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wenn frauen lieben, und männer vögeln … oder warum bauen fra

@ NameTheNick
Bezüglich des Verliebens, glaube ich das Männer höhere Erwartungen an ihre Beziehungspartner stellen - Habe bis jetzt noch von keinem Mann gehört, dass er eine Frau umerziehen wollte in irgendeiner Art und Weise...

Da musst du aber mal zwischen den Zeilen reinhorchen. Ich glaube, der/die Umerzieher/in ist ein Menschentyp - und nicht ans Geschlecht gebunden.

Frauen haben es nur heutzutage leichter, dazu zu stehen, wenn sie so sind, weil es bei Frauen als emanzipiert gilt. Bei Männern gilt es als reaktionär.

Aber als Frau habe ich solche Umerziehungsversuche mehrfach am eigenen Leib erfahren - und ich bin heterosexuell.

Allerdings - das muss ich zugeben - höre ich auch oft genug Statements von Frauen, die den Verdacht SEHR nahelegen, dass sie diesem Menschentyp zuzurechnen sind. Mitunter sogar in Gegenwart des männlichen Partners, der sich dann wahrscheinlich wie ein kleines Kind behandelt fühlt.

DAS trauen sich Männer umgekehrt heute nicht mehr in dem Maße, weil sie sonst als übler Macho dastehen würden. Aber unter vier Augen wird ihnen oft gar nicht bewusst, wenn sie ihre Partnerin so behandeln.
deswegen habe ich auch diesen Satz
Wobei sich die Frage stellt ob das nicht eher ein geschlechterunabhängiger Charakterzug ist oder tatsächlich ein spezifisches Mann - Frau Muster ...

dazugeschrieben *zwinker*
**S Frau
1.409 Beiträge
Dass sich Frauen nach einem klassischen ONS (also man kennt sich erst sehr kurz, geht miteinander ins Bett und hört dann nie wieder was voneinander) tatsächlich häufiger verlieben als Männer, glaube ich nicht. Ich denke, dass diese Sex-Geschichten, abgesehen von der Erfüllung körperlicher Bedürfnisse, für viele Menschen die Funktion haben, das Selbstwertgefühl zu heben - dass aber Männer und Frauen aus kulturellen und erziehungsbedingten Gründen in diesem Punkt anders funktionieren.

Viele Männer steigern ihr Selbstwertgefühl schon durch den reinen Akt - so, sie hat mich rangelassen, deshalb findet sie mich auch toll. In den Köpfen vieler Männer ist nach wie vor verwurzelt, dass Frauen beim Sex wählerischer sind als Männer. Wenn die Frau Sex mit ihnen hat, bedeutet das für sie daher, dass sie sich aus der Masse herausheben, besser sind als die anderen Männer etc. Sie sind zufrieden, fühlen sich anerkannt und die Aktion ist erfolgreich abgeschlossen.

Bei vielen Frauen klappt das so nicht, die denken sich nicht automatisch, der muss mich ja toll finden, sonst wäre er doch nicht mit mir ins Bett gegangen - in den Köpfen vieler Frauen ist nach wie vor verwurzelt, dass es die meisten Männer sowieso mit fast jeder treiben, die sie ranlässt. Damit führt der reine Akt nicht automatisch dazu, dass ihr Selbstwertgefühl angehoben wird und sie sich aus der Masse heraushebt. Das passiert erst, wenn der Mann sich nach dem Sex weiterhin für sie interessiert, anruft, sie sehen will etc. Tut er das nicht, ist sie frustriert, wartet am Telefon und wünscht sich Kontakt. Das sieht aus wie Liebeskummer, ist es glaube ich oft aber gar nicht wirklich, sondern eher der, wie ich finde völlig legitime Wunsch nach Anerkennung.

Und ich glaube, darin liegt der vermeintliche Unterschied zwischen Mann und Frau beim ONS. Aus kulturellen Gründen haben viele Männer ein Frauenbild, das dazu führt, dass die Bereitschaft einer Frau zum Sex ihnen das Gefühl von Anerkennung vermittelt. Aus den gleichen kulturellen Gründen bekommen Frauen dieses Gefühl von Anerkennung aber nicht durch Sex, sondern erst dadurch, dass der Mann sich um eine Beziehung mit ihnen bemüht. Das mag zwar so aussehen, als ob Sex bei Frauen fast schon automatisch zu Verliebtheit führt und es da einen genetisch bedingten Unterschied der Gefühlswelten gäbe - aber ich glaube, da trügt der Schein, Grund für diesen Unterschied sind unsere tradierten Rollenmuster.
@**S

Eine sehr "schöne" gesellschaftskritische Betrachtung - Beeindruckend *top2*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Jep.

ein gutes Schlußwort....leider auf seite 4 und nicht auf seite 30.
Eigentlich können wir den thread zu machen....


kirk ende
@ JCS
Damit führt der reine Akt nicht automatisch dazu, dass ihr Selbstwertgefühl angehoben wird und sie sich aus der Masse heraushebt. Das passiert erst, wenn der Mann sich nach dem Sex weiterhin für sie interessiert, anruft, sie sehen will etc.

Interessante Theorie - aber derartige Kontaktaufnahmen will frau doch nicht, wenn es für sie gar keine Option ist, sich noch öfter mit dem Mann zu treffen.

Es sei denn, Madame ist a bisserl sadistisch, aber das soll es ja auch geben.

Ansonsten ist es doch eher lästig, einen Typen an der Backe zu haben, mit dem frau sich gar nimmer treffen mag.

Tut er das nicht, ist sie frustriert, wartet am Telefon und wünscht sich Kontakt. Das sieht aus wie Liebeskummer, ist es glaube ich oft aber gar nicht wirklich, sondern eher der, wie ich finde völlig legitime Wunsch nach Anerkennung.

Das sind aber nicht die Fälle, in denen der Mann erfährt, dass die Dame enttäuscht ist.

Wenn es ausschließlich um ihren Stolz geht, wird sie nämlich nicht von sich aus versuchen, wieder Kontakt aufzunehmen.

Wenn sie das tut, muss es zwar nicht gleich Verliebtheit sein - aber zumindest hat ihr dann der Sex Appetit auf mehr gemacht.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Es sei denn, Madame ist a bisserl sadistisch, aber das soll es ja auch geben.


Öfter als man(n) denkt....


Kirk ende
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Es sei denn, Madame ist a bisserl sadistisch, aber das soll es ja auch geben.

Es soll ja auch Männer geben die Frauen die grosse Liebe vorspielen und sich nach dem Sex nicht mehr melden. Auch das passt ins Schema, Männer und Frauen sind gar nicht so unterschiedlich wie alle denken.
Frauen eine sadistische Ader zu unterstellen, weil Mann ihr die große Liebe vorspielt *nene* ... Da liegt wohl eher die Schuld bei den Männern die irgendwas vorspielen.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
@NameTheNick
Zurück auf Los, das habe ich nicht geschrieben.
@Aramsdamsdams
OT: da gabs doch immer massig Kohle wenn man bei DKT übers LOS lief oder ? *smile*

Wie wars dann gemeint ?
*********dams Mann
2.421 Beiträge
DKT? ich rede von Monopoly!

Ich unterstelle den Frauen nicht mehr und nicht weniger Sadismus als den Männern.
DKT ist die österreichische Variante von Monopoly *blabla*
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Bei Monopoly bekommst du das Geld nur wenn du normal über Los läufst, wenn du aber durch eine Ereigniskarte auf Los zurück musst, bekommst du kein Geld.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Geht jetzt beide in das gefängnis....begebt Euch dierekt dahin wenn ihr über Los kommt zieht ihr keine 2000Euro ein.....

*g*


Kirk ende
*********5_he Mann
10 Beiträge
@ Lavaonice

das klingt interessant. ist mal ein neuer ansatz, sehr gut.

auch das was später noch geschrieben wurde über das gesellschaftliche Bild von Männern über Frauen und umgekehrt, hatte ich so noch nicht bedacht.
aber das geht dann ja wieder mehr in die richtung meines beitrages, oder? das diese "Frustration" durchaus öfter bei Frauen vorkommt als bei Männern.

aber noch mal, ich finde es nicht schlimm und mache niemanden einen vorwurf, ob nun ONS gehabt oder nicht, ob nur kummer danach oder nicht.
ich denke nur einfach, dass es im prinzip heut zu tage keinen grund gibt, danach etwas zu bereuhen. Beide lassen sich darauf ein, beide geben und empfangen etwas (ja, das kann auch durch aus schlechter sein als erwartet) und - im Idealfall ! - ist es für beide eine gute und schöne erfahrung, egal was anschließend draus wird.

Da sehe ich jetzt keinen grund etwas zu bereuhen oder zu bedauern, oder?
*********xe123 Frau
1.120 Beiträge
Mann und Frau fühlen, denken...vögeln anders?!....Nein: Menschen denken und fühlen anders. Es spielt dabei kaum eine Rolle welchen Geschlechts sie angehören. Eine Verallgemeinerung, Selektion in typisch Männlich/Weiblich erscheint mir nicht korrekt.

Entscheidend sind die beteiligten Personen, im Augenblick vorherrschenden Lebensumstände, Wünsche und Befindlichkeiten. Lebenserfahrung und in der Vergangenheit erlebtes/gefühltes spielen auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Und ( um jetzt aus der Position einer Frau zu sprechen) natürlich die "Zielperson", der Mann selbst.
Nicht in jeden Mann verliebt man sich! Auch nicht zwangsläufig nach dem 1-3 mal Sex.

Ich bezweifle das die Häufigkeit des intimen Zusammensein Auswirkungen auf Verliebtheit-Liebe hat. Es gehört mehr dazu als das rein geschlechtliche.

Es gibt viele Beispiele wo es nicht zwangläufig durch Sex auch zu Verliebt sein kam. Bzw. auch ohne Sex vorher zu haben, plötzlich Gefühle im Spiel waren.

Meinen Ex-Mann konnte ich (vor dem besseren kennenlernen) zu Anfang nicht ausstehen! Trotzdem habe ich mich später in in verliebt! und geheiratet.
Kenne das Verlieben! auf den ersten Blick, ohne vorher Sex gehabt zu haben!
Ja, auch das sich Liebe entwickelte, innerhalb einer rein sexuell angedachten Affaire, passierte. So ist es halt manchmal.
Und man( ich ) kann auch Sex mit einem Mann haben, weil er attraktiv, symphatisch und aufregend ist. Der Sex mit ihn gut und toll, ohne gleich die "Gefühlskeule" rauszukramen, in Verliebtheit-Liebe abzudriften.

Es geht immer um den EINEN/die EINE...nicht um typisch Mann oder Frau..... Es geht immer um zwei Menschen als gesamtes. Mehrmals Sex=Verliebt sein?? Nein keine logische Konsequenz.

Und in Punkto Verliebt sein-Liebe gibt es meines Erachtens keinen Unterschied zwischen Mann und Frau!

Unterschiede zwischen Menschen sehr wohl.!!!
Im Prinzip....
gebe ich JCS Recht. Aber es sind nicht nur Erwartungen die dabei eine Rolle spielen.

Das Männergehirne anders funktionieren als Frauengehirne ist ja nun durch die Hirnforschung hinlänglich bewiesen. Aber mal von den ganzen biologisch bedingten Unterschieden abgesehen, kommen dann im Laufe des Lebens immer mehr äussere Faktoren dazu, die uns Menschen prägen.
Unsere Kindheit und welches Beziehungsbild unsere Eltern uns vorlebten, Erziehung, Schule, Religion, alle Erfahrungen die wir so machten…und heraus kommt…voila….der Mensch der wir heute sind.
Und natürlich entwickeln wir uns immer noch weiter, solange wir leben…

De facto kann man also nicht sagen: Männer sind so und Frauen eben so gestrickt….denn es ist ist sehr viel mehr an unserer Persönlichkeitsbildung beteiligt und somit jeder Mensch erstmal insgesamt als individuell anzusehen.
Dies sieht man ja auch schon an dem bunten Potpourrie unterschiedlicher Erfahrungen und Einstellungen hier im Thread.^^

Es gibt Menschen die sich gerne von alten Ressentiments lösen wollen, weil sie sich einfach unglücklich damit fühlen, und so wollen Frauen sich endlich ganz als Frau fühlen und Männer ganz als Mann, aber ebenso Frauen als Mann und Männer als Frau. Und es gibt Frauen die zügellos ihre Sexualität ausleben, ja, manchmal auch ohne Rücksicht auf Verluste und Männer die sehr gefühlsbetont und auch absolut zartbesaitet sein können.

Es kommt also immer darauf an, welche Konstellation mit welchen Erwartungen sich wozu trifft.

Im besten Fall treffen sich zwei gleich gepolte, die das Gleiche wollen….im schlechtesten Fall ist mindestens einer der beiden enttäuscht.

Nun…

C’est la vie……das ist das Leben! *zwinker*
**by Frau
1.861 Beiträge
Nettes Thema...

heute hab ich zufällig gelesen, dass Frauen sich beim Sex verlieben - Männer angeblich vor dem Sex bzw. eigentlich in den Wunsch, den Sex mit dieser Frau zu haben - und je länger sie ihn "lechzen" lässt, umso intensiver werden die Gefühl zu Ihr...

Was für ein bescheuertes Spiel. Warum ist es so problematisch, einfach ehrlich zu sein und zu sagen - ja, ich will nur einen ONS?!

Das wär doch mal eine nette Abwechslung und würde den weiblichen Parts manch durchwachte Stunde ersparen... (vermute ich)
*******e_nw Frau
447 Beiträge
Die Wahrheit.
Das wär's doch mal.

Beide sagen sich die Wahrheit. Dann wäre doch unsere Welt das reinste Paradies, weil - da wär' ja keiner!!!

Er: Hallo Süße, wie wär's mit uns zwei? *wow* *sabber*

Sie: ONS oder Beziehung? *kaffee* *skeptisch*

Er: Watt glaubst du denn, warum soll ich mir für 'nen Liter Milch 'ne ganze Kuh kaufen?!*panik*

Sie: Na dann, du Flachpfeife, versuch's bei der nächsten! *gaehn*

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

*top* für den Beitrag von JSC auf Seite 4. Ganz meine Meinung.
**S Frau
1.409 Beiträge
Damit führt der reine Akt nicht automatisch dazu, dass ihr Selbstwertgefühl angehoben wird und sie sich aus der Masse heraushebt. Das passiert erst, wenn der Mann sich nach dem Sex weiterhin für sie interessiert, anruft, sie sehen will etc.

Interessante Theorie - aber derartige Kontaktaufnahmen will frau doch nicht, wenn es für sie gar keine Option ist, sich noch öfter mit dem Mann zu treffen.

Es sei denn, Madame ist a bisserl sadistisch, aber das soll es ja auch geben.

Ansonsten ist es doch eher lästig, einen Typen an der Backe zu haben, mit dem frau sich gar nimmer treffen mag.

Oh nein, ich befürchte, es ist vielen Frauen unangenehmer, wenn sich ein Typ nach dem Sex nicht mehr meldet, als anschließend jemanden an der Backe zu haben... ich befürchte, diese Tendenz ist in etwa so häufig wie die Tendenz bestimmter Männer, Beziehungsabsichten vorzuspielen, wo keine sind, um zum Stich zu kommen... Männer sind Schweine, Frauen aber auch.

Und, schlimmer noch - was für den einen Sex ist, ist für den anderen die Beziehung. Ein einigermaßen großer Teil der Männer treibt es mangels Angebot fast mit jeder, die will, dafür sind Frauen dann zum Teil in der Beziehungsfrage mangels Angebot nicht so wählerisch und sind da dann geneigt, es mit einem von denjenigen die wollen einfach mal zu versuchen. Ein Scheißspiel, ich bin froh, dass ich da raus bin, bringt oft nur Frust.

Ich hab das in den vergangenen 20 Jahren so gehandhabt, dass ich nur mit Männern ins Bett gegangen bin, in die ich verliebt war und von denen ich den Eindruck hatte, dass sie auch in mich verliebt waren. Ich bin Frau, ich bin kulturell geprägt und dementsprechend verhalte ich mich auch. Das ganze Ding mit der fremden Haut langweilt mich komplett, das würde mir noch nicht mal einen Mini-Orgasmus von der Qualität eines Nießers entlocken - wobei ich auch kein Problem damit habe, beim Sex orgasmusfrei zu bleiben, wenn ich in meinen Sexpartner verliebt bin, da reicht es dann im Zweifelsfall auch, wenn er ein gutes Erlebnis hat, das freut mich auch.

Aber wenn ich nicht in ihn verliebt bin und er nicht in mich, dann wüsste ich nicht, weshalb ich mich auf so ein fremde Haut Gewühle ohne Orgasmus (oder, ganz vielleicht mit ganz viel Glück, allenfalls mit der Qualität eines ich muss nur kurz nießen-Orgasmusses) einlassen sollte, fehlt mir die Motivation dafür. Da verziehe ich mich doch lieber in mein Ehebett *zwinker*
wenn frauen lieben, und männer vögeln … oder warum bauen frauen anders als männer gefühle auf ...!

Ist dem wirklich so? Oder ist es nicht vielmehr eine irrige Annahme die darauf beruht alle über einen Kamm zu scheren?

Ich denke das es an der Einstellung der Frau liegt und an nichts anderem. Sicherlich gibt es Frauen, bei denen das Verliebtheitsgefühl nach dem ersten, zweiten oder dritten Mal aufkommt, dennoch kann man es nicht so katalogisieren.

Vielleicht liegt es ja auch daran, was Frau sucht.
Wenn eine Frau sich offen zeigt für eine neue Liebe, so kann dieses sich natürlich auch sehr schnell in einem Klammern äussern, dennoch sehe ich diese nicht als typisch fraulich an. Bei Männern ist dieses oftmals ín gleichem Maße der Fall.

Geht eine Frau aber so wie ich, mit der Maßgabe ihre Geilheit auszuleben ans Werk und trennt dabei Sex und Liebe, so kommt dieses Verliebtheitsgefühl gar nicht erst zu Tage.

Auch wir haben einen MFM-Mitspiler, mit dem wir schon diverse Male gemeinsam Sex hatten und auch in Zukunft haben werden, dennoch emfinde ich keine Verliebtheit sondern einzig und allein Vorfreude auf das nächste geile Stelldichein mit ihm.

Es liegt also mithin nicht daran das Frauen anders Gefühle aufbauen, sondern vielmehr daran, ob Frauen überhaupt Gefühle aufbauen wollen.

Lady Business
*******och Mann
1.079 Beiträge
Es mag vielleicht quantitativ Tendenzen geben, aber grundsätzlich denke ich, kann und sollte man es nicht zu pauschal trennen. Ich denke, damit bedient man nur bestimmte Rollen-Klischees... Also ich habe auch Frauen kennen gelernt, die offen und ehrlich nur ihren körperlichen Spaß suchten - ob als ONS oder als Fickbeziehung... und es gibt umgekehrt auch viele Männer, die sensible Seiten haben, bei denen Schnell auch Gefühle mit ihm Spiel sind (ob sie es sich selbst und anderen gegenüber zugestehen, ist noch was anderes)... ich denke, beide Formen haben ihre Berechtigung, immerhin hängt es auch davon ab, welchen Neigungen oder welcher Natur es entspricht... und was man sucht... geht es um Liebe... oder - und das ist genauso berechtigt - nur um die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse... und das gilt gleichermaßen auch für Frauen. Mit leuchtet es zumindest nicht ein, dass Männer coole Hengste sein sollen, Frauen aber als nuttig oder "Schlampe" abgestempelt werden, wenn sie einfach nur den Lüsten nachgehen wollen... jeder Mensch hat das Recht auf Spaß... und ich vermute, jeder Mensch hat auch individuelle Bedürfnisse - selbst was Liebe und Zuneigung angeht...
**S Frau
1.409 Beiträge
@**ls: Das würde ich auf jeden Fall auch so sehen, es gibt gewisse quantitative Tendenzen, die glaube ich zu einem einigermaßen großen Teil von Rollenbildern geprägt sind - aber letztlich ist es eine Sache der Persönlichkeit, und danach sollte man sich eigentlich richten.

Ich kenne z.B. Frauen, die Sex ohne Emotionen körperlich sehr genießen können, dadurch aber immer wieder in Konflikte mit ihrem Selbstverständnis als Frau geraten und sich dann hinterher drüber ärgern, dass sie schon wieder so eine Bettgeschichte hatten. Und ich kenne Männer, die mit sehr vielen verschiedenen Frauen Sex haben, die das aber eigentlich total anstrengt und nervt und die froh wären, wenn sich eine Beziehung ergeben würde. Also das kann durchaus vorkommen, dass sich Leute durch die anerzogenen traditionellen Geschlechterbilder selbst im Weg stehen. Schon deshalb finde ich, dass man sich endlich von diesen alten Zöpfen lösen sollte, das ist völliger Unsinn, allgemeine Regeln darüber aufzustellen, wie man als Mann oder als Frau zu sein und zu empfinden hat.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Und vieles liegt auch schlicht und einfach an der (kulturell geforderten) Selbstdarstellung.

Männer prahlen mehr mit ihren sexuellen Beziehungen und Frauen schweigen oft lieber darüber um nicht als Schlampe dazustehen.

Ich denke viele Klischees werden um ihrer selbst willen bedient.

Da gibt es Männer die mit ihren ONS prahlen, dabei sind sie auf der Suche nach der Frau fürs Leben und jeder ONS war ein Scheitern.

Und da gibt es Frauen, die von einer (Kurz-)Beziehung zur nächsten Wechsel, weil sie die Lust auf Sex nicht eingestehen wollen.

Solange Männer diskriminiert werden wenn sie zu viele Gefühle zeigen und Frauen wenn sie zu wenig emotional sind, werden die Klischees von uns aufrecht erhalten.
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