Es gibt keine Alphas und Betas!
Der Alpha, so wie ich ihn verstehe und definiere, wird immer egoistisch sein! Erst kommt er, dann lange Zeit nichts und dann die Menschen, die ihn umschwärmen. Dieses Recht hat er sich als wirklicher Alpha auch verdient! Bei ihm besteht aber auch immer die Gefahr, dass er das Interesse an einem Menschen verliert und diesem dann die kalte Schulter zeigt.
Beim Gentleman steht die Dame an erster Stelle, ohne dabei seine eigenen Interessen aus den Augen zu verlieren. Er behandelt zu jedem Zeitpunkt alle Menschen mit Respekt. Dieses Verhalten wird ihm von einigen Leuten als verlogen ausgelegt. Dem mag so sein. Doch wird es sich der Gentleman nie leicht machen, sich von von ihm geschätzten Personen zurückzuziehen.
Ist das Gentle-Tier also ein Egoist, bin ich hier Haarspalter und ordne ihn den Alphas zu, ist er es nicht, gehört er in meinen Augen zu den Gentlemen.
Wie schon mehrfach gesagt und von dir auch erkannt, taugen deine Definitionen nichts, da sie in der Realität nicht anwendbar sind.
Der soziale Status kann nicht für einen Menschen festgeschrieben werden, es gibt keine statischen Alphas/Betas- Menschen.
Die Rolle des Anführers oder des Teamarbeiters wird immer wieder neu verhandelt und wechselt manchmal innerhalb von Sekunden.
Im sozialen Rollenspiel gibt es vier, nicht zwei, verschieden Möglichkeiten des Kommunikations-Status.
Menschen die sich innerlich überlegen fühlen und die nach Außen auch deutlich zeigen, also einen innerlich hohen und äußerlich hohen Staus vertreten.
Diese Menschen setzen ihre Überzeugungen mit Macht durch, deine sogenannten Alphas. Sie möchten keine Sysphatiepunkte sammeln, sondern Erfolg.
Menschen die einen innerlich überlegen sind, dieses aber nach außen nicht zwingend zeigen müssen. Das ist der zweite mögliche Status. Das sind die Charismatiker. Sie überzeugen durch Sympathie und ordnen sich jedoch immer nur scheinbar unter.
Die dritte Rolle sind Menschen die innerlich und nach außen in einem tiefen Status spielen. Das sind die Teamplayer. Sie sind sympathisch und da sie nicht das Bedürfnisse ihre Meinung durchzusetzen.
Ihnen ist Harmonie wichtiger als Recht zu haben und können ihre Wünsche hinten anstellen.
Der vierte und letzte mögliche Status sind Menschen, die innerlich unsicher sind aber gegenüber anderen einen übergeordneten Status einnehmen wollen. Diese Menschen sind ebenso Alphas wie der erste Status, da sie sich nicht unterordnen können.
Diese Menschen agieren jedoch nicht aus einen Tatsächlichen Machtposition heraus, sondern versuchen durch Einschüchterung oder Gewalt ihre Überzeugungen durchzusetzen. Sie müssen also andere in einen tiefen Status zwingen um sich selbst zu erhöhen.
Jeder Mensch kann zwischen diesen verschieden Rollen hin und her springen wie er will, jedoch machen es viele wenn dann nur unbewusst und jeder Mensch hat sozusagen einen Lieblingsstatus, in den er immer wieder zurückspringt.
Vorteil dieser Einteilung ist jedoch, dass damit tatsächlich die Kommunikations-Hierarchien im Leben beschreiben kann und es erklärt, warum ein und der selbe Mensch
• gegenüber seiner Frau sich unterordnen,
• gegenüber seiner Geliebten den Gentleman,
• gegenüber seinen Angestellten den Chef und
• gegenüber einer Politesse den Proll
spielen kann.
Der Mensch ändert sich nicht, jedoch jedes mal Rollenspiel im sozialen Status.
LG
Wirklich