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Wie angelt man sich einen Mann, der bleibt?

echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
klingt irgendwie frustriert

wer? die te? stimmt


gespielt !

eher "wie mache ich mich interessant und schreib mal was Thread"
****ot2 Mann
10.768 Beiträge
@Ursula_Maria
Es gibt sicherlich für Männer Frauen, mit denen sie gern Sex haben, die für sie aber nie für eine Beziehung in frage kämen. Was unterscheidet diese Frauen von denen, wo Mann es eben doch in Erwägung ziehen würde? Das ist doch eigentlich die Frage, um dies hier geht. Egal wie die Überschrift formuliert ist.

Triplex und chocoholic haben schon gute Antworten gegeben...

Ich kann nur von mir sprechen...

Zunächst einmal: Ich bin ein Mann, der mal nach langer Ehe verlassen worden ist. Letztlich ohne gescheite Begründung. Also dieser allzutypische Fall von Scheidungen, bei der die Frau ade sagt, wenn die Kinder halbwegs "gross" sind. Wenn dann die Trennung auch noch ein wenig rosenkriegartig verläuft, büßt man irgendwie den letzten Rest an Bindungsglauben ein.
Ich musste also ziemlich alt werden um zu begreifen, dass jegliche Form von Vertrag im Grunde nichts wert ist.
Mit dieser Lebenserkenntnis beginnt man dann sein Leben neu zu überdenken.
Wenn ich mit einer Frau meine Zeit verbringe, mit ihr telefoniere und wir unsere Gedanken austauschen, ich mit ihr ins Kino gehe oder ne DVD gucke, mit ihr in Kurzurlaub fahre, bei ihr am Wochende schlafe (oder sie bei mir) und wir am Sonntag gemeinsam frühstücken: dann habe ich mit ihr eine vollwertige Beziehung. Die Beziehung wird nicht dadurch vollwertiger, dass einer für den anderen die Socken wäscht oder im Gegenzug den Rasen mäht, - also der Alltag geteilt wird. Und sie wird auch dadurch nicht vollwertiger, dass man sich im Falle einer Trennung über Meins und Deins Gedanken machen müsste.
My two cents
Freimut
...
wer? die te? stimmt
Nein, aber in Ablenkungsmanövrieren warst den gesamten Thread lang gut.

@****mut
Wer von uns beiden in meiner Ehe, diese wirklich zerbrechen lassen hat, kann ich heute gar nicht wirklich sagen. Das diese Trennung bei mir sehr tiefe Spuren hinterlassen hat, kann und will ich nicht leugnen. Gelogen, belogen und eine heile Welt vorgespielt, die es so gar nicht gab - waren das Ende einer Ehe. Doch erst der Rosenkrieg zeigte das wahre Ausmass und machte aus Risse einer Ehe eine Spalte in der Erdplatte die vom Nordpol bis zum Südpol reicht. Dieser Riss ist nicht mehr kitten. Dieser Riss hätte beinahe Leben gekostet.
Ich habe bei null angefangen. Und wenn ich null sage, dann meine ich damit, dass um das Überlebenswille meiner Kinder und meiner Wenigkeit ich mir diese Kinder geschnappt habe und an einem anderem Ort mit fremden Matratzen und fremden Geld ohne Job und ohne eigene Wohnung und unbekannten Perspektiven es eigentlich weniger wie Null war.
Man sagte mir: Das hast du richtig gemacht. Doch dieses Tal war noch nicht tief genug. Innerhalb von nur drei fast vier Jahren verlor ich Menschen, die mir einst das Liebste und Wertvollste waren. Beim Tod meines Dads musste ich mit ansehen, wie meiner Mam klar wurde, dass sie ihn aufopferungsvoll geliebt hat und sich selbst vergessen hat. Ihr Spiegelbild wurde für sie zum Albtraum. Es ist nicht nur so, dass ich es verloren habe, sondern meine Jungs auch. Das was ich an Stärke, Disziplin, Lebenswille, Lebenskraft aufwenden musste, ist mit nichts auf dieser Welt bezahlbar. Es bleibt am Ende nur die Erkenntnis:
Jedes Leben hat einen Wert. Der Mensch kann, wenn er will, für sich alleine kämpfen. Doch die Stärke und die Kraft eines Menschens entsteht daraus, in irgendeiner Form, etwas an die Welt zurückzugeben, was dich das Leben gelehrt hat. Dazu braucht er einen Bezug, eine Art Bindung, jmd. der zuhört. Das allein reicht auch nicht aus. Denn dieses Wissen ist nicht Gott, nicht universell. Dieses Wissen bedarf ebenfalls einer Nahrung, die aus anderen Quellen fließt, um weiter wachsen und reifen zu können.

Das Leben hört nicht auf, wenn Menschen über Trennungen oder Tod uns verlassen. Im Gegenteil, es berechtigt dich, dein Hier und Jetzt auch wirklich zu leben und das Leben zu lieben und nicht nur sich selbst.

Im Grunde genommen habe ich acht Jahre gebraucht, um mit den mehr Tiefen wie Höhen, meinem eigenem Leben wieder einen Wert zu schenken. Dieser Punkt ist jetzt erreicht und jetzt würde ich gerne darauf aufbauen, leben und lieben.

Ich habe verletzt, den Mann nach Hause geschickt, wenn er nicht erkannt hat, dass auch er einen Teil zum gemeinsamen Leben beitragen muss. Den Rasen kann ich selbst mähen, den Schrank allein aufbauen, wie gesagt gut kochen, meine Familie versorgen, dass kann ich alles auch allein. Es ist schön, wenn man diese Aufgaben abgenommen bekommt. Aber lebt der Mensch für Haushalt, Kinder und Wäsche? Wenn ich es mir leisten kann, putzt ne Putzfrau. Als meine Kinder kleiner waren, habe ich als Ausgleich Babysitter engagiert. Jetzt steht mein Großer selbst davor, einmal so nen kleenen Stepke durch die Sandkasten zu jagen und dafür Geld zu kassieren.

Ich möchte auf den Mann stolz sein können und dazu sollte er wissen, was und wer ist und für was er gedenkt zu leben.

Mir ist klar, dass ich damit an den Mann eine große Herausforderung stelle. Ich kann darauf sogar sehr lange warten.


Es bleibt trotzdem die Frage offen, was sind die Punkte, die mir den Zweifel nehmen, dass er mir emotional untreu wird. Was sind die Punkte, an dem man mir den Zweifel nimmt, nicht eine von vielen warmen Brötchen im Ofen zu sein, sondern das Brötchen zu werden, von dem er denkt, dass es ihn nähren und sättigen könnte.

@***ps
Ich habe bereits geschrieben, dass auch ich es dem Mann nicht einfach mache. Also was soll das zickige Theater?

Ich bin in diesem Thread zu der Erkenntnis gekommen. Am Ende ist es tatsächlich die Frau, die entscheidet, ob Mann bleibt oder er zu gehen hat. So lange ein Zweifel im Auge des Betrachters besteht, solange ist man in seiner Seele nicht frei genug, um wirklich den Mann so wahr zu nehmen wie er ist. Solange ein Zweifel in mir wacht, wird dieser Mann nicht bleiben.
wer? die te? stimmt
Tja, ich habe überlegt ob ich das Thema mal aus unserer Sicht, also Mann etwas anders herum stelle nämlich, wieso will Frau das ein Mann bleibt wenn Sie ihn dann sich so umgestalten möchte wie sie ihn in irgendeinem Roman vor gefunden hat oder ihre Freundinnen meinen wie er sein müsste.

Es gibt einige Bekannte die gar nicht verstehen können das ich mit keiner Frau zusammen lebe weil sie sagen, Du bist ganz anders als die meisten und hast viel positives zu bieten. Nun, meine Antwort darauf, ich bin einfach müde immer wieder Energie aufzubringen um am Ende doch wieder alleine da zu stehen denn, man hat irgendwann das Gefühl, egal was man macht und tut, es ist nicht mehr richtig und nur wenn ich mich um 180 Grad in einigen Dingen drehe, bleibt es ein Zusammen sein ohne Dauer-Streß und das braucht kein Mann wirklich.

Ich glaube, aber das ist kein reines Frauen Problem sondern eher ein Gesellschaftsproblem. Wir sind in allem schnelllebig, Geduld ist den meisten ein Fremdwort und man schaut einfach zu viel auf das was Andere haben, vergleicht hier und da und, wird dann unzufrieden ohne dabei zu sehen was man eigentlich selbst tolles hat. Und ist dann alles den Bach runter gegangen, hat ein paar Monate darüber nachgedacht erkennt man oder hört man vielleicht auch sich selbst sagen, man war ich blöd und im Nachgang würde man vieles anders machen.

Und, auch die Erfahrung habe ich gemacht, Frauen reden mehr als Männer über Beziehung und Liebe, sie hören aber auch mehr aufeinander und diese Sätze wie, das hast Du richtig gemacht und ich hätte es auch so getan sind zwar Bestärkungen damit sich Frau besser fühlt doch am Ende steht sie mit ihrem Problemen doch alleine da und muss ihren Seelenschmerz selbst überwinden, die Krönung dann dabei ist, wenn gerade die sich dann zurückziehen.

Meine Ehe ist zerbrochen, an vielen dummen Kleinigkeiten, eigentlich an Mist, Dinge die es gar nicht wert sind und, eben genau diese tollen Freundinnen die meine damalige Frau immer bestärkt haben, unterstützt, aus 300km Entfernung alles wussten, besonders guten Rat ohne aber wirklich zu wissen wo die Probleme liegen, die haben sich dann abgewendet oder, als ich hinterher selbst mal mit 1-2 sprach, ganz anders geredet haben.

Daher wäre mein Rat - hört nicht immer auf das was Andere sagen sondern auf Euch selbst und das was ihr fühlt denn letztlich ist es Eure Beziehung und nicht die der Anderen. Mag es bei euren Freunden und Bekannten auch nach Aussen hin toll aussehen, auch die haben mal Streit oder sind sich nicht grün nur sind sie vielleicht etwas toleranter oder reden alles nur schön.

Gegenseitige Toleranz, sich Freiräume lassen, den Partner nicht verbiegen und nichts sagen oder tun was man selbst auch nicht möchte, dann sind wir alle einen großen Schritt weiter.

Ich, Right, wäre auch bei viel mehr geblieben doch leider bin ich hier, das beste Beispiel das es auch anders herum der Fall sein kann und somit Frage ich nun mal - wie angelt "Mann" sich eine Frau, die bleibt?
*******_bw Mann
1.753 Beiträge
Daher wäre mein Rat - hört nicht immer auf das was Andere sagen sondern auf Euch selbst und das was ihr fühlt denn letztlich ist es Eure Beziehung und nicht die der Anderen.

Der mächtigste Feind
einer aufkeimenden Beziehung

sind ledige Freundinnen ...


Das gilt im Übrigen auch,
wenn eine Beziehung wackelt ...

Wer sich hier Rat holt, macht den Bock zum Gärtner ...



Das gilt mit Einschränkungen natürlich auch für Männer, aber

A : reden wir nicht soviel über Beziehungprobleme (x)
B : ist die latente Eifersucht nicht in dem Maße vorhanden


In meinen Augen liegt Mr. Right mit seiner Aussage goldrichtig,

es sind die Kleinigkeiten die uns stören,
es ist die Unfähigkeit darüber ( sinnvoll ) zu reden
es ist der Irrglaube bei anderen läuft alles viel besser
es ist die latente Angst irgend etwas verpassen zu können


Wenn man nicht verinnerlicht hat,

dass es nicht um ein trauriges Einzelschicksal geht,
sondern es sich schlicht und ergreifend um Alltag handelt

das ein Partnerwechsel der Problematik nur Aufschub gewährt
und das Rad sich auch hier wieder in die gleiche Richtung zu drehen beginnt

Wird man sich immens schwer tun,
diese Karussell anzuhalten, um die Orientierung wieder zu erlangen.


Und um den Finger noch mal kurz in die Wunde zu legen,

eine lockere Beziehung mit getrennten Wohnsitzen
ist der halbherzige Versuch dem Alltag ein Schnippchen zu schlagen

und das,
obwohl man die Problematik
mehr oder minder bewusst verstanden hat

und statt etwas gegen die Ursache zu unternehmen,
wird das auslösende Moment künstlich in die Länge gezogen ..

das Resultat bleibt am Ende das Selbe ...


(x) Mich mal ausgenommen ... *haumichwech*
@(left_and_)right

Amüsant, dass Right einen so treffenden Beitrag leistet, warum er NICHT (mehr) Mr. Right sein möchte!
By the way: klasse geschrieben! *g*

ich bin einfach müde immer wieder Energie aufzubringen um am Ende doch wieder alleine da zu stehen denn, man hat irgendwann das Gefühl, egal was man macht und tut, es ist nicht mehr richtig und nur wenn ich mich um 180 Grad in einigen Dingen drehe, bleibt es ein Zusammen sein ohne Dauer-Streß und das braucht kein Mann wirklich.

...Frau braucht das ebenso wenig!
Die schönste - und wie ich meine ehrlichste - Art zu lieben ist die ohne Verpflichtungen, ohne Alltag und ohne Erwartungshaltung aneinander. Getrennte Alltagslebensräume.
Sich immer wieder neu aufeinander freuen, gemeinsam Highlights und Alltagsfluchten erleben und den Alltag für sich - auch mal in "Jogginghosen" und "ungeschminkt" - durchpowern. Den Alltagsstress aus der Liebesbeziehung raus halten.

Daher wäre mein Rat - hört nicht immer auf das was Andere sagen sondern auf Euch selbst und das was ihr fühlt denn letztlich ist es Eure Beziehung und nicht die der Anderen. Mag es bei euren Freunden und Bekannten auch nach Aussen hin toll aussehen, auch die haben mal Streit oder sind sich nicht grün nur sind sie vielleicht etwas toleranter oder reden alles nur schön.

...dies würde ich noch erweitern um: versucht nicht offensichtliche Erwartungshaltungen von Familie und Freunden an Euch und Eure Beziehungssituation zu erfüllen. Egal ob Eltern, beste Freundin oder kritische Kollegen... jeder lebt sein eigenes Leben und sollte es tunlichst nach seinen eigenen Regeln tun. Egal wie wenig nachvollziehbar die eigene Lebenssituation für Außenstehende erscheint, solange ich selbst damit glücklich bin, lebe ich es - wenn nicht, ändere ich es!
In meinem Fall "teile" ich mit dem Ex gelegentlich meinen Wohnraum, fahre weg und überlasse ihm und seiner neuen Partnerin mein Haus (nicht als "klassische Patchwork-Familie")...die Kids sind happy und jeder von uns direkt Betroffenen findet das Arrangement ideal. Außenstehende verstehen es meistens nicht...egal!

Gegenseitige Toleranz, sich Freiräume lassen, den Partner nicht verbiegen und nichts sagen oder tun was man selbst auch nicht möchte, dann sind wir alle einen großen Schritt weiter.

Ein wichtiger Lernprozess ist auch die Toleranz seine eigenen Wünsche betreffend. Mit sich in Klausur gehen, herausfinden was man selbst tatsächlich von seinem Leben erwartet und dann (ohne Seitenblick auf andere..."ist es eigentlich akzeptiert?") danach sein Leben auszurichten!
Ich kann mir vorstellen, dass viel Unglück in den zwischenmenschlichen Beziehungen daher rührt, dass die Protagonisten nicht ihren eigenen Lebensentwurf leben, sondern trotz langer Lebenserfahrung noch immer versuchen, den Erwartungen ihres sozialen Umfeldes gerecht zu werden. Ein konstanter innerer Widerspruch wird gelebt und führt dann zu all den Problemen, die hier seit einigen Seiten von allen Seiten beleuchtet werden.
was aber?
ist wenn der Tag kommt wo einem klar wird das alles nichts mehr zählt, nicht mehr die Wunden die man sich gegenseitig zugefügt hat, sondern nur noch dieser tiefe Wunsch in einem präsent ist nach einem Partner der all das was man jetzt ist irgentwie vollkommener macht. Wofür hat einen denn das Leben zu dem gemacht, der man ist? Die eigene Fähigkeit zu lieben hat sich verändert, dass möchte man doch auch gern ausleben. Man möchte erfahren wie es ist sich nochmal einzulassen und dabei möglichst die Sicherheit spüren, dass der andere es auch will und zwar mit mir und jetzt und möglichst für immer, weil er weiss das es der richtige Weg für ihn ist.

Natürlich können wir alleine bleiben. Man hat sich das Leben ja inzwischen so eingerichtet das es sich ganz gut anfühlt.

Aber nach einer Weile kommt die Sehnsucht, nicht bei allen aber bei vielen Menschen. Was ist daran so verkehrt zu glauben dass es möglich ist, diesen passenden Menschen nochmal für sich zu finden?

Ist es wirklich besser immer nur sich selbst im Blick zu behalten? Immer nur an dieser Oberfläche zu leben? Die Menschen, die Gefühle zu konsumieren?

Ja, wir bewältigen unser Leben gut allein, wir brauchen keinen Mensch von dem wir uns abhänig machen, der uns wieder verletzlich macht.....und doch ist sie da, die Sehnsucht nach einem Mensch der uns so nimmt und erkennt wie wir sind und der alles irgentwie vollkommener macht. Und der sich wirklich auf einen einlässt. Ziemlich einfache Sache ansich - aber doch so schwer und kaum zu erfüllen. Weil all die Zweifel und das Leben uns etwas anderes gelehrt haben, nämlich das wir uns nur auf einen wirklich verlassen können - auf uns selbst.

Wenn ich mich daran zurück erinnere, wie ich das erste Mal tiefe, aufrichtige Liebe zu einem Mann empfunden habe, erinnere ich mich auch an das Gefühl was ich dabei hatte. Es war wundervoll, es hat mich ausgefüllt und es war ganz ohne Vorbehalte. Ich habe mich eingelassen, habe geliebt, mit meinem ganzen Dasein. Und ich habe vertraut, ich habe an diese Liebe geglaubt und ich wollte sie für uns jeden Tag immerzu, egal welche Einflüsse von draussen darauf eingewirkt haben....Und da war auch die Gewissheit das der Mann es auch will, es war lange Zeit spürbar, deshalb konnte ich so sehr lieben.

Und als es dann vorbei war, musste ich mit der Erkenntnis leben, das es eben nicht reicht zu "Lieben", dass ich mein Ziel zu hoch gesteckt habe. Das habe ich lange Zeit getan, heute bin ich viel realistischer, sehe die "Liebe" nicht mehr durch diese rosarote Brille. Aber die Sehnsucht nach ihr ist in mir und egal was ich tue, ich kann sie nicht verdrängen.

Ich finde daran nichts falsch, jeder kann und muss dieses Wagnis der "Liebe" für sich selbst bestimmen. Und die Erkenntnis das man sich so sehr danach sehnt ist doch schon mal ein Anfang....jetzt muss man einfach schauen ob es ein passendes Gegenstück gibt.
..
ich möchte das Vergleichen aufgreifen....

denn das ist das, was mich an den Männern stört. Sie vergleichen. Ich bin überzeugt, ein Großteil der Frauen tun es auch.

Ich komme mir dann immer vor, als hätte er eine von den vielen Frauen noch nicht richtig losgelassen. Somit bin nicht ich es, mit der er schläft und das frisst auf. Also bleibt nur die Konsequenz, erneut die Tasche packen und ihn ziehen lassen, egal ob du ihn liebst oder nicht.
oder an den Mann gerichtet: Was ist das Geheimnis über das ihr entscheidet; hier bei dieser Frau würde ich gerne bleiben, am liebsten für immer?



...ein geheimnis?nicht wirklich!

das hauptkriterium aus meiner sicht ist, das die frau überhaupt beziehungsfähig ist, unter beziehungsfähigkeit verstehe ich;

-kommunikation, mir ist bekannt das 99% der menschen der meinung sind diese zu beherrschen, ist leider nicht wirklich der fall, denn in krisensituationen zeigt es sich, wer diese wirklich beherrscht!

-eine übereinstimmung in der lebensplanung(beziehungsgestaltung) ist ebenfalls ein wichtiger faktor, das nähe und distanzverhalten sollte ausgewogen und übereinstimmend sein!

-zeit, eine frau sollte zeit für eine beziehung haben,

-emotionale und geistige reife setze ich voraus,

.....und sollten diese faktoren vorhanden sein, wäre ich auch bereit mich auf eine frau einzulassen, ansonsten geht jeder besser seine eigenen wege!
Der mächtigste Feind
einer aufkeimenden Beziehung

sind ledige Freundinnen ...

absolut richtig....!
@Pegasus_86
mal all diese Anforderungen, Wenn`s & Aber´s bei Seite gestellt:

Was bleibt?


"Die Sehnsucht nach einem Menschen"
@ Mädels... (aber auch Jungs)

Nicht nur die Männer "vergleichen"! So auführlich, wie hier von den zugefügten Verletzungen berichtet wird, sind die ebenfalls konstant präsent und ihr tragt sie in jede neue Beziehung mit hinein. Ihr seit auf der Lauer, wann es wieder weh tun wird...

Self-fulfilling prophecy nennt man das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf%C3%BCllende_Prophezeiung

Beobachtet mal, wie viel Zeit Ihr damit verbringt, einem neuen Menschen in Eurem Leben erst mal Euer altes Leid zu klagen. Das will doch in der Phase des Kennenlernens keiner hören... das verschreckt eher.
Wie man selbst ist und fühlt entsteht doch in jedem neuen Miteinander im Austausch mit dem anderen Menschen und kann weder verglichen noch verallgemeinert werden.

Bevor man "bereit" ist, sich wirklich auf eine neue Liebe mit Aussicht auf Zukunft einzulassen, muss man seinen Frieden mit der Vergangenheit schließen!
*omm*
was aber?
Vielleicht ist genau das dass Problem, man hat diese Liebe empfinden durfte, ist gescheitert und wird somit in der Zukunft realistischer doch mal ehrlich - einerseits suchen wir diese tiefe Erfüllung gehen aber, weil wir mal abgestürzt sind oder auch mehr als einmal, dann viel zu viel mit dem Kopf voran, nehmen uns zurück, haben Angst eben wieder zu fallen und betrachten alles kritisch.

Ich habe fast 3 Jahre geknabbert, mich zurück gezogen, wollte lieben doch mein Körper, meine Seele haben gestreikt und somit, habe ich nur noch Kopf regieren lassen und es hat mich nicht glücklicher werden lassen.

Eines weiß ich aber heute - das bin nicht Ich denn ich brauche diese Tiefe und somit, bin ich nun auch wieder bereit diese an mich heran zu lassen denn sonst, werde ich auch nicht das finden, wonach ich suche und auch bereit bin, von mir aus meinen Gefühlen heraus zu geben!
Was bleibt?


"Die Sehnsucht nach einem Menschen"


das ist leider viel zu wenig für eine beziehung, denn diese sehnsucht stillt sich ja relativ schnell und was kommt dann?
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
@*******rry

Ich glaube, dass man mit einem Menschen, der bereits Beziehungen hatte, auch die Altlasten der vergangenen Beziehungen als Erbe mitbekommt.

Was das Reden anbelangt, bin ich nicht so vollkommen positiv eingestellt in Bezug auf "alles bereden". Es gibt so vieles, das dann zerredet wird und ich glaube, dass man sich oft an Kleinigkeiten aufhängt.

Letztendlich fühle ich, ob ich mir eine Beziehung vorstellen kann.
Aber kann man über Gefühle diskutieren?
@right
Ja, so sehe ich das auch :

"Erkenntnisse" - Sie sind es die uns weiterbringen, die uns zu selbst führen, nur wer sich selbst erkennt, kann seinem Gegenüber auch glaubhaft vermitteln wer er ist und was er lebt.

Und damit erhöht sich die Chance auf Erfüllung ungemein.....
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
das ist leider viel zu wenig für eine beziehung, denn diese sehnsucht stillt sich ja relativ schnell und was kommt dann?

Dem möchte ich widersprechen.
Wenn ich eine Zeit von meiner Partnerin getrennt bin (beidseitige Dienstreisen o.Ä.) fehlt mir irgendetwas und ich merke, dass ich nicht ganz rund laufe. Sie sagt mir, dass sie es ähnlich empfindet.
Es gibt diese Sehnsucht auch nach zwei Jahrzehnten bei uns. Sie ist nicht überschwenglich und wird mir oft erst durch die Kleinigkeiten bewusst gemacht, die auf einmal nicht so wie immer sind.
Wenn sie länger nicht da ist fehlt mir ein Teil von mir.
wie angelt man sich einen Mann, der bleibt?

keine Ahnung aber eins habe ich festgestellt: seit ich in eine offene Beziehung lebe und ich sehr deutlich zu verstehen gebe dass ich nicht zu haben bin, verlieben sich meine Sexpartner regelmäßig und reden von feste Beziehung *zwinker* ich denke also der Jagdtrieb hat sehr viel damit zu tun.

Ist vielleicht doch was dran, als Oma uns sagte "willst du ihn haben, mache dir rar.." *gruebel* ?

LG Cat
@Pegasus_68
für mich ist die Sehnsucht der Anfang von etwas.

Sie ist mein Antrieb.......

-um neue Wege zu betreten
-um neue Ziele zu stecken
...
Letztendlich fühle ich, ob ich mir eine Beziehung vorstellen kann.
Aber kann man über Gefühle diskutieren?

Ja kann man, es ist nur irre schwer, in der deutschen Sprache die passenden Worte zu finden. Ich habe damit bereits sehr beeindrucken können. Ich habe viele Menschen dazu bewegt, über ihre Gefühle zu reden. Bei Freundinnen habe ich es geschafft, dass sie über ihren wunden Punkt kommen. ihm habe ich erklärt, dass die Verletzungen, die sie ihm damit zugefügt hat, gar nicht ihm galten, sondern dass es bei ihr zu einer erlernten Schutzfunktion geworden ist. Wenn sie das Gegenteil zulassen würde, würde sie mit der Angst leben, verletzt zu werden. DAs hat auf beiden Seiten zum Umdenken geführt. Dieses sechs Augengespräch hat dazu geführt, dass ich bald zu einer Hochzeit eingeladen werde.
Innerhalb der Affairen konnte ich mich wunderbar über die Gefühle eines Mannes unterhalten und es kommt sehr viel überraschendes heraus.
Doch beginnt es sich in Richtung "neue Beziehung" zu wandeln, hab ich es an meiner eigenen Person noch nicht geschafft, diesen magischen Punkt zu überspringen und es liegt nicht an mir, ich habe längst losgelassen.
...
Ist vielleicht doch was dran, als Oma uns sagte "willst du ihn haben, mache dir rar.." *gruebel* ?

*Psst*, nicht weitersagen, darauf hoffe ich aktuell...*liebguck*
***ly Mann
244 Beiträge
Selbsterkenntnis...
...haben wir ja von der Erdbeere schon viel erfahren! Aber wie geht es nun weiter?
Sollten wir nun alle mal ein Studium an der Uni machen? In Sachen Psychologie?
Oder lieber gleich zum Psychiater?
Ich hab schon viele Erdbeeren geschluckt und mir was gewünscht...aber geholfen hat das auch nicht...!
Diese "Erdbeere" hier scheint besonders "Groß" zu sein???

Drehen wir doch mal den Spieß um...Wie angelt Mann sich eine Frau...die bleibt...???

Oder wie ist im Leben...Da will man eine Schlosserstelle...und man muß eine Bewerbung schreiben...als wolle man die Stelle eines Kozernschefs...!

Ich hab mir das hier zum Frühstück reingezogen...vielleicht unter dem Motto...Liebling ich verspeise Dich zum Frühstück...!

Nehmen wir doch das Leben wie es eben ist...!

Ihr braucht meinen Gedankengängen nicht zu folgen...schwarz auf weiß ist schei...!

LG von Ralf!
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
@*******rry

Ich spalte nur kurz Haare, aber ich glaube, da irrst Du.
Emotionen sind nicht rational.
Du kannst Gefühle verbalisieren, deren Auswirkung beschreiben und die Beweggründe, die zugrunde liegen, erörtern.
Aber ich glaube nicht, dass etwas irrational Subjetives rational objektiv verarbeitet werden kann.

Ist es nicht manchmal faszinierend der Grabstein, an dem andere ihre Sorgen lassen, zu sein?
Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann auch er selbst sein und somit dem Leben und der Liebe, Gefühlen und eigener Offenheit mit einem lächeln begegnen.

Sehnsucht ist etwas wunderschönes ohne jedoch dabei eine "Sucht" zu entwickeln und mit Gewalt finden zu wollen! Denn dann würde man nur Kompromisse eingehen die jedoch nicht dem eigenen Ich entsprechen und wenn die rosa Wolken vorrüber sind, holt einem der Alltag letztendlich schnell wieder ein und man ist - wieder alleine, egal ob mit oder ohne Partner an der Seite.
Ich hab meine Augen noch nicht geöffnet, hänge noch ein wenig in der Welt zwischen Traum und Wirklichkeit und bin glücklich.
Es ist ein warmes, starkes Gefühl was sich nicht wirklich an Ursachen und Gründe heften lässt. Es ist einfach da, weil SIE da ist.

Ich will liegen bleiben, diesen Zustand der Schwebe festhalten und einfach weiter die Nähe zu meiner Liebe spüren.

Der Alltag hat mit den Gefühlen für meine Frau nichts zu tun, auch nicht Vergleiche mit anderen Frauen. Ich liebe ihre Persönlichkeit, ihre Art, den Menschen der neben mir atmet.


Vergleiche habe ich viel, könnte man denken, so viele Frauen die ich berührt habe und einige die ich immer noch berühre, doch dass stimmt nicht. So ähnlich Frauen auch sind, jede hat eine andere Persönlichkeit und so entstehen im Wechselspiel unserer Persönlichkeiten immer wieder neue Begebenheiten und Emotionen.
Diese Frau ist besser als diese, so einen Vergleich könnte ich nicht unterschreiben. Sie sind anders, ja, aber besser oder schlechter, nicht wirklich.

Ich finde es merkwürdig, dass Räumliche Trennung als Beziehungsfördern beschrieben wird, stellt sich mir doch die Frage, wieviel Partner vertragt ihr, dass ihr ihn nicht komplett ertragen könnt.

Ich möchte jeden Morgen das Gefühl neben meiner geliebten Frau aufzuwachen, nicht nur hin und wieder...
Guter Beitrag denn ich als Mann mit unterschreiben möchte...
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