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Warum leben wir in einem selbstgebauten Gefängnis?

Warum leben wir in einem selbstgebauten Gefängnis?
Diese Frage hat mich heute einfach so erwischt!

Was dahinter steckt, versuche ich nun mal (halbwegs) klarzulegen:

Gehen wir nicht den ganzen Tag - unser ganzes Leben - danach, was wir tun dürfen und was nicht? Sind wir nicht gefangener irgendwelcher (altmodischen) kulturellen Prinzipien und/oder Regeln?

Warum dürfen wir nicht nackt durch die Innenstadt - oder nur durch einen Park, am See oder am Fluß entlang - laufen, wenn draußen die Sonne scheint und es entsprechend warm ist?

Warum dürfen wir einer (fremden) Frau nicht einfach sagen, daß sie attraktiv ist und wir gerne Sex mit ihr haben möchten (das Gleiche gilt natürlich auch für attraktive Männer)? Ist das nicht eigentlich das schönste Kompliment, was man einem Menschen machen kann?

Warum dürfen wir uns nicht kleiden, wie wir möchten, sondern dem "Anlaß angemessen"?

Warum werden die, die sich um die gestellten Fragen nicht kümmern und einfach machen, was sie wollen, für "pervers", "abartig", "verrückt" oder sonst noch was erklärt/gehalten?

Warum schämen wir uns unserer Selbst und unseren einfachsten und grundlegensten Bedürfnissen? Wir essen doch auch in der Öffentichkeit, warum ist es dann so verpönt, wenn man seine Notdurft in einem Busch (jeder muß es ja nicht sehen) verrichtet oder in der Öffentlichkeit Sex hat?

Ist es nicht eher Neid auf den, der es macht, der uns dazu treibt diesen zu verurteilen?
Gehen wir nicht lieber an den Textilstrand und lästern über die FKKler, weil wir uns selbst nicht trauen an den FKK-Strand zu gehen?

Sehen wir lieber das verwerfliche, das unmoralische, das Perverse in entsprechenden Handlungen Anderer, weil wir es zwar gerne tun möchten uns aber nicht dazu trauen?

Wer hat uns dieses "Gefängnis" gebaut?
Warum bleiben wir dort drin?
Warum verleugnen wir unsere Natürlichkeit?
Warum haben wir vor den Folgen entsprechenden Handelns so viel Furcht? Weil wir nicht am Rande der Gesellschaft stehen/leben wollen?

Warum stelle ich solche Fragen in dieser Anzahl?
Weil ich mir einfach diese Gedanken gemacht habe und ich, für mich, festgestellt habe, daß ein solches Internetforum wie dieses hier, den Wunsch gewisser Menschen widerspieglelt, sich aus diesem Gefängnis zu befreien und sich mit gleichgesinnten zusammenzuschließen, um die "Freiheit" zu leben.

Eine letzte, vielleicht die entscheidenste Frage noch:
Warum benötigen wir dazu das Internet, warum machen wir es nicht in unserem alltäglichen Leben - unter Freunden, beim Bier in der Kneipe, im (Sport-) Verein, auf dem Arbeitsplatz, etc?
mal ab davon, dass ich mein leben sicher schon mit mehr freiheiten lebe als manch anderer (nicht auf hier bezogen) und auf viele konventionen gar nichts gebe....

ABER : wir leben 1. in einer gesellschaft, sprich mit anderen menschen zusammen und 2. nicht mehr in der steinzeit.

wenn ich so leben möchte - wie du das beschreibst - dann muss ich konsequent sein... hier aussteigen und mir irgendwo ne höhle oder irgendwo in der wüste ein fleckchen suchen. daran hindert einen ja niemand. ich kenne ne handvoll leute, die das so machen und die ausgebrochen sind. auch mit anderen gemeinsam.

wenn ich aber in einer gemeinschaft leben möchte. seis im kleinen (in der familie, mit den freunden) oder im großen (in der gesellschaft)... dann werde ich mich anzupassen haben, dann werde ich nicht einfach hinter den nächsten busch kacken und werde nicht im hotel in den badeklamotten zum abendessen kommen.

wer sich damit selbst verleugnet, der muss sich befreien aus diesem "gefängnis". so einfach ist das !
wer in einer gemeinschaft lebt, der muss kompromisse eingehen und es lassen, wenn sie einem selbst als "faul" erscheinen... dann aber auch die konsequenzen draus ziehen.


lg
fishandchips
(die sicher nicht mitten in der gesellschaft steht... dazu sind und waren meine ansichten noch nie konform genug und schon immer zu radikal. und die fortschritt nicht als was rückwärts gewandtes betrachtet (zurück zur natürlichkeit), sondern als etwas voranschreitendes... mit allen negativen auswüchsen, die man dann ja bekämpfen kann, aber nicht aus prinzip, sondern weil man sich genau damit beschäftigt hat)
gitterstäbe sind nun mal gut zum festhalten...

*floet*
**********sBird Mann
421 Beiträge
Freiheit bedeutet immer auch Verantwortung. Und da entscheidet man sich eben auch mal für die Bequemlichkeit.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
warum machen wir es nicht in unserem alltäglichen Leben - unter Freunden, beim Bier in der Kneipe, im (Sport-) Verein, auf dem Arbeitsplatz, etc?

ich mache das! allerdings möchte ich beim kacken alleine sein und nicht überall nackt herumlaufen. und das ohne das ich mich eingeschränkt fühle.

und eigentlich sind wir inzwischen auch so viele, dass ich froh darüber bin, dass nicht jeder hemmungslos seine notdurft hinter jedem busch verrichtet!

anpassung heißt ja auch nicht, dem herdentrieb kompromisslos zu folgen!
Vielleicht etwas (arg) provokant gewesen
Nicht das ich jetzt zurückrudern will! Aber eine gewisse Einsicht in die eigenen Formulierungen darf gestattet sein.

Warum wird die "Notdurft" eigentlich immer mit "Kacken" assoziiert?
Dabei möchte ich auch nicht gestört werden. Mal an einen Baum oder hinter einen Busch zu pinkeln, daß meinte ich eher.

Außerdem will ich auch nicht überall nackt herumlaufen! Nur ich möchte mich nicht dumm anschauen lassen, wenn ich an einem schönen Sommertag/-abend, am Fluß (bei mir der Rhein), in den Auen, da wo eh nicht so viel Fußgängerverkehr ist, spazieren gehe und dabei die Hüllen fallen lasse, weil es warm ist und nicht, weil ich Kinder und Rentner erschrecken möchte.
Oder an einem See ohne ausgewiesenes FKK-Gelände einfach nur nackt baden möchte.

Macht man das, ist Mann gleich ein Exibitionist - die Frau eine Schlampe oder ein Flittchen.

Alles natürlich in einem gewissen Rahmen und mit Respekt und Höflichkeit den Anderen gegenüber. Das ist immer Voraussetzung!
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
wo wohnst du denn? ich liege (manchmal) nackt am bagggersee, auch ohne fkk-ausweis, bis jetzt hat sich niemand daran gestört.
außerdem habe ich mein timing so abgestimmt, dass ich irgendwie nicht mit voller blase aus dem haus muß und falls doch, dann finde ich schon problemlos meinen platz.
und auch am rhein bin ich schon nackt gelegen, das hat niemand gestört! vielleicht bist du nicht entspannt genug, oder welche schlechten erfahrungen hast du denn gemacht?
Schlechte Erfahrungen habe ich noch keine gemacht. Ich bin sicher/eigentlich/wahrscheinlich nur nicht entspannt genug.

Allerdings bin ich auf der Suche nach Orten/Stellen, wo ich mich einfach mal niederlassen kann. Nur überall, wo ich es denke machen zu können, habe ich die Befürchtung, daß dort zu viele Leute sind und die dann ungut denken. Bin eben irgendwie unentspannt!

Ich wohne z.Z. in Dormagen - zwischen Düsseldorf und Köln. Also nicht gerade ländlich.
Warum leben wir in einem selbstgebauten Gefängnis?

Weil wir da hinein geboren wurden *zwinker*

Es gibt genug andere Kulturen/Völker die eine andere Form von Gesellschafts-gefängniss leben, weil sie da hinein geboren wurden.

Und jedem bleibt es selbst überlassen inwieweit er/sie mit der Gesellschaft mitschwimmen...solange sie nicht die Grenze des einzelnen überschreiten.

Lg,
Lalo
da fällt mir
eine kleine szene von gestern ein...

ich bog um die ecke zu meinem garten und traf auf meine nachbarin, wie sie grade aus der hocke kam und ihre hose wieder zumachte.
sie war sehr peinlich berührt und entschuldigte sich bei mir, weil ihr der weg in ihre wohnung die treppen hoch zu weit war...(diese frau ist 93!)

ich habe sie noch gelobt, und gesagt, dass sie immer wieder gerne ihre wässerchen hier an der versteckten ecke machen kann... weil ich diesen mut bewundere und ich es an ihrer stelle genauso gemacht hätte - immer praktisch denken und nicht daran, was wohl andere dazu sagen könnten *zwinker*

ich glaube auch, die anderen erschrecken sich manchmal mehr, als man selber, wenn man was "verbotenes" macht!
*******_BH Paar
5.483 Beiträge
Also wenn es keine Grenzen mehr gibt, oweia *panik*im Laden nackt stehen logisch geht nicht, zum Einkaufen args...aber ansonsten mach ich was mir gefällt, gehe Fkk baden, ziehe an worin ich mich selber wohlfühle...umgebe mich mit Leuten die ich mag, und sage was ich denke...ach und wenn ich unterwegs mal pischern muß, Frau hat ja ne kleine Blase*rotfl* dann such ich mir ein Eckchen grün wo man mich nicht sofort sieht und los gehts...

Das Leben kann entspannt sein, kommt darauf an was man selber daraus macht!!!

Kisses Swinglady
Denkanstoß...
Vielleicht denken wir, schon bevor wir uns auch nur eine kleine "Abweichung" trauen können... erstmal sehr viel darüber nach, wie das diese ominösen "anderen" finden könnten...

Das ist kein Plädoyer für Nacktschuhekaufen oder Baumpinkelei.

Was ich meine, ist: wir bewerten, was wir tun - und denken dabei gern schon mal für "die anderen" mit. Diese Vorasschau hat ihr Gutes. Es ist sinnvoll, reflektiert und überlegt zu handeln.

Aber mit Sicherheit "bremst" uns genau das eben auch aus, weswegen es bald nur noch vollbekleidetes Baden und Urinwarnmelder an großen Teilen der Baumbevölkerung geben wird.

Bloß nicht auffallen, bloß keine "Reibung", bloß keinen Aufschrei...
Klingt etwas plakativ-provokativ, aber ich überspitze gern mal! *zwinker*

Persönlich muss ich sagen, dass ich mich zwar normkonform verhalte, soweit die Situation das verlangt und ich es leisten kann. Aber ich nutze im Ausgleich meine "Nischen" - Lebensbereiche und kreative Ecken, die ich ganz nach MEINER Façon gestalten kann und bei denen es mich einen Feuchten schert, wie das "die anderen" finden. Private Fluchten, in denen es durchaus "public viewing" gibt, sich aber keiner gestört fühlen muss: meine Musik, meine Zeichnerei, mein Garten, meine Notizhefte voller Worte... und, ganz wichtig: MEINE Art der Beziehungsgestaltung.
Für mich ist das ein gutes Arrangement.

Was ich tue, muss nicht "gut sein".
Es muss "für mich gut sein".

Dann kann ich auch problemlos und ganz ohne Rebellion ein bisschen Nonkonformismus pflegen.
*********ster Mann
224 Beiträge
Die Welt ist voller Widersprüche, Abstrusitäten und Irrationalität.

Bewusst wird das einem erst, wenn man mit etwas Abstand auf die alltäglichen Dinge schaut, von denen wir unmittelbar umgeben sind.

Wesentlich leichter ist das zu erkennen wenn man auf andere Länder und Kulturen blickt.
sehr interessant...
ist es das alles zu lesen...

richtig find ich die these, "wir sind in dieses gefängnis reingeboren" - daran können wir leider nichts ändern - es sei denn wir wandern aus

bis vor 3 jahren habe ich gelebt, wie hunderte meiner nachbarn, bekannten und freunde auch: verheiratet, brav beruf und haushalt geschmissen usw.
dann lernte ich das swingerleben kennen und mir ging es nach kurzer zeit schon wesentlich besser - warum? swinger haben eine ander denkweise - diese wird leider wieder beschnitten, sobald wir aus dem terretorium raus sind, wo wir so sein dürfen wie wir sind und wollen...
aber dann haben wir wenigstens ein stück freiheit, was uns hier bleibt im verkappten deutschen land

ich bin längst nicht mehr konservativ und bieder und wenn ich es irgendwie kann, lasse ich das auch so zu...
es lebt sich für mich persönlich besser so - was nutzt mir das gerede der anderen, deren ansichten...
ich bin ich und muss mit mir klarkommen - leider aber auch in dieser unserer gesellschaft

und neid ist immer das, was hier schon gesagt wurde - insgeheim würden die neider es gerne auch so machen, trauen sich nur nicht...

"Neid muss man sich verdienen - Mitleid bekommt man geschenkt..."

lg bonny
******din Mann
1.704 Beiträge
Andere Sichtweise
Dieses "Gefängnis", im religiös - philosophischen Kontext auch "die Hölle" genannt ist die Welt in welche wir geboren werden.
Sollten wir dieser ständigen Folter, in welcher wir alle auch gerne mal die Rolle des Folterknechtes übernehmen, entkommen wollen, so wäre dieser Ort dann wohl als "Himmel" zu bezeichnen.
Da stellt sich unweigerlich die Frage: "Wie um alles in der Welt kommen wir da hin und wie lässt sich das Leben dort dauerhaft manifestieren?"
Jede Kultur dieser schönen Welt, hat Traditionen, Riten, Sagen und Geschichten in welchen dieses Prinzip auf vielfältige Weise, jedoch immer in verschlüsselter Form dargestellt ist.
Himmel oder Hölle erwarten uns keinesfalls erst nach unserem Ableben im Jenseits, sondern...

da Huawa
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Mit Einsicht in die Notwendigkeit auf das Essentielle heruntergebrochen könntest Du auch fragen:

warum gibt es Grenzen, Pflichten und Erwartungen?

Mancher könnte jetzt anwtworten: wenn Du das bis jetzt noch nicht gelernt hast dann......

.....und spricht dabei aber nur die halbe Wahrheit aus.
Denn natürlich ist es erlaubt Grenzen zu überschreiten, Pflichten zu vernachlässigen oder Erwartungen zu enttäuschen.
Es kann unter Umständen sogar ein elementarer Schritt zur Selbsterhaltung sein, wie ich in den letzten Jahren lernen musste.

Grenzen kann man aber nicht immer und überlall überschreiten. Pflichten nicht immer vernachlässigen und auch Erwartungen nicht immer enttäuschen.
Aber wer das tut, muss erstmal gelernt haben diese anzuerkennen bzw. zu erfüllen um dann festzustellen: wo setze ich meine Prioritäten um mich selbst nicht zu verlieren oder festzustellen: hier verliere ich einen Freund oder erkenne ich einen Blender.
***gy Mann
6 Beiträge
Jeder Mensch hat Grenzen. Wir haben jedoch nicht alle davon selbst definiert. Viele sind aus der Gesellschaft einfach antrainiert. Im Gespräch merkt man es schnell wenn man sowas höhrt wie "das macht man nicht". Wenn mir selbst so was durch den Kopf geht, frage ich mich immer, warum macht man das nicht. So bestimme ich meine Grenzen schrittweise neu und mache das was ich für richtig halte.

Gruß Flugy
Wo ist es, das Gefängnis
Interessante Antworten hier. Besonders Dadurch das wohl die meisten Menschen andere dafür Verantwortliche machen wie was und wo sie leben.
Das Gefängnis ist nicht im Außen, es sind nicht die Normen und Regeln. Das Größte Gefängnis bewfindet sich zwischen den Ohren.

Für die Regel und Gesetzen Fanatiker. Bisher gibt es kein nachweis das Strafe wirklich abschreckt vor Straftaten. Vielleicht gerade bei mini Dingen. aber nicht bei Großen Dingen.

Das Gefängnis ist unser Kopf. Die Abers, die Weiss nicht recht, Mal sehen, man könnte mal. Eventuell, Beliebt ist auch Vielleicht.
Zudem gerade in Deutschland richtig Beliebt ist.
Das muss man doch regeln. !
Der Mensch traut seines Gleichen keine Verantwortung mehr zu. Somit wird Reglementiert was das Zeig hält.
In Schweden sieht das anders aus.
Es gibt wenig Regelwerke.

Zurück zum Kopf.
Warum muss etwas genau so! sein, ? Warum Erwartet der Mensch von dem Gegenüber ........... und ........

Flexibilität sprengt das Gefängnis. Sowohl als auch! Es gibt so viele Wege, Gedacht und gehandelt wird nach Schema F.

Interessant ist auch, das die, die in einem Gefängnis leben( Strenge Regeln und Normen) Gern auch die Rolle des Gefängnisdirektors für andere Spielen.

Da wird bei Partnersuche auf Äußerlichkeiten geguckt, Der/ die muss so oder so sein. Das ist schon ein Gefängnis. Ich schneide mich damit ab von dem was wirklich greifbar und möglich ist. Bilde mir im Vorhinein ein Urteil. Das sind die Gefängnisse unsere Zeit.

Die Tür lässt sich aufmachen.
Schau in die Augen anderer Menschen und suche nach dem was dich anspricht. Siehe genau hin und du wirst in fast allen Menschen etwas besonderes Erkennen. Genieße es, was da möglich ist.

Wenn wir auf hören uns und andere zu bewerten,
oder ihrgend wer sein wollen.

Wenn wir aufhören, etwas zu tun, nur weil man es so tut.

Wenn wir aufhören bestimmten Werten zu entsprechen, die nicht unsere eigenen sind.

Wenn wir aufhören, andere Menschen, Dinge und Sonstiges als unsere Besitz zu betrachten, sondern diese nur eben Genießen.

Wenn wir auf hören nach dem Warum zu suchen und statt dessen lieber in der Realität leben und Lebendig sind.

Verschwinden viele der Gefängnismauern, die wir uns selbst auferlegt haben. Das Leben bekommt dann wieder eine freihere Dynamik und wir gewinnen an Lebensfreude


Grüße euch
Kamuel
selbstgebautes Gefängnis

Warum wurden die Baumeister der Pyramiden mit begraben, wenn die Pyramiden geschlossen wurden? => Weil sie die Pläne und Wege bis hinunter zum Grabschmuck kannten.

Impliziert selbstgebautes Gefängnis nicht genau das:
der Baumeister (man selbst) kennt die Pläne, hat den Schlüssel.
Es wäre ein einfaches, den an sich bekannten Fluchtweg zu nutzen.

Wäre da nicht zu oft eine diffuse ANGST... vor dem großen Unbekannten.
Man sollte immer versuchen die größtmögliche Freiheit darin zu finden, nach den eigenen Regeln zu leben, solange man niemanden sonst in dessen individueller Freiheit beeinträchtigt. Ohne Ängste...

Shoot for the moon, if you miss, you'll land among the stars!
********3_sh Paar
643 Beiträge
ich denke es ist einfach so, dass sich die meissten in unserem Land einfach selbst so unter Druck setzen alles richtig zu machen. Dass sie dadurch schon denken, wenn ich was anders mache als mein Nachbar, mache ich es falsch.

In vielen Länder ist alles so ungezwungen, in manchen noch viel schlimmer als bei uns.

Ich glaube es kommt nicht auf die Menschen an sondern auf die Umgebung.
Ja
Sicherer ist es mit dem Strom, zu leben, alles so zu machen wie all das tun.
Nur dann ist es nicht mein leben, sondern eine Copy.
Gut es braucht Mut seinen Stil zu finden und auch zu leben.

Sclimm finde ich oft nur das, doch so viele Menschen sich vormachen in ihrem Gefängnis glücklich zu sein.

Das mag ich nicht , das mag ich nicht usw. Warum, das ist so !

Schade es gibt so viel abzuholen und zu genießen.


grüße euch
Kasriel *huhu*
Nur die Gedanken sind frei
Mitten unter Menschern und doch allein....
meine Seele schreit - keiner hört s. Das macht mir Angst in einer egozentrentischen Gesellschaft zu leben die nur Leistung abverlangt und selten bereit ist dafür was zu geben.

Respekt den Altenpflegerin und Altenpflegern
Respekt den Ärzten,Polizisten und Feuwehrmännern die jeden Tag ihr Leben für andere opfern sich der Gefahr aussetzen.
weil wir zivilisiert sind *zwinker*
sieh dir naturvölker an,die leben im einklang mit der natur und besitzen das was ihnen die natur gibt.

wir brauchen diese "gefängnisse" weil sich unser bewußtsein verändert hat.und nicht zum positiven
gedanken zum thema
das ist mal ein spannendes thema - und spannend auch, die antworten hier zu lesen.

klar gibt es in jeder gemeinschaft=gesellschaft normen/regeln, die einfach sinn machen um das zusammenleben zu regeln / zu ermöglichen. das ist einerseits eine fraglos gute sache. nur sollten wir nicht aufhören, diese normen immer wieder auch mal in frage zu stellen und nach dem grund zu fragen.

viele unserer moralvorstellungen sind überliefert und - das als meine subjektive meinung - stark von überkommenen, kirchlichen moralvorstellungen geprägt. sieht man gut am thema fkk: der osten war eher kirchendistanziert, da war/ist fkk wesentlich verbreiteter als im westen. hat sicher auch damit zu tun, das es im osten eine möglichkeit war, freiheit innerhalb einer gewissen nische auszuleben. aber kirchlich geprägte moralvorstellungen waren da einfach auch weniger dominierend (als etwa in süddeutschland).

was wir aber nicht vergessen sollten: wir haben hier die möglichkeiten unseren zweifel an bestimmten dingen kundzutun, das haben andere nicht bzw. dann schlimmere konsequenzen zu befürchten.

immer schön zweifeln!
Bequem
Ein Gefängnis ist Bequem
Mit Chips ,Tv und ein Bier. Da macht sich der Manne es Bequem.
Des Denkens Faul, des Mann seins Müde
Die Gatin brav und wunderbar,
sie , putzt und schrubt das ganze Jahr.

Und doch kom ich nicht umhin
das ich so voller Freude bin.

den sollche Menschen leut
ziehen nicht raus
in Kriege heut.

So lasse ich sie gern dort sitzen,
und vor der Glotze richtig schwitzen.

Der Mann heut ist so wunderbar,
so bieder, Brav anpassbar,
Der Mann is heut kaum noch zu erkennen,
außer er tun mit seiner Gatin Pennen,
1-5 Minuten ja, da ist er Mann so wunderbar,
Das reicht dann für ne Zeit,
der Mann ist Verschwunden
für eine halbe evigkeit.

Das was mich wirklich sehr erschreckt.
Wenn du wirklich einsam sein willst,
gehe in eine Stadt.

Ich war wieder in Deutschland und bin oft so entsetzt über die wirklich leeren Blicke. Alte Menschen schlurfen durch die Stadt,
und warten auf den Tod, der es nicht wirklich eilig hat,
sie zu entlassen aus den Qualen.

Deutschland ist mir Fremd geworden.
Nicht das ich kein lachen gesehen hätte. Aber auch das war meist Hohl, weil es nicht aus dem Herzen kam.

Der Mensch hat sich verloren,
Nur haben es viele noch nicht bemerkt.
Sie haben ihr leben eingetauscht, gegen einen 100 Euro Schein.

Grüße euch
der Kasriel
der sehr gut weis das auch in schweden nicht alles super ist.
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