evolution, mathematik und subjekt
dass der durchschnittspenis 15 cm lang ist, hat seinen sinn. würden alle frauen sagen "damit habe ich aber keinen bock", würde die evolution das anpassen - macht sie ja vielleicht auch, aber dann müssen diejenigen, die durchweg riesenschwänze wollen, in 50.000 jahren noch mal wieder kommen (das wäre meine antwort auf die eingangsfrage...)
stellt euch vom streichholz bis zur küchenpapierrolle mal alle zwischengrössen vor. beim streichholz würden alle frauen sagen "no way", bei der küchenrolle ebenfalls. männer würden bei fingerhut oder einkaufstasche genauso reagieren. gottseitdank ist der anteil dieser vier spezien 0 %. also verteilt sich der rest irgendwie statistisch - bei männern halt 15 cm im mittel, bei frauen weiss ich nicht, aber ich vermute mal sehr ähnlich.
nur ca. 10 % aller männer haben mehr als 18 cm oder weniger als 13 cm - es gibt also eine (in absoluter zahl geringe) varianz, das dürfte bei frauen nicht anders sein.
subjektiv hat jeder von uns ein "optimum", was das physische empfinden angeht. ich sehe keinen grund, warum nicht eine frau mit varianz nach oben einen ebensolchen mann suchen sollte?! das ist doch selbstverständlich! küchenrolle zu einkaufstasche und fingerhut zu streichholz. jedes kind im kindergarten würde das so zuordnen...
wir suchen halt einen partner, der zu uns passt - AUCH in dieser hinsicht. jemanden zu verachten weil er (in diesem fall sie) keine lust darauf hat, ein leben lang suboptimal bis gar nicht zu empfinden, ist unfug.
jemanden zu belächeln, weil er anders variiert, ist genauso ein unfug.
wenn das überhaupt für jemanden das ausschlaggebende kriterium ist:
sucht, bis es passt und gut iss...
wer stark variiert, sucht halt länger (wie man hier sieht). ich für mein(en) teil bin halt "nur" durchschnitt, dafür muss ich aber auch nicht lange suchen
sooo doof ist die evolution gar nicht ...