Die Liebe
Eine Art der Beziehung, eine Ebene die glücklich macht.
Das wäre die Art der Beziehung, die ich immer wählen würde.
Art der Beziehung, im Sinne einer Struktur, im Chaos der Gefühle, würde eher zutreffen.
Sich ehrlich dem anderen zeigen, statt aus Angst vor den Reaktionen des Partners falsche Kompromisse eingehen.
Glückliche Momente schaffen, die nicht durch konkrete Ziele, wie zum Beispiel ein Haus, ein Auto, ein… gemeinsam erreicht werden, und auch nicht Ansprüche an die Qualität einer Beziehung, die aus meiner Sicht kein Maß finden wird.
Das Maß bestimmt noch immer meine, seine/ihre Gefühlswelt.
Bedürfnisse und Gefühle sollten offen kommuniziert werden, um emotionale Verkrampfungen zu vermeiden. So würde ich es nennen. Fähig sein, innige Momente zu leben und zu genießen. Dabei ist es, aus meiner Sicht, vollkommen unwichtig, ob mein Partner jederzeit, unmittelbar bei mir ist, an mir klebt, mit mir auf Teufel komm raus verschmolzen ist oder Kilometer weit entfernt, nein, sondern eine Verbindung der Liebe aufzeigt/zu spüren ist, die keiner “äußeren Bestätigungen“ bedarf.
Nicht mehr und nicht weniger.
Augenblicke, die ich als Glück empfinde, ein Hochgefühl gemeinsam schaffen und gelegentlich erreichen ohne dass es ein Zustand wird.
Sich auch die Frage immer wieder stellen, was im Leben zählt und wichtig ist.
Sichtweisen, Einstellungen und Meinungen zum Leben teilen. ;-))) aber nicht als Ritual, um schonungslos alles auf den Tisch zu packen.
ABER
In Krisenzeiten,
wenn das Gefühl sagt, das ist hier ein großer Haufen Scheiße!
Wenn ich spüre es stimmt etwas nicht, und ich gerne darüber reden möchte, offenbare ich mein Bedürfnis, zu wissen, was meinen Partner gerade bewegt, in ihm vorgeht, auf die Gefahr hin, dass er mich zurückweist. Ich mache mich also verletzlich. Meine Fähigkeit, sich durch Selbstöffnung verwundbar zu machen. Ein Vertrauensbeweis war da, mich dem anderen auszuliefern.
Ich äußere Zweifel, Angst oder Unsicherheit.
Nur…
All das könnte der andere gegen mich verwenden, sofort oder bei nächster Gelegenheit. Wenn er/sie das nicht tut, sondern interessiert und verständnisvoll reagiert, sich seinerseits/ihrerseits öffnet, dann entsteht echte Nähe.
Wenn aber! mein Partner das, was ich ihm von mir erzähle, ausnutzt, um mich bloßzustellen, dann werde ich sehr schnell lernen, d.h. ich könnte in die Versuchung kommen nichts mehr von mir preiszugeben.
Stattdessen werde ich mich durch Schweigen oder Gegenvorwürfe zu schützen versuchen. Und das führt dann zu einer emotionalen Verkrampfung s.o., die das Glück dramatisch senkt und letztlich oft zur Trennung führt.
Also lieber mit liebevollen Verhaltensweisen entgegenwirken, wie ich finde und
nicht aufgeben weil…das Glück so sehr vermisst wird oder es sich einfach nicht so leicht finden lässt…, nein, sondern verstehen, dass es eben meine Welt ist, mit Höhen und Tiefen.
Entscheidungen treffen, Entschlossenheit, Verantwortung für mich übernehmen.
Zu wissen, diese Beziehung ist die, die ich will, die ich sehr ernst nehme, ich dafür investiere und mich binde, mit allem was dazu gehört.
Ob es platonisch oder weiß der Kuckuck… ist, völlig egal.
Mir geht es um die Liebe in der Begegnung.
Mit diesem wichtigen Menschen an meiner Seite, ihn nicht “vergessen“, sondern mir immer vor Augen halten, es ist der Mensch, der mir wichtig ist, ein wichtiger Teil meines Lebens und ihm mit Respekt begegne und zu würdigen weiß.
Intimität, exklusive Nähe, das Resultat dieser Art von Begegnung.
Meine Antwort, welche Art der Beziehung ich bevorzuge.
Ich würde immer wieder antworten:
Die Liebe
Wir geloben (immer) Besserung, gell.
A.