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Dilemma Doppelleben

******370 Mann
1.408 Beiträge
Warum man hier nicht auftaucht?
Ich nehme mal an, daß viele Menschen einer Tätigkeit nachgehen, so wie ich selbst auch, die es nicht erlaubt ständig hier vorbeizuschauen.
Bei mir kann es sein daß ich wochenlang nicht hier auftauche, weil andere Dinge eine höhere Priorität geniessen.

Für meinen Geschmack hat er schon genug geschrieben um eine grundlegende Ahnung zu haben was er versucht hat und wie sie reagiert hat.
Tatsächlich erkenntnistheoretische Ansätze warum sie keine Lust auf seine Art der Sexualität hat, kann man meiner Ansicht nach sowieso nur bekommen, wenn man mit ihr kommuniziert. Hier bekommt man nur eine Seite zu hören, wie eigentlich immer.

Meiner Ansicht nach ist es beim Sex so wie mit allem anderen...
Essen zum Beispiel.
Der eine liebt Fisch, ein anderer hasst Fisch.
Es wird zwanglos akzeptiert, daß jemand der keinen Fisch mag auch keinen Fisch ißt. Warum soll das bei sexuellen Spielarten anders sein?
Sagt irgendwer, daß wenn erst genügend Vertrauen in die Beziehung da ist, der geliebte Partner auch Fisch mögen wird? Nö! Im besten Fall probiert er mal... in manchen Fällen ändert sich der Geschmack...
Es ist aber so, daß viele Menschen bis zu ihrem Tod Fisch (oder Analverkehr, Sperma, flotte Dreier, Vierer, Fünfer, Piercings, Tattoos, Schulmädchen-Outfits etc. pp.) einfach nicht mögen.
@ TE
Praktisch und erkenntnistheoretisch machst du dich selbst zum Lügner, beim Eingehen einer Affäre.

Aber manchmal decken Lügen, die auffliegen auch eine völlig andere Wahrheit auf, als jene an die man zuvor glauben wollte.
Ich lese gerade eine interessantes Buch:
5 Lügen die Liebe betreffend von Michael Mary

Ich kann es jedem empfehlen, der in Beziehungen immer wieder an den Punkt kommt, den Loquacious hier beschrieben hat. Mary behauptet ziemlich kühn, dass langanhaltende Paarbeziehungen zwangsläufig abkühlen, zumindest in Sachen sexueller Leidenschaft. Sind wir doch mal ehrlich: Es gibt nur wenige Paare, bei denen das nicht passiert (z.B. durch Distanz, künstliche Entfremdung, Öffnung der Beziehung usw.). Da kann doch was nicht stimmen. Oder glaubt Ihr ernsthaft, dass all diese Paare psychische Störungen haben, nicht liebesfähig sind oder Männer einfach nur scheiße sind?

Michael Mary plädiert dafür, dass sich unsere Gesellschaft endlich eingesteht, dass Paarbeziehungen ihren Wert nicht über Sex definieren und somit auch ohne ihn eine Daseinsberechtigung haben. Mehr noch: Er legt sehr schön dar, dass die romantische Paarbeziehung, in der der Sex mit zunehmender Nähe und Vertrautheit immer schöner und intensiver wird, ein Konstrukt ist, dass so nie existiert hat und vermutlich auch nie existieren wird.

Sehr inspirierend und befreiend diese Lektüre.
P.S.: Ich empfinde es als sehr reif und ehrlich, sich selbst einzugestehen, dass man einen Menschen liebt OBWOHL es im Bett nicht klappt. Die meisten gehen doch in so einer Situation davon aus, dass die Beziehung überhaupt nicht funktionieren kann, nicht erhaltenswert ist oder, dass man den anderen Menschen nicht wirklich liebt, wenn man ihn schon nicht sexuell begehrt (was meiner Meinung nach völliger Quatsch ist). Aufgrund dieser Verknüpfung von sexueller Leidenschaft und partnerschaftlicher Liebe hat das Thema überhaupt erst so eine Brisanz.

Loquacious stellt sich hier die Frage, wie es TROTZDEM funktionieren kann. Das finde ich mutig, aufrichtig und es deutet darauf hin, dass er am Fortbestehen seiner Beziehung interessiert ist. Ihm hier Unehrlichkeit, Unreife oder Kaltherzigkeit zu unterstellen, ist schon ziemlich daneben und sagt mehr über die Angreifer als über ihn selbst aus.
*****_WI Frau
552 Beiträge
@****or2

Meinst du nicht, dass an seinen Fragestellungen seine Freundin auch Anteil haben sollte?

Ich sag mal so.. wenn ich es offen machen würde, gefährde ich unsere Beziehung... sie würde es definitiv ablehnen..

*******Sara Frau
5.173 Beiträge
Ihm hier Unehrlichkeit, Unreife oder Kaltherzigkeit zu unterstellen, ist schon ziemlich daneben und sagt mehr über die Angreifer als über ihn selbst aus.

Nun ich frage mich nur ,wie ehrlich ist es,wenn dann im Profil "offene Beziehung"steht und unter Suche auch wieder u.a. das Wort "Beziehung gesucht" *gruebel*
und weiss seine Freundin davon ,das sie angeblch eine offene Beziehung führen?
ich glaube,nachdem was der TE hier geschrieben hat,das sie eben keine Ahnung davon hat
denn wenn es so wäre würde sich sein Fragestellung hier erübrigen *zwinker*
so sehe ich das nämlich auch, mit aurfichtigkeit hat das nix zu tun... "offene beziehung"??? aber ich sagte ja schonmal, daß seine chancen zum "fremdficken" dadurch ja höher sind.... *aua*
@****or2: Meinst du nicht, dass an seinen Fragestellungen seine Freundin auch Anteil haben sollte?

Auf jeden Fall. Meiner Meinung nach muss so ein Thema in einer Beziehung ausgesprochen und geklärt sein. Da muss man aber auch erstmal hinkommen.

Für die meisten Menschen ist es doch ein rotes Tuch: Kein sexuelles Begehren = keine Liebe = kein Beziehungswert. Zudem ist man bei dem Thema sehr schnell an vergangene Verletzung und Zurückweisung erinnert. Anstatt sich und die Partnerin/den Partner damit zu konfrontieren, geht man lieber fremd und dem Konflikt aus dem Weg. Gerade dann, wenn man sie/ihn wirklich liebt und als PartnerIn fürs Leben ansieht. Man ahnt: Das würde die Beziehung beenden.

Es kann eine Weile dauern, bis man aus diesem inneren Dilemma gefunden hat und Offenheit als bessere Alternative zu schätzen weiß. Vorher erscheint der versteckte Seitensprung vielen als einzige Möglichkeit.
Nun ich frage mich nur ,wie ehrlich ist es,wenn dann im Profil "offene Beziehung"steht und unter Suche auch wieder u.a. das Wort "Beziehung gesucht"

Auch das scheint mir nicht schwer zu erklären: Loquacious hat entschieden, dass er seine Wünsche ausleben möchte (das kann man jetzt verwerflich finden oder nicht). Vermutlich hat er sich auch aus diesem Grund hier angemeldet. Abgesehen davon, dass es die Option "Meine Freundin, weiß nicht, dass ich mich hier angemeldet habe und sexuelle Kontakte suche" nicht gibt, entspricht der Status "Offene Beziehung" am ehesten den Tatsachen und seiner Sicht auf die Beziehung: Er liebt seine Freundin, möchte wahrscheinlich mit ihr zusammen bleiben und dennoch andere Frauen kennenlernen, mit denen er sexuell auf einer Wellenlänge liegt.

@*******yell: Natürlich steigen dadurch seine Chancen zum "fremdficken". Es erscheint mir aber naheliegender, ihn im Licht dieses oben beschriebenen Dilemmas zu sehen, als ihm gleich die Maske des verlogenen, unaufrichtigen Männerdreckschweins aufzusetzen.
Seinen Beiträgen nach zu urteilen ist Loquacious wirklich daran interessiert, dieses Dilemma aufzulösen. Und dann wird es ihm vermutlich leichter fallen, offen und ehrlich mit seiner Liebsten darüber zu sprechen.
...
Auch das scheint mir nicht schwer zu erklären: Loquacious hat entschieden, dass er seine Wünsche ausleben möchte


Ist ja schön das er das entscheidet - und was sagt seine Freundin dazu?

Auch sie sollte ein Recht darauf haben an dieser Entscheidung teil zu haben und ggf. ihre konsequenzen daraus zu ziehen.



Abgesehen davon, dass es die Option "Meine Freundin, weiß nicht, dass ich mich hier angemeldet habe und sexuelle Kontakte suche" nicht gibt, entspricht der Status "Offene Beziehung" am ehesten den Tatsachen und seiner Sicht auf die Beziehung: Er liebt seine Freundin, möchte wahrscheinlich mit ihr zusammen bleiben und dennoch andere Frauen kennenlernen, mit denen er sexuell auf einer Wellenlänge liegt.


Diese Option gibt es nicht, aber man kann es in den Profiltext schreiben.

Das würde von anstand gegenüber potentiellen Damen zeugen.


Und mit Offener Beziehung hat das nichts zu tun. Sorry. Das ist einfach nur fremdficken.



Es erscheint mir aber naheliegender, ihn im Licht dieses Dilemmas zu sehen, als ihm gleich die Maske des verlogenen, unaufrichtigen Männerschweins aufzusetzen.


Sorry, man kann echt viel schönreden, aber das ist schlicht und ergreifend fremdficken und nichts weiter.


Seinen Beiträgen nach zu urteilen ist Loquacious wirklich daran interessiert, dieses Dilemma aufzulösen.


...und deswegen sucht er auch gleich mal was andres zum ficken.



Und dann wird es ihm vermutlich leichter fallen, offen und ehrlich mit seiner Liebsten darüber zu sprechen.


Achso - erst die alte bescheissen und DANN drüber motzen, dass der sex kacke ist und man sich AB JETZT gern was anderes suchen würde. das was schon passiert ist kehren wir einfach mal untern teppich, is ja nich so wichtig das man vertrauen missbraucht und betrogen hat... is klar.
*genau* *bravo*
Ich nehme mal ein anderes Beispiel, von dem ich kürzlich gehört habe:

Eine 48-jährige, glücklich verheiratete Frau mit drei Kindern verliebt sich plötzlich in eine jüngere Arbeitskollegin. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie nie den Gedanken, dass sie bisexuell sein könnte. Es war nie ein Thema und schon gar nicht in der Beziehung zu ihrem Ehemann, mit dem sie seit über 30 Jahren zusammen ist.

Dass sich diese Frau in einem großen Dilemma fühlt, muss man nicht erwähnen. Man kann es spüren, wenn man die Geschichte nur liest.

Kurz innehalten: Hätte diese Frau sich entschlossen, ihrem Begehren nachzugeben und hätte sie hier gepostet, hättet Ihr ihr genauso unverzeihlich ihre Fehlbarkeit vorgeworfen? Was sollte diese Frau tun? Was schlagt Ihr vor?

Klar: Der beste Weg wäre ein offener Austausch mit ihrem Ehemann. Auf längere Sicht sogar mit ihrer ganzen Familie. Die Frau ist aber mit genau dem gleichen Beziehungsbild aufgewachsen, wie die meisten anderen Menschen. Genauso auch ihr Ehemann. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Beziehung, jetzt in der Anfangsphase dieser Erkenntnis, bei einem Ansprechen des Themas auseinander gehen würde.

Die größten Chancen hätte die Beziehung vielleicht, wenn die Frau den inneren Konflikt zunächst einmal selbst auflöst und ein neues Bild von Beziehungen an sich und der eigenen Beziehung im speziellen entwickelt. Dann kann sie das Gespräch mit ihrem Mann wagen. Bis dahin sollte sie möglichst keine Beziehung zu ihrer Kollegin oder einer anderen Frau eingehen.

Aber Moment, wir sprechen hier schon von Liebe und Begehren, oder? Der Konflikt wird dieser Frau zunächst wahrscheinlich unlösbar erscheinen. Ihr Begehren bleibt aber bestehen. Wird sie sich also dafür entscheiden, diesem Begehren nachzugeben bis auch der Drang, ihrem Mann die Wahrheit zu sagen, so stark ist, dass sie nicht mehr anders kann? Mag sein. Liebe und Begehren sind denkbar schlechte Ratgeber, wenn es um eine umsichtige Lösung geht. Wer sind wir, dass wir das verurteilen könnten?

Noch was anderes. Man könnte es auch anders herum sehen: Wäre größtmögliche Offenheit schon immer Teil der Beziehung zu ihrem Ehemann, wäre das Problem für die Frau in diesem Beispiel nie so ein großes gewesen. Für diese Offenheit haben beide zu sorgen. Sie liegt nicht nur in der Verantwortung des Partners, der das Unangenehme ausspricht, sondern auch in der Verantwortung des Partners, der es sich anhört. Wie offen ist seine Haltung dem Gesagten gegenüber?

Zur Offenheit gehört auch, dass man möglichst genau weiß, welche Motivation dem eigenen Handeln zugrunde liegt. Sonst bleibt sie Deckmäntelchen für Vermeidungsverhalten, Schuldzuweisungen und Vorwürfe.
Wo fangen meine Grenzen an? Welche Verletzungen stehen meiner ehrlichen Einschätzung der Situation im Weg? Usw. usf. Dahinter zu kommen kann ein ganzes Leben dauern, hab ich mir sagen lassen. Auf jeden Fall aber ist das wohl der schwierigste Teil des ganzen: Ehrlich mit sich selbst zu sein.
...
Kurz innehalten: Hätte diese Frau sich entschlossen, ihrem Begehren nachzugeben und hätte sie hier gepostet, hättet Ihr ihr genauso unverzeihlich ihre Fehlbarkeit vorgeworfen?

Ja.


Was sollte diese Frau tun? Was schlagt Ihr vor?


Eine Entscheidung treffen.

• Ficken oder Ehe

• Ficken und Ehe aber NUR MIT Offenheit von Anfang an!



Ganz simpel.



Die Frau ist aber mit genau dem gleichen Beziehungsbild aufgewachsen, wie die meisten anderen Menschen. Genauso auch ihr Ehemann. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Beziehung, jetzt in der Anfangsphase dieser Erkenntnis, bei einem Ansprechen des Themas auseinander gehen würde.

Das kann sein, ja.


Die größten Chancen hätte die Beziehung vielleicht, wenn die Frau den inneren Konflikt zunächst einmal selbst auflöst und ein neues Bild von Beziehungen an sich und der eigenen Beziehung im speziellen entwickelt. Dann kann sie das Gespräch mit ihrem Mann wagen. Bis dahin sollte sie möglichst keine Beziehung zu ihrer Kollegin oder einer anderen Frau eingehen.


Richtig.



Wer sind wir, dass wir das verurteilen könnten?

Menschen mit noch einem Funken Anstand im Leib.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.720 Beiträge
@trevor
im prinzip eine logische lösung des dilemmas dieser frau

ABER

als vergleich hinkt das ganze, da der TE ja fremdv*** will, ohne das v***objekt zu lieben - das bleibt doch seiner freundin vorbehalten
als vergleich hinkt das ganze, da der TE ja fremdv*** will, ohne das v***objekt zu lieben - das bleibt doch seiner freundin vorbehalten

Das stimmt.

Wie ich oben schon angedeutet habe, sind Liebe und Begehren die schlechtesten Ratgeber für rationale, intelligente Entscheidungen. In dieser Beziehung erkenne ich zwischen den beiden keinen großen Unterschied. Nicht anders ist zu erklären, dass Menschen fremdgehen und für diesen kurzfristigen Kick ihre Familie, ihre PartnerInnen, ihre Liebe und ihr Lebensglück aufs Spiel setzen. Klar wäre es schlauer, das nicht zu tun. Aber ich glaube, wir drehen uns im Kreis, wenn wir es einfach nur als verwerflich abstempeln und nicht fragen, was da eigentlich los ist.

Darauf wollte ich eigentlich mit meinem ersten Beitrag hinaus: Wir brauchen ein neues Beziehungsbild, das dieser Tatsache gerecht wird. Michael Mary schlägt z.B. vor, partnerschaftliche Liebe und sexuelles Begehren nicht mehr in einen Topf zu schmeißen und als untrennbar, sich bedingend anzusehen. Sie können auch unabhängig voneinander existieren. Mehr noch: Beide können eine Form von Liebe sein. Und beide wollen auf ihre Art verwirklicht werden.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.720 Beiträge
Michael Mary schlägt z.B. vor, partnerschaftliche Liebe und sexuelles Begehren nicht mehr in einen Topf zu schmeißen und als untrennbar, sich bedingend anzusehen

das unterschreibe ich Dir für jemanden, der 20 jahre ehe hinter sich hat
das unterschreibe ich Dir für jemanden, der 20 jahre ehe hinter sich hat

Je nachdem, wie die Konstellation ist, kann das schon viel früher passieren. Ich glaube sogar, dass man sich in einen Menschen verlieben kann ohne ihn jemals sexuell begehrt zu haben (Frauen ist dieses Phänomen wahrscheinlich geläufiger als Männern).

Für mich ist es sehr befreiend, dass eine Beziehung deswegen nicht mehr in die Brüche gehen muss.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.720 Beiträge
*mmhm*
Ich glaube sogar, dass man sich in einen Menschen verlieben kann ohne ihn jemals sexuell begehrt zu haben (Frauen ist dieses Phänomen wahrscheinlich geläufiger als Männern)

dann bin ich wohl irgendwie keine "richtige" frau *zwinker*
als vergleich hinkt das ganze, da der TE ja fremdv*** will, ohne das v***objekt zu lieben - das bleibt doch seiner freundin vorbehalten

etwas machen zu wollen bedeutet noch lange nicht jemand zu sein und genau so müssten wir den te auch entgegentreten...

ein bankräuber der eine bank überfallen will(gedanke) ist so lange er es noch nicht getan hat...weder ein verbrecher noch ein bankräuber! deutsche rechtsprechung!

...er fragte hier nach rat und erfahrungen....meistens kamen jedoch schuldzuweisungen, ich persönlich denke das jeder in diese situation kommen kann....und in dieser situation braucht es bestimmt keinen gutmenschen...sondern eher einen freundschaftlichen rat!
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.720 Beiträge
;-)
da gebe ich Dir völlig recht ...
sünde in gedanken, worten und werken entspricht eher einer biblischen interpretation

letztendlich ist es ganz alleine die entscheidung eines einzelnen menschen, welchen ethischen und moralischen prinzipien er folgen will oder ob er sich sein eigenes weltbild bastelt ...

die freundschaftlichen ratschläge anderer personen klärten ihn ja neben den verurteilungen auch über die möglichen risiken einer solchen handlungsweise wie der möglicherweise geplanten auf
Naja , schon die Überschrift

Dilemma .......Doppelleben

sagt doch deutlich aus wie sehr er sich selbst den Kopf zerbricht über die Situation.

Das er sich erhofft gerade im Beziehungforum evtl. irgendwelche für ihn hilfreichen Impulse zu bekommen ist doch im Grunde natürlich und zeigt, daß er nach Wegen aus diesem Dilemma sucht.

Das er die ,mir immer sehr spanisch vorkommende, Inquisition der Rechtschaffenen und immer ehrlichen Gutmenschen in jeder Lebenslage auch auf den Plan ruft wusste er wohl noch nicht.

Das ist wie eine Pest, nicht aus zu rotten. *nixweiss*

In diesem Dilemma stecken so viele. Oder lese nur ich hier im Forum?

Aber nein, es kann nicht sein was nicht sein darf. PUNKT

Meines Erachtens eine Ignoranz welche solche Probleme sicher nicht aus der Welt schafft. Im Gegenteil.

Aber Scheublubbern ist so schön und man ist dabei sooo wichtig und gut. *floet*

Ich bin oft entsetzt wie unglaublich schnell völlig fremde Menschen ohne mit der Wimper zu zucken anderen in jedem Fall schlechte Absichten unterstellen. *traurig*
Zum Thema
Doppelleben kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung nur sagen, dass es meistens nur Verlierer gibt.
Mein Ex hat nach 5 Jahren Beziehung heimlich eine Beziehung mit einer anderen Frau begonne, hat mich Himmel und Hölle in Bewegung setzen lassen um unsere Beziehung zu retten und währenddessen mit der Anderen heimlich eine gemeinsame Wohnung bezogen....

Sorry, aber bei dem Thema kommt mir immer noch die Galle hoch.
dilemma
Im Grunde spiegelt sich hier zum wiederholten Male ein Grundmuster, dass, gerade weil es so natürlich und allgemein akzeptiert scheint, seine repressiven Massregelungen ausspielen darf. Sexualität wird immer (noch?)
völlig selbstverständlich als Mittel der Kontrolle und Bestrafung ausgeübt und dient einem Werteverständniss da Beziehung mit Besitz regelt. Wer da nun Freiheit sucht, wird in die Verheimlichung gedrängt und von allen verurteilt, die nicht mehr Fragen im Leben zulassen als sie Antworten parat halten.
@*****ind

Das ist absolut verstehbar.

und es ist auch dein gutes Recht es zum Kotzen zu finden.

Wir Menschen machen unsere intensivsten Erfahrungen im Beziehungsbereich.
Die Kunst diese Erfahrungen nicht auf alles und jeden zu projezieren ist sicher schwer, aber wichtig.
@Emy2
Tja, ich arbeite daran......ist aber immer noch ein Reizthema für mich.

Und damit ihr mich richtig versteht, es geht mir hierbei um die das Heimliche, das Hintergehen des Partners. Eine offene Beziehung zu führen ist ein anderes Thema, aber dafür braucht man Mut und den Willen zur Kommunikation. Und wenn der fehlt, sehe ich schwarz.
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