Dieser Wunsch nach ...
... möglichst einheitlichem Erscheinungsbild ist eine typische Barbie-und-Ken-Attitüde. Ebenso infantil wie einfältig.
Menschen werden hier doch gar nicht mehr gesucht, sondern Körper. Ohne Haare (ergo ohne Geruch und wenn dann nur in homöopatischen Dosen oder aus der Konserve); nicht zu große Schamlippen; Titten, auf denen man Läuse zerquetschen kann (egal in welchem Alter); nahtlose Bräune; weggelaserte Härchen; entfernte Muttermale, angedübelte Segelohren; etc.
Um sich danach überhaupt noch zu unterscheiden, nutzen die Menschen dann die Accessoires wie Haarfarben, Gettokrallen, Tättowierungen und Piercings, um ihrem Körper eine »Individualität« zurückzugeben, die sie ihm vorher auf Teufel komm raus ausgetrieben haben.