus?
@all
sicher, aber das meine ich nicht so! ich meine, daß du im liebestaumel der ersten jahre, sicherlich bemerkst, daß dein partner nicht die gleichen lebens- und freizeitinteressen hat, verdrängst sie aber in der „liebe zum partner“. nach der phase der ersten großen „liebesjahre“, bemerkst du aber, daß du „dein leben“ aus liebe (extrem) eingeschränkt oder gar aufgegeben hast. doch weil keine „gemeinsamen interessen“ vorhanden sind, entzieht sich langsam die gemeinsame lebensgrundlage.

Genau das ist mir passiert!
Im Anfang hat SIE noch (geheuchelt?) signalisiert, daß wie gleiche Interessen hätte. Nach wenigen "Probedurchläufen" (ich weiß es nicht besser zu beschreiben) hat SIE aber die Lust/das Interesse daran verloren.
Ich habe mich eingeschränkt und beinahe selbst vergessen. Alles, was mir lieb war, an Freizeitgestaltung, aufgegeben und nur noch versucht für SIE da zu sein und IHRE Wünsche zu erfüllen.
Letztlich hat sie mich gekickt!!!

Festgehalten habe ich an der Beziehung, weil ich mich moralisch dazu verpflichtet sah, da wir ja geheiratet hatten und dabei dieses Versprechen gegeben wurde, das ihr sicher alle kennt.
Auch, weil ich mich nicht über SIE stellen wollte, weil ich mir das Recht nehme, meine Freizeit so zu verbringen wie ich möchte. Ich war ja kein Single!
Und weil ich mir unsere Liebe ein Stück weit eingeredet habe. D.h. mir IHRE und meine zu ihr.

Ob ich es wieder machen würde? Wahrscheinlich, ja! Leider!!!
Ich halte mich nicht für Lernresistent, aber dumm genug, es wieder zu machen. Der Liebe wegen! Aus Liebe! Ansonsten: siehe oben!
Andererseits, würde ich es nicht wieder tun, da ich mich nicht mit dem (akuten) Gedanken an eine neue Beziehung befasse.
Hätte zwar gerne eine, aber die alten Wunden sind noch zu frisch (getrennt seit Dez. 2009).
*******rk70 Mann
193 Beiträge
Was mir in den bisherigen Antworten fehlt...
...ist die Thematisierung der möglichen Beziehung zwischen Selbstaufgabe für die "Liebe" und dem Ersticken der Leidenschaft, gefolgt vom bitteren Ende des "Dennoch-gekickt-werdens".

Ich kenn so viele Geschichten aus dem direkten Umfeld, diesem Forum und letztlich auch meinem Leben, daß ich das für mehr als einen Zufall halte.

Markus
Aber warum verbiegen sich Menschen denn tatsächlich so sehr?

Wirklich aus Liebe? welcher Liebe?

Die Liebe welche man für sich selbst nie hatte und alles aufgibt damit ein anderer mich liebt?

Dieser erwachende Schmerz, diese Sätze....

ich hab immer alles für.....getan

ich habe so viel aufgegeben für...

und jetzt?

Das ist ein Handel und viele nennen es Liebe.

Es ist nichts außergewöhnliches und passiert täglich. Weil Mensch dies braucht.

Zuerst weil er sich wohl und sicher und ganz fühlt wenn der "passende" Partner gefunden wurde der dies alles erfüllt.

Später weil er im Erkennen dessen daran wachsen kann.

Sehr viele sind sogar über lange Jahre sehr glücklich damit.

So lange, bis einer aufwacht.

Das ist nicht das Ende, es ist der Anfang.
Was mir in den bisherigen Antworten fehlt …
„Was mir in den bisherigen Antworten fehlt ... so lange, bis einer aufwacht.“

spontan fällt mir hier nur dieser alte doofe ansatz ein: „du kannst nur dann lieben, wenn du dich selbst liebst“! liebe ich mich selbst?: nein! warum?

stehe ich mir damit selber und meiner liebe im weg? und was tue ich dagegen?
oder …
oder wie heißt es so schön: „denk nicht immer an dich, tue es dem anderen zu „liebe“„ . ich meine, beginnt hier nicht schon der selbstverzicht der eigenliebe, die „liebe“ zum anderen nicht mehr ermöglicht, weil die grundlage der „selbstliebe“ und damit zur „partnerliebe“ sich selbst im ansatz die bedingung nimmt.
http://www.ted.com/talks/lang/ger/helen_fisher_tells_us_why_we_love_cheat.html

die Antwort auf deine Frage, Lieber TE, war in einem anderen Thread versteckt.

LG CAt
vielleicht stellt sich …
vielleicht stellt sich garnicht die frage, nach „was wäre, wenn dich die liebe geblendet hat, und du erst nach jahren …“; sondern die frage, „kannst du überhaupt lieben, und wenn, wie sieht es für dich aus?

ich meine ist „selbstblindheit“ ein zufall, oder ein „selbstschutzmechanismus“, mit dem indirekten wissen, nicht lieben zu können? also ein unbewußter schutzmantel vor dir selber, auf der suche nach nähe und liebe in der beziehung? und ein „aus“ in der beziehung, ein schmerzhafter hinweis darauf, der „natürlich immer anders“ kommuniziert wird!
Schutzmechanismus.....hmm

Ich würde sagen es ist die Art von Liebe derer wir zu jenem Zeitpunkt fähig sind.

Wir werten das zu sehr und werten es ab statt es realistisch zu sehen.

Des Menschen Lieblingsthema ist die Liebe und die Suche danach.

Seltsamerweise fragt er nie nach seine Liebesfähigkeit.

Emotionen sachlich distanziert zu betrachten ist auch nicht gerade die leichteste Übung .......

Wir tun zu oft so als wären alle die solche Beziehungen führen/führten blind, doof, eben nicht reif usw.

Aber hätten wir damals gewusst was wir heute wissen..... *fiesgrins*

Die Partnerwahl im Bindungswilligen Alter ist eine andere als im Bindungsfähigen Alter.

Die Reihenfolge ist nicht beliebig. *floet*
Seltsamerweise fragt er nie nach seine Liebesfähigkeit.

was man nicht hat, kann man nicht vermissen... *floet*
was man nicht hat, kann man nicht vermissen...

@****bor........sicher?

Mensch neigt dazu eher seine Aufmerksamkeit auf das zu richten was er nicht hat, vermisst......

Würde er sonst überhaupt weiter gehen?

Liebesfähigkeit liegt im Menschen selbst. Er sucht sie so lange bis er sie entdeckt

in sich selbst.

Wie soll er sie jemals finden ohne einen Menschen an seiner Seite.

Wir haben niemals den falschen Partner an unserer Seite.

Wir haben den Partner mit dem wir genau das lernen können was wir lernen möchten.

Wenn wir das tatsächlich begreifen können irgendwann

gibt es vielleicht weniger Rosenkriege und mehr Dankbarkeit über die Zeit die uns dieser Mensch begleitet hat.

Aber das ist noch ein Weg..........
***oy Paar
476 Beiträge
würdest du der „weiterglimmenden liebe“ und der gemeinsamen, „guten zeit, in ihrer erinnerung“, so weiter leben, weil die liebe zu ihr / ihm, dir vertraut ist, aber dich blind, für dich selber gemacht hat. oder würdest du, einen einsamen start, im sinne deiner eigenen person, wieder wagen?

Sekt oder Selters? Schwarz oder Weiß?
Es gibt auch was dazwischen!

Wenn sich jemadn aufgibt dann ist er das zu 50% selber schuld.
Und wenn dann, wie du schreibst, noch LIEBE glimmt, dann kann man es noch mal versuchen.
Das ist so leicht zu erklären wie schwer zu schaffen.
Aber es hat zu einer Art Patentrezept geführt. Allerdings benötigt man (BEIDE ! ) die Fähigkeit der EHRLICHEN SELBSTREFLEXTION.

Wo steht man, und wo wollte man hin, um dann sofort und Konsequent die Richtungskorrektur einzuschlagen.

Wir sind jetzt 20 Jahre zusammen. Und natürlich scheinen da nicht nur 20 Jahre die Sonne. Und natürlich gab es auch verdammte dunkle Sturmtage. Aber wenn man erkennt das noch etwas gemeinsames da ist, NICHT VERGANGEHEIT SONDER AUCH ZUKUNFT dann ist es wert zu kämpfen.
Fehler erkennen und abschalten,
gemeinsam, offen über ALLES zu reden,
Altlasten und Vorwürfe weglassen,
bei Null anfangen.
eigenen Fehler genauso werten und annehmen wie die des Partners
Nicht warten bis der Partner anfängt sich zu ändern sondern selber sofort loslegen

Wenn man erkennt das dass gemeinsames Ziel es wert ist dann lohnt es sich, wenn dem nicht so ist lohnt es sich nicht etwas aufrecht zu erhalten was nur noch aus Erinnerungen besteht.

lg
WIR
„Wir haben niemals …
„Wir haben niemals den falschen Partner an unserer Seite. Wir haben den Partner mit dem wir genau das lernen können was wir lernen möchten.“

damit wäre aber theoretisch der mensch „ein stuationsbedingtes affekthandeln auf äußere umstände und würde sich selbst in frage stellen. ich meine damit „was man nicht hat, kann man nicht vermissen...“ wäre eine fatale antwort auf die lernfähigkeit des beziehungssuchenden menschen.

ich glaube, daß wesentliche grundzüge „der liebesfähigkeit“ im kindesalter gelegt werden. sicherlich, mag sich dies im laufe des lebens („weiter“)-entwickeln. zwischen bindungswillen und bindungsfähigkeit mögen da aber welten liegen.

oder ein beispiel aus dem örtlichen supermarkt. ein älterer rentner kam regelmäßig zum schokolade klauen und lies sich dabei immer erwischen. der etwas dümmliche filialleiter regierte regelmäßig absolut falsch. er nahm den rentern mit ins büro und machte ihn immer zur sau. der renter bekam das was er suchte. aufmerksamkeit und wahrscheinlich „liebe“.

ich glaube, daß dies die einzigste form der „aufmerksamkeit und zuneigung“ war, die er im kindesalter erfuhr.
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