Was ich meine, ist, wir befinden uns alle immer im Wandel. Etwas was gestern Bestand hatte, muss morgen nach lange nicht der Wahrheit entsprechen. Wir durchlaufen Entwicklungsprozesse und am Ende tun wir alle das Gleiche: Wir gehen unseren Weg, einige werden uns begleiten, andere werden wir lieben, viele werden wir wieder loslassen müssen und manchmal sind wir halt allein mit unseren Gedanken unseren Gefühlen und an anderen Tagen teilen wir unsere Werte.
Das stimmt wohl, sowohl die Beziehungsform entwickelt sich weiter, wenn sie von beiden aktiv gestaltet wird, als auch jeder einzelne Mensch... man begleitet sich eine Zeit im Leben und geht dann vielleicht wieder getrennt seine Wege. In diesem Sinne sollte man das beste daraus machen, aber eben gemeinsam und nicht auf Kosten des anderen...
Ein Stück Gelassenheit, nicht ständig suchen, nicht ewig eingrenzen aber auch nicht nur konsequent freigeben, die Balance bewahren und mit sich im Reinen sein, wissen was man will und was ein anwidert und es dann eben nicht tut, das macht jeden von uns zu einer ganz einzigartigen Persönlichkeit.
Ja, sehr gut formuliert
Meistens wachsen und entwickeln wir uns ja auch selbst stetig weiter, egal in welcher Beziehungsforum... auch wenn wir uns ganz offen die Freiheit gönnen und ohne große Verpflichtungen das Leben genießen. Ich zumindest kann schon behaupten, daran auch gewachsen zu sein und aus den Erfahrungen und Erlebnissen etwas fürs Leben mitgenommen zu haben...
Ich bin niemanden etwas schuldig, außer vielleicht meiner Bald-Ex-Spielbeziehung ein noch gemeinsames Essen, weil es ein Versprechen war.
Niemand ist für das Handeln des Anderen schuldig. Gewiss wird man sich ab und an schuldig fühlen, aber sind es dann nicht die eigenen Werte, die wir dann überdenken und vielleicht ändern?
Das ist ja auch das schöne ein einer arrangierten Freundschaft auf gleicher Ebene, dass es eben nicht irgendwelche Erwartungen durch die Hintertür gibt, sondern man untereinander Klarheit schafft und hinsichtlich des Miteinanders mit offenen Karten spielt.
Ich finde deine Einstellung übrigens Klasse. Du hinterfragst und forderst und das darf man auch. Das sind deine für dich gesteckten Ideale.
Danke
Die Erfahrung zeigt uns, es ist sinnlos unser Beziehungen in ein strenges Raster zu pressen, immer neue Definitionen zuerfinden. englischsprachige Begriffe zu bemühen.
Mitunter hat sich die Beziehung schneller geändert, als das wir uns nur schon in der Paarbeziehung auf eine gemeinsame Definition einigen können.
Im praktischen Leben ist es mit Sicherheit eher unwichtig, wie die Beteiligten ihr Miteinander bezeichen, solange sie über die Form des Umgangs einig sind... in der Praxis soll man das Leben lieber leben und genießen, statt es zu kategorisieren und archivieren...
Aber im Forum ist es manchmal ganz hilfreich, wenn man versucht hier die Positionen durch Definitionen deutlich herauszustellen, damit man eben nicht missverständlich einander vorbei redet, weil eben doch viele Begriffe unterschiedlich gefüllt und verstanden werden...