Ich stimme
@*****a85 zu, dass der Begriff
Beziehung die Vielfalt an menschlichen Beziehungen untereinander beinhaltet und nicht auf die eheähnliche Zweierkiste reduziert sein sollte... schon gar nicht in diesem Forum!
Einige Jahre on/off-Membership im JC haben meine Toleranz gegenüber Lebenformen und Beziehungsgeflechten enorm erweitert - einfach dadurch, dass ich manche Konstellation hier erst kennen gelernt habe, die Begrifflichkeiten zu verstehen gelernt habe.
Jede
zwischenmenschliche Beziehung, die ALLEN Beteiligten gut tut ist eine gute
Beziehung!
Wenn Menschen, die in
festen Beziehungen stehen dennoch Lust auf fremde Haut verspüren, müssen sie dieses Verlangen und Ausleben bzw. das sich Verweigern in erster Linie mit sich selbst ausmachen, mit ihrem Selbstverständnis und dem Verständnis gegenüber ihres Partners. Und irgendwann mit dem/den neuen Menschen, die dazu kommen...
Selbst Affären können temporäre
feste Beziehungen sein ... nicht selten inniger, als die klassische
feste Beziehung, die in diesem Moment ausgeblendet wird, im Alltag aber ihre Berechtigung haben mag. Nicht jede Affäre oder gesuchte
Zweit_Beziehung ist gleich der Polyamorie-Bewegung zuzuschreiben! Eine Affäre kann von einem Beteiligten durchaus glücklich momogam gelebt werden, obwohl der bereits in
fester Beziehung stehende Part weder in der Ursprungsbeziehung noch in der Affäre Monogamie leben möchte.
Es soll vorkommen, dass Menschen ihre Ansichten und Vorlieben ändern, ihre wundervollen Lebenspartner aber nicht jede Veränderung mittragen können oder möchten. Ist es dann dringend vorgeschrieben, eine sonst funktionierende Partnerschaf zu kündigen, nur um einer neuen Lust nachzugehen, Phantasien austesten zu wollen...
Es sollte doch jede/r so leben können, wie es ihn/sie glücklich macht!