Dilemma Doppelleben

@***il
ich war auch am überlegen beim Kaffee.
Für mich ja, da ich auch von Autos träume und sie mir doch nicht kaufe. Hat man sich nicht mehr im Griff, oder lösen bei manchen die Träume eine Sucht aus?

Sollte es auch sein. Wenn ich es richtig sehe hast Du auch Deiner Frau gesagt, was Du falsch gemacht hast. Jedoch wäre die Ehrlichkeit im Vorfeld nicht richtiger gewesen? So hätte man seinen eigenen Idealen vielleicht zuwider handeln können, ohne schlechtes Gewissen. Oder fehlt dann der Kick, ob man erwischt wird oder nicht?

Entschuldige, ich möchte ja nur das Fremdgehen verstehen. Ob es richtig ist oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt.

... deswegen scheitern die menschen...


immer wieder...

immer wieder...


legen sich bei einer körpergröße im schnitt von ca. 1,80m die messlatte, die sie menschlich erreichen wollen, auf ca. 1.800m...

@*******iger
Das (über) überseh ich jetzt mal.
Das Leben in einer Beziehung durch vernünftiges handeln mit einem Spielfilm zu vergleichen ist schon riskant. Da fallen mir viele Fiktionen ein.

Oh Gott, ich war die letzten Monate krank und musste mir Sendungen anschaun wie "Mitten im Leben", "Zwei bei Kallwas" und "Verdachtsfälle", um nur einige zu nennen. Ein wirklicher Wahnsinn.

Handeln Menschen immer nach Richtig oder Falsch? Wer kann das von sich behaupten?

das ist ja heute lustig....


und es gibt immer einen, der den Anfang dazu macht...

Wie hat Arionrhod es die Tage so schön geschrieben, schreiben wir hier nicht oft genug das nieder, was wir selber sind...

TOOOR mutabor...TOOOR



PS.
Ehrlichkeit ist nicht selbstverständlich, aber machbar und man kann sie sich sogar durch Natürlichkeit verdienen. Das Richtig oder Falsch bewerten andere für uns.

komm' ich jetzt nicht ganz mit

Aber wenn ich mal bei dem Vergleich bleiben will: jemand, dem Autos wirklich so wichtig sind, dass er von irgendwelchen bestimmten sogar träumt, wird sich - so zumindest meine Erfahrung - sobald er es sich leicht "leisten" kann, seinen Traum(wagen) kaufen.

Und gerade das "sich im Griff haben" (müssen) korreliert für mein Gefühl sehr - in erotischen Belangen - stark mit der Orientierung an äusseren moralischen "Gesetzen". Im Sinne eines "Ama et fac quod vis" empfinde ich das Ansinnen sogar als völlig kontraproduktiv und zwar sowohl bei der Tat, als auch bei der Nicht-Tat bzw. Unterlassung.

Ich fühle mich dualistisch gespalten, wenn da etwas in mir ist, das etwas anderes "im Griff" haben muss, damit ich etwas (nicht) mache ...

Aber paßt ja zum Titel: das ist dann so eine Art "inneres Dilemma Doppelleben"

Erwin

Hypothetisch:
Ich bin in meinem Leben ganz zufrieden, aber ich kann mir nicht leisten was ich eigentlich alles gerne hätte: Größere Fernseher, größere Vuvuzelas, das Garagentor in mattem Schleiflack.

Also setze ich meine Bedürfnisse über die restriktiven Traditionen einer gesellschaftsbasierten Ethik, werfe bei Nachbars das Fenster ein und klaue deren Tafelsilber, das sie ja eh nie brauchen.

Ist doch toll, so eine persönliche Ethik.

sprichst du vom Klauen oder vom Ausleihen und Wiederbringen, egal ob offen und ehrlich oder "heimlich" ....

Pssst. manchmal befindet sich das "Geborgte" anschließend in einem besseren Zustand, gepflegt, gespült, genährt, gelassener, ruhiger und so gar in sich sortiert...

@******aas


wow, so viel durcheinander im Kopf?

Ethik und Moral wurden in einem anderen Thread sehr schön differenziert heraus gearbeitet.

Menschen die in ihrem Leben Fehler machen kann man mangelnde Moral absprechen, aber nicht generell jegliche Ethik.

@**y2
Einige Menschen versuchen es so gut wie möglich zu machen. Fehlerfrei ist natürlich keiner, auch ich nicht. Und wie Strawberry schrieb entscheiden das immer die anderen.

@****in
Das ist aber auch eine Abwägung der Vernunft, ob man mit dem zufrieden ist was man hat, oder nicht. Es kommt aber dabei meist zum Austausch des alten Autos in einen neuen, sollte der nicht mehr funktionieren. Man behält dann nicht beide.

Ob das sich im Griff haben im Ursprung und Wirkung gleich ist, wird sich nicht folgern lassen. Da gebe ich Dir recht.
Liebe und tu, was du willst ist in der Tat als völlig kontraproduktiv zu sehen. Es kann alles zerstören oder zumindest Ärger bringen.

Auch wenn Du Dich zwischen zwei Meinungen gespalten fühlst, suchst Du aber auch das heraus, was Deine Ethik oder Moral entspricht? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

menschen, die moralisch sind, machen also keine fehler...

oder...

ist es doch eher so...

das einjeder seine eigene ethik und moral hat...


denn...


ergo, bin ich erstmal für's fressen...

nur mal so angemerkt:
Tu was Du willst, aber tu keinem weh war der Satz, auf den Du vermutlich anspielst, lieber Hanauer.
Und das hat einen ganz anderen Charakter, als
, denn vollständig müsste es heissen:
Liebe und tu was Du willst, aber tu keinem weh.

Teilzitate sind nicht wirklich sinnvoll, vor allem nicht, wenn sie den Sinn des Gesagten in Gegenteil verkehren.

@********aria
Es war kein Teilzitat es war nur die Übersetzung von Erwins
"Ama et fac quod vis"
Das Zitat "Liebe und tu was Du willst, aber tu keinem weh. "
enspricht auch meinem denken.

leut, bitte...

wie soll das denn gehen...


oder habt ihr die quadratur des kreises gefunden...

@****bor
solange du nicht wieder darauf aus bist

moral in der gesellschaft, moralisierer im forum

kannste gerne bleiben

nen bissl offs Thema achten, keine Personifizierung und dann klappt dett schon


so nen pittiplatsch-smiley mit kannsteglauben fehlt auch

Gibts hier nen Thread für "Wünsche smiley - Vorschläge herzlich willkommen" oder so ähnlich....

Zickig und Frechseinmodus wieder aus, ENDE

Ähm


Gibt es da eigentlich noch was zu bereden...

@******r65
Das hat was mit Nächstenliebe zu tun. Ob es immer gelingt ist die andere Frage.

@*******rry

Mir fehlt irgendwie der TE. Seine Gedanken würden mich jetzt schon interessieren.

ich befürchte, er hat es vorgezogen, so laaaangsam zu einer Karteileiche zu werden....

oder er liest "heimlich" über sein wahres Profil mit und amüsiert sich...

immer wieder dieses Straßentheater...*schnief2*

Der TE hat sich schon vor Seiten aus dem Thema verabschiedet. Da ich Themen auch als Denk- und Diskussionsanstöße nehme, macht mir persönlich das jetzt nicht so viel. Ich fand die letzten Seiten sehr interessant...

@ Mutabor: Quadratur des Kreises? Nein, eigentlich nicht. Der fromme Vorsatz: Tu was Du willst aber tu keinem weh.. bestimmt mein Leben.
Immer und überall durchführbar ist er (leider) nicht, aber ich versuche trotzdem danach zu leben.
Und ja, Liebe und eben jenes lassen sich für mich durchaus unter einen Hut bringen. Indem Ehrlichkeit und Offenheit in einer Beziehung bestehen, genauso wie Rücksichtnahme auf die Gefühle des anderen so wie die eigenen.

ich fühle mich (weitgehend) nicht gespalten, insoferne gehe ich davon aus, dass eher dein letzter Satz zutrifft

Wozu "brauchst" du bei

Liebe und tue was du willst ...

denn deinen Nachsatz ? Für mich steckt alles schon im ersten Wort

@ ER_WIN: kein Danke mehr übrig, deswegen: stimmt! Eigentlich braucht es des Nachsatzes nicht mehr...

Ist es das...
...was es ausmacht, auch wenn jeder Liebe kennt, aber anders deutet oder Liebe anders verstanden wird?

Die anderen? Wer ist das?

nach welcher Moral muss ich mich richten um in dieser Gesellschaft anerkannt und angenommen zu werden?

Welchen Mut braucht Mensch heute um vor sich selbst bestehen zu können?

Vor der Pseudo Ehrlichkeit die die wenigsten ertragen, stelle ich die Ehrlichkeit zu und vor mir selbst.

Das heißt für mich, ich bin ein Mensch der Fehler macht, der nicht immer im Leben danach gehandelt hat was richtig oder falsch im Sinne von gesellschaftlichen Normen gehandelt wird ,agiert hat.

Dadurch habe ich gelernt und bin in der Lage Menschen in ihrer Fehlbarkeit anzunehmen.

Oft genug habe ich erlebt wie genau dies, menschlich gesehen, Türen öffnet die für alle befreiend waren.

So sie es denn zugelassen haben.

Ich werde nicht müde es zu wiederholen. Der endlose Ruf nach Ehrlichkeit wird in dem Maße in mein Leben treten wie ich mich selbst damit auseinander gesetzt habe ob und wie ich damit umgehen kann.

Eine Entscheidung ist dann moralisch richtig, wenn daraus mehr Gutes als Schlechtes folgt, sie ist moralisch falsch, wenn daraus mehr Schlechtes als Gutes ensteht.

und Herr @****uer darf festlegen, was "Gut" und was "Schlecht" ist ...

Ende der Moral/Ethik-Debatte ...

btw. das Lesen solcher Bücher ist tunlichst zu vermeiden:
http://www.dieterwunderlich.de/Watzlawick_schlecht_gut.htm