Angst ist sicher der allerschlechteste Berater.
Sich auf einen Menschen einzulassen der glaubt das er genau was das Beste für mich ist bedeutet das ich mich auch auf ihn verlasse.
Wenn mein Partner Dinge von mir verlangen würde die mir so gar nicht liegen dann gäbe es aber hundert pro sehr viel Klärungsbedarf.
Erstens will ich überhaupt keine Furcht vor dem Menschen an sich empfinden, auch nicht als Dom. Macht mir seine Dominanz wirklich Angst, dann ist es sicher nicht die Art von Dominanz mit der ich umgehen kann.
Ein gewissen Kribbeln im Bauch, gemischt mit Vorfreude, gern. Aber wenn es wirklich dahin geht das ich mich nicht mehr traue zu sagen was ich denke dann läuft was falsch.
Dominant zu sein heißt nicht das ich mir alles rausnehmen darf. Rücksichtslos meinen eigenen Film fahre ohne dabei an den zu denken der mit mir spielt.
Wie soll man einem Menschen vertrauen können der sich so über alles hinweg setzt das man selber überhaupt nicht für gut befindet?
Ungewissheit kann etwas sehr Schönes sein in diesem Zusammenhang. Aber ein verantwortungsvoller Mensch kommt auch nicht mit solchen Erpresserworten daher wie: Du vertraust mir ja gar nicht richtig usw.
Wenn es passt kann man sich gern gemeinsam entwickeln, miteinander austesten wie weit man gehen kann. Aber ich nehm doch auch nicht eine erste Fahrstunde und geh danach am Nürburgring zum Formeleinsrennen um dort als Sieger auf dem Treppchen zu stehen.